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England: Katholischer Priester sagt Yogakurse ab

28. September 2012 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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Der katholische Priester stornierte die Buchung seiner Gemeinderäume für Yoga- und Pilateskurse, weil Yoga „eine hinduistische spirituelle Übung“ sei, doch „als Katholiken haben wir das Evangelium zu verkünden“.


Southampton (kath.net/pl) Die geplanten Yoga- und Pilateskurse in der katholischen Gemeinde von Southampton/Südengland wurden vom Pfarrer John Candler abgesagt. Der Pfarrer begründete seine Entscheidung damit, dass die Gemeinderäume von St. Edmund´s Church für katholische Zwecke zur Verfügung stehen, die Kurse aber als „spirituelles Yoga“ angekündigt wurden, welches aus „einer anderen Religion“ stamme. Darüber berichtete die „BBC“.

Pfarrer Chandler erläuterte, „Yoga ist eine hinduistische spirituelle Übung. Als Katholiken haben wir das Evangelium zu verkünden, und hier setzen wir unsere Schwerpunkte“, berichtete die „BBC“ weiter. Er nannte es „eine Tatsache“, dass Yoga „eine fremde religiöse Praxis“ sei, dies sei „nicht kompatibel“ mit der katholischen Kirche. „Wir sagen nicht, dass Yoga schlecht oder falsch ist“.


Die Kursleiterin Cori Withell wandte ein, dass sie in ihren Kursen keine Meditation anbiete. Ravindra Parmar, Präsident des „Vedic Society Hindu Temple“ von Southampton, äußerte, dass Yoga eine „Art von Übungen“ sei und keineswegs „eine religiöse Aktivität“. Parmar beschrieb sich als „etwas niedergedrückt“, weil die Arbeit des „Southampton Rat der Religionen“ beinhalte, dass „alle Religionen miteinander reden“. Wer diese Yogaübungen praktizieren wolle, sei aber im hinduistischen Tempel willkommen.

Ein Sprecher der katholischen Diözese von Portsmouth wies darauf hin, dass es „nicht möglich ist, dass katholische Prämissen für nichtkatholische Veranstaltungen benutzt werden“. Er sprach von einem „Dilemma“ bezüglich Yoga, da man es „als hinduistische Meditation“ oder als „Entspannung“ sehen könne. Es gäbe dazu aber keine weiteren Vorgaben, die Entscheidung sei jedem Priester selbst überlassen.


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Lesermeinungen

 macie 28. September 2012 
 

@sttn

ich schließe mich Ihnen an. Ich habe mit einigen Yoga-Übungen die Schmerzen lindern und sogar z.T. weg bekommen. Es sind ja auch Dehnungsübungen.


1
 
 Selene 28. September 2012 
 

Pilates

Pilates habe ich mal auf ärztlichen Rat gemacht, daran ist nichts zu beanstanden, ich habe es nur als eine anstrengende Gymnastik empfunden.

Qui Gong wird als ambulanter Kurs sogar in einen katholischen Krankenhaus in meiner Region angeboten


1
 
 inaasahan 28. September 2012 
 

....

Als jemand, der selber früher Yoga praktizierte, bin ich dem Priester für sein vorbildliches Verhalten sehr dankbar. Es ist ziemlich schwer, Christen, die darauf hereingefallen sind und glauben, etwas für ihre Gesundheit zu tun, klar zu machen, daß Yoga, einzig und allein schon die Übungen, ein Weg der Selbsterlösung ist.
Das Zeugnis eines Menschen der Qi Gong praktizierte, bringt den Hintergrund meiner Ansicht nach sehr treffend auf den Punkt (auch hier glauben viele, sie machen \"nur Übungen\"):
........als ich eines Tages bei den Übungen plötzlich
den lauten Gedanken hatte: \"Warum rufst du uns?\" Ich habe dann laut geantwortet: \"Was soll das denn jetzt, ich mache einfach Bewegungen, ich rufe niemanden!\" Und die Antwort in Gedanken war: \"Diese Übungen sind uns geweiht!\".
http://www.lichtarbeit-verführung.de/bericht113.html


3
 
 Wanderkatechist 28. September 2012 
 

Deo Gratias!

Endlich ein Priester, der den Mut hat, die Dinge beim Namen zu nennen. Und es tut gut zu lesen, daß er von seiner Diözese Rückendeckung bekommt. Ob das hierzulande auch so klar erfolgen würde scheint mir doch ein wenig fraglich.

Danke @ Langmut für den Hinweis auf das lehramtliche Dokument. Es ist wichtig und lesenswert:

http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_19891015_meditazione-cristiana_ge.html

Die Reaktion des hinduistischen Tempelleiters verstehe ich nicht. Natürlich sollte man miteinander reden. Aber man muß auch das Kind beim Namen nennen dürfen. Verschleiern von Zusammenhängen spricht übrigens nicht für wirklichen Dialog.

Beten wir, daß weitere Priester den Mut zu einr klaren Linie finden. Wünschenswert wäre dies vor allem auch für die Bildungshäuser hierzulande.


2
 
 julifix 28. September 2012 

endlich...

tut ein Priester das, was schon lange geschehen sollte! Leider trauen sich unsere deutschen Bischöfe und Priester das nicht. Für die Seelen, die dadurch und durch andere Verfehlungen verloren gehen, werden sie sich/wir uns vor dem Herrn verantworten müssen.
Beten wir weiter für UNS und UNSERE Kleriker.

Vater unser...
Gegrüßet seist Du, Maria...
Ehre sei dem Vater...


3
 
 Vanilia 28. September 2012 
 

Endlich! hat ein Priester diesen Mut gezeigt. Wenn Yoga \"nur\" Gymnastik oder Entspannungsübungen sein sollte, warum geht man dann nicht zur Gymnastikstunde oder zum Aerobics oder zum Fitnesscenter? Klar, daß Yoga ein Ziel hat, spirituell zu beeinflußen und vorallem klingelt es in der Kasse. Alle, die ihren Lebensunterhalt davon bestreiten, werden jetzt auf die Barrikaden gehen....


2
 
 Irustdim 28. September 2012 
 

Frage

Diese Entscheidung und andere ähnlicher Natur, welche jüngst im englichsprechenden Raum stattgefunden haben, lassen mich selbst fragen: Sind die Angelsachsen mütiger als wir (Argentiniern) oder als die Gläubigen im deutschsprechenden Raum?


2
 
 Langmut 28. September 2012 
 

Yoga

Mag. Erika Gibello , die mit Pater Rufus Pereira zusammenarbeitete stellt in ihrem Buch \" ---jetzt sind viele Antichriste gekommen \" eine Übersicht über New Age und neue religiöse Bewegungen vor.Im Anhang ist Auszug aus dem Schreiben der Kongregation für die Glaubenslehre zu den Aspekten der christlichen Medidation beigfügt. Rom 15. Oktober, am Fest der Hl. Theresia von Jesu,
Joseph Kardinal Ratzinger Präfekt-


1
 
 tünnes 28. September 2012 
 

Pfarrer Candler hat recht, wenn er das nicht möchte. Yoga und Spiritualität gehören zusammen. Es ist ein spiritueller Weg und keine Turnübung, auch wenn es nicht ausdrücklich so genannt wird.


4
 
 sttn 28. September 2012 
 

Es gibt gute Alternativen zu Yoga

zum Beispiel die Weiterentwicklung Pilates, die keinerlei Bezug zum Hinduismus kennt und eine wirkliche Weiterenwicklung ist weil sie viele andere Einflüsse mit aufgenommen hat, darunter auch Europäische.
Denn es spricht ja nichts dagegen aus Yoga oder anderen zu lernen, aber es spricht etwas gegen hinduistische Praktiken.


3
 

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