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Anerkennung: Volker Kauder ist 'Politiker des Jahres'

21. Dezember 2012 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
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Der Unionsfraktionsvorsitzende setzt sich für verfolgte Christen ein - Als „Familienfrau des Jahres“ würdigt idea die vierfache Mutter und Jounalistin Birgit Kelle


Wetzlar (kath.net/idea/red) Den Vorsitzenden der Unionsfraktion im Bundestag, Volker Kauder (Foto), hat die evangelische Nachrichtenagentur idea (Wetzlar/Mittelhessen) zum „Politiker des Jahres“ erkoren. Noch nie habe sich ein Politiker im vereinten Deutschland so sehr für verfolgte Christen eingesetzt, heißt es zur Begründung. Intensiver als alle Kirchen weise er seit Jahren darauf hin, „dass das Christentum zu der am meisten bedrängten Religion überhaupt gehört“. Der schwäbische Jurist, der dem Pietismus nahesteht, nutze dazu fast jede Rede im Bundestag. Auch jenen, die Christen diskriminieren, sage er das ins Gesicht. So habe er die Machthaber in Ägypten mehrfach besucht. Seine Aussagen eigneten sich oft als „Wort zum Montag“, etwa: „Wir dürfen es nicht zulassen, dass Regionen in der Welt zu christenfreien Zonen gemacht werden.“

„Pfarrer des Jahres“ kümmert sich um Iraner

Zu den „Christen des Jahres 2012“ zählt idea auch Theologen, Missionare, Pädagogen und Entwicklungshelfer, etwa den Berliner Pfarrer der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche, Gottfried Martens. Er kümmert sich seit fünf Jahren um christliche Konvertiten aus dem Iran.


Martens: „Für uns Christen in Deutschland ist es kaum vorstellbar, was diese Menschen auf sich nehmen, um den christlichen Glauben frei leben zu können.“ Die St. Mariengemeinde in Berlin-Zehlendorf, an der Martens tätig ist, ist seit 1992 von 200 auf 900 Mitglieder gewachsen.

„Pädagoge des Jahres“ zu Unrecht beschuldigt

„Pädagoge des Jahres“ ist der Leiter des Gymnasiums der evangelischen Lukas-Schulen in München, Jörg Birnbacher. Der Christ habe „dem weltlichen und kirchlichen Gegenwind“ getrotzt. Birnbacher machte im November Schlagzeilen, als ihm die Süddeutsche Zeitung vorwarf, im Internet homosexuellenfeindliche Artikel veröffentlicht zu haben. Dies erwies sich als falsch. Die Zeitung verpflichtete sich, die Behauptung nicht mehr zu wiederholen. Auch die bayerische Landeskirche, die ihn zunächst zu einem Dienstgespräch einbestellt hatte, räumte nach Protesten schließlich ein, dass ihm nichts vorzuwerfen sei.

„Familienfrau“ und „Entwicklungshelfer des Jahres“

Als „Familienfrau des Jahres“ würdigt idea die vierfache Mutter Birgit Kelle (Kempen/Niederrhein), die sich im Verein „Frau 2000plus“ für ein positives Familienbild in der Öffentlichkeit einsetzt. Frau Kelle war jüngst nach einem Fernsehauftritt schweren Beleidungen ausgesetzt gewesen, beispielsweise durch WDR-Redakteur Alex Nieschwietz auf Twitter: ,ich glaub frau kelle ist eine hexe! HEXE! VERBRENNEN!‘. Der Redakteur hat sich bei Birgit Kelle entschuldigt, kath.net hat berichtet.

„Märtyrer des Jahres“ sind die US-Amerikaner John (76) und Wanda (67) Casias, die am 29. Januar in Monterrey (Mexiko) von Drogenhändlern beraubt und erdrosselt wurden. Sie waren dort seit 1981 unter Benachteiligten tätig. „Entwicklungshelfer des Jahres“ ist der Kenianer Charles Mulli. Der 62-jährige ehemalige Geschäftsmann hat in dem ostafrikanischen Land mit seiner Frau Esther (59) das größte Kinderhilfswerk Afrikas aufgebaut. Mehr als 7.000 Straßenkinder, Drogenabhängige und ehemalige Prostituierte erhielten durch „Mully Children’s Family“ neue Lebens-, Bildungs- und Berufsperspektiven.

Originellster Christ baute eine Arche

„Originellster Christ des Jahres“ ist der Holländer Aad Peters. Der 57-jährige Puppenspieler und Fernsehproduzent baute ein 70 Meter langes Holzschiff zu einer schwimmenden Arche um. Sie machte im Kölner Rheinauhafen fest und zählte rund 70.000 Besucher. Die Arche wird nächstes Jahr beim Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 1. bis 5. Mai in Hamburg zu sehen sein.

Foto Volker Kauder: © wikimedia, Dirk Vorderstrasse
Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung 3.0 Unported lizenziert.


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Lesermeinungen

 willibald reichert 21. Dezember 2012 
 

Calimero

Ich füge noch hinzu:Sabatina James, die seit
2006 als konvertierte Muslimin in einem deut-
schen Opferschutzprogramm lebt, muß min-
destens einmal im Jahr den Wohnsitz wechseln und kann nur unter Polizeischutz
öffentlich auftreten. Udo Ulfkotte schreibt in \"Kein Schwarz,kein Rot,kein Gold\":In
der Bundesrepublik wird heute schon an
staatlichen Schulen mit steuerlich finan-
zierten Gastdozenten und \"Antirassismus-
trainern\" in den Grundschulen gelehrt,daß es \"rechtspopulistisch\" ist sich
auf christliche Werte und christlich-abend-
ländische Traditionen zu berufen.Das ler-
nen Schüler im staatlichen Projekt\"Schule
gegen Rassismus\".Sie lernen ferner weiter,
daß einzig der Islam eine friedliche Reli-
gion ist und wertkonservative oder christ-
liche Positionen von Menschen eher fort-
schrittsfeindlich sind!


0
 
 Seramis 21. Dezember 2012 
 

Sehr richtig, Calimero

Peter Scholl-Latour hat gerade erst darauf hingewiesen, dass Saudi-Arabien in puncto Menschenrechte und Christenverfolgung viel schlimmer ist als das Assad-Regime. Aber die Scheichs zahlen in harter Münze, und das ist den Unionisten allemal wichtiger.

Auch andere der hier ausgezeichneten fallen eher durch eine (partielle) Opferrolle als durch beispielhaftes Verhalten auf. Nur, weil einer zun Unrecht beschuldigt wird, ist er noch kein herausragender Pädagoge. Ich bin sicher, dass man da Personen mit umfassenderer Vorbildfunktion finden kann.


3
 
 Calimero 21. Dezember 2012 
 

Scheinheiliger des Jahres

\"Noch nie habe sich ein Politiker im vereinten Deutschland so sehr für verfolgte Christen eingesetzt\"

Ich erlaube mir zu ergänzen:
Noch nie habe sich ein Politiker im vereinten Deutschland so sehr für Waffenverkäufe nach Saudi-Arabien (Verfolgerstaat Nr.1 !) eingesetzt.

Als Fraktionschef setzt Volker Kauder die innerparteilichen Gegner der besagten Waffengeschäfte massiv unter Druck.

Er redet viel über Verfolgung und bewaffnet zugleich die Verfolger.
Von mir würde er den Titel \"Scheinheiliger des Jahres\" bekommen.


2
 

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