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Kardinal Wuerl: Die Kurie braucht eine klare Befehlskette

10. März 2013 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Erzbischof von Washington: «Das Konklave wird nicht kurz sein.» Noch gebe es keine klare Kandidatenliste.


Rom (kath.net/KNA) Die römische Kurie muss nach Ansicht des US-amerikanischen Kardinals Donald Wuerl (72) die interne Abstimmung ihrer Behörden verbessern. Nötig sei eine «klare Befehlskette», sagte der Erzbischof von Washington der italienischen Tageszeitung «La Stampa» (Freitag). «Es ist sehr wichtig, dass alle Vatikanbehörden eine gemeinsame Vision haben.»


Wuerl geht nicht davon aus, dass sich die im Vatikan versammelten Kardinäle schnell auf einen neuen Papst einigen werden. «Das Konklave wird nicht kurz sein», sagte er. Noch gebe es keine klare Kandidatenliste. Vieles hänge von den ersten Tagen der Wahlversammlung ab, für die bisher noch kein Anfangsdatum feststeht.

Die Stärkung der Kollegialität zwischen dem Vatikan und den Ortskirchen zählt aus Sicht Wuerls zu den wichtigsten Aufgaben des künftigen Papstes. Um die Katholiken weltweit zu verbinden, bedürfe es nicht nur päpstlicher Schreiben, sondern auch der Unterstützung aller Bischöfe in den einzelnen Ländern.

Er hoffe auf einen Papst mit einer «spirituellen und modernen Vision, um die Kirche in die Zukunft zu führen», betonte der US-Amerikaner. Dabei komme es auch darauf an, die neuen Medien und Kommunikationsmöglichkeiten für die Verbreitung des Glaubens zu nutzen.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto: © Adrienne Suvada



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Lesermeinungen

 Adson_von_Melk 10. März 2013 

Wie wäre es mit dem Originaltext?

http://vaticaninsider.lastampa.it/en/inquiries-and-interviews/detail/articolo/conclave-22901/

Das dürfte doch helfen, dass sich hier nicht manche die Köpfe heiß reden und anfangen, von "Freimaurern" zu fantasieren.

@spesalvi:
Es ist zum Teil ein Sprachproblem. Nicht nur "chain of command", auch "vision" ist ein Begriff aus dem Management-Englisch. Meine eigene Abteilung in der Firma hat erst vor ein paar Wochen an ihrem "mission statement" herumgebastelt.

Recht haben sie aber, wenn Sie die Frage stellen, wie weit wir diese Art Jargon von einem Kardinal erwarten sollen. Aber vielleicht ist das wirklich der Kulturunterschied der beiden Kontinente. Und dass Reform der Kurie (Struktur) zwar nicht das wichtigste, aber ein besonders dringendes Problem ist, scheint mittlerweile Konsens zu sein.


1
 
 Kathole 10. März 2013 
 

@spesalvi23

Dieses Unbehagen habe ich bei den US-amerikanischen Kardinälen diesmal leider auch. Sie haben zwar ein waches Gespür für evtl. Ineffizienz bürokratischer Abläufe und Strukturen im Vatikan, haben zur Verbesserung derselben sicher auch manch bedenkenswerte Idee, übersehen dabei aber allzu gerne, daß die wesentlichen Probleme und Herausforderungen der Kirche andere sind, und nicht aus dem Betrachtungswinkel eines weltlichen Managers, sondern nur aus dem zutiefst sprirtuellen Blick eines Hirten richtig erkannt und angegangen werden können, der aus der "knieenden Theologie" heraus lebt, wie dies bei Joseph Ratzinger / Benedikt XVI. immer der Fall gewesen ist.

Die US-Kardinäle sind mir diesmal zu sehr rein funktionell denkende Pragmatiker. Der Kurienkardinal Burke scheint da in der Tat eine einsame Ausnahme unter den US-Bischöfen zu sein. Was für Welten liegen zwischen diesem Pragmatismus und der zutiefst sprituellen Sicht eines Kardinal Ouellet aus dem benachbarten Kanada!


2
 
 Catholicus Thuringius 10. März 2013 

Stärkung der Ortskirchen ?

Die Forderung nach einer "Stärkung der Ortskirchen" wie sie Kard. Wuerl vorgetragen hat, dürfte auch hierzulande (damit meine ich D-A-CH) auf allzu offene Ohren treffen. Einige "unserer" Bischöfe (Fürst, Lehmann, Gmür) würden da sicherlich begeistert Beifall klatschen. Ich hoffe, Kard. Wuerl versteht darunter nicht, dass jede Teilkirche ihr "eigenes Süppchen kochen" können soll. Einen Papst, der für eine solche Kirchenpolitik steht, wünsche ich mir persönlich jedenfalls nicht


3
 
 serafina 10. März 2013 
 

weißer Rauch am Josefstag?

Ich tippe auf weißen Rauch am 19. März – Hochfest des Hl. Josef, der ja der Schutzherr der Hl. Kirche Gottes ist.


2
 
 beertje 10. März 2013 
 

"moderne Vision" ...

das Wort 'modern' gefällt mir nicht ganz ... wichtig bleibt doch der Glaube - und der ist zeitlos


1
 
 Bene16 10. März 2013 
 

Nicht ganz aktuell

Vielleicht sollten wir beachten, dass Kardinal Wuerl dieses Interview bereits vor fünf Tagen gegeben hat.
Unterdessen haben die Wahlversammlungen bereits stattgefunden und es steht sogar das Datum für den Beginn des Konklaves fest.

Inhaltlich stimme ich seinen Ansichten natürlich zu.


3
 
 Calimero 10. März 2013 
 

"im Laufe von drei Tagen"

Wuerl:
«Das Konklave wird nicht kurz sein»
eine Meldung von vorgestern.

Aktueller:
Kasper rechnet mit einer Entscheidung im Laufe von drei Tagen.
Lombardi rechnet mit einem kurzen Konklave.

Vielleicht muss ja nur noch zwischen Scola und Scherer entschieden werden?

Weißer Rauch am 15. März?


1
 
 GvdBasis 10. März 2013 

Mir wurde der Ablauf eines Konklaves noch so dargestellt

in der Schule, anno dazumal, der Heilige Geist selbst sei so stark zugegen während eines Konklaves, dass sozusagen zielsicher nur nach Gottes Willen von den wählenden Kardinälen gehandelt werde(n könne). Kann mir jemand erklären, wieso das diesmal so schwierig ist? Oder wird es doch eher ein Ergebnis rein menschlicher Überlegungen werden, wenn auch von so hochgestellten Persönlichkeiten? Und noch eine Frage: wurde vor früheren Konklaven auch so viel voraus verhandelt, ich dachte dies nur geschehe innerhalb des Konklaves. Haben die Kardinäle vor dem Konklave festzulegen, was der Papst später "souverän" entscheiden kann?


2
 
 serafina 10. März 2013 
 

"Er hoffe auf einen Papst mit einer spirituellen und modernen Vision..."

Nein Exzellenz, wir brauchen keine moderne Vision, wir brauchen die Wahrung der Tradition und das Festhalten an der überlieferten Wahrheit.

Übrigens: "Vision & Mission" sind Schlagworte, die sich die Fr**maurer auf ihre Fahnen geschrieben haben?
Wer Ohren hat zu hören der höre!


6
 
 spesalvi23 10. März 2013 

Komisch.. Oder even nicht!

seltsamerweise klingen die Anforderungen und Wünsche vieler amerikanischer Kardinäle immer etwas zu sehr nach Struktur! Kardinal Burke ausgeschlossen.
Spirituelle , moderne Vision??!
Hilfe!!!!


2
 

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