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Abtreibung: ‚Der schlimmste Holocaust der Geschichte’

11. Juli 2012 in Aktuelles, 14 Lesermeinungen
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Abtreibung sei der schlimmste Holocaust in der Geschichte der Menschheit, sagte ein Sprecher der russisch-orthodoxen Kirche bei einer Kundgebung in Moskau. Sie habe mittlerweile mehr Menschenleben gefordert, als beide Weltkriege, sagte er.


Moskau (kath.net/LSN/jg)
„Abtreibung ist der schlimmste Holocaust in der Geschichte der Menschheit.“ Diese Ansicht vertritt Erzpriester Wsewolod Tschaplin, Sprecher der russisch-orthodoxen Kirche bei einer Kundgebung gegen die Abtreibung und für die Familie. Etwa 1,2 Millionen Abtreibungen gibt es in Russland pro Jahr. Mittlerweile hätten Abtreibungen mehr Menschenleben gefordert als beide Weltkriege, fuhr Tschaplin fort. Es bedürfe des Gebetes, aber auch zivilgesellschaftlicher Aktionen gegen Abtreibungen. Wörtlich sagte der Erzpriester: „Wir müssen beten, denken und handeln, um in einem Russland zu leben, in dem Abtreibung moralisch nicht akzeptabel ist.“


Zu der Kundgebung kamen etwa 70 Personen. Einige von ihnen trugen Bilder und Transparente mit denen sie gegen Abtreibung protestierten. Darunter waren Aufschriften wie „Du sollst nicht töten“ und „Stoppt das Töten von Kindern.“ Ein Teilnehmer trug ein Schild, das auf die Verbindung zwischen Kommunismus und Abtreibung verwies. Das kommunistische Russland unter Lenin war 1920 das erste Land, das Abtreibung legalisierte.


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Lesermeinungen

 Paul.P. 12. Juli 2012 
 

Vier Abtreibungen auf eine Geburt

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13498121.html


0
 
 SCHLEGL 12. Juli 2012 
 

@ Abtreibung in Russland

Ein orthodoxer Mönchspriester vom Berg Athos besuchte nach der Wende die ehemalige Sowjetunion. Im Winter betrat er eine Klosterkirche, die voll von Menschen war. Beinahe wäre er ausgerutscht, so spiegelglatt war der Boden. Ein Mönch des Klosters sagte ihm, dass seien die gefrorenen Tränen des russischen Volkes, das seine Sünden beweint: Alkoholismus, Gottlosigkeit, Zerstörung von Ehe und Familie und die zahllosen Abtreibungen!
Leider berichtet bereits Alexander Puschkin in einer seiner Erzählungen, entweder \"der Schneesturm\" oder \"der Postmeister\" über die schreckliche Sitte in Russland, Kinder nach der Geburt rasch taufen zu lassen und sie nachher NICHT ZU FÜTTERN, so dass sie starben!
In der damaligen Armut des Landes war das trotzdem entsetzlich. Vielleicht helfen diese traurigen Erfahrungen Russlands beim Nachdenken in Westeuropa weiter.Msgr.Erzpr. Franz Schlegl rit.lat./rit.byz.ukr.


2
 
 GvdBasis 12. Juli 2012 

\"Wie soll man das denn sonst nennen?\" (Dominik Pallenberg)

Völkerselbstmord, zum Beispiel.


1
 
 la gioia 12. Juli 2012 
 

@Atheist666
Na Gott sei Dank hatte Ihre Mutter eine andere Auffassung. . .


1
 
 Dominik Pallenberg 11. Juli 2012 

Zum Vergleich Abtrreibung - Schoa

Es wird immer gesagt, man solle die Abtreibung nicht mit der Schoa, der generalstabs- und fabrikmäßigen Vernichtung von ca. sechs Millionen Juden binnen dreier Jahre, vergleichen, Dazu darf ich mal zitieren:

Auf dem europäischen Kontinent einschließlich Rußland wurden im Jahr 2008 2,9 Millionen ungeborene Kinder getötet, das sind 330 Kinder pro Stunde ider alle elf Sekunden ein kind.
(Quelle: Idea Spektrum, Heft 11/2010)

Wenn also mittels einer flächendeckenden Beratung (soweit die Abtreibung nicht freigegeben ist), mittels flächendeckend vorhandenen medizinischen Einrichtungen und unter geräuschloser Verrechnung über die Versicherungsbürokratie knapp drei Millionen Ungeborene pro Jahr getötet werden, kann man dann nicht von einer fabrikmäßigen Vernichtung von Menschen sprechen? Wie soll man das denn sonst nennen?


3
 
 friedbert 11. Juli 2012 
 

Trauriger aber treffender Vergleich!

Scheinbar muss ein sehr trauriges Kapitel deutscher Geschichte als Vergleich mit dem in unserer Zeit tolerierten Massenmord im Mutterleib herangezogen werden, damit überhaupt noch Menschen auf diese Tragödie aufmerksam werden.


3
 
 BergKarmel 11. Juli 2012 
 

Ein mutiges und wahres Wort...

...des Erzpriesters. Respekt!


2
 
  11. Juli 2012 
 

@ Sodale

absolut richtig.

Eines Tages werden wir uns für unser Verhalten schämen, da die meisten viel zu wenig tun..


3
 
 Sodale 11. Juli 2012 

kann man Abtreibung zu hart beschreiben?

@Friedemann Bach : Holocaust als Vergleich der Schrecklichkeit passt - anders ist es auch nicht zu verstehen und ich denke es wird auch kein vernünftiger Mensch anders interpretieren.

Man kann die Abtreibung gar nicht überhart beschreiben - wir müssen diese Tötung laut anmahnen - umgekehrt sind Bezeichnungen wie Schwangerschaftsabruch eine perverse Verniedlichung.

In meiner Jugend hat man den älteren den Vorwurf gemacht - wie kann man nur Hitler gewählt haben und wie kann ein Volk nicht aufschreien bei all dieser elendigen Menschverachtung. Heute sind wir dran und wer jetzt schweigt wird in einigen Jahren von der nächsten Jugend das gleiche gefragt werden.


7
 
 Friedemann Bach 11. Juli 2012 
 

@confrater-stefan

Ich danke für Ihre Worte.
Jeder normaldenkende Mensch kann über die hohen Abtreibungszahlen nur zutiefst betroffen sein.

Doch das Wort \"Holocaust\" passt hier nicht!!
Es bringt niemanden etwas, die Abtreibung mit der planmäßigen Vernichtung der Juden durch Hitlerdeutschland zu vergleichen.
Das Grauen der Shoa liegt ja nicht nur in der Zahl von fast sechs Millionen ermordeten Juden, sondern dass generalstabmäßig (Wannseekonferenz) die Vernichtungen einer ganzen Volksgruppe mit Hilfe damals modernster Techniken (Zyklon B, Verbrennungsöfen) angeordnet wurde.
So schlimm Abtreibung ist, hier liegt keine generalstabsmäßige Massenvernichtung vor und darum ist jeder Holocaustvergleich völlig unangemessen.
Um die Zahlen zu senken, braucht es ein besseres Verstehen der Frauen in Not, aktive Hilfen und Perspektiven für Schwangere und ein klares Bekenntnis zum Leben, wie es unser RKK GottseiDank immer wieder ablegt.


2
 
 confrater-stefan 11. Juli 2012 
 

Der Vergleich mit der Shoa ist unglücklich und unnötig und über diese besondere Wortwahl ist an anderer Stelle schon viel geschrieben worden. In der Sache aber hat er natürlich recht.Eine Relativierung der besonderen Qualität der Shoa sollte Lebensschützern aber nicht unterlaufen. Was jetzt neben dem Widerstand gegen Abtreibung nottut sind positive Aktionen zur Unterstützung der Eltern/Mütter.

@Christa: Kardinal Meissner hat sich schon vor Jahren entsprechend geäussert.

@Cosinus: Nicht überall. Schauen Sie auf Malta, El Salvador...


3
 
 Cosinus 11. Juli 2012 
 

Die Abtreibungsfaschisten setzen sich leider überall durch.


2
 
 Christa 11. Juli 2012 

Sollten sich deutsche Bischöfe ein Beispiel nehmen!


8
 
 JungeChristin 11. Juli 2012 
 

Erzpriester Wsewolod Tschaplin Sie haben meine vollste Zustimmung. Kommen Sie nach Deutschland und halten Sie hier diese Rede !
http://www.1000plus.de


12
 

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