Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Frauenärzte-Berufsverband: 'Pille danach' verschiebt Eisprung

5. Februar 2013 in Aktuelles, 31 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbistum Köln verweist in einer Aussendung auf eine heute veröffentlichte Stellungnahme des Berufsverbands der Frauenärzte.


Köln (kath.net)
Das Erzbistum Köln hat sich heute in einer aktuellen Aussendung nochmals zum Aufregerthema "Pille danach" zu Wort gemeldet und auf eine heute veröffentlichte Stellungnahme des Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF) verwiesen. Dieser hat aus gegebenem Anlass eine aktuelle Stellungnahme zur Diskussion um die „Pille danach“ abgegeben. "Einzig richtig ist, dass beide Pillen [Anm.: EllaOne® und Pidana®] den Eisprung verschieben und somit die Spermien keine Gelegenheit finden, eine Eizelle zu befruchten", heißt es dazu auf der Internetseite des Verbandes. Damit wird auch die Argumentation von Kardinal Joachim Meisner zur "Pille danach" von einer offiziellen Ärztevereinigung unterstützt.


Auf der Website des Verbandes ist auch ein aktuelles Update mit Datum von heute zur Notfallkontrazeption veröffentlicht, das der BVF gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin (DGGEF) e.V. herausgegeben hat. Auf der Website heißt es dann: "Liebe KollegInnen, leider wird in diesen Tagen viel Unsinn über die Pillen danach, EllaOne und Pidana, verbreitet. Einzig richtig ist, dass beide Pillen den Eisprung verschieben und somit die Spermien keine Gelegenheit finden, eine Eizelle zu befruchten. Dabei ist Mittel der Wahl ellaOne, weil Ulipristalazetat es noch bis zur Follikelgröße von 18mm also kurz vor der Ovulation vermag, den Eisprung zu verschieben. Pidana mit Levonorgestrel vermag das nur bis 48 Stunden vor dem Eisprung."

Weitere Informationen unter http://www.bvf.de


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Adson_von_Melk 7. Februar 2013 

Sagen Sie, @Milkman - war das ein Beitrag zum Karneval?

Man hat mir schon viel vorgeworfen, manches davon mit Recht - aber eine marxistische Gesinnung? Sie bringen mich zum Lachen :-)

Noch einmal:
Im Raum steht die Aussage, dass eine Pille wie beschrieben denkbar ist. Entweder als schon vorhanden oder als absehbare Entwicklungsmöglichkeit. Somit liegt eine aktuelle moraltheologische Frage vor.

Das habe nicht ich, das hat der DDR erfahrene Kard. Meisner noch einmal in die Diskussion gebracht, und jetzt wird man sehen. Wird eine interessante Frühjahrstagung der DBK.

Was den Rest Ihrer Diktion betrifft ... nein, auf bloße Beleidigungen ist eine Antwort unnötig. Wenn Sie Manieren gelernt haben, dürfen Sie aber gern wiederkommen.


5
 
 milkman 6. Februar 2013 
 

Melk dir was

@kathole

Danke für die gute Aufklärung in den verschiedenen Beiträgen zu den moraltheologischen Themen.

Und jetzt zu dem Milchbubi alias Melkmane: Die Erfahrung in Ostdeutschland zeigt, dass Sie sich leider wie ein Führungsoffizier eines bestimmten Systems verhalten, indem sie sich anmassen zu wissen, wer wie innerhalb oder ausserhalb der Kirche, kompetent usw. Sie verraten zudem eine marxistische Gesinnung: Wenn es so ein Superpillchen mal gibt, dann können wir es in Zukunft um die Wette schlucken. Vielleicht wird es nie so eine Pille geben, so wie Kühe mit sechs Beinen. Dann ist auch das Gerede völlig unsinnig, da richtig weltfremd. Wie soll etwas moraltheologisch erlaubt sein, dass es gar nicht gibt. Die Medizin liefert medizinisches Wissen. Die Beurteilung ist eine philosophische Frage. Hellau.


3
 
 Bene16 6. Februar 2013 
 

Verräterische Packungsbeilagen

„Packungsbeilage von PiDaNa 1,5 mg (Levonorgestrel):
Durch eine Notfallverhütung wird der Eisprung unterdrückt und die Implantation nach dem Geschlechtsverkehr verhindert.“

Packungsbeilage von Esmya 5 mg Tabletten (Ulipristalacetat):
„Nehmen Sie Esmya nicht ein, wenn Sie schwanger sind. Eine Behandlung während der Schwangerschaft könnte Ihre Schwangerschaft beeinträchtigen (es ist nicht bekannt, ob Esyma Ihrem Baby schaden oder eine Fehlgeburt auslösen kann).“


2
 
 antony 6. Februar 2013 

@ Kathole

Danke für die Übersetzung!


2
 
 Adson_von_Melk 6. Februar 2013 

@Kairos: Zu Ihrer Beruhigung

Zitat \"Mit dieser geradezu extremistischen Engführung ... gerät die Kirche in die Position einer chiliastischen Sekte\"

Wir haben es hier drin nicht mit der \"Kirche\" zu tun, sondern mit der Gruppe von m.o.w. regelmäßigen kath.net Poster. Das sind (großzügig) einige Dutzend. Eine Handvoll davon ist kompetent, sich in der Sache inhaltlich zu äußern.

Im Raum steht die Aussage, dass es jetzt oder bald eine \"Pille danach\" geben könnte, die eben nicht frühabtreibend wirkt. Es gibt Fälle, in denen die Moraltheologie die Verschreibung einer SOLCHEN Pille zugestehen würde.

Wenn es sie denn gibt: dies zu beurteilen ist eine medizinische Frage. Hierbei spielt es weder eine Rolle, was der \'Spiegel\' schreibt noch was das kath.net Forum sagt. Es geht um einen Faktencheck.


3
 
 willibald reichert 6. Februar 2013 
 

Kathole

Sie sprechen mir aus dem Herzen. Was der-
zeit in der deutschen katholischen Kirche ab-
läuft, zeigt einmal mehr,daß selbst ein Kardi-
nal Meisner das Rückgrat verloren hat und
sich sicher ungewollt zum Werkzeug einer
Kultur des Todes gemacht hat. Was hätte er zu verlieren gehabt, wenn er sich bei
den richtigen Leuten erst einmal u m f a s-
s e n d u n d z e i t n a h informiert hätte,
statt sich von einem Kampagnenjournalis-
mus das Gesetz des Handelns vorschreiben
zu lassen? Nochmals danke, daß wir beim
Lebensrecht von Gott her denken und
nicht wie die Kinder dieser Welt!!


2
 
 Kathole 6. Februar 2013 
 

Schmierige Kumpanei der ED Köln mit Exponenten der \"Kultur des Todes\" zur Selbstrechtfertigung

Es ist eine Schande sondergleichen, daß sich die Erdiözese Köln -und damit auch Kardinal Meisner als ihr Hirte- zur Rechtfertigung ihres, in erster Linie finanziell motivierten (Sicherung der 90% Staatsknete für die 50% kath.-kirchlichen KH in NRW), Einknickens in der Frage der \"Pille danach\", nun Schützenhilfe ausgerechnet bei denen sucht, welche noch nie irgendeine Achtung vor dem menschlichen Leben in seinen ersten Tagen an den Tag gelegt haben, anstatt sich bei denen auch nur zu erkundigen, die seit Jahren die Propaganda Pillenlobby kritisch durchleuchten, welche sich ja chamäleonartig an die jeweiligen Adressaten anpaßt.

Den hedonistisch-feministischen Mainstream-Anwenderinnen und deren verschreibenden Ärzten wird ein möglichstz breites Wirkungsspektrum versichert, während speziell für sog. \"religiöse Skrupulanten oder Fundamentalisten\", insbesondere im katholischen Lateinamerika, genau das Gegenteil behauptet wird.

www.derwesten.de/politik/steffens-erhoeht-den-druck-auf-kirche-bei-pille-danach-id7514614.html


4
 
 Kathole 6. Februar 2013 
 

@antony: Tendenziöse Einseitigkeiten in Publikationen über den Wirkmechanismus der Pille danach

Nachfolgend das FAZIT aus der Studie \"Tendenziöse Einseitigkeiten in Publikationen über den Wirkmechanismus der Pille danach\" in eigener Übersetzung:

\"5. Schlussfolgerung
Die -unzureichend strenge- Verwendung wissenschaftlicher Daten zum Erreichen politischer, wirtschaftlicher oder ideologischer Ziele birgt ein hohes Risiko für die Gesundheit der Bevölkerung und für die Integrität der Gesundheitsforschung.

Die Demut, Ehrlichkeit und Objektivität sind vielfach mit Füßen getreten worden, als wissenschaftliche Daten herangezogen wurden, um zu verbürgen, daß die PD (Pille danach) keine postovulatorischen Effekte hat.

Wenn wahr wäre, dass die PD nicht nach dem Eisprung wirkt, würde man einen Akt schlechter (medizinischer) Praxis begehen, würde man die Nutzerinnen nicht darüber informieren, dass die PD nur in den Tagen vor dem Eisprung wirksam ist.\"

aebioetica.org/archivos/03-BIOETICA-75.pdf


3
 
 140968 6. Februar 2013 

@Dismas

Vielen Dank für den Link. Frau Prof. Kiechle sagt da sehr dezidiert für beide Präparate:

\"Die Hauptwirkung, die sie (die Pille danach) entfaltet ist, dass der Eisprung nicht statt findet bzw. nach hinten verschoben wird. Aber sie macht wahrscheinlich auch Veränderungen an der Gebärmutterschleimhaut und kann dadurch auch verhindern, dass eine befruchtete Eizelle sich einnisten kann. Diese Wirkung ist nicht ganz ausgeschlossen oder ist sogar sehr wahrscheinlich.\"

Totus tuus


1
 
 PPQR 6. Februar 2013 

@catholic86

Der folgende Satz aus der EMA-Veröffentlichung lautet: \"Die Sicherheit in Bezug auf menschliche Embryonen ist nicht bekannt\"
Deshalb muss eine Schwangerschaft ja auch ausgeschlossen werden.

Auch die gemeinsame Stellungnahme von BVF/DGGEF ist nicht in Übereinstimmung mit der
EMA-Publikation. Denn im Unterschied zu der deutschen Übersetzung des EPAR-summary heißt es in der englischen Version: \" Through its actions on the progesterone receptors, ellaOne prevents
pregnancies MAINLY by preventing or delaying ovulation.\"
Bedeutet, dass es noch andere Effekte gibt, die eine Schwangerschaft unterbrechen können.
Genau das ist der Umstand (s. @Kairos), der beurteilt werden muss: Darf nach kath. Morallehre die möglicherweise abtreibende (Neben-)Wirkung eines Präparats in bestimmten Situationen in Kauf genommen werden oder nicht.
Diesen Aspekt sollte Kard. Meisner in Ergänzung seiner korrekten allgemeinen Betrachtung konkretisieren.


1
 
 catholic86 6. Februar 2013 
 

Ulipristalacetat

Was ich noch zum Wirkstoff Ulipristalacetat gefunden habe, im Arznei-Telegramm aus dem Jahre 2009:
\"Im Tierversuch wirkt Ulipristalazetat embryoletal bei Ratten, Kaninchen und Affen.\"
Sicherlich ein Hinweis, dass das Präparat nicht harmlos ist.


1
 
 catholic86 6. Februar 2013 
 

@antony nachtrag

und soweit online verfügbar auf die Uni-Bibliothek natürlich auch


0
 
 catholic86 6. Februar 2013 
 

@antony

Ich kann Sie über die Community nicht anmailen, weil ich keinen Zugang dafür habe.
Ich habe Zugang zu einigen Thieme Büchern. Womit kann ich helfen?


0
 
 antony 6. Februar 2013 

@ Rolando

Schon gut, alles paletti.


0
 
 antony 6. Februar 2013 

@ catholic86

Haben Sie Zugriff auf eine Uni-Bibliothek (mit medizinischer Fakultät)?

Wenn ja: Könnten Sie mich mal bitte über die Community anmailen?


0
 
 Rolando 6. Februar 2013 
 

Nicole1610/@Kairos

Es geht um die Absicht. Es ist zweierlei ob eine Frau nicht weis ob sie schwanger ist und im Krankheitsfall behandelt wird,oder ob eine Frau eine evtl. entstehende Schwangerschaft nicht will anstatt auf die sorgende und helfende Hand Gottes zu vertrauen, der auch manchmal das Geschenk der Lebens unter schmerzvollen Bedingungen schenkt,( ich weis, das ist schwer, aber um diese Gnade zu beten sollte doch möglich sein). Jesus ist in der Lage durch seine momentan so diffamierte Kirche ALLE Wunden zu heilen, seien sie auch noch so schmerzlich, man muß sich von GANZEM HERZEN an IHN wenden, seine Mutter steht jedem bei solchen Situationen bei.


3
 
 Rolando 6. Februar 2013 
 

antony

Lieber @antony, falls ich Sie verletzt habe bitte ich Sie und evtl. andere Ärzte um Vergebung, ich hätte schreiben sollen, es gibt Ärzte u. Wissenschaftler,die...... . Die Problematik heute ist, wenn ich mir die beiden Sendungen Jauch u.Lanz anschaue, das viele die Wahrheit nicht mehr hören wollen oder können. Sicher bin ich mir, das die Pille danach die Nidation nicht ausschließt, denn das zeigt der Umgang mit Herrn Lohmann, es wurde der Mob aktiv. Das wäre bei einer nichtfrühabtreibenden Pille nicht der Fall.


1
 
 Nicole1610 6. Februar 2013 
 

@ Kairos

\"Was ich an dieser Diskussion nicht verstehe,
ist der Versuch, auch die geringste Unsicherheit im Wirkmechanismus der infragestehenden Medikamente zum Gegenargument zur Position Kardinal Meisners umzudeuten. In allen möglichen anderen Bereichen des Lebensschutzes in der katholischen Ethik wird doch schließlich auch differenziert, was das Hauptziel einer Handlung ist und was eine mögliche Nebenwirkung.\"

Ich sehe es ähnlich. Wenn man generell alle Risiken einer Nidationshemmung ausschliessen will, dann dürfen Frauen im gebärfähigen Alter keinerlei Behandlungen erhalten. Wer kann denn zu 100 % (!!) ausschliessen, dass Röntgen, Narkosemittel, Schmerzmittel, Antibiotika etc. keine Nidationshemmung bewirken können? Und selbst wenn die Einnistung bereits erfolgt ist, vergehen meist noch min. 10 - 14 Tage bis die Frau eine Schwangerschaft bemerkt. Was soll in dieser Zeit geschehen? Keinerlei medizinische Behandlungen bis eine Schwangerschaft ausgeschlossen ist?


2
 
 Kairos 6. Februar 2013 
 

Was ich an dieser Diskussion nicht verstehe,

ist der Versuch, auch die geringste Unsicherheit im Wirkmechanismus der infragestehenden Medikamente zum Gegenargument zur Position Kardinal Meisners umzudeuten. In allen möglichen anderen Bereichen des Lebensschutzes in der katholischen Ethik wird doch schließlich auch differenziert, was das Hauptziel einer Handlung ist und was eine mögliche Nebenwirkung. Mit dieser geradezu extremistischen Engführung der Argumentation gerät die Kirche in die Position einer chiliastischen Sekte, in der Christen viele alltägliche Dinge nicht mehr tun könnten, weil ja möglicherweise ein anderes Leben gefährdet wird.
Hier ist das Ziel, die sehr belastenden Folgen einer verbrechischen Tat zu verhindern, und die vage, umstrittene Möglichkeit einer Nidationshemmung ist dabei schlicht in Kauf zu nehmen, weil eben Tötung oder Abtreibung keineswegs das eigentliche Ziel oder der wesentliche Wirkmechanismus ist.


3
 
  6. Februar 2013 
 

BVF und DGGEF

sind interessengesteuerte Berufsverbände, von denen rein wissenschaftliche und oder objektive Äußerungen nicht wirklich erwartet werden können.


Selbst im Arzneimittelreport der BEK, siehe www.barmer-gek.de/.../PDF-Arzneimittelreport-2011,property=Data.pdf
wird indirekt das Verordnungsverhalten, von `Antibabypillen` mit hohem Risiko für unerwünschte Wirkungen kritisch gesehen.

Jeder verantwortungsbewußte Gynäkologe weiß, daß eine ausschließlich ovulationshemmende Wirkung der existierenden Präparate nicht der Realität entspricht.

Wenn die Interessenverbände nun genau dies behaupten, müßte insgesamt das ärztlich ethische Verhalten auf den Prüfstand gestellt werden.

Skrupel wegen der frühabtreibenden Wirkung der `Antibabypille` sind inexistent.
Äußerungen von Skrupel Klientinnen eine Abtreibung anzubieten (außerbudgetäre und gut honorierte Leistung), gar eine Spätabtreibung
sucht man vergebens.

Tragisch und traurig genug.


2
 
 antony 6. Februar 2013 

Ich habe mal in den medizinischen DAtenbanken recherchiert

Es gibt eine Studie (2011), die deutlich dafür spricht, dass die beiden \"Pille danach\"-Präparate nach dem Eisprung keine Wirkung mehr haben, also nicht frühabtreibend wirken.

Dagegen gibt es einige ältere tierexperimentelle Befunde, die dafür sprechen, dass die Uterusschleimhaut so verändert wird, dass sie für den Embryo unempfänglich wird.

Fazit: Widersprüchliche Ergebnisse.

Wenn jemand Spanisch spricht und sich mit medizinischer Terminologie auskennt, kann er ja mal den Artikel im Link lesen (ich verstehe nur die Englische Zusammenfassung). Ergebnis würde mich interessieren.

aebioetica.org/archivos/03-BIOETICA-75.pdf


2
 
 Rolando 5. Februar 2013 
 

Aufpassen vor Verdrehung der Tatsachen durch Ärzte

Bekanntlich hackt eine Krähe der Anderen kein Auge aus, die Kirche muß aufpassen das es nicht geht wie bei der legalisierung der Abtreibung und der Organspende. Siehe http://www.pro-leben.de/abtr/taktiken_nathanson.php und http://www.vision2000.at/?nr=2012/2&id=1006. Ärzte schützen Ärzte beim brechen des hyppokratischen Eides und führen sich gegenseitig in die irre. Wenn sie nicht im wahren Glauben stehen sind sie besonders anfällig.


2
 
 Wynfried 5. Februar 2013 

Ein Faktencheck tut dringend not!

Wird in dieser Stellungnahme einer offiziellen Ärztevereinigung nicht Wesentliches über die Wirkungsweise(n) der \"Pille danach\" verschwiegen?


6
 
 Ester 5. Februar 2013 
 

Tja das nennt man

dann wohl Sophistereien.
Erinnert mich an meine fromme Tante die immer Freitags Brot mit Speck gegessen hat, weil das ja weder Wurst noch Fleisch ist.
Die Kirche muss aufpassen, wenn sie die \"Pille danach\" im Falle einer erfolgten Vergewaltigung erlaubt, dann muss sie sich fragen lassen , warum dann die Frau die halt gerade während des Eisprungs... da nix machen darf.
Und dann muss die Kirche sich fragen, warum sie z.B im ehemaligen Jugoslawien (als es den Leuten dreckig ging und weit und breit kein Sozialamt und Adoptionsverein und auch keine Psychotherapeuten zu haben waren) gesagt hat \"Pille danach ist nicht, auch nicht im Falle der Massenvergewaltigung. Und im reichen Deutschland so einen unwürdigen Eiertanz veranstaltet.
Im übrigen hab ich noch mal die Meldungen Revue passieren lassen, dass die junge Frau vergewaltigt wurde, ist ja gar nicht sicher!
Es ging ja darum das erst mal festzustellen.


6
 
 catholic86 5. Februar 2013 
 

Interessant

Aus dem eigenen Medizinstudium weiß ich, dass beide Pillen unterschiedliche Angriffspunkte haben, so auch die Nidationshemmung (Hemmung der Einnistung).Lediglich von der Pille mit dem Wirkstoff Levonorgestrel wird nun gesagt, dass es wahrscheinlich! keine nidationshemmende Wirkung hat, siehe ein sehr guter Artikel in der Tagespost.Für die Pille mit dem Wirkstoff Ulipristalacetat gibt es nicht genug Daten.Es wird aber angenommen, dass diese Pille eine nudationshemmende Wirkung hat, weil sie bis zu 5 Tage nach Geschlechtsverkehr eingenommen werden kann.


1
 
 Dismas 5. Februar 2013 

Sehr fraglich!!

Was ist denn, wenn der Eisprung gerade stattgefunden hat? Dann kann diese \"Pille danach\" infolge ihrer Wirkung den Aufbau des Zervixschleims in der Gebärmutter verhindern bzw. eine Abblutung hervorrufen und die Nidation des befruchteten Eies (der kleinsten Erscheinungsform d.Menschen.) verhindern.Also eine Frühabtreibung, sprich Kindestötung kann stattfinden.
In diesem Sinn äußerte sich die Leiterin der Münchner Frauenlklinik Dr. Kiechle.Sie steht der Kirche durchaus kritisch gegenüber und die Haltung der Kirche sei ihr \"egal\". Aber sie konnte im Interview auf Nachfrage des Journalisten diese geschilderte abtreibende Wirkung in einem bestimmten Stadium nicht ausschließen!!

Hier der Link zum Nachhören:http://cdn-storage.br.de/mir-live/MUJIuUOVBwQIb71S/iw11MXTPbXPS/_2rc_H1S/_-JS/_A8G_-F6/130204_1805_IQ---Wissenschaft-und-Forschung_Magazin---Die-Pille-danach.mp3


4
 
 El Greco 5. Februar 2013 
 

Übereilte Reaktionen

Was da das Erzbistum Colonia medial tut, da kann man doch nur den Kopf schütteln. Heute verlinken wir auf diese, morgen auf jene Erklärung. Die Eindeutigkeit, mit der auf die rein empfängnisverhütende Wirkung der Pillen verwiesen wird, ist eben nicht so eindeutig. Und die Konsequenzen der \"Kölner Erklärung\" sind doch viel weitreichender. Wie sieht es bei Vergewaltigungen innerhalb von Ehen aus? Sind da die Pillen danach erlaubt?


5
 
 Bulle 5. Februar 2013 
 

Wer sind \"diese sogenannten Lebensschützer\"?!

Kardinal Meisner sollte das unbedingt herausfinden und persönlich werden. Falls es überhaupt stimmt! War doch kein Geheimnis, wozu eine Undercover-Aktion?


1
 
 kaiserin 5. Februar 2013 
 

So oder soooo?

Wird nun bald auch die KIRCHE \"die bittere Pille\" erlauben?... @Herr, zu WEM sollen wir gehen?...( Seufzen und Tränen) // Post scriptum: Ich gratuliere auf katholisch Madame Claudia Roth... Und nun: Gute Nacht, Erzbistum Colonia!


6
 
 Calimero 5. Februar 2013 
 

Mission accomplished

Die NRW Bistümer Aachen, Essen, Münster und Paderborn folgen der Kölner Linie. Die \"Pille danach\" wird in dortigen kath. Krankenhäusern ausgegeben.

Wahrscheinlich war das zuvor auch schon Usus. Aber jetzt hat man auch grünes Licht von oben.

Die DBK kann das Thema von der Frühjahrstagesordnung streichen.

Und wie kam der Ball nochmal ins Rollen?
Achja, die \"Undercoveraktion\" der sog. Lebensschützer.
Herzlichen Glückwunsch! Mission accomplished.


5
 
 sttn 5. Februar 2013 
 

Das erschreckende dabei ist doch

das man von jeden Experten etwas anderes hört und dieses Zeugs, von dem keiner so genau weiß wie es wirkt und welche Langzeitschäden es verursacht sollen nun Frauen schlucken? Am Besten sogar ohne Rezept, einfach so wie Kaugummi oder Tick Tack?

Ich habe im Netz einige Kommentare/Fragen von Teenagern/Frauen gelesen die nach den Zeugs gefragt haben und es auch teilweise in größeren Mengen (halt nach jeden Typen) geschluckt haben.
Niemand weißt diese Frauen auf die Probleme hin. Ist es denn wirklich so egal in welches Messer Frauen laufen? Sind Frauen nichts wert?

Gegen eine einmalige Einnahme nach einer Vergewaltigung mag vielleicht nicht viel sprechen, jedoch darum geht es nicht alleine. Es geht darum das es viele Frauen gibt die das Zeugs schlucken, manche sogar regelmäßig. Viele auch als Ersatz für Kondome ... so weit zum Thema AIDS-Aufklärung.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Medizin

  1. Kamerun: Pflanzliche Heilmittel gegen Corona zeigen Erfolg
  2. Coronavirus: Kardinal Burke gegen Impfpflicht
  3. China: Mann nach fünf Jahren aus dem Wachkoma zu sich gekommen
  4. Anmerkungen zu den Aussagen von Papst Franziskus über Transsexuelle
  5. Pränataler Test ‚entmenschlicht’ Ungeborene mit Down-Syndrom
  6. Umstrittene Werbekampagne für 'Traumbusen'
  7. Nicht zu sorglos mit der 'Pille danach' umgehen
  8. Ärzteverbände: Schweigepflicht steht zu Recht unter Schutz
  9. Vatikan fordert Lockerung des Patentschutzes für Medikamente
  10. Medizin-Ethiker warnt vor industriellem Denken in Spitälern







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz