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Müller: Können Piusbrüder nicht zur Einheit zwingen

12. Oktober 2012 in Weltkirche, 18 Lesermeinungen
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Kurienerzbischof Müller: Papst hat alle Möglichkeiten des Entgegenkommens ausgeschöpft. Bis heute warte jedoch die «Weitherzigkeit des universalen Hirten» vergeblich «auf den ihr gebührenden Dank».


Würzburg (kath.net/KNA) Papst Benedikt XVI. hat nach den Worten von Kurienerzbischof Gerhard Ludwig Müller (Foto) alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um der traditionalistischen Priesterbruderschaft Papst Pius X. entgegenzukommen. Nun liege alles weitere an den Piusbrüdern, sagte Müller der «Tagespost» (Donnerstag) in Würzburg. «Aber wir können sie nicht zwingen.» Bis heute warte jedoch die «Weitherzigkeit des universalen Hirten» vergeblich «auf den ihr gebührenden Dank».


Müller widersprach dem Eindruck, der Vatikan habe mit der schismatischen Bruderschaft einen Kompromiss in strittigen Lehrfragen gesucht. «Die Kirche ist kein Verhandlungspartner, wenn es um die Wahrheit geht, und sie will und kann von ihr getrennte Teile auch nicht auf dem Verhandlungsweg zurückbekommen.» Kompromisse um den Preis der äußeren Einheit seien in Glaubensfragen nicht möglich, wohl aber die Pflege unterschiedlicher liturgischer Formen.

In mehreren Gesprächen sei den Piusbrüdern erläutert worden, wie das Zweite Vatikanische Konzil in den von ihnen als problematisch angesehenen Punkten zu interpretieren sei, «und zwar im Kontext der gesamten Tradition und mit Blick auf das Ganze der christlichen Glaubensaussagen», betonte Müller. «Wie weit das dann von diesen Gruppen akzeptiert wird, hängt auch von ihrer Einsicht und ihrem Willen ab». Zur Frage, bis wann im Vatikan eine verbindliche Antwort der Piusbrüder erwartet werde, machte der Präfekt der Glaubenskongregation keine Angaben.

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Erzbischof Müller: (c) Diözese Regensburg


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Lesermeinungen

 Chris2 12. Oktober 2012 
 

Kompromisse

\"Kompromisse um den Preis der äußeren Einheit seien in Glaubensfragen nicht möglich [...]\". Exakt darum geht es u.a. auch dem Papst und der Piusbruderschaft. Leider ist man in einzelnen Punkten unterschiedlicher Meinung... In einzelnen Punkten. Das unterscheidet diesen Teil der Kirche von diversen progressiven Fundamentalisten, die alles um jeden Preis ändern wollen, die eine andere Kirche wollen. Überlassen wir ihnen nicht den Weinberg des Herrn zur Verwüstung...


1
 
 Victor 12. Oktober 2012 
 

@H.Kraft

Sind Sie gegen den Papst?

Es gibt ja genug Wichtigtuer, die um ihre Luftherrschaft über die Stammtische zu bangen hätten, falls die Bruderschaft voll zahlender Gast sein würde. Man sieht gleichsam die Kinnladen fallen.


3
 
 johnboy 12. Oktober 2012 
 

\"Müller: Können Piusbrüder nicht zur Einheit zwingen.\"
Genau so umgekehrte Weise \"wollt ihr auch gehen?\"


3
 
 johnboy 12. Oktober 2012 
 

@Peregrin T

Mag sein das Sie recht haben.... was nach dem II.V Konzil in der kath.Kirche passiert ist weiss doch jeder, mansche wollen es nur nicht war haben. Was ich vermisse ist ein klare \"Worte\" schriftlich hinterlegte Erklärung über das II.V Konzil ohne Veränderung der Inhalt um alle Missstände oder Zweideutigkeiten zu beseitigen, mit einfache Worte die jeder verstehen kann. Ich meine von Vatikan und nicht von \"Worte\" einzelne Bischöfe. Oder gibt es schon so was ?


2
 
  12. Oktober 2012 
 

es wird zeit

daß die FSSPX ihre vornehme zurückhaltung aufgibt und alle Texte veröffentlicht den dann kann man naxchvollziehen wie diese angebliche Interpretation aussieht die man den Traditionalisten gezeigt haben will


4
 
 Peregrin T. 12. Oktober 2012 
 

Schuldige gesucht

Jetzt müssen also Schudige dafür her , dass das mit derVersöhnung nicht weitergeht. Nur kann und darf und will man nicht da die Schuld suchen, wo alles angefangen hat. Und das ist nichts anderes als das Konzil selbst.


3
 
 Regensburger Kindl 12. Oktober 2012 

Piusbrüder

1. glaube ich dass Erzbischof Gerhard-Ludwig Müller deshalb momentan so viele Interviews gibt, weil er der neue Glaubenspräfekt ist und man noch nicht genau weiß, wie er tickt und was er zu sagen hat. Das wird sich bestimmt wieder reduzieren.
2. hat er sich als Bischof von Regensburg voll korrekt verhalten, was die Piusbruderschaft betrifft. Er war der Chef im Bistum und die Brüder hatten nicht das Recht, Priester zu weihen geschweigedenn Bischöfe. Das könnte kein Bischof tolerieren! Ich glaube auch, dass sich da in diesem Pontifikat nichts mehr ändern wird aber ich glaube auch, dass dies auch bei zukünftigen Päpsten so bleiben wird. Dafür müssten die Piusbrüder schon zur Vernunft kommen und wieder in den Schoß der Kirche zurückkehren, mit allen Konsequenzen und das glaub ich auf keinen Fall!!!
3. Ich komme aus Regensburg und kenne Erzbischof Gerhard-Ludwig Müller (also nicht privat aber ich weiß ungefähr, wie er tickt) und bin überzeugt, dass er der Richtige ist für diesen Job!!!


5
 
 M.Schn-Fl 12. Oktober 2012 
 

Geltungssucht?

Wer Erzbischof Müller persönlich kennt und das auch noch vor seiner Zeit als Bischof, der weiss das es ihm um alles andere geht nur nicht um seine in den Mittelpunkt zu stellende Person.
Auch Kardinal Ratzinger hat viele große Interviews gegeben wenn auch ungern. Aber er hat es getan.
Seitdem hat sich aber die Medienlage und die Lage der Kirche verändert; und so ist der neue Präfekt der Glaubenskongregation häufiger von der Presse angefragt als seine Vorgänger, schon weil so wichtige Entscheidungen anstehen.

Im Übrigen stimme ich@placeat tibi und @SpatzlIn DerHand zu.


4
 
 placeat tibi 12. Oktober 2012 
 

FF

EB Müller sieht das sehr richtig!

(so viel Platz muß sein!)


5
 
 placeat tibi 12. Oktober 2012 
 

Wer sollte denn im Prinzip

etwas gegen die Rückkehr haben? Doch eigentlich nur die, denen allein die Existenz der traditionellen Messe ein Dorn im Auge ist, und die auch alle romtreuen Altliturgiker behindern, wo sie können und auch das Motu Proprio Summorum Pontificum in den Diözesen unterlaufen und Diözesanpriester mobben, die die FE zelebrieren möchten oder einfach nur \"zu konservativ\" sind. Die etablierte, hier mächtige Nachhut der Zersetzer, die sich nach dem Konzil gegen dessen Texte ans Werk machten, das Katholische zu zerstören.
Es würde sich nach der Einigung doch äußerlich kaum was ändern, die FSSPX wirkt vorwiegend in ihren eigenen Kirchen, keiner müßte hingehen, man muß sie ja nicht mögen. (sorry @H. Kraft, dieses \"die\" und \"wir\" gibt es so in RKK in D nicht)
Wem wäre mit einer Spaltung gedient?

Das Problem ist, die FSSPX will allem Anschein nach der \"weitherzigen\" Offerte des \"universalen Hirten\" leider und törichterweise nicht folgen. EB Müller sieht das s


6
 
 Thomas de Aquino 12. Oktober 2012 

Piusbruderschaft

Wenn die Gespräche scheitern, dann wird es nicht an der Rechtgläubigkeit des Papstes oder des Präfekten der Glaubenskongregation liegen. Da bin ich mir mittlerweile ziemlich sicher.

Nachdem die Piusbruderschaft leider versucht hat, Erbischof Müller mit einigen fraglichen Passagen aus seinem vieltausendseitigen Werk zu diskreditieren, ist das, in meinen Augen, auf sie selbst zurückgefallen.

Ich bin auf die Präambel gespannt, falls die Gespräche tatsächlich scheitern, und hoffentlich wird dann die Situation um die Piusbruderschaft seitens des Vatikan endgültig geklärt.


3
 
 Albertus Magnus 12. Oktober 2012 
 

Warum ist es so wie es ist?

Man sollte nicht vergessen, wer es war, der Müller diese Aufgabe bei Glaubenskongregation gab. Dieser kannte ihn sehr genau, auch kannte er dessen Haltung zur Piusbruderschaft. Wer also Müller ablehnt, lehnt den ab, der ihn beauftragt hat.


4
 
 SpatzInDerHand 12. Oktober 2012 

Lieber AlbinoL,

ich denke, Erzbischof Müller macht seine Arbeit nicht zuletzt genau dadurch, dass er mit der Presse redet und seine hervorragenden Standpunkte unter die Leute bringt. Mir gefällt das sehr, dass er öffentlich Stellung bezieht und ich hoffe, dass in Zukunft dann jeder für sich weiß, wo er sich im Verhältnis zur katholischen Lehre positioniert. Jetzt kann man dann nicht mehr sagen: Oh, pardon, ich hab das nicht so klar gewusst.

Ja, ich hoffe dass S.E. Müller weiterhin öffentlich Klartext redet!


10
 
 Morwen 12. Oktober 2012 

Es gibt auch eine Reihe von Personen, die Stoßgebete zum Himmel schicken, dass die Piusbrüder zurückkehren.
Angesichts der gegenwärtigen katastrophalen Lage von Kirche und Gesellschaft ist das wünschenswert.


6
 
 AlbinoL 12. Oktober 2012 

Ich würde mir wünschen dass Bischof Müller seine Arbeit macht und weniger mit der Presse redet

Ich bin weiß Gott nicht auf der Seite der Piusbrüder sondern stimme mit Bischof Müller über ein.
Aber es scheint leider so, als würde er seit er Chef der Kongregation für die Glaubenslehre ist im Tagestakt Interviews geben und dabei nichts neues sagen. Was dies gutes bewirken soll stelle ich in Frage. Manchmal habe ich bei ihm als Person das Gefühl er steht einfach gern im Mittelpunkt.
Und das funktioniert wenn man gegen gegen Lefebvrianer, Reformkatholiken, Williamson und Pfarrerinitiative stichelt.
Von einem gewissen Kardinal Ratzinger hingegen hat man selten Interviews gehört allerdings arbeitete die Glaubenskongregation hocheffizient.


6
 
 H.Kraft 12. Oktober 2012 
 

Piusbrüder

zu Victor:
Da haben Sie schon recht. Es wäre nicht von Vorteil, wenn die Piusbruderschaft wieder zurückkommen würde. Diese sind doch uns jetzt entfremdet. Papst Benedikt XVI. hat sich, wie Erzbischof Müller sagt, sehr um diese bemüht, doch die Piusbrüder lehnen sehr dieses 2. Vat. Konzil ab. Mehr ist jetzt dazu nicht mehr zu sagen.
H. Kraft


6
 
 proelio 12. Oktober 2012 
 

Zurückhaltung wäre angebracht

Gerade der neue Glaubenspräfekt, der über Jahre in äußerst feindseliger Weise den Piusbrüdern gegenüber auftrat, sollte mehr Klugheit an den Tag legen, zumal auch viele seiner theologischen Äußerungen in der Vergangenheit ganz und gar nicht dem katholischen Glauben entsprachen.
Eines steht sicherlich fest: eine Einigung unter diesem Pontifikat scheint nicht mehr möglich.
Man darf gespannt sein wie es jetzt weitergeht, vor allem mit der Rezeption der Konzilstexte und in Deutschland mit dem sog. Dialogprozess, der Kirchensteuerfrage oder der Weltbildfrage.
Man braucht kein Prophet zu sein, um zu vermuten, dass Rom zu allen Themen \"Kompromisse\" sucht.


5
 
 Victor 12. Oktober 2012 
 

Ist das zuviel gesagt?

Es gibt vermutlicherweise eine Reihe von Personen, die Stoßgebete nach Oben senden, daß die Piusbruderschaft außen vor bleibt.
Denn mit der Piusbruderschaft an Bord, kämen eine Reihe von Theologen in arge Bedrängnis wie es aussieht.


8
 

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