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Eine Distanzierung?

30. Juni 2012 in Österreich, 6 Lesermeinungen
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Der Innsbrucker Bischof Scheuer hat sich jetzt öffentlich von der Kritik des Lienzer Dekans Bernhard Kranebitter distanziert. Konsequenzen gibt es aber für den umstrittenen Dechanten von Lienz keine.


Innsbruck (kath.net)
Der Innsbruck Bischof Manfred Scheuer hat sich am Freitag von den umstrittenen Aussagen seines Lienzer Dekan Bernhard Kranebitter (siehe Foto) öffentlicht distanziert, gleichzeitig den Dechant aber als "engagierten Pfarrer" gelobt. Wörtlich hatte Kranebitter in der Tiroler Tageszeitung (TT) bezugnehmend die jüngsten Entwicklungen in der Erzdiözese Wien gemeint: "Es ist ein Armutszeugnis, wie Kardinal Schönborn handelt. Nachdem er sich ein Jahr lang Reformgesprächen verweigert hat."

Scheuer meinte jetzt dazu in seiner Stellungnahme: „Dekan Bernhard Kranebitter ist ein engagierter Pfarrer und Seelsorger, den die Sorge um die Kirche umtreibt. Ich distanziere mich jedoch klar von seinen Äußerungen und seiner Kritik an Kardinal Christoph Schönborn in der Tiroler Tageszeitung vom 29. Juni 2012. Diese Kritik wird weder der Sache noch der Person gerecht. Als Bischof von Innsbruck stehe ich in der Gemeinschaft mit den österreichischen Bischöfen und mit Papst Benedikt XVI.“.


Der Innsbrucker Bischof erklärte dann auch, dass er den strategischen Umgang mit dem Wort „Ungehorsam“ kritisiere. "Ohne Gehorsam als Wille zur Einheit wird die Kirche nicht erneuert, sondern in viele Einzelgruppen zersplittert. In den im Artikel erwähnten Gesprächen mit mir und Generalvikar Jakob Bürgler, hat sich Dekan Kranebitter klar zu einem sakramentalen Verständnis des priesterlichen Dienstes bekannt. Bei diesem Dialog wurden auch klare Differenzen in inhaltlichen Positionen und Ansätzen deutlich. Zu den Aufgaben eines Dekans gehört auch der Dienst an der Einheit. Die österreichischen Bischöfe haben vereinbart, dass die Vorraussetzung für eine Bestätigung der Wahl eines Dekans (Dechant) die Distanzierung vom Aufruf zum Ungehorsam ist. Ich hoffe sehr, dass der Wille zur Einheit und die gemeinsame Arbeit am Reich Gottes in den Vordergrund rücken.“, erklärt Scheuer.

Ob es in Zukunft auch wirklich Konsequenzen für Priester in der Diözese Innsbruck geben wird, ist allerdings fraglich. So erklärt Michael Gstaltmeyr, der Sprecher von Scheuer dazu: "Ein Dekan steht in einer Loyalität zur Diözesanleitung und zum Bischof. Diese Loyalität ist vorhanden, also kein Thema. Es gehe laut dem Sprecher auch nicht um die Mitgliedschaft in der Pfarrerinitiative, sondern um das Festhalten am Ungehorsam. "Und auch da gibt es derzeit keinen Anlass in der Diözese Innsbruck“, meint Gstaltmeyr. "Wichtig ist, dass Scheuer nicht das tut, was Rom gerne hätte." Aktuell sehe er jedoch keine Anzeichen dafür, so Dechant Kranebitter gegenüber der TT.

Foto: (c) Diözese Innsbruck / Pfr. Heilige Familie / Lienz


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Lesermeinungen

 bernhard_k 1. Juli 2012 
 

Zerstörung von innen

Die Kirche läuft Gefahr, sich selbst von innen heraus zu zerstören, wenn nicht mehr glasklar, eindeutig, mutig, freudig, liebevoll und voller Überzeugung die Positionen der Kath. Kirche verkündet werden.

Man hat leider bei vielen Theologen, Priestern, ja leider sogar Bischöfen das Gefühl, sie würden sich beinahe schämen, dass sie katholisch sind. Ihre Sprache wird irgendwie unklar, unsicher; sie versuchen, den Zeitgeist und die Medien um nichts in der Welt zu \"verschrecken\". Da wird argumentativ herumgeeiert. Und dieses \"Herumgeeiere\" ist Gift für die heutigen Katholiken, die ja leider nicht mehr sattelfest sind in ihrem Glauben.

In Folge entsteht ein Zerrbild des katholischen Glaubens...


1
 
 Waldi 30. Juni 2012 
 

Danke liebe Kaiserin,

danke für den Beifall. Ich habe nur das geschrieben, was ich selber erlebt und der Wahrheit entsprechend wiedergegeben habe. Die Modernisten und Kirchenverwüster enttarnen sich sebst und sind mit offenen Sinnen für jeden erkennbar.


1
 
 elisabetta 30. Juni 2012 
 

Dechant Kranebitter:

\"Wichtig ist, dass Scheuer nicht das tut, was Rom gerne hätte. Ist \"Scheuer\" dann als Bischof überhaupt noch tragbar? Er folgt seinen Untergebenen Dechanten mehr als dem Papst. So weit haben wir´s schon gebracht!


2
 
 kaiserin 30. Juni 2012 
 

@Waldi --- Ein SUPER- BEIFALL von mir!


2
 
 wolsegger 30. Juni 2012 
 

Grob

Grobheiten können nicht Reformen der Kirche hervorbringen. Ich habe es schon oft hier geschrieben:In den obersten Gremien der Bistümer brauchen wir keine Spalter. Dann würde sich der Spuk aufhören. Priester haben das Amt der Einheit.Wie können Priester meinen, wenn sie in die Medien gehen ( TT, Standard etc.), diese Zeitungen der Reform der Kirchen helfen.


1
 
 Waldi 30. Juni 2012 
 

Ich habe es längst aufgegeben die Frage zu stellen:

was alles simmt in der katholischen Kirche nicht mehr? Da käme man mit dem Aufzählen zu keinem Ende. Bei der Gegenfrage, was stimmt überhaupt noch? Um das aufzuzählen reichen die fünf Finger einer Hand! Ein Priester nach dem anderen wird der Kirche untreu - und es werden immer mehr. Und wo Priester, (nicht alle), in einer Pfarrei sich besonderer Beliebtheit erfreuen, bekommen sie großen Beifall vom Laienpublikum, um so mehr, je mehr sie sich von Rom lossagen und zum Gaudium des Auditoriums die \"Mahlfeier\", ohne jede Mystik, irdisch unterhaltsam und kurzweilig nach ihren Vorstellungen inszenieren. Ich weiß wovon ich rede. Ich habe solche Messen zu meinem Leidwesen schon zur Genüge miterlebt. Und eine selbst erlebte Tatsache lasse ich mir nicht ausreden!


4
 

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