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Biologen: Es gibt keine ‚schwulen’ Tiere

1. September 2012 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
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Zwei Biologen kritisieren den ungenauen Umgang mit wissenschaftlichen Studien über tierisches Sexualverhalten in den Medien. Die Ergebnisse würden überspitzt und schnell auf den Menschen übertragen. Begriffe wie 'schwul' passen nur auf den Menschen.


London (kath.net/jg)
In einem Kommentar im renommierten Wissenschafts- journal „Nature“ sprechen sich zwei Biologen gegen eine Übertragung tierischen Sexualverhaltens auf Menschen aus. „Jede Studie kann uns nur etwas über das sexuelle Verhalten einer einzigen Art erzählen“, schreiben Andrew Barron von der Macquarie University in Sydney und Mark Brown von der Royal Holloway University in London. Meist stünden Sensationen im Vordergrund der medialen Berichterstattung, die im Ergebnis Stereotypen fördern würde.

In den Studien würde das sexuelle Verhalten einzelner Tierarten untersucht und wie es von bestimmten Faktoren abhängig sei. Barron und Brown haben 48 Artikel in britischen und amerikanischen Massenmedien über Sexualität im Tierreich untersucht. Darunter waren auch bekannte Publikationen wie die „New York Times“, „Washington Post“, „Reuters“ und das „Time Magazine“. In vielen Fällen wurden die Ergebnisse überspitzt dargestellt, in manchen Fällen sogar einfach falsch. Eine Untersuchung über das Sexualverhalten männlicher Schafe im Jahr 2007 löste einen Proteststurm von Tierschützern und Homosexuellenverbänden aus. Die Studie befasste sich mit dem Einfluss von Hormonen und der Gegenwart von Weibchen auf das gleichgeschlechtliche Verhalten von Hammeln. In einer Zeitung wurde berichtet, die Forscher würden versuchen, die Schafe von Homosexualität zu heilen. Die Ergebnisse würden dazu beitragen, dass dies auch beim Menschen versucht würde.


Die beiden Biologen sind der Ansicht, Begriffe wie „schwul“ und „lesbisch“ seien im Zusammenhang mit Tieren nicht angebracht, da sie sich auf das menschliche Sexualverhalten beziehen. Zu diesem gehören neben genetischen und hormonellen Faktoren auch Lebensstil, Partnerpräferenz und Kultur.

Es seien jedoch nicht nur die Medien an der falschen Darstellung schuld, schreiben Barron und Brown. Vielfach seien schon in den Pressemitteilungen der Forschungsinstitute oder Aussagen von Wissenschaftlern die Bezüge zum Menschen überbetont.

Ein Beispiel für einen gelungenen Umgang mit dem heiklen Thema sei die Publikation einer Forschungsarbeit über das Brutverhalten zweier weiblicher Albatrosse, berichten die Biologen. Die Autorin Lindsay Young betonte in allen Interviews, die Vögel seien nicht lesbisch, weil lesbisch ein Begriff für Menschen sein, die Studie sich aber nicht mit Menschen befasst habe. In den Medien wurde daraufhin sachlich über das Verhalten der Seevögel berichtet. Spekulationen über mögliche Bezüge zum menschlichen Verhalten tauchten kaum auf.


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Lesermeinungen

 Francesco 3. September 2012 
 

Gay-Gen

In diesem Zusammenhang erinnere ich mich, dass der bekannte Wissenschafter Rolf Sauer schon vor Jahren auf die Entdeckung des Gay-Gen hingewiesen hat. Offensichtlich handelt es sich dabei um einen Irrtum.


0
 
 Carolus 2. September 2012 
 

„Genetische“ Faktoren?

Bisher wurde mW kein „Schwulengen“ gefunden. Es würde auch jeglicher Logik und Vernunft widersprechen; v. a. wäre es extrem kurzlebig.
Dagegen ist „angeborene“ HS gut vorstellbar, denn die massivsten Prägungen (und Fehlprägungen) finden schon im Mutterleib statt.


2
 
 sttn 1. September 2012 
 

Eine makabere und provokante Frage:

Wenn Homosexualität angeboren ist und sie sich irgendwie bei einem befruchteten Embyro nachweisen liese, wie würden die Schwulenverbände darüber denken wenn Tests dazu zulässig sind.

Das man Kinder mit Down-Syndrom in großer Zahl tötet wird auch nur geduldet weil sie niemand beschwert. Erwachsene mit Down-Syndrom sind zwar liebe und nette Menschen, jedoch keine Menschen die auf die Barikaden gehen. Leider!

PS: Ich bin natürlich gegen jede Abtreibung, ich will mit solchen Fragen ergründen warum Menschen die Kindstötung im Mutterleib einfach so hinnehmen.


4
 
 Fink 1. September 2012 
 

Die Homo-Lobby baut eine große Erwartungshaltung,

einen großen Druck auf die Wissenschaftler auf.
Das sind dann ganz schlechte Bedingungen für seriöse Wissenschaft (die Karriere ist in Gefahr!).
Begünstigt wird eine Pseudo-Wissenschaft, die die erwünschten Ergebnisse präsentieren kann.


3
 
 Guy of Gisborne 1. September 2012 
 

Kritische Phase Prägung aus der Verhaltensforschung in der Zoologie ist sehr interessant in diesem Zusammenhang.

Der Versuch im Westen eine Paraphilie als \'Normalität\' zu verstehen führt zu \'Urban Myths\' über schwule Pinguine in Zoos. Eigentlich ist diese Projektion menschlicher Verwirrung über \'Sexualität\' Beweis für die \'Modeerscheinung\' das Homosexualität irgendwie \'normal\' sein soll.

Wo immer es auftritt ist irgendwas, irgendwann schiefgelaufen.


4
 
 Llokab 1. September 2012 
 

Es geht eben, wenn man will.....


4
 

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