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US-Kinderärzte empfehlen die Beschneidung von männlichen Babys

30. August 2012 in Aktuelles, 13 Lesermeinungen
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„Die medizinischen Daten zeigen, dass die Prozedur am sichersten ist und am meisten Gesundheitsvorteile bietet, wenn sie während der Neugeborenenzeit durchgeführt wird“, erklärt ein Berufsverband von 60.000 Kinderärzten.


Washington D.C. (kath.net/pl) „Die medizinischen Daten zeigen, dass die Prozedur am sichersten ist und am meisten Gesundheitsvorteile bietet, wenn sie während der Neugeborenenzeit durchgeführt wird.“ Dies schreibt der Berufverband der US-Kinderärzte, die „American Academy of Pediatrics“ (AAP), welcher 60.000 Fachärzte angehören, zur Beschneidung von Buben und Männern. Über die Beschneidung von männlichen Babys und Kindern wird seit einem Urteil des Kölner Landgerichts im Juni 2012 weit über Deutschland hinaus heftig gestritten.


Als Vorteile der Beschneidung der männlichen Vorhaut nennt der amerikanische kinderärztlichen Berufsverband: Niedrigeres Ansteckungsrisiko für AIDS, Genital-Herpes, humanen Papillomaviren sowie Syphilis. Beschnittene Männer erkranken außerdem nachweislich seltener an Peniskrebs, auch haben ihre Geschlechtspartnerinnen ein niedrigeres Risiko für Gebärmutterhalskrebs als die Partnerinnen von unbeschnittenen Männern. Im ersten Lebensjahr der Buben komme es darüber hinaus auch seltener zu Harnwegsinfektionen.

Die AAP wertet die medizinischen Vorteile der Beschneidung derart hoch, dass sie deshalb befürwortet, dass die Krankenversicherungen die Kosten der Beschneidung übernehmen.

Die Beschneidung von Knaben im Neugeborenenalter soll nach Empfehlung der AAP von ausgebildeten Fachkräften durchgeführt werden, sterile Technik und effektive Schmerzdämpfung werden dabei vorausgesetzt.

Bereits vor einer Woche hatte ein Fachmagazin (Archives of Pediatrics and Adolescent Medicine) das Ergebnis einer Studie veröffentlicht, wonach es die lebenslangen Gesundheitskosten in die Höhe treiben würde, falls die Rate der beschnittenen männlichen US-Amerikaner auf Werte wie in Europa sinken würde. In den USA ist bislang die Mehrheit der Männer beschnitten, darunter auch sehr viele, die weder dem Judentum noch dem Islam angehören.


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Lesermeinungen

 Dismas 1. September 2012 

@evi.wollinger

nana nicht diese Vorwürfe, ich habe mir das natürlich nicht aus den Fingern gesaugt.
Schade, dass Sie nicht umfassend informiert sind!


0
 
 Mami26 31. August 2012 
 

Krankheiten?

Nicht nur normales Waschen sondern auch ganz normal Abstinenz waeren nicht schlecht.

Bei abstinentem Leben sind Maenner gegen die meisten Geschlechtskrankheiten mit oder ohne Vorhaut immun.


0
 
 Konrad Georg 30. August 2012 
 

Die Vorschrift kommt von Gott

Die Beschneidung soll am 8. Tag vorgenommen werden. Jesus wurde auch beschnitten.

Das Gezeter um die Beschneidung ist im Grunde völlig lächerlich, wenn man im Gegenzug bedenkt, daß weit über 100 000 Kinder vor ihrer Geburt zerfetzt aus ihrer Wohnung herausgesaugt werden: Gebärmutter nicht Bauch!!!

\"Der stumme Schrei\" - anschauen!


5
 
 DerTerraner 30. August 2012 
 

Nicht wirklich hilfreich

Statistiken sagen alles und nichts. Peniskrebs ist einer der seltensten Krebsarten überhaupt und als Schutz vor sexuellen Krankheiten hilft ein Kondom erheblich besser. Ohnehin rechtfertigt dies alles nicht einen Eingriff bei einem Baby. Hinzu kommen die nicht von der Hand zu weisenden wirtschaftlichen Interessen. In den USA hat sich eine regelrechte Beschneidungsindustrie etabliert. Und auch wenn Komplikationen sehr selten sind, jeder Einzelfall, insbesondere wenn es sich dabei um eine Verstümmelung (wie gerade in Israel), oder gar ein Todesfall (wie gerade in Norwegen) handelt, ist extrem schlimm, weil die Operation eben unnötig war.
Was das Sexualempfinden angeht, so führt kein Weg daran vorbei, dass die Eichel deutlich unempfindlicher wird. Der beschnittene Mann kann dehalb nicht länger, es muss länger, um zum Orgasmus zu kommen. Persönliche Vergleiche sind naturgemäß schwierig, wenn man bereits als Kind beschnitten wurde.


5
 
 evi.wollinger 30. August 2012 
 

@Dismas

Bitte keine unbegründeten Behauptungen aufstellen! US Mediziner raten nicht öfter zum Kaiserschnitt als hiesige Mediziner. Ich habe über 20 Jahre in Nordamerika gelebt und dort zwei Kinder bekommen. Ihre These ist mir neu!


4
 
 Christoph 30. August 2012 
 

Fakten!

Diese Position wird hauptsächlich von europäischen Mediziniern abgelehnt, die erstens weit weniger Beschneidungen durchführen und auch weit weniger Langzeiterfahrungen und Studien haben.

Außerdem müssen die europäischen Ärzte erst einmal ein Studie bringen, die häufige Komplikationen, Langzeitfolgen und Traumata durch die Beschneidung Neugeborener belegen. Bisher heißt es nur Vermutungen und Befürchtungen. Belegt ist nichts!

Zumindest haben die Amis, langjährige Erfahrung (über 50% werden beschnitten, in manchen Jahren an die 80%) und sie haben Studien! Denn auch dort gab es vor einigen Jahren Befürchtungen, daher hat man Studien gemacht.

Bei uns ist derzeit die Diskussion weniger auf Fakten, als eben vielmehr auf Vermutungen, Befürchtungen und HETZE gegründet!!!

Selbst die WHO argumentiert in die gleiche Richtung!


5
 
 Ein Schaf 30. August 2012 
 

Also mir wurde erzählt, dass in hochkatholischen NER-Kursen gelehrt wird, dass die Beschneidung von Vorteil für die sexuelle Leistungsfähigkeit sei und auch davon abgesehen tendenziell positiv zu bewerten sei.

Und dass eine Beschneidung bald nach der Geburt im allgemeinen komplikationsloser verlaufe als im Erwachsenenalter.

Wie gesagt, das hört man so in der \"Theologie-des-Leibes\"-Szene.

(Ich berichte das nur, ohne mich da jetzt persönlich zu positionieren.)


4
 
 dominique 30. August 2012 
 

@christawaltraud

Die einzige wirklich sinnvolle medizinische Indikation im zarten Alter ist die Phimose (also die echte Vorhautverengung und nicht die physiologische, die offenbar in den USA propagiert wird. Da braucht man aber nicht schnipseln - es sei denn, man hat seine ideologischen Gründe - das regelt sich sehr schnell entwicklungsbedingt von ganz alleine). Alles andere ist kalter, längst widerlegter Kaffee. Der angebliche \"Schutz\" gegen AIDS ist obendrein eine gefährliche Irrlehre. Abgesehen davon haben Babys und (Klein-)Kinder noch keinen Geschlechtsverkehr. Wer meint, er müsse sich aufgrund seines Lebenswandels gegen AIDS durch Vorhautentfernung schützen, kann das immer noch tun, wenn er mündig ist. Ansonsten sei auf die uralte Hygienemaßnahme Waschen verwiesen. Die ist so aktuell und wirksam wie eh und je.


8
 
 christawaltraud 30. August 2012 
 

@dominique, @Dismas

Nun aber mal langsam mit der \"Lobby\"-Keule! Die meisten Kinderärzte in den USA sind Mitglieder der \"American Academy of Pediatrics\" [kurz: AAP], deren Leitlinien auch für organisierte deutsche Kinderärzte maßgeblich sind. Mit Ignoranz kommt man leider nicht sehr viel weit - auch wenn die hier aktuell geführte Thematik in Deutschland gern einen eigenen Weg gehen will. Mit der \"Beschneidung\" und deren angeblicher \"fatalen Folgen\" suchen deutsche Ärzte zu punkten. Fakt ist: Eine exakte Komplikationsrate der Zirkumzision (Beschneidung) ist bisher unbekannt! Neben 4000 Jahren Erfahrung bei unseren jüdischen Mitbürgern - denen man daraus einen Strick zu drehen sucht - stehen hier nun medizinische (die noch nicht so alt sind!), aber offenbar kann es keinem recht gemacht werden. WAS also will man WIRKLICH? MITREDEN offenbar - ob nun Kenntnisse vorliegen oder nicht: hauptsache MITREDEN. Über etwas, von dem die meisten bis vor wenigen Wochen (noch) gar nichts wußten.


6
 
 Calimero 30. August 2012 
 

Versachlichung

Immerhin kann man die Argumenten der US-Ärzt sachlich überprüfen.

Die WHO argumentiert m.W. ähnlich.

Als \"Beschneidungsskeptiker\" nehme ich die damit verbundene Versachlichung der Diskussion positiv zur Kenntnis.


4
 
 Dismas 30. August 2012 

Sollen sie doch schnippeln,,,woran sie wollen

Die Aussage der US-Mediziner sehe ich als irrelevant an, es geht ja nicht um Gesundheitsvorsorge. Übrigens US Mediziner raten Schwangeren Frauen auch per Kaiserschnitte zu gebären, so sind Kaiserschnitt OPs in USA sehr häufig, oft unnötig, bringen aber Geld und sind planbar. Also bitte keine Argumente der US Mediziner..


6
 
 spesalvi23 30. August 2012 

well...

mein Mann (mehr als 23 Jahre Ehe) ist ein Irish-Katholischer Amerikaner - klassisch in Boston geboren. Er und seine zahlreichen Cousins sind alle beschnitten.
Nachteile? Er, und der männliche Rest der Familie, ist weder psychisch belastet, noch hat er Probleme sexueller Natur.
Verstümmlung? Sorry, ganz im Gegenteil.
Natürlich kann man alles, dem man nicht zustimmen mag, auf die puritanischen, bibelfanatischen Amerikaner und deren zahlreiche Lobbies schieben - da macht man\'s sich aber a bissl zu einfach..


5
 
 dominique 30. August 2012 
 

Wer hat denn diese Leute dafür bezahlt,

längst widerlegten Unsinn neu aufzubrühen?
Amerika - das Land der unbegrenzten Lobby-Möglichkeiten und puritanistischer Spinnerei.


5
 

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