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Island und Großbritannien: Maßnahmen gegen Pornographie

13. April 2013 in Jugend, 8 Lesermeinungen
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In Island und Großbritannien werden Maßnahmen gegen Pornographie ergriffen. Der Schutz der Kinder vor den Auswirkungen von Pornographiekonsum steht dabei im Mittelpunkt.


Denver (kath.net/CNA/jg)
In zwei europäischen Staaten setzen sich öffentliche Einrichtungen gegen Pornographie ein. In Island überlegen die gesetzgebenden Körperschaften und die Regierung, Internetpornographie zu verbieten. Das Land möchte die Kinder davor schützen, gewalttätigen pornographischen Darstellungen ausgesetzt zu sein. Ein weiterer Beweggrund sind die Bürgerrechte der Frauen, die in den einschlägigen Darstellungen auf ihre Geschlechtlichkeit reduziert werden. Der Inselstaat hat bereits Striplokale sowie den Druck und die Verbreitung pornographischer Materialien verboten.


In Großbritannien hat die Lehrergewerkschaft ATL (Association of Teachers and Lecturers) empfohlen, Schüler vor den Risiken des Pornographiekonsums zu warnen und sie auf die abnormale Darstellung von Sexualität hinzuweisen. Auf ihrer Jahreskonferenz im März brachten die Lehrer ihren Wunsch nach besseren Leitlinien für den Umgang mit der sexualisierten Jugendkultur von heute zum Ausdruck.

Susan Selner-Wright, Philosophieprofessorin am theologischen Seminar „Hl. Johannes Vianney“ in Denver unterstützt diese Maßnahmen nicht nur aus religiösen Gründen. Menschen hätten eine natürliche Neigung, Beziehungen einzugehen, sagte sie gegenüber CNA. Das Problem heute sei, dass viele Menschen Beziehungen nur mehr in Bezug auf Sexualität wahrnehmen würden. In den Medien würden tiefgehende Beziehungen als sexuelle Beziehungen gezeigt. Intimität sei durch Sexualität ersetzt worden, kritisierte sie. In Wirklichkeit seien fast alle Beziehungen nicht sexueller Natur. Wenn Jugendliche pornographischen Darstellungen ausgesetzt seien schade dies ihrer Fähigkeit, gesunde, dauerhafte Beziehungen eingehen zu können, erklärte Selner-Wright.

Pornographische Darstellungen würden die Ganzheit der Person radikal missachten. Das gelte auch für Personen, die damit einverstanden seien, auf diese Weise abgebildet zu sein, erläuterte sie weiter. Diese Menschen machten sich selbst zum Objekt und respektierten sich nicht. Jeder Mensch habe das Recht, nicht auf seine Sexualität reduziert zu werden. Dieses Recht gelte auch gegenüber der eigenen Person. Es sei unveräußerlich, betonte Selner-Wright.


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Lesermeinungen

 Alpenglühen 17. April 2013 

Ich kann @Fink, @Einsiedlerin und @Gipsy nur Recht geben.
Auch mir erschließt sich in keinster Weise ein Info-Wert, wenn z. B. eine mindestens ¾ unbekleidete Frau die Motorhaube eines Autos ziert.
Bezeichnend ist für mich aber: die Posts, die dem Artikel beipflichten, sind negativ bewertet.
Ich ginge mit dem Verbot sogar noch weiter: Alle offen ausgelegten Printmedien, sollten auf dem Cover wenn, dann nur vollständig bekleidete Menschen abbilden dürfen. Das hat nichts mit Prüderie zu tun, sondern ist der Menschenwürde gegenüber angebracht – sowohl des Abgebildeten als auch des Käufers. Es wird Zeit, den Menschen endlich wieder zuzugestehen, nicht nur Leib zu sein, sondern auch eine Seele zu haben. Wir sind geschaffen als Gottes Abbild!
@Myschkin
Kinder! sind am besten zu schützen, indem sie erst gar nicht solchem Schund ausgesetzt werden!
Und als Erwachsener habe ich genauso das Recht, meine Souveränität nicht ausgerechnet bei Pornographie unter Beweis stellen zu sollen.


1
 
 myschkin 14. April 2013 
 

Souveräner Umgang mit derlei Zumutungen

Wie mit pornografischer Zumutung souverän umgegangen werden kann, davon hat jüngst die Leserschaft in der ZEIT einen Eindruck gegeben, als der Schauspieler Edinger sich im Interview insbesondere seiner Nuditäten rühmte. Deshalb hier ein link zu diesem Interview und den Kommentaren: http://www.zeit.de/campus/2013/02/lars-eidinger-mensa?commentstart=1#cid-2727575


10
 
 myschkin 14. April 2013 
 

Der Lächerlichkeit preisgeben

Vor Pornografie lassen sich Kinder am besten schützen, wenn man die lächerlichen Aspekte dieses unnatürlichen Posierens im unbekleideten Zustand hervorhebt, wenn man von Kindern auf derlei Erzeugnisse in Film und Druck angesprochen wird. Wie albern Erwachsene sein können, um sich für Geld vor der Kamera auszuziehen und zu verrenken, wenn man diesen Aspekt hervorhebt, nimmt man der Pornografie jene für Kinder unbegreifliche Aura, durch die sie verunsichert werden. Und wir Erwachsenen können vom Lachen der Kinder uns dann ebenfalls anstecken lassen, so dass es uns unsererseits gelingt, uns vom Verführungspotebtial solcher Bilder nicht beeindrucken zu lassen.


3
 
 Richelius 14. April 2013 
 

Internetpornographie zu verbieten funktioniert nicht, da die entsprechenden sperren zu leicht umgangen werden können. (Davon abgesehen: Sie können auch mißbraucht werden, wie in Australien, wo die sperren gegen Kinderpornographie "versehentlich" auch die Seiten von Lebenschützern geblockt haben!)

Was den Rest anbelangt: Die Jugendlichen, die ich kenne, sind weit weniger an Pornographie interessiert, als man annehmen mag. Es ist nur eine Vermutung, aber ich würde sagen, es fehlt der Reiz des Verbotenen.
Wesentlich problematischer ist, was den Jugendlichen in Familie und Schule von den Erwachsenen beigebracht wird. Hier werden die Ideale der Jugend von Liebe, Treue, Familie usw. eiskalt als romantische Spinnereien liquidiert.
Die Beseitigung der Pornographie wäre nett, sie wird aber zum Jugendschutz weniger beitragen als manche glauben, da die Ideen, welche hinter der Pornographie stehen, den Kindern ohnedies überall eingehämmert werden. Diese Ideen müssen wir bekämpfen!


1
 
 H.Kraft 14. April 2013 
 

Pornographie - auch in Deutschland

Auch in Deutschland sollte man einmal
beginnen, dass Kinder und Jugendliche
vor diesen Pornographie-Exzessen im
Internet geschützt werden. Auf dieser
Grundlage heraus entwickeln und
entstehen letztendlich Verbrechen.
In Deutschland wird leider zu wenig für
den Schutz der Menschen vor dieser
Unmengen von Pornographie getan.
Eine Moral, Anstand und ein Gewissen
gibt es bald bei uns nicht mehr, weil
eben jeder macht, was er für rchtig
hält. Es geht dabei auch um den Schutz
des Lebens und auch des ungeborenen
Lebens. Der einzelne Mensch sollte mehr
geachtet werden, als diese Geschäfte und
Ausbeutung mit dieser Pornographie.
Es geht dabei auch um mehr Sinn im
Leben, der eben nicht in der
Pornographie zu suchen ist.
Wir sollten in Deutschland wieder mehr
das Leben schätzen lernen, als es
ungezügelt weiter zu beschädigen.
Junge Menschen sollten auch besser
vor den Schattenseiten der Porno-
graphie aufgeklärt werden. Das Leben
besteht eben nicht nur aus Lust und
Sex.
H. Kraft


2
 
 Fink 13. April 2013 
 

Das Problem "Pornografie" wird totgeschwiegen

Die westlichen Gesellschaften wollen von den negativen Seiten der Sexualität nichts wissen. Wir müssen einen hohen Preis zahlen für den "freien Sex" (die "Rechnung" kriegen wir immer mehr präsentiert).
Ansonsten: Gabriele Kuby hat in ihrem neuen Buch "Die globale sexuelle Revolution" alles gesagt...


3
 
 Einsiedlerin 13. April 2013 
 

Sexualisierung

@Gipsy
Ich meine, dass man bereits auf der Straße mit viel zu viel Sex/"Erotik" zugespammt wird. Und leider kann man sich dieser Zwangsbeglückung nicht wirklich entziehen. Was hat z.B. eine halbnackte Frau mit den beworbenen Diensten eines Installateurs zu tun? Wie erklärt man Kindern, dass so viele nackte Frauen in komischen Posen auf den Werbeplakaten zu sehen sind!?


3
 
 Gipsy 13. April 2013 

Der Grundstein

für unerwünschte Nebenwirkungen wird bei uns bereits in der Sexualerziehung im frühen Kindesalter,durch die Grundschulen gelegt.
Hier muss etwas verantwortlicher "gelehrt" werden .

Vor allem das Bildmaterial und die "Praxis" ist ein Einstieg für eine Desensibilisierung und daraus erwachsen dann die auf ihre Sexualität begrenzten Kinder oder Jugendliche.

Das Internet ist lediglich eine Fortsetzung der zu früh eingepflanzten bzw. aufgezwungenen Sexualitätswichtigkeit.Hier wird der Gaul zwar von hinten aufgespannt,aber wenigstens einmal ein Anfang.


2
 

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