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DBK, EKD und Bundesärztekammer kritisieren Suizidbeihilfe

11. April 2013 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
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Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Bundesärztekammer sprachen in Berlin über medizinethische Themen


Berlin (kath.net/idea) Spitzenvertreter der beiden großen Kirchen und der Bundesärztekammer haben den vom Bundeskabinett verabschiedeten Gesetzentwurf zur Suizidbeihilfe kritisiert. Anlass war eine Begegnung am 10. April in Berlin. Teilnehmer waren unter anderen der
EKD-Ratsvorsitzende, Nikolaus Schneider (Berlin), der Vorsitzende der (katholischen) Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch (Freiburg), und der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery (Berlin). Der Gesetzentwurf für den Paragrafen 217 StGB sieht vor, dass Personen, die Suizidwilligen „nahestehen“ und unentgeltlich Hilfe zur Selbsttötung leisten, straffrei bleiben. Laut einer gemeinsamen Mitteilung der Kirchen und der Bundesärztekammer bestand Einigkeit darin, dass ein Verbot lediglich des gewerbsmäßigen – also gewinnorientierten Handelns – zu kurz greife. Es könnte der Eindruck entstehen, dass alle nicht-kommerziellen Formen der Suizidbeihilfe als legitim zugelassen seien. Die Teilnehmer stimmten ferner überein, dass eine Mitwirkung von Ärzten bei der Selbsttötung dem ärztlichen Ethos widerspreche und ethisch nicht zu rechtfertigen sei.


Aufklärung über Organspende verstärken

Ein weiteres Thema der Begegnung war die Organspende. Sie sei für viele ein Hoffnung
stiftender Weg, Leben zu retten, hieß es. Organspende ist nach ihren gesetzlichen Voraussetzungen und Regeln den Prinzipien der Gerechtigkeit und der Chancengleichheit bei der Organzuteilung verpflichtet. Auf die jüngst bekannt gewordenen Unregelmäßigkeiten bei Transplantationen in einigen Kliniken reagieren offizielle Einrichtungen mit verschärften Kontrollen und neuen Sicherheitsvorkehrungen. Die Delegationen sprachen sich dafür aus, die Information und Aufklärung über Organspenden und Organverteilung zu verstärken. Die Delegationen diskutierten außerdem über medizinisch-wissenschaftliche und ethische Aspekte der sogenannten „Pille danach“. Das Thema soll in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe eingehend behandelt werden.


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Lesermeinungen

 Ester 11. April 2013 
 

Naja die Meschen sterben schon

immer und was ich von Palliativ Medizin weiß, fällt denen auch nix besseres ein,als die Leut so unter Morphium zu setzten, das die nix mehr mitkriegen und das will ich auf gar keinen Fall.
Ich hab das miterlebt bei einem, Bekannten und bin seitdem sehr, sehr skeptisch was die Palliativmedizin angeht)
Ich bin einfach der Ansicht der Mensch erträgt s nciht dsas er sterben muss und will auch das noch in den Griff kriegen, genauso wie er das Kinderkriegen planen will und tut.


1
 
 dominique 11. April 2013 
 

eine Mitwirkung von Ärzten bei der Selbsttötung

Das ist die Problematik, die entsteht, wenn die kurative Medizin am Ende ist. Angesichts eines derartigen Falls kann der Arzt seinem Auftrag, leiblichen Schaden vom Patienten fernzuhalten und dessen Heilung von Krankheit zu versuchen, nicht mehr nachkommen.
Jetzt gibt es nur noch die Möglichkeit der palliativen Medizin. Und wie soll man das bezeichnen, wenn palliative Medizin unterlassen wird (weil sie zu teuer ist, weil das Personal fehlt etc.)? Wie soll man die Mitwirkung von Ärzten bei unterlassenen palliativen Maßnahmen bezeichnen? Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Wunsch nach Selbsttötung und der palliativen Medizin (vor allem der nicht existenten oder nicht ausreichend existenten)?


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