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Gezielte Diskreditierungs-Kampagnen gegen die katholische Kirche

6. Februar 2013 in Interview, 40 Lesermeinungen
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Erzbischof Gerhard-Ludwig Müller, der Präfekt der römischen Glaubenskongregation, im Gespräch mit Paul Badde und Gernot Facius (Die Welt)


Vatikan (kath.net/Die Welt)
DIE WELT: Sie waren Bischof von Regensburg. Der Papst hat Sie nach Rom geholt. Ändert der Ortswechsel den Blickwinkel?

Erzbischof Gerhard-Ludwig Müller: Ich habe mich immer als Katholik gefühlt. Anders als in Regensburg werde ich es hier weder machen wollen noch können.

Die Welt: Gibt es in der deutschen Kirche einen antirömischen Affekt?

Müller: Es gibt keine deutsche Kirche. Es gibt 27 Bistümer in Deutschland, die eine gewisse kulturelle und sprachliche Einheit darstellen. Deshalb kann man von der katholischen Kirche in Deutschland sprechen, aber nicht von einer „deutschen“ Kirche. Gott ist in Jesus Christus Mensch geworden und hat für alle Menschen sein Leben hingegeben, auch für seine lieben Deutschen.

Die Welt: Gibt es auch keinen „römischen Zentralismus“?

Müller: Wir leiden darunter, dass wir zu wenig Einheit haben. Die Kirche krankt nicht am Zentralismus, sondern eher daran, dass die Zentrifugalkräfte zu stark sind. Rom ist kein bürokratisches Zentrum für die Kirche, sondern garantiert die Orientierung an den Nachfolger Petri.

Die Welt: Bilden die alten deutschen Streitthemen – Zölibat, wiederverheiratete Geschiedene und so weiter – nicht dennoch wichtige Streitthemen der Gesamtkirche ab?

Müller: Es ist ein Zerrspiegel, wenn gerade in Deutschland nicht am meisten beunruhigt, dass über 80 Prozent der Getauften nicht regelmäßig am Sonntag an der Eucharistie teilnehmen, also an der Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers Christi. Die Frequenz und Mitfeier der Sakramente, der Eucharistie, der Buße, der Ehe, die Sorge um geistliche Berufungen, die Erneuerung des Ordenslebens, das sind wesentliche Themen. Die Gottesfrage muss im Mittelpunkt stehen, nichtirgendwelche zweitrangige Fragen.

Die Welt: Die Forderung nach größerer Teilhabe der Laien ist doch nicht zweitrangig?

Müller: Die Laien haben wesentlich teil an der Kirche. Sie haben jedoch einen Weltauftrag. Das kirchliche Amt der Priester und Bischöfe hingegen ist ein Dienst für das Ganze der Kirche, zu dem sie von Christus eingesetzt sind. Dazu haben sie sich nicht selber ermächtigt zu ihrem eigenen Ruhm und Vorteil.

Die Welt: Kardinal Ratzinger sagte der WELT 1988, dass seiner Ansicht nach über dem deutschen Katholizismus ein Gefühl des Lauwarmen und Langweiligen liege. Hat sich das geändert im siebten Jahr des deutschen Pontifikats?

Müller: Das kommt darauf an, wie die Kirche betrachtet wird. Das ist ja oft feindselig, wenn man die veröffentlichte Meinung als Maßstab nimmt. Aber es kommt auch darauf an, wie die Kirche sich innerlich selbst erfasst. Dialogprozess ist gut. Aber man muss auch über das Wesentliche reden und nicht die gleichen Probleme immer wieder neu auftischen.

Die Welt: Zum Beispiel?

Müller: Die Forderung nach einem sakramentalen Weiheamt für die Frau. Es ist nicht möglich. Nicht weil die Frauen weniger wert wären, sondern weil es in der Natur des Weihesakramentes liegt, dass Christus in ihm repräsentiert wird als Bräutigam im Verhältnis zur Braut. Auch eine Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Partnerschaften ist für die katholische Kirche nicht möglich. Solche Partnerschaften sind grundsätzlich in keiner Weise mit den Ehen gleichzustellen. Nächstes Beispiel: Der Zölibat der Priester entspricht dem Beispiel und Wort Jesu und hat in der geistlichen Erfahrung der lateinischen Kirche eine besondere Ausprägung gefunden. Es gibt kein Anzeichen, dass die Verantwortlichen in der Kirche daran rütteln würden, aus bestimmten falschen Vorstellungen heraus, als wäre es eine Naturnotwendigkeit, Sexualität zu praktizieren, innerhalb oder außerhalb einer Ehe. Oder weil man meint, den Zölibat einer pastoralen Strategie opfern zu müssen. Die Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen ist im Evangelium grundgelegt.


Die Welt: Kein katholischer Reformstau, nirgends?

Müller: Doch, aber er besteht darin, dass man die wesentlichen Themen nicht anpackt: die Teilhabe an den Sakramenten, die Kenntnis des Glaubens. Das Wort Reform hat in der Kirche einen guten Klang. Es darf nicht beschlagnahmt werden, um die eigentliche Erneuerung in Christus zu bremsen. Unter Reform der Kirche müssen wir die Reformen verstehen, wie sie von Reformern wie dem heiligen Franziskus betrieben wurden, mit seiner radikalen Kreuzesnachfolge, oder von Johannes vom Kreuz und Teresa von Avila, oder die Erneuerung nach dem Konzil von Trient in der Liturgie und allen Bereichen des christlichen Lebens, mit der Erneuerung der Volksfrömmigkeit. Das ist Reform der Kirche.

Die Welt: Von der Reform zur Reformation. Diese Woche steht unter dem Anspruch der ökumenischen Einheit aller Christen. Vor 10 Jahren wählten Sie bei Ihrer Bischofsweihe das Wort „Dominus Jesus“ (Christus ist der Herr) zum Wahlspruch. Zwei Jahre zuvor hatte eine Schrift Kardinal Ratzingers unter dem gleichen Motto viele Irritationen erzeugt, besonders unter den evangelischen Christen.

Müller: Das Pauluswort wurde von den Wortführern dieser Bewegung bewusst falsch ausgelegt. Mit anfänglichen Kenntnissen der Theologie müsste jeder wissen, dass die Einzigartigkeit der Erlösungstat Christi und der Person Christi das Fundament des ganzen Christentums ist.

Die Welt: In der Schrift Kardinal Ratzingers wurden aber die evangelischen Kirchen nur als „kirchliche Gemeinschaften“ benannt?

Müller: Die Konsequenz des Verständnisses von Kirche liegt auf der Hand, wenn wir mit den evangelischen Christen das Glaubensbekenntnis sprechen, wo wir uns zur einen Kirche bekennen. Worin ist aber die Einheit begründet? Wir sagen, zuerst ist die sichtbare Kirche. Christus hat sie gegründet, und zu ihr gehört ihre Einheit wesentlich hinzu. Die evangelische Seite sagt, zuerst ist die unsichtbare Kirche und wir sind inder Unsichtbarkeit im Glauben an Christus geeint. Dieses Kirchenverständnis können wir nicht gegen unser Gewissen übernehmen.

Die Welt: Sind die getrennten Christen aber untereinander nicht schon viel weiter in der Ökumene als die Theologen?

Müller: Es gibt die Gefahr, dass Desinteresse und Indifferentismus die Gegensätze abbauen, weil man die Unterschiede gar nicht mehr für relevant hält oder nicht mehr versteht. Dennoch ist es nicht die alte Feindschaft, die oft bis ins Psychologische hinein gegangen ist, was die Konfessionen unterscheidet, sondern unterschiedliche Auffassungen zu wichtigen Themen des geoffenbarten Glaubens. Hier gibt es nach wie vor Gegensätze. Die kann man nicht einfach wegwischen, als könnten wir uns hier auf der Ebene eines Parteiprogramme einigen.

Die Welt: Aber hat es nicht gewaltige theologische Fortschritte inder Ökumene gegeben?

Müller: Ja, aber leider tun sich plötzlich in wichtigen ethischen Fragen neue Differenzen auf. Es gibt offizielle Verlautbarungen, von denen wir im ökumenischen Dialog nicht mehr sehen, wie das mit klaren Aussagen der Heiligen Schrift in Übereinstimmung steht. Wenn mit historisch kritischen Methoden alles relativiert oder als zeitbedingt dargestellt wird, wie kann dann die Bibel noch Norm für das Leben sein? Die ethischen Prinzipien sind nicht zeitbedingt. Mann und Frau, die eine Ehe bilden, wo Kinder beheimatet sind, das ist Ausdruck des Schöpferwillens Gottes. Das hat nichts mit Zeitbedingtheit zu tun.

Die Welt: Wäre Zeitbedingtheit so schlimm?

Müller: Wenn wir versuchen, nicht nur die Kirche an zeitgeistige Ideologien anzupassen, sondern auch das natürliche Sittengesetz, geraten wir an ganz gewichtige Mängel. Deshalb kämpfen wir auch gegen Abtreibung: die Tötung von Menschen im Mutterleib. Das ist keine katholische Besonderheit. Die Verteidigung der menschlichen Grundrechte ist allerdings in der katholischen Kirche in den besten Händen. Die grundlegenden moralischen Imperative sind den Menschen ins Herz eingeschrieben. Die Treue zu diesem natürlichen Recht ist der Weg, der auch der katholischen Kirche selbst eine Zukunft weist, als Zeichen für eine bessere Zukunft der Menschheit. Eine Kultur des Todes hat keine Zukunft.

Die Welt: Welche Impulse hat das II. Vatikanische Konzil für die Ökumene gegeben?

Müller: Im II. Vatikanum sagen wir, dass wir die Bedeutung der evangelischen und nichtkatholischen Gemeinschaften durchaus anerkennen. Die meisten Christen dieser Gemeinschaften sind ja nicht dort hinein gekommen, weil sie sich persönlich von der katholischen Kirche getrennt haben, sondern sie kommen selber schon aus dieser getrennten Tradition. Wir betrachten sie nicht als Häretiker oder Schismatiker.

Die Welt: Könnten Sie den Geist des Konzils in einer Nussschale zusammen fassen?

Müller: Der Geist des Konzils ist der Heilige Geist. Es ist der Geist, der in allen Konzilien gesprochen hat und in dem die Heilige Schrift, die Apostolische Überlieferung und alle Lehraussagen der Kirche entstanden sind. Der Ungeist hingegen ist immer mit der Spaltung beschäftigt.

Die Welt: Aber kein Konzil hat doch so viele Worte produziert wie das II. Vatikanum?

Müller: Die Länge von Texten ist noch nichts, was schon gegen sie spricht. „Die ganze Welt könnte die Bücher nicht fassen, wenn man das alles aufschreiben würde, was mit Jesus geschehen ist und was er gesagt hat“, sagt der Evangelist Johannes. Da ist also immer die Spannung zwischen diesem einen Wort Gottes, das Fleisch geworden ist, und den vielen Worten, die wir Menschen machen, weil wir das Geheimnis Gottes nicht mit einem menschlichen Wort voll zur Sprache bringen können. Wenn wir aber jetzt wieder die Dokumente „Lumen gentium“ anschauen oder „Dei Verbum“, dann ist da eigentlich kein Satz zu viel.

Die Welt: Wie geht der Prozess der Aussöhnung mit den entzweiten Piusbrüdern weiter?

Müller: Einfach und schwer. Die Glaubenskongregation hat der Priesterbruderschaft die Dogmatische Präambel vorgelegt. Die beinhaltet nichts als die Ganzheit des katholischen Glaubens, wo legitimer Weise dem Papst die letztverbindliche Lehrautorität zusteht. Daraufhin ist bis jetzt keine Antwort erfolgt. Wir warten aber nicht endlos.

Die Welt: Von der Theologie zum Glauben. Über „unaufgeklärten“ Kinderglauben machen sich katholische und evangelische Theologen schon beide lange lustig?

Müller: Es ist eine besondere intellektuelle Überheblichkeit, wenn einer meint, die Beherrschung des großen Einmaleins mache das kleine Einmaleins überflüssig. Das Kleine ist die Voraussetzung für das Große. Die Prinzipien sind gleich.

Die Welt: Heribert Prantl sagte kürzlich, dass sich hinter der Jungfrauengeburt ein „emanzipatorischer Begriff“ verberge, „der besagt, dass etwas Neues zur Welt kommt, das nicht patriarchaler Macht entspringt.“

Müller: (lacht) Erstaunlich. Es ist allerdings nicht das „Patriarchat“, um das es hier geht. Hier geht es um die Tatsache, dass Gott Mensch wird und ein menschliches Elternpaar das nicht von sich aus verwirklichen könnte. Deshalb hat das Wort Gottes, Jesus Christus, die menschliche Natur aus der Jungfrau Maria angenommen – ohne menschlichen Vater. Hier geht es nicht um einen Geschlechterkampf, bei dem der liebe Gott Partei ergreift.

Die Welt: Josef war nicht der leibliche Vater?

Müller: Nein. Wer das nicht akzeptiert, stellt sich gegen den Glauben, wie er von Lukas und Matthäus bezeugt und von der Kirche immer so ausgelegt worden ist. Die Geburt Christi aus der Jungfrau Maria ist aber auch früher geleugnet worden, weil ja nicht sein kann, dass aus einer Frau allein ein Kind entsteht. Aber hier geht es eben um das Wirken Gottes. Gott wollte aus der Jungfrau Maria geboren werden.

Die Welt: Ist Jesus auch lebendig von den Toten auferstanden?

Müller: Er ist auferstanden und mit seiner verklärten Leiblichkeit in die Herrlichkeit Gottes eingegangen. Von dort wird er wieder kommen in sichtbarer Leiblichkeit.

Die Welt: Das Grab war leer?

Müller: Das leere Grab gehört wesentlich zum Ostergeschehen. Mit der Auferstehung Christi vollzog sich eine echte Neuschöpfung. Sie ist der Anfang der neuen Welt, des neuen Himmels und der neuen Erde.

Die Welt: Francis Kardinal George sagt in Chicago, dass er wohl im Bett sterben werde, sein Nachfolger vielleicht im Gefängnis und dessen Nachfolger drohe eine Ermordung. Teilen Sie diese Skepsis?

Müller: Gezielte Diskreditierungs-Kampagnen gegen die katholische Kirche in Nordamerika und auch bei uns in Europa haben erreicht, dass Geistliche in manchen Bereichen schon jetzt ganz öffentlich angepöbelt werden. Die daraus entstandene Stimmung sieht man in vielen Blogs. Auch im Fernsehen werden Attacken gegen die katholische Kirche geritten, deren Rüstzeug zurückgeht auf den Kampf der totalitären Ideologien gegen das Christentum. Hier wächst eine künstlich erzeugte Wut, die gelegentlich schon heute an eine Pogromstimmung erinnert.

Foto Präfekt Müller: © Bistum Regensburg


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Lesermeinungen

 jmschaafnw 22. November 2013 
 

Kirchenfeindlichkeit

Erzbischof Müller hat Recht; Deutschland hat schon immer darin Probleme gehabt die wahre Lehre zu erkennen; viele sin dnur an Randprobleme hängen geblieben; sie sehen das große Ganze nicht; sie wiederkäuen immer wieder das Gleiche. Es gibt Glaubenswahrheiten die ein Katholik einfach glauben muss, sonst ist er nicht Katholik - und stellt sich außerhalb der Kirche - so Karl Rahner.
Religions- und Glaubensfreiheit sind ein Menschenrecht, das wir auch schützen müssen, so dass dann Menschen unsere Katholische Kirche verlassen, wenn sie dies nicht können. Es ist nämlich nicht alles relativ! Die Katholische Kirche hat es mit ihrer Lehre in einer säkularisierten Welt sehr schwer, wo erkennen nicht zum glauben gehört bei vielen Menschen; "ich kam in mein Eigentum, doch die Meinen nahmen mich nicht auf", dies galt zu Jesu Zeiten wie auch heute. Vernunft und Glaube sind keine Gegensätze - sie ergänzen sich, das ist meine Erfahrung. Da ich als Mensch nur begrenzt erkenne und keinen Rückhalt in


0
 
 Victor 6. Februar 2013 
 

Betr.: Piusbruderschaft

Es ist kaum anzunehmen, daß die Piusbruderschaft nicht unwichtige Dokumente/Aussagen des 2. Vatikanums anerkennen wird, besser: anerkennen kann.
Selbst wenn sie wollten: es geht nicht.
Die sog. Tridentinische Messe lädt ein, sich abzuschließen, sich einzuigeln: sie ist für den Innenbereich gut, wenn sie nicht ideologisiert wird- und das scheint bei der PB der Fall zu sein.
Diese Messe kann aber sozusagen das Neue nicht aufnehmen. Das Neue wie Religionsfreiheit und anderes widerspricht ihrem Charakter. Und darin liegt m.Er. das ganze Dilemma im \"Streit\" zwischen Piusbruderschaft und Vatikan.
Es liegt hier in gewissem Sinne ein beiderseitiges Mißverständnis vor von Seiten der Piusbruderschaft wie von Seiten des Vatikan.
Die \"neue Liturgie\" ist Ausdruck von Religionsfreiheit, Ökumene, Nostra Aetate. Papst Paul VI. hat das sicherlich gespürt, daß also der überkommene Ritus nicht wirklich zu den erwähnten Punkten paßt.


2
 
 H.Kraft 4. Februar 2013 
 

Erzbischof Müller

H. Herr Erzbischof Müller ist genau der richtige Mann als neuer Präfekt der
Glaubenskongregation im Vatikan.
Er macht hier in diesem Interview klare
Äußerungen, die für die Gläubigen eine große Hilfe sind.
Die Zukunft unserer Kirche lässt sich auch dann mitgestalten, wenn wir alle uns dafür als Glaubende einsetzen und auch wieder mehr für diese Anliegen beten.
H. Kraft


3
 
 Josef Bordat 4. Februar 2013 
 

Wichtig ist auch...

zwischen \"Es finden Pogrome statt.\" und \"Es entsteht eine Pogromstimmung.\" zu unterscheiden. Erzbischof Müller sagt letzteres.

jobo72.wordpress.com/2013/02/04/pogrom-und-stimmung/


3
 
 Konrad Georg 4. Februar 2013 
 

Niemand wird in Zukunft EB Müller vorhalten können,

nicht klar und deutlich gewarnt und geredet zu haben.

Das Wort Pogrom wird ja auch sofort durch die Verdrehung hin zum Holocaust ins Abseits gedrängt. Es soll verschwinden, weil es die Leute aufwecken könnte.


3
 
 golden 4. Februar 2013 
 

Systematik

EB Müller hat das Strukturelle der Diffamierung und Diskreditierung erkannt,die Hl. Katholische Kirche als letzte öffentlichkeitswirksame Grösse vor dem Diktat der Beliebigkeit soll weg-mittels einer Amerika- und Europaweiten Kampagne ! -Es wäre wichtig, sich mehr auf diese allgemeine Verfolgungssituation einzustellen:intensiver und verbindlicher die Glaubensgemeinschaft zu leben und im persönlichen Umfeld sich zu Jesus Christus zu bekennen.


4
 
 kreuz 4. Februar 2013 

pS \"Kürbisköpfe\"

nachdem ich über die No. 1 und 3 der HRKK schrieb, mag ich an einen Spruch der No. 2, Kardinal Bertone erinnern:

«Dieses Europa des dritten Jahrtausends lässt uns nur die Kürbisköpfe und nimmt uns die wertvollsten Symbole»

allen Grund nicht klein beizugeben also, ich bin (und bleibe) optimistisch :-)

\"knowledge is a deadly friend/
when no one sets the rules.
The fate of all mankind I see
Is in the hands of fools.\"

www.kathtube.com/player.php?id=12550


2
 
 kreuz 4. Februar 2013 

sie haben schon recht @Wuna,

wobei ich glaube, daß es hier nicht um Katechesen geht, sondern daß EB Müller sich auf den Kampf mit den säkularen Medien einläßt.
das geht nur, wenn er mit deren Waffen kämpft, und das beinhaltet u.a. das Wissen, daß sich die Presse einen bestimmten Satz/ ein Wort herauspickt und ausschlachtet.
die Kirche ist im Gespräch, sozus. als Zielvorgabe.

Benedikt und EB Müller als \"Zuckerbrot und Peitsche\", dieses Bild finde ich amüsant :-)


3
 
 Wuna 4. Februar 2013 
 

kreuz

Aber mit diesem P-wort entwertet er leider auch die interessanten Aussagen, die in diesem Interview sonst noch enthalten sind. Die liest niemand mehr - alle stürzen sich auf dieses Wort.
He doesn\'t get his message across. Schade!


2
 
 kreuz 4. Februar 2013 

@Wuna

vielleicht hat es EB Müller (ist meine Vermutung) ja gerade so gesagt, WEIL er ein Profi ist :-)
seine Interviews seit der Ernennung, seit er in Rom ist, kommen mir durchaus so vor, als ob ER den Fehdehandschuh wirft gegenüber dem deutschen Durcheinander.
er kann jetzt (endlich) als Römer sprechen, so wie Benedikt auch :-)


6
 
 punctum 4. Februar 2013 

ttt in der ARD am gestrigen Abend

Die Aussagen des Präfekten wurden vollumfänglich bestätigt für jeden, der gestern Abend das sogenannte ARD-\"Kultur-\" Magazin ttt angeschaut hat. Dort wurde ein reiner Propagandabeitrag ausgestrahlt, in dem wirklich aus allen Rohren geschossen wird. Erklärungen und Stellungnahmen von kirchlicher Seite werden so zurecht gestutzt, dass ihr Aussageinhalt sogar ins Gegenteil oder Abseitige verkehrt wird, zugleich aber als journalistisches Alibi für ein Bemühen um Objektivität dienen können. Joseph Goebbels hätte seine Freude, dürfte er das noch erleben.
.
Nach solch medialem Dauerbeschuss kann es nicht mehr wundernehmen, dass immer mehr Fälle von Kirchenschändungen, Brandstiftungen, Pöbeleien gegen Kleriker zu verzeichnen sind.


6
 
 sttn 4. Februar 2013 
 

@Kreuz

so wird halt Pogromstimmung erzeugt. Die betreffenden Damen und Herren schreien jetzt gerade laut HIER, ich mache auch mit - ohne das sie es wollen.


1
 
 Wuna 4. Februar 2013 
 

Reizwort

Dies ist sicher ein interessantes Interview.
Aber EB Müller müsste nach so vielen Jahren doch Profi genug sein, um derartige Reizwörter zu vermeiden. Er hätte das den gleichen Sachverhalt beschreiben können, ohne das Wort Pogrom in den Mund zu nehmen, das in diesem Zusammenhang wirklich unpassend ist.


2
 
 Prophylaxe 3. Februar 2013 
 

Die getroffenen Hunde

Die, die reflexartig bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Katholikenhass schüren, reagieren wie getroffene Hunde.
Insofern ist deren Zur-Wort- Meldung selbstentlarvend.
Wir sollten keine Roth und Leutheusser mehr wählen.


3
 
 Josepha-Maria 3. Februar 2013 
 

Deutschland einig Atheistenland

@ kreuz:

\"Roth bezog sich damit auf ein \"Welt\"-Interview, in dem Müller, Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, am Samstag von \"gezielten Diskreditierungskampagnen gegen die katholische Kirche in Nordamerika und auch bei uns in Europa\" sowie einer \"künstlich erzeugten Wut\" gesprochen hatte, \"die gelegentlich schon heute an eine Pogromstimmung erinnert\".

------------------------------

@kreuz: ich weiss nicht warum Frau \"Sichüberallesaufregt\" Roth sich so echauffiert?! Ich finde nichts anstößiges oder geschichtsverfälschendes an den Aussagen von Herrn Müller. Wenn man sich die Beiträge in den Medien anguckt kann man der Ansicht von Herrn Müller schon mal sein Frau Roth!

Frau Roth: Was tun SIE eigentlich gegen die Christenverfolgung in der Welt? ich hab dazu noch nix von Ihnen gehört.

Meine prognose: Deutschland wird mehr und mehr ein atheistisches sozialkaltes Land. Religiöse Gefühle werden im TV durch den Schm


3
 
 Josepha-Maria 3. Februar 2013 
 

Ich bin es einfach leid dass die katholische Kirche für alles her halten muss

sogar wenn der ARD kein Talkthema mehr einfällt (wie heute bei Günther Jauch). Frauenpriestertum, Zölibat etc. etc. ICH KANNS NICHT MEHR HÖREN.
Vor allem das Gemeckere der deutschen Katholiken.
---
\"Aber man muss auch über das Wesentliche reden und nicht die gleichen Probleme immer wieder neu auftischen.\" - Herr Erzbischof Gerhard-Ludwig Müller ich danke Ihnen dass sie das gesagt haben. Manchmal sind die Medienberichte über meine geliebte katholische Kirche einfach unerträglich. Wenn schlecht über Sie berichtet wird verletzt mich das persönlich. Aber das ist ja den Redakteuren egal. Die können ja die Gefühle der gläubigen Katholiken mit Füßen treten. Im Gegenteil: für die Redakteure von ARD und ZDF ist das Thema katholische Kirche immer ein gutes Thema wenn mal keine Themen einfallen. Irgendeiner findet sich immer in Deutschland der die katholische Kirche durch den Dreck ziehen wird. Der Lieblingssport von ARD und ZDF wie mir scheint.


4
 
 Prophylaxe 3. Februar 2013 
 

Es ist unsäglich

dass die Bundesjustizministerin aus den Worten des Bischofs Müller \'\'eine künstlich erzeugte Wut, die gelegentlich schon heute an eine Pogromstimmung erinnert\'\' skandalträchtig, auftragsgemäß, irreführend und kirchen- und christenhassend macht:
\'\'Vergleiche mit dem Holocaust sind geschmacklos\'\'
Niemand hat Vergleiche gezogen, niemand von Holocaust geredet, als sie selbst !!


5
 
 kreuz 3. Februar 2013 

es wird interessant...

Claudia Roth hat sich an Madame Leutheusser-Schnarrenberger rangehängt :-)

www.welt.de/politik/deutschland/article113339762/Pogrom-Vergleich-gefaehrlich-geschichtsvergessen.html


1
 
 frajo 3. Februar 2013 

@jean-louis

ich möchte mich Ihrem Posting weitgehend anschließen, mit einem einzigen Vorbehalt. Sie schreiben \"So wie wir wissen, nicht glauben, dass zwei plus zwei vier ergeben\". Nun, über viele zehn- oder hunderttausend Jahre hinweg wußte der Mensch ganz sicher, daß er von Gott oder Göttern abhängt. Seit rund 3-4000 Jahre wissen viele Menschen, daß sie von \"einem2 Gott herkommen; und seit 2000 Jahren wissen, nicht glauben, viele, daß durch die Auferstehung des Erstentschlafenen auch die eigene Auferstehung folgt. Vielleicht wird es eines Tages \"politisch\" nicht korrekt sein, daß 2 und 2 vier ausmacht sondern vielleicht nur 3. Aber das mit der Auferstehung von den Toten - die einen zum ewigen Leben, die anderen zum ewigen Tod - wird niemand verhindern können. Das ist ganz sicher! Auch wenn ich das nur \"glaube\". lg


0
 
 jean-louis 3. Februar 2013 
 

Glaube

Dass der Teufel einen starken Glauben hat, kann man, wie ich meine, so nicht sagen. Im Sinne der Erkenntnis kann der Teufel nicht glauben, denn er weiss. So wie wir wissen, nicht glauben, dass zwei plus zwei vier ergeben. Glauben hat aber auch eine emotionale Komponente. Man glaubt mit dem Herzen; dann ist Glaube Synonym von Vertrauen und setzt Liebe voraus.


1
 
 wandersmann 2. Februar 2013 
 

@nova creatura

Ja und nein. Auch der Teufel hat einen starken Glauben. Es kommt auf den Glauben an. Was haben wir an Glauben mehr als der Teufel zu bieten?

Jakobus 2,19 Du glaubst, daß es nur einen Gott gibt? Du tust wohl daran! Auch die Dämonen glauben es — und zittern!


0
 
 Dismas 2. Februar 2013 

@M.Schn-Fl

leider muss ich da \"Waldi\" in Vielem zustimmen. Mein Lichtblick ist, wenn ich eine Hl.Messe im \"außerordentlichen Usus\" mitfeiern kann, was leider nicht regelmäßig möglich ist. In meiner Heimatpfarrei kann ich leider schon lange nicht mehr zur Hl.Messe gehen, so fahren meine Familie und ich jedes Wochenende viele Kilometer auch um eine Hl.Messe im \"ordentlichen Usus\" besuchen zu können. Leider wird allzuoft die Hl.Messe im kreativen \"unordentlichen\" Ritus gehalten..... Da könnte man auf die Idee kommen, die zwangläufig gefahrennen Kilometen meinem \"Heimatparrer\" abzurechnen....


5
 
 girsberg74 2. Februar 2013 
 

Salamitaktik - wie Tötung wird auf leisen Sohlen salonfähig wird

@ kreuz „Justizministerin attackiert den Vatikan“

@ kreuz „Justizministerin attackiert den Vatikan“

Zu Ihrem Verweis auf die „Welt“ sollte noch hinzukommen, – geschieht hiermit -, wie die Justizministerin zu Organisationen steht, die die Freigabe von Tötung auf Verlangen und Beihilfe zu Selbsttötung fordern und fördern.

Das macht klar, dass ihr jeder Zipfel von Angriffsmöglichkeit gegen die Katholische zupass kommt.

Dazu eine erste Empfehlung:
http://www.bioskop-forum.de/files/bioskop_59_06-07.pdf


2
 
 jean-louis 2. Februar 2013 
 

Abwarten

Ein gutes Interview, in der Tat. Trotzdem macht es den Erzbischof noch nicht zum Kardinal.


3
 
 supernussbi 2. Februar 2013 

Eines der besten Interviews...

...ohne auf die Nase zu fallen. Super. Einige Antworten sind sogar sensationell. Danke, Herr Kardinal!


5
 
 nova creatura 2. Februar 2013 
 

Filibuster

Es kommt mir manchmal so vor, als würde von einigen Kreisen die Religionsfrage durch Zerreden blockiert.

Es geht um die Gottesfrage. Wer glaubt, wird erlöst. Das ist der Punkt.

Der Rest ist wohl wirklich \"Filibuster\".


2
 
 kreuz 2. Februar 2013 

@Marienzweig

schon klar. das sind die Wirkmechanismen der veröffentlichten Meinung und mancher Politiker, die Bruchstücke zur Überschrift machen.
Sie werden diesen Mechanismus auch bei Kard. Meisners statement zur \"Pille danach\" finden.


1
 
 Stormarn 2. Februar 2013 
 

Erzbischof Müller antwortet auf die Grage, ob es in der Ökumene nicht gewaltige tehologische Fortschritte gegeben habe. Und er antwortet auf die Frage mit klar mit \"Ja\". Leider benennt er aber keinen solchen Fortschritt. Zurecht! Denn es gibt tatsächliche keinen einzigen \"gewalltigen theologischen Fortschritt\".

Weitere Frage: Wenn man als Protestant vermeintlich kein Häretiker oder Schismatiker ist, weil man schon in diese sog. getrennte Tradition hineingeboren ist, was ist man dann?? Sollten uns dann die Piusbrüder am Ende ein größeres Ärger sein, als die Protestanten? Verstehe das, wer will! Irgendwie gerät da meine katholische Welt aus den Fugen...


5
 
 Fink 2. Februar 2013 
 

Ein gutes Interview !

Ich möchte auch die beiden Journalisten loben (Badde und Facius), die die richtigen Fragen gestellt haben und damit zum Kern vorgedrungen sind.
Solche Fragesteller / Redakteure sind rar.


6
 
 Marienzweig 2. Februar 2013 

nur wieder ein Wort herausgegriffen

@kreuz
Präfekt EB Müller spricht nicht von einer realen Pogromstimmung, sondern.....
\"Hier wächst eine künstlich erzeugte Wut, die gelegentlich schon heute an eine Pogromstimmung erinnert.\".....
Das ist ein nicht unerheblicher Unterschied.
Frau Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger möge bitte den Text Müllers
sorgfältiger lesen und sich nicht wieder nur an dem einen, für sie kritikwürdigen Begriff \"Pogrom\" stören.
Ganz abgesehen davon: Wie mögen Christen weltweit ihre brutale Verfolgung empfinden und benennen?


6
 
 M.Schn-Fl 2. Februar 2013 
 

@Waldi

Es tut mir für Sie wirklich leid, dass Sie so schlechte Paktiken der \"neuen Messe\" zuhause über sich erghen lassen müssen.
Ich habe da, wo ich lebe Gott sei Dank ganz andere Erfahrungen.


5
 
 kreuz 2. Februar 2013 

Justizministerin attackiert den Vatikan

hoffentlich überhebt Sie sich da nicht :-)

www.welt.de/politik/deutschland/article113325067/Justizministerin-attackiert-den-Vatikan.html


3
 
 Waldi 2. Februar 2013 
 

Immer wieser wird darauf hingewiesen,

dass 80 Prozent der getauften Katholiken keine Gottesdienste mehr besuchen. Ich bin trotz dem, was man nach dem Konzil aus der katholischen Kirche, besonders im deutschsprachigen Raum, bis zur Unkenntlichkeit gemacht hat, bei den 20 Prozent geblieben. Erst nachdem Laiengruppen immer mehr die Gestaltung der Heiligen Messe nach eigenen Vorstellungen inszenieren, der Priester kaum noch als Gottgeweihter in Erscheinung tritt und Laienpredigten die Regel sind, bin auch ich abgesprungen, und sicher viele andere auch. Den Mahlfeiern fehlt jede Mystik und Gottbezogenheit, sodass sie nur noch wie eine langweilige Betriebsversammlung wirken, deren Ende man sehnlichst erwartet. \"Von da vorne\" kommt nichts mehr, was die durstige Seele laben könnte. Es ist zum Verzweifeln, wenn man bei jeder Messe bis in die Knochen spürt, wie das Seelsorgeteam sich bemüht, den mystischen Verlust durch profane Ersatzmittel auszugleichen. Diese Reformen sind kein Segen für die Kirche!


12
 
 girsberg74 2. Februar 2013 
 

Mit EB Müller ist der richtige Mann auf dem richtigen Posten.


7
 
 Johann Martin 2. Februar 2013 
 

Hervorragend

Eine unglaublich gute, vom Heiligen Geist eingegebene Stellungnahme. Kardinal Müller verdien unser aller Dank!


7
 
 Karlmaria 2. Februar 2013 

als wäre es eine Naturnotwendigkeit, Sexualität zu praktizieren

Das ist vielleicht das größte Problem bei der Verbreitung des Glaubens: Ich kann nicht ohne Sex leben. Und nach einer Scheidung muss dann einfach eine Wiederverheiratung kommen. Nach dem Heiligen Thomas von Aquin ist die Gottesliebe größer als die Gotteserkenntnis. Denn die Erkenntnis ist doch sehr beschränkt, aber durch die Liebe erkennen wir Gott besser. So ist es auch nur durch die Gottesliebe möglich zu sehen, dass man nicht unbedingt Sex haben muss. Lieben kann man Gott nur, wenn man sich auch für Ihn interessiert. In den Sakramenten und in Seinem Wort. Gott ist Liebe. Ach die Apokalyptischen Ereignisse wenn die Menschen vor Angst nicht mehr aus noch ein Wissen ist Gottes Liebe. Durch das Ausleben des Sex und die damit verbunden Abtreibung kommt viel Elend über die Menschheit. Gott kann darauf nur reagieren mit heftigsten Mitteln. Aber das ist ganz sicher: Gott wird das aus Liebe machen!


3
 
 kreuz 2. Februar 2013 

sehr lesenswert,

EB Müller gibt klare Auskunft über das Wesentliche an und in der katholischen Kirche.


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 Josef Bordat 2. Februar 2013 
 

Sehr wichtig!

Diese klaren Worte tun gut! Wichtig auch, was Erzbischof Gerhard-Ludwig Müller zum Thema \"KIrche in der medialen Öffentlichkeit\" sagt. Von \"Pogromstimmung gegen die katholische Kirche\" spricht er - ebenfalls in der WELT.

jobo72.wordpress.com/2013/02/01/pogromstimmung-gegen-die-katholische-kirche/


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 paxetbonum 2. Februar 2013 
 

Super

Es gibt also doch noch Menschen in der Kirche, die den Glauben verteidigen und nicht dem Zeitgeist erliegen. Da macht es wieder Freude Römisch-Katholisch zu sein:-)


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 Sterblicher 2. Februar 2013 
 

Kluge Worte

Ich war schon lange überzeugt, dass Müller ein großes Kaliber ist. Nicht umsonst wurde er in der veröffentlichten Meinung stark angegriffen und in seinem ehemaligen Bistum mit vehementer Laienagitation konfrontiert. Ironie: Eine bedeutende Bastion der Piusbrüder befindet sich in diesem Bistum. Er wurde also von zwei Seiten in die Zange genommen und hat trotzdem widerstanden. Dieser Widerstand äußert sich nicht etwa durch herablassende Distanzierung, realitätsferne Sturheit oder jovial gespielte Nähe wie im weltlichen Miteinander, sondern durch kluge Worte. Hier atmet der heilige Geist, kein Zweifel.


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