Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Kirchen müssen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufarbeiten!
  3. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  4. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  8. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  13. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  14. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
  15. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr

Unbezahlte Rechnungen - Schließung der Grabeskirche droht

3. November 2012 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Jerusalem: Die griechisch-orthoxe Kirche droht im Streit um unbezahlte Wasserrechnungen, die Grabeskirche zu schließen. Aufgrund einer Kontenblockade könnten die Löhne für den Klerus derzeit nicht gezahlt werden.


Jerusalem (kath.net/KNA) Im Streit um unbezahlte Wasserrechnungen von umgerechnet 1,8 Millionen Euro droht die griechisch-orthodoxe Kirche mit der Schließung der Jerusalemer Grabeskirche. Wie die israelische Tageszeitung «Maariv» (Onlineausgabe Freitag) berichtet, hatte die Wassergesellschaft Hagihon zuvor ein Konto des Patriarchats wegen der unbezahlten Rechnung sperren lassen. Patriarch Theophilos III. drohte dem Bericht zufolge damit, die Grabeskirche in einigen Tagen zu schließen, sollte die Sperrung nicht aufgehoben werden. Aufgrund der Kontenblockade könnten die Löhne für den Klerus derzeit nicht gezahlt werden.


Hintergrund ist ein langjähriger Streit um die Kosten der Wasserversorgung. Jahrzehntelang war die Kirche in Absprache mit der Stadt von den Wasserkosten befreit. Nach der Übernahme der Versorgung durch Hagihon Ende der 1990er Jahre forderte das Unternehmen die Kirche zur Zahlung der Verbrauchskosten auf. - Das israelische Tourismusministerium kündigte unterdessen laut Medienberichten an, zwischen Kirche und Stadtverwaltung vermitteln zu wollen.

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 wolfgangstuttgart 7. November 2012 

@antony

Danke für die Extrainformationen zu Jean-Baptiste Gourion - die sind wichtig. Und für den Link.


0
 
 antony 6. November 2012 

@ wolfgangstuttgart - Korrektur

Er hieß nicht Jean-Marie, sonder Jean-Baptiste Gourion.

de.wikipedia.org/wiki/Jean-Baptiste_Gourion


0
 
 antony 6. November 2012 

@ wolfgangstuttgart

Obwohl mich die Bischofsschelte auf kath.net immer ziemlich nervt: Michel Sabbah ist mir auch unangenehm aufgefallen.

JPII hat ihm ja irgendwann Jean-Marie Gourion als Weihbischof zugesellt (offiziell zuständig für die ca. 500 hebräischsprachigen Katholiken), gebürtiger Jude und Abt der Benediktinerabtei in Kiryat Ye\'arim (Abu Ghosh). Die Mönche dort beten das Stundengebet auf Hebräisch und sprechen auch fließend Neuhebräisch. Ich habe mal erlebt, wie ein Mönch dort israelische Schulkinder durch die alte Kreuzfahrerkirche geführt und ihnen alles erklärt hat.

Leider ist JM Gourion ziemlich früh verstorben. Jetzt gibt es David Neuhaus SJ als Patriarchalvikar für die hebräischsprachigen Katholiken in Israel.

Das dürfte Sie interessieren:

www.catholicsforisrael.com/de


1
 
 antony 5. November 2012 

@ SCHLEGL

Also das, was ich in meinem letzten Posting erwähnt habe, habe ich von arabischen Kirchenvertretern nicht gehört: Eine unmissverständliche Verurteilung des palästinensischen Terrors gegen Israel.

Nein, für kleingeistig halte ich das nicht. Vielleicht sogar für klug (so eine Verurteilung würde die Terroristen nicht abhalten und zu Angriffen gegen Kirchen führen, wie damals in Gaza nach der Regensburger Rede des Papstes -- anschließend haben sich Kirchenvertreter in Gaza in guter Dhimmi-Manier beeilt, das gute Miteinander mit den Muslimen zu betonen...).

Aber es scheint mir dann doch fragwürdig, die israelische Reaktion auf den Terror laufend zu kritisieren (die Mauer, die tatsächlich den Terror fast zum Erliegen gebracht hat, außer in Reichweite der Hamas-Raketen), aber über die Ursache zu schweigen.


1
 
 Zwetschgenkrampus 5. November 2012 
 

Rechnungen an die Grabeskirche

Das Zauberwort \"Status Quo\" ist bereits gefallen. Diese Benutzungsregelung für die Grabeskirche - wer darf was wo wie lange? - stammt aus den 1850er-Jahren. Meines Wissens gab es damals kein Wasserwerk, daß der Grabeskirche Rechnungen gestellt hätte. Problem: Dieser \"Status Quo\" hat sich als nicht reformabel erwiesen - irgend jemand stellt sich immer quer; man könnte ja womöglich ein Recht verlieren. So wie darin nicht geregelt ist, wer die berühmte Holzleiter von der Fassade der Grabeskirche wegstellen dürfte (schau\'n Sie selbst nach!), enthält der Status Quo auch keine Vorschrift dafür, wer die Wasserrechnungen bezahlt. Wer immer Erfahrungen mit dem Mietrecht gemacht hat, weiß, daß es ungemein schwer ist, einseitig einen seit unvordenklicher Zeit geltenden Rechtszustand zu ändern - auch wenn dieser längst zu einem Unrecht oder einer Belastung geworden ist. Und genau eine solche einseitige Änderung versucht die Jerusalemer Wasserversorgung hier ...


0
 
 Theobald 5. November 2012 
 

Dass ein Wasserversorger Geld sehen will, ist ganz normal.
Nicht normal dagegen finde ich, wenn die Orthodoxe Kirche die Grabeskirche praktisch als Geisel nimmt. Denn die gehört schließlich mehreren Gemeinschaften und der Status Quo ist klar geregelt. Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie so eine Schließung also praktisch funktionieren sollte...
Will man auch die anderen Kirchen aussperren? Das gäbe einen offenen Aufruhr - allerdings zu Lasten der Orthodoxen.
Man solll nicht Religion mit Wirtschaft vermischen!


1
 
 wolfgangstuttgart 4. November 2012 

Dreist

Ganz schön dreist: aus der Tatsache, dass die griechisch-orthodoxe Kirche anscheinend zeitweise gratis Wasser bekommen hat, ziehen ihre Verantwortlichen anscheinend den Schluss, dass das so bleibt bis in alle Ewigkeit, oder wie?

Ich hoffe, die Israelischen Verantwortlichen bestehen darauf, dass für erbrachte Leistungen - Wasserversorgung in dem Fall - gefälligst bezahlt wird. Mal abwarten, wie das ausgeht ....


1
 
 SCHLEGL 4. November 2012 
 

@ antony

Halten Sie die \" arabischen Kirchenmänner\", wie Sie sich ausdrücken, also seine Seligkeit Patriarch Grigorios III. Laham, der unter anderem in Rom und in Deutschland studiert hat und den berühmten Erzbischof Chakour für so \"KLEINGEISTIG\"? Der Patriarch hat ebenso die Moslems in Syrien ermahnt die Christen nicht zum Exodus zu treiben, wie er auch manche Zustände in Israel kritisiert hat. Dass es die Christen im Heiligen Land zunehmend schwerer haben, ist auch Ihnen wohl bekannt, immer mehr Christen emigrieren. Ich würde mir eigentlich erwarten, dass in einem katholischen Forum die Christen und, in diesem Fall besonders der orthodoxe Patriarch von Jerusalem unterstützt werden. Ich weiß nicht wie viele Devisen die Pilger jährlich ins Heilige Land bringen , die damit auch dem ganzen Staat Israel zugutekommen, ganz wenig wird es wohl nicht sein .Msgr. Franz Schlegl


2
 
 antony 4. November 2012 

@ Schlegl - \"Repressalien\"

Falls Sie mit den Repressalien gegen Christen in Bethlehem das meinen, was in Bethlehem passiert - da regiert die palästinensische Autonomiebehörde.

Falls es um die Mauer geht: Da wäre es sinnvoll, gegen die Ursache vorzugehen - den Terrorismus, der von palästinensischer Seite nach Israel hereingetragen wurde (bis die Mauer ihn praktisch zum Erliegen brachte).

Nur: Dagegen schimpft natürlich kein arabischer Kirchenmann offen. Dann würden nämlich anschließend die Kirchen in Gaza und in Kairo brennen.

Dass von arabischen Kirchenmännern stattdessen gerne Israel kritisiert wird (der einzigen Hort der Rechtsstaatlichkeit und der Religionsfreiheit im Mittleren Osten) zeigt, dass sie vor Israel eben keine Angst haben und sehr wohl wissen, dass es den Christen in Israel deshalb nicht schlechter gehen wird. Was wiederum ein Beleg für Israels Rechtsstaatlichkeit ist.


1
 
 dajenu 3. November 2012 

Mt 22,21

\"So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!\"
Der ganze Streit um die Grabeskirche, das, wie sich dort Christen benehmen schreit zum Himmel! Die ewigen Auseinandersetzungen - das ist ein Anti-Zeugnis fuer die Welt...


0
 
 Xenophanes 3. November 2012 
 

@ SCHLEGL

Da kriegen Sie aber einiges Durcheinander.
- Behandlung der christlichen Palästinenser in Bethlehem: staatliches Vorgehen
- Anspucken von Menschen: Entgleisungen ultra-orthodoxer Personen.
Und wenn es vorher eine Absprache gab, das die Wasserkosten nicht eingetrieben werden, heißt das ja wohl nur, dass die Stadtverwaltung auf ihr Recht verzichtete. Dieses Recht wird nicht mal von grirchisch-othodoxen Partiachat bestritten. Das Beharren auf Priviligien wird sicher bei vielen Israelis, die kaum mit ihrem Geld auskommen und selber ihre Wasserrechnung bezahlen müssen, nicht verstanden werden.


1
 
 SCHLEGL 3. November 2012 
 

@ antony

Verzeihung vielmals, im Artikel oben steht eindeutig, dass seit Jahrzehnten die Grabeskirche von der Wasserrechnung BEFREIT gewesen ist! Und jetzt wurde auf einmal das Konto des griechisch-orthodoxen Patriarchats gesperrt! Der griechisch katholische Patriarch Grigorios III. Laham war noch als Erzbischof von Galilea mein Gast, wir sind in Kontakt. Wenn ich auf Ungerechtigkeiten in einem Land hinweise, ist das doch wohl kein Rundumschlag? Warum diese Empfindlichkeit? Msgr. Franz Schlegl


4
 
 SCHLEGL 3. November 2012 
 

Grabeskirche

Hoffentlich bleibt der griechisch-orthodoxe Patriarch von Jerusalem HART! In letzter Zeit haben sich in Israel unglaubliche Übergriffe auf christliche Kirchen und Klöster ereignet.
Mir wurde mehrfach von katholischen und orthodoxen Geistlichen berichtet, dass diese auf der Straße von Israelis angespuckt worden sind, wenn sie im geistlichen Gewand aufgetreten sind. Gerade ein Volk, das die grauenhafte Verbrechen des Holocaust in seiner Geschichte erleben musste, sollte seine jüngere Generation zu entsprechendem Umgang mit Personen aus anderen Völkern und Religionen erziehen.
Ich denke nur an die unglaubliche Repressalien gegenüber den christlichen Palästinensern in Bethlehem, Patriarch Grigorios III und sein Nachfolger Erzbischof Chakour haben mehrmals darauf hingewiesen. Es müsste der Regierung klar sein, WIEVIEL GELD die christlichen Pilger aus aller Welt nach Israel bringen, das ist sicher viel mehr, als die angebliche Wasserrechnung ausmacht! Msgr. Erzpr. Franz Schlegl rit.la


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jerusalem

  1. Jerusalem hat viele Gesichter
  2. Patriarch Pizzaballa: Heiliges Land ist ohne Pilger unvollständig
  3. Jerusalem: Österreich-Hospizrektor rechnet mit ‘ruhigen’ Ostern
  4. Jerusalem: Hospizrektor erwartet so viele Pilger "wie noch nie"
  5. Jerusalem - Hauptstadt der Welt in Tagen des Zorns
  6. Stein fällt aus der Klagemauer, betende Frau bleibt unverletzt
  7. Abendmahlssaal: Religiöser Zankapfel am Zionsberg
  8. Hospizrektor Bugnyar: Grabeskirchenschließung war grob fahrlässig
  9. Jerusalem: Grabeskirche wieder offen
  10. Israel: Kirchen dementieren Gerüchte über weitere Schließungen






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  5. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  8. ,Meine letzte Mahlzeit wird das Mahl des Lammes sein‘
  9. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  10. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  11. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  12. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
  13. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  14. Schottische Katholiken sind schockiert: Ernannter Bischof stirbt plötzlich vor seiner Bischofsweihe
  15. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz