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Eine 'Kirche von Heiden, die sich noch Christen nennen'

16. Juni 2012 in Aktuelles, 60 Lesermeinungen
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1958 machte sich Joseph Ratzinger scharfsichtig Gedanken zur Situation der Kirche in einer damals scheinbar noch zutiefst christlich geprägten Kultur: Das neue Heidentum wachse „im Herzen der Kirche selbst“ und drohe sie „von innen her auszuhöhlen".


Rom (kath.net/pl) „Das Erscheinungsbild der Kirche der Neuzeit ist wesentlich davon bestimmt, dass sie auf eine ganz neue Weise Kirche der Heiden geworden ist“, eine „Kirche von Heiden, die sich noch Christen nennen, aber in Wahrheit zu Heiden wurden.“ Dies schrieb ein damals frisch habilitierter junger Priester namens Joseph Ratzinger (der jetzige Papst Benedikt XVI.) 1958 in einem Artikel über die Situation und die unmittelbare Zukunft der Kirche. Auf der Schwelle zur ersten eigenen Professur analysierte er Fragen nach der persönlichen Glaubensentscheidung in ihrer Tragweite für den Einzelnen, die Gesamtkirche und die ganze Welt. Heute, also 54 Jahre später, erweist sich seine Diagnose der tiefen Risse und Abgründe im damals scheinbar noch so tragfähigen Boden des Volkschristentums als richtig: „Dieses dem Namen nach christliche Europa ist seit rund vierhundert Jahren zur Geburtsstätte eines neuen Heidentums geworden, das im Herzen der Kirche selbst unaufhaltsam wächst und sie von innen her auszuhöhlen droht.“

kath.net dokumentiert den Vortrag „Die neuen Heiden und die Kirche“ von Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI., welcher zuerst in der Zeitschrift „Hochland“ (Oktober/1958) abgedruckt worden war:


Die neuen Heiden und die Kirche

Die notwendige Entweltlichung der Kirche im alten Europa stellt auch die Frage, was mit den neuen Heiden geschieht. Hat Gott für sie einen anderen Heilsweg vorgesehen? Von Joseph Ratzinger

Nach der Religionsstatistik ist das alte Europa noch immer ein fast vollständig christlicher Erdteil. Aber es gibt wohl kaum einen zweiten Fall, in dem jedermann so genau wie hier weiß, dass die Statistik täuscht: Dieses dem Namen nach christliche Europa ist seit rund vierhundert Jahren zur Geburtsstätte eines neuen Heidentums geworden, das im Herzen der Kirche selbst unaufhaltsam wächst und sie von innen her auszuhöhlen droht. Das Erscheinungsbild der Kirche der Neuzeit ist wesentlich davon bestimmt, dass sie auf eine ganz neue Weise Kirche der Heiden geworden ist und noch immer mehr wird: nicht wie einst, Kirche aus den Heiden, die zu Christen geworden sind, sondern Kirche von Heiden, die sich noch Christen nennen, aber in Wahrheit zu Heiden wurden. Das Heidentum sitzt heute in der Kirche selbst, und gerade das ist das Kennzeichnende sowohl der Kirche unserer Tage wie auch des neuen Heidentums, dass es sich um ein Heidentum in der Kirche handelt und um eine Kirche, in deren Herzen das Heidentum lebt. Der Mensch von heute kann also als Normalfall den Unglauben seines Nachbarn voraussetzen.

Als die Kirche entstand, ruhte sie auf der geistigen Entscheidung des Einzelnen zum Glauben, auf dem Akt der Bekehrung. Wenn man anfangs erhofft hatte, dass sich eine Gemeinschaft von Heiligen schon hier auf der Erde aus diesen Bekehrten erbauen werde, eine „Kirche ohne Fehl und Runzel“, so musste man sich unter schweren Kämpfen immer mehr zu der Erkenntnis durchringen, dass auch der Bekehrte, der Christ, ein Sünder bleibt und dass selbst die schwersten Vergehen in der christlichen Gemeinschaft möglich sein werden. Aber wenn der Christ demnach auch kein moralisch Vollendeter war und in diesem Sinn die Gemeinschaft der Heiligen immer unfertig blieb, gab es doch eine Grundgemeinsamkeit. Kirche war eine Gemeinschaft von Überzeugten, von Menschen, die eine bestimmte geistige Entscheidung auf sich genommen hatten und sich dadurch von all denen abhoben, die sich dieser Entscheidung verweigerten. Im Mittelalter bereits änderte sich dies dadurch, dass Kirche und Welt identisch wurden und so Christsein im Grunde keine eigene Entscheidung mehr war, sondern eine politisch-kulturelle Vorgegebenheit.

Drei Ebenen der Entweltlichung

Heute ist die äußere Deckung von Kirche und Welt geblieben; die Überzeugung jedoch, dass sich darin – in der ungewollten Zugehörigkeit zur Kirche – eine besondere göttliche Huld, eine jenseitige Heilswirklichkeit verbirgt, ist gefallen. Fast niemand glaubt so recht, dass an dieser sehr zufällig kulturpolitischen Vorgegebenheit „Kirche“ etwa das ewige Heil hängen kann. So ist es verständlich, dass heute vielfach sehr eindringlich die Frage gestellt wird, ob man nicht die Kirche wieder in eine Überzeugungsgemeinschaft verwandeln sollte, um ihr so ihren großen Ernst wieder zu geben. Das würde bedeuten, dass man auf die noch vorhandenen weltlichen Positionen rigoros verzichtet, um einen Scheinbesitz abzubauen, der sich mehr und mehr als gefährlich erweist, weil er der Wahrheit im Wege steht.

Es wird der Kirche auf die Dauer nicht erspart bleiben, Stück um Stück von dem Schein ihrer Deckung mit der Welt abbauen zu müssen und wieder das zu werden, was sie ist: Gemeinschaft der Glaubenden. Tatsächlich wird ihre missionarische Kraft durch solche äußere Verluste nur wachsen können: Nur wenn sie aufhört, eine billige Selbstverständlichkeit zu sein, nur wenn sie anfängt, sich selber wieder als das darzustellen, was sie ist, wird sie das Ohr der neuen Heiden mit ihrer Botschaft wieder zu erreichen vermögen, die sich bisher noch in der Illusion gefallen können, als wären sie gar keine Heiden.


Freilich wird ein solches Zurücknehmen äußerer Positionen auch einen Verlust von wertvollen Vorteilen bringen, die sich aus der heutigen Verflechtung der Kirche mit der Öffentlichkeit zweifellos ergeben. Es handelt sich dabei um einen Prozess, der mit oder ohne Zutun der Kirche vor sich gehen wird, auf den sie sich also einstellen muss. Alles in allem muss man bei diesem notwendigen Vorgang der Entweltlichung der Kirche drei Ebenen genau auseinander halten: die Ebene des Sakramentalen, die der Glaubensverkündigung und die des persönlich-menschlichen Verhältnisses zwischen Gläubigen und Ungläubigen.

Die Ebene des Sakramentalen, einst von der Arkan-Disziplin umgrenzt, ist die eigentliche innere Wesensebene der Kirche. Es muss wieder klar werden, dass Sakramente ohne Glauben sinnlos sind, und die Kirche wird hier allmählich und in aller Behutsamkeit auf einen Aktionsradius verzichten müssen, der letztlich eine Selbsttäuschung und eine Täuschung der Menschen einschließt.

Je mehr die Kirche hier die Selbstabgrenzung, die Unterscheidung des Christlichen, wenn nötig zur kleinen Herde hin, vollziehen wird, desto realistischer wird sie auf der zweiten Ebene, auf der der Glaubensverkündung, ihre Aufgabe erkennen können und müssen. Wenn das Sakrament die Stelle ist, wo die Kirche sich gegen die Nichtkirche abschließt und abschließen muss, dann ist das Wort die Art und Weise, mit der sie die offene Geste der Einladung zum Gottesmahl weiterführt.

Auf der Ebene der persönlichen Beziehungen schließlich wäre es ganz verkehrt, aus der Selbstbegrenzung der Kirche, die für den sakramentalen Bereich gefordert wurde, eine Abkapselung des gläubigen Christen gegenüber seinen nichtgläubigen Mitmenschen ableiten zu wollen. Natürlich soll unter den Gläubigen selber allmählich wieder etwas wie die Brüderlichkeit der Kommunikanten aufgebaut werden, die sich durch ihre gemeinsame Zugehörigkeit zum Gottestisch auch im privaten Leben miteinander verbunden fühlen und wissen, dass sie in Notsituationen aufeinander zählen können, eben wirklich eine Familiengemeinschaft sind. Aber das darf keine sektiererische Abschließung zur Folge haben, sondern der Christ soll gerade auch ein fröhlicher Mensch unter Menschen sein können, ein Mitmensch, wo er nicht Mitchrist sein kann.

Zusammenfassend können wir als Ergebnis dieses ersten Gedankenkreises festhalten: Die Kirche hat zunächst den Strukturwandel von der kleinen Herde zur Weltkirche durchgemacht; sie deckt sich seit dem Mittelalter im Abendland mit der Welt. Heute ist diese Deckung nur noch Schein, der das wahre Wesen der Kirche und der Welt verdeckt und die Kirche zum Teil an ihrer notwendigen missionarischen Aktivität hindert. So wird sich über kurz oder lang mit dem oder gegen den Willen der Kirche nach dem inneren Strukturwandel auch ein äußerer, zum pusillus grex, zur kleinen Herde vollziehen.

Ein zweiter Heilsweg?

Neben der damit skizzierten Strukturänderung der Kirche ist aber auch eine Bewusstseinsverschiebung beim Gläubigen zu bemerken, die sich aus dem Faktum des innerkirchlichen Heidentums ergeben hat. Dem Christen von heute ist es unausdenkbar geworden, dass das Christentum, genauerhin die katholische Kirche, der einzige Heilsweg sein soll; damit ist die Absolutheit der Kirche und damit auch der strenge Ernst ihres missionarischen Anspruchs, ja aller ihrer Forderungen von innen her fragwürdig geworden. Wir können nicht glauben, dass der Mensch neben uns, der ein prächtiger, hilfsbereiter und gütiger Mensch ist, in die Hölle wandern wird, weil er kein praktizierender Katholik ist. Die Vorstellung, dass alle „guten“ Menschen gerettet werden, ist heute für den normalen Christen ebenso selbstverständlich wie früher die Überzeugung vom Gegenteil.

Der Gläubige fragt sich ein wenig verwirrt: Warum können die draußen es so einfach haben, wenn es uns so schwer gemacht wird? Er kommt dahin, den Glauben als eine Last und nicht als Gnade zu empfinden. Auf jeden Fall bleibt ihm der Eindruck zurück, dass es letztlich zwei Heilswege gibt: den durch die bloße und sehr subjektiv zugemessene Moralität für die außerhalb der Kirche Stehenden und den kirchlichen. Er kann nicht das Empfinden haben, als hätte er den angenehmeren erwischt; auf jeden Fall ist seine Gläubigkeit durch die Aufrichtung eines Heilsweges neben der Kirche empfindlich belastet. Dass die missionarische Stoßkraft der Kirche unter dieser inneren Unsicherheit aufs empfindlichste leidet, ist klar.

Die Wenigen und die Vielen

Ich versuche als Antwort auf diese den Christen von heute wohl am meisten belastende Frage in ganz kurzen Andeutungen zu zeigen, dass es nur einen Heilsweg gibt, nämlich den über Christus. Ihm eignet aber von vornherein ein doppelter Radius: er betrifft „die Welt“, „die vielen“ (das heißt alle) ; gleichzeitig aber wird gesagt, sein Ort sei die Kirche. So gehört zu diesem Weg vom Wesen her ein Zueinander von „wenigen“ und „vielen“, das als ein Füreinander Teil der Form ist, in der Gott rettet – nicht Ausdruck für das Misslingen göttlichen Wollens. Das fängt schon damit an, dass Gott das Volk Israel aus allen Völkern der Welt ausgrenzt als das Volk seiner Erwählung. Soll das etwa heißen, dass nur Israel erwählt ist und dass alle anderen Völker zum Abfall geworfen werden?

Am Anfang sieht es in der Tat so aus, als ob diese Nebeneinanderstellung von erwähltem Volk und nicht-erwählten Völkern in diesem statischen Sinn zu denken wäre: als ein Nebeneinander zweier verschiedener Gruppen. Aber sehr bald zeigt sich, dass es nicht so ist; denn in Christus wird das statische Nebeneinander von Juden und Heiden dynamisch, so dass nun gerade auch die Heiden durch ihre Nicht-Erwähltheit hindurch zu Erwählten werden, ohne dass dadurch die Erwählung Israels endgültig illusorisch würde, wie das 11. Kapitel vom Brief des Apostels Paulus an die Römer zeigt. So sieht man, dass Gott Menschen auf zweierlei Art erwählen kann: direkt oder durch ihre scheinbare Verwerfung hindurch. Deutlicher gesagt: Man stellt fest, dass Gott zwar die Menschheit in die „Wenigen“ und die „Vielen“ einteilt, eine Unterteilung, die in der Schrift immer wiederkehrt. Jesus gibt sein Leben als Lösegeld für „die vielen“ (Mk. 10,45) ; das Gegenüber von Juden und Heiden und Kirche und Nicht-Kirche wiederholt diese Teilung in die Wenigen und die Vielen.

Aber Gott teilt die Menschheit nicht deshalb in die Wenigen und die Vielen, um diese in die Abfallgrube zu werfen und jene zu retten; auch nicht, um die Vielen leicht und die Wenigen umständlich zu retten, sondern er benutzt die Wenigen gleichsam als den archimedischen Punkt, von wo aus er die Vielen aus den Angeln hebt, als den Hebel, mit dem er sie zu sich zieht. Beide haben ihre Stelle im Heilsweg, die verschieden ist, ohne die Einheit des Weges aufzuheben. Man kann dieses Gegenüber erst dann richtig verstehen, wenn man sieht, dass ihm das Gegenüber von Christus und Menschheit, von dem Einen und den vielen zu Grunde liegt. Das Heil des Menschen besteht ja darin, dass er von Gott geliebt wird, dass sein Leben sich am Ende in den Armen der unendlichen Liebe findet. Ohne sie bliebe ihm alles andere leer. Eine Ewigkeit ohne Liebe ist die Hölle, auch wenn einem sonst nichts geschieht. Das Heil des Menschen besteht im Geliebtwerden von Gott. Aber auf Liebe gibt es keinen Rechtsanspruch, auch nicht aufgrund moralischer oder sonstiger Vorzüge. Liebe ist wesentlich ein freier Akt, oder sie ist nicht sie selbst.

So bleibt es also dabei: in dem Gegenüber zwischen Christus, dem Einen, und uns, den Vielen, sind wir des Heiles unwürdig, ob Christen oder Nicht-Christen, Gläubige oder Ungläubige, moralisch oder unmoralisch; keiner „verdient“ das Heil wirklich außer Christus. Aber eben hier geschieht der wunderbare Tausch. Den Menschen allen zusammen gehört die Verwerfung, Christus allein das Heil – im heiligen Tausch geschieht das Gegenteil: Er allein nimmt das ganze Unheil auf sich und macht so den Heilsplatz für uns alle frei.

Der wunderbare Tausch

Alles Heil, das es für den Menschen geben kann, berührt auf diesem Urtausch zwischen Christus, dem einen, und uns, den vielen, und es ist die Demut des Glaubens, dies zuzugeben. Damit könnte die Sache eigentlich ihr Bewenden haben, aber überraschenderweise tritt nun noch dies hinzu, dass sich nach Gottes Willen dieses große Geheimnis der Stellvertretung, von dem die ganze Geschichte lebt, fortsetzt in einer ganzen Fülle von Stellvertretungen und ihre Krönung und Vereinigung in dem Zueinander von Kirche und Nicht-Kirche, von Gläubigen und „Heiden“ hat.

Der Gegensatz von Kirche und Nicht-Kirche bedeutet nicht ein Nebeneinander und nicht ein Gegeneinander, sondern ein Füreinander, in dem jede Seite ihre Funktion besitzt. Den Wenigen, welche die Kirche sind, ist in der Fortführung der Sendung Christi die Vertretung der Vielen aufgetragen, und die Rettung beider geschieht nur in ihrer Zuordnung zueinander und in ihrer gemeinsamen Unterordnung unter die große Stellvertretung Jesu Christi, die sie beide umspannt. Wenn aber die Menschheit in dieser Vertretung durch Christus und in ihrer Fortführung durch die Dialektik von „Wenigen“ und „Vielen“ gerettet wird, so heißt das auch, dass jeder Mensch, dass vor allem die Gläubigen ihre unausweichliche Funktion im Gesamtprozess der Rettung der Menschheit haben. Keiner hat das Recht zu sagen: Siehe, es werden andere gerettet ohne den vollen Ernst des katholischen Glaubens, warum nicht auch ich? Woher weißt du denn, dass der volle katholische Glaube nicht gerade deine sehr notwendige Sendung ist, die Gott dir auferlegt hat aus Gründen, die du nicht markten sollst, weil sie zu den Dingen gehören, von denen Jesus sagt: Du kannst sie jetzt noch nicht verstehen, sondern erst später (vgl. Joh 13,36).

So gilt im Blick auf die modernen Heiden, dass der Christ ihr Heil in Gottes Gnade geborgen wissen darf, von der ja auch sein Heil abhängt, dass er sich aber im Blick auf ihre mögliche Rettung nicht von dem Ernst seines eigenen gläubigen Daseins dispensieren kann, sondern dass gerade ihr Unglaube ihm verstärkter Ansporn zu gefüllterem Glauben sein muss, in dem er sich mit in die Stellvertretungsfunktion Jesu Christi einbezogen weiß, an der das Heil der Welt und nicht bloß das der Christen hängt.

Gott allein rechtfertigt

Ich möchte zum Abschluss diese Gedanken noch etwas verdeutlichen durch eine kurze Auslegung zweier Texte der Schrift, in denen eine Stellungnahme zu diesem Problem erkennbar wird.

Da ist zuerst der schwierige und lastende Text, in dem der Gegensatz von Vielen und Wenigen besonders eindringlich ausgesprochen wird: „Viele sind berufen, Wenige aber auserwählt“ (Mt 22,14). Was besagt dieser Text? Er sagt doch nicht, dass viele verworfen werden, wie man gemeinhin aus ihm heraus hört, sondern zunächst nur, dass es zwei verschiedene Formen des göttlichen Erwählens gibt. Noch genauer: Er sagt deutlich, dass es zwei verschiedene göttliche Akte gibt, die beide auf die Erwählung zielen, ohne uns schon Klarheit zu geben, ob beide auch ihr Ziel erreichen. Wenn man aber den Gang der Heilsgeschichte betrachtet, wie ihn das Neue Testament auslegt, so findet man dieses Herrenwort illustriert: Aus dem statischen Nebeneinander von auserwähltem Volk und nicht erwählten Völkern wurde in Christus ein dynamisches Verhältnis, so dass die Heiden gerade durch die Nichterwähltheit hindurch zu Erwählten wurden und dann freilich durch die Erwählung der Heiden hindurch auch die Juden in ihre Erwählung zurückkehren. So kann uns dieses Wort zu einer wichtigen Lehre werden.

Die Frage nach dem Heil der Menschen ist immer dann falsch gestellt, wenn sie von unten her gestellt wird, als Frage, wie die Menschen sich rechtfertigen. Die Frage des Heils der Menschen ist keine Frage der Selbstrechtfertigung, sondern eine der Rechtfertigung durch Gottes freie Huld. Es geht darum, die Dinge von oben zu sehen. Es gibt nicht zwei Weisen, wie Menschen sich rechtfertigen, sondern zwei Weisen, wie Gott sie erwählt, und diese zwei Weisen der Erwählung durch Gott sind der eine Heilsweg Gottes in Christus und seiner Kirche, der auf dem Zueinander der Wenigen und Vielen und auf dem Stellvertretungsdienst der Wenigen in der Verlängerung von Christi Stellvertretung ruht.

Der zweite Text ist der vom großen Gastmahl (Lk 14,16-24 par). Dieses Evangelium ist zunächst in sehr radikalem Sinne Frohbotschaft, wenn es erzählt, dass am Ende der Himmel vollgestopft wird mit allen, die man nur irgendwie auftreiben kann; mit Leuten, die gänzlich unwürdig sind, die im Verhältnis zum Himmel blind, taub, lahm, Bettler sind. Also ein radikaler Gnadenakt, und wer wollte bestreiten, dass nicht auch etwa all unsere modernen europäischen Heiden von heute auf diese Weise mit in den Himmel hinein kommen können? Jeder hat auf Grund dieser Stelle Hoffnung. Andererseits: Der Ernst bleibt. Es gibt die Gruppe jener, die für immer zurück gewiesen werden. Wer weiß, ob unter diesen zurück gewiesenen Pharisäern nicht auch so mancher ist, der glaubte, sich für einen guten Katholiken halten zu dürfen, in Wirklichkeit aber ein Pharisäer war? Wer weiß freilich umgekehrt, ob unter denjenigen, welche die Einladung nicht annehmen, nicht gerade auch jene Europäer sind, denen das Christentum angeboten war, die es aber haben fallen lassen?

So bleibt für alle Hoffnung und Drohung zugleich. In diesem Schnittpunkt von Hoffnung und Drohung, aus dem sich der Ernst und die hohe Freude des Christseins ergeben, hat der Christ von heute sein Dasein zu meistern inmitten der neuen Heiden, die er auf andere Weise in dieselbe Hoffnung und Drohung gestellt erkennt, weil es auch für sie kein anderes Heil gibt als das eine, an das er glaubt: Jesus Christus, den Herrn.


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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 21. Juni 2012 
 

Neue Heiden

Im geschichtlichen Kontext steht dieserText nicht isoliert da: 1941 schrieb Prof. A. Dondeyne der Kath.Univ. Löwen schon ähnliches über die drohende Krise der Volkskirche; auch in früheren Jahrhunderten war dieses Problem bekannt und viele große Heiligen haben es bekämpft (Hl.alfons von Liguori, Hl. Clemens Maria Hofbauer, JB Vianney (der Pfarrer von Ars).
Insoweit hat die hochgeehrte @Claudia Caecilia mit ihrem ersten Beitrag hier natürlich recht.
Der Terminus \"Piusbrille\" für den hochgeehrten @Waldi ist jedoch fehl am Platze: viel eher scheint mir dies eine Leica zu sein, die objektiv sehr viel vom zweiten Bildersturm fotografiert hat und wovon die Bilder in der longue durée leider den Beweis vieler Vorwürfe von \"Lamentabili sane exitu\" bringen.
Die Hermeneutik der Kontinuität der kirchlichen Texte, besonders zwischen 1910 und 1968, ist eine der wichtigsten Aufgaben der nächsten Jahrzehnten.


2
 
 Hadrianus Antonius 21. Juni 2012 
 

Ein fantastischer Text III

und wir als Menschen immer kleiner.
Das Mysterium tremendum et fascinosum-Hoffnung und Drohung zugleich, der Ernst und die hohe Freude des christlichen Glaubens zugleich- wie eindrucksvoll wird es hier beschrieben und welche Ehre ist es für uns, im Rahmen der Neuevangelisierung jeder an seiner Stelle hieran mitzuarbeiten.


2
 
 Hadrianus Antonius 21. Juni 2012 
 

Ein fantastischer Text II

Besonders getroffen wurde ich von drei Punkten:
1. Der Empfang der Sakramente wird im direkten Zusammenhang mit dem Glauben des Empfängers gesetzt und ausdrücklich eng gesehen; hier steht extra auch das Wort \"Arkandisziplin\"- ein Menetekel für die später breit ausgeuferte liturgische Verwilderung und Nachlässigkeit.
2. Der verwirrende Einfluß von Heilswegen ausserhalb der Kirche auf viele weniger überzeugte Gläubigen, mit einem Verlust von missionarischen Stoßkraft seitens der Kirche:prophetische Worte angesichts den lamentabelsten Resultaten einer \"Alles -kann-und alles darf\"Kirche mit Laxismus pur und Erreichbarkeitsmoral.
Für diese ruinenhaufen will keiner verantwortlich sein.
3. Das Endwort: Jesus christus ,der Herr.
Nicht der Kumpel, der Bruder oder Schwester, sondern Der Herr, Ho Kurios.
Ein sehr alter Jesuitenpater sagte mir einmal was ihm im Laufe seines Lebens im Glauben aufgefallen war: daß Jesus Christus immer mehr zum Herrn wurde, Er immer größ


2
 
 Hadrianus Antonius 20. Juni 2012 
 

Ein fantastischer Text I

Vorerst möchte ich kath@net für das stets wieder Republizieren von vielen äusserst wichtigen Texten meinen herzlichsten Dank aussprechen.
Ich habe diesen fantastischen Text mehrmals gelesen; die klare deutliche Sprache, die rationale Analyse, die große Liebe zur Kirche, die angewandte Exegese- die typische Kennzeichen des großen Theologen J. Ratzinger;
Größte Bewunderung für die schon von @Mysterium Ineffabile bemerkte Kontinuität zwischen 1958 und 2012- 54 Jahre theologische Schwerstarbeit an vorderster Front!


2
 
 Trierer 20. Juni 2012 

@waldi

Auf Grund Ihrer Altersangabe erkenne ich, das Sie bereits am Abend Ihres Lebens stehen, und ich stehe nicht an, Ihnen meinen großen Respekt für offenbar jahrzehntelange Glaubenstreue auszudrücken. Allerdings vermag ich \"Claudia Caecilia\" nicht ganz zu widersprechen, wenn sie Ihre Beiträge als \"durch die Piusbrille gesehen\" bezeichnet. Verehrter Waldi, niemand beabsichtigt Ihnen Ihren Glauben, so wie Sie ihn für gut und richtig halten, zu nehmen. Die Pauschalität allerdings, mit der Sie vom Vat.II. als Grund allen Übels ausgehen, ist im Grunde ein Nichtverstehen w o l l e n dessen, was die Konzilsväter beabsichtigt haben, nämlich die Transformation der wunderbaren Traditionen unserer Kirche in Lebenswelt und Sprache unserer Zeit. Kein Jota der Glaubenswahrheiten ist dabei relativiert worden. Ich bitte Sie, lesen Sie \"Lumen Gentium\" und zeigen Sie mir auch nur eine Stelle, die nicht mit der überlieferten Lehre unserer Kirche vereinbar wäre oder wo die Tradition relativi


1
 
 Christine 20. Juni 2012 

scharfsinnig und geradlinig

Welch ein Segen ist doch unser Papst für die heutige Zeit!


2
 
 Kant 20. Juni 2012 

Vat II und der frühe Ratzinger

Obwohl schon viel geschrieben wurde, erlaube ich mir noch drei Interpretationsanregungen hinzuzufügen:
1. Das Vat II ist als Konzil Sprachrohr des Heiligen Geistes und Lehramt mit höchster Verbindlichkeit. Der Text Ratz. beschreibt nicht eine Entwicklung in der Kirche, die das Konzil noch weiter gefördert hat, sondern einen sehr problematischen Zustand vor dem Konzil, auf das es eine Antwort gegeben hat.
2. Der Text Ratz. deckt sich exakt mit den Reform-Anliegen des Konzils. Das Konzil ermutigt die Kirche, als die „Wenigen“ unter den „Vielen“ (LG), „ohne sektiererische Abschließung“ als „fröhlicher Mensch unter Menschen“ zu leben (GS), und so ihre missionarische Kraft wiederzuentdecken (LG / GS / AG).
3. Schon hier setzt sich Ratzinger mit der Frage auseinander, ob Entweltlichung nicht „Abschließung“ oder Abschottung bedeutet. Antwort: bei den Sakramenten ja, denn „Sakramente ohne Glaube sind sinnlos“, in der Glaubensverkündigung zum Teil, im Leben der Christen unter den Mensch


2
 
 Ester 20. Juni 2012 
 

Wundervoll

da stellt der Professor Ratzinger vor über 50 Jahren fest, was sich erst jetzt herumspricht.
Toller Text, danke kath.net!


2
 
 gertrud mc 18. Juni 2012 
 

Wie wunderbar ist in diesem Text u.a. das Prinzip der Stellvertretung herausgestellt, Christen sind (unverdient) erwählt und deshalb auch aufgerufen f ü r die anderen, in und außerhalb der Kirche, zu sühnen, d.h. zu lieben, zu verzeihen, zu beten, zu opfern, auch berechtigte Kritik aufbauend zu äußern - das ist ihre ernste/erste und freudige Aufgabe. Und das beweist auch die Echtheit des Glaubens und die Liebe zum Herrn und der Mitmenschen. Möglichst viele ins Boot hereinholen zu wollen! Niemanden endgültig aufgeben. Die Heiligen haben das zu jeder Zeit gewusst und gelebt.


3
 
 speedy 18. Juni 2012 
 

das ist sehr gut geschrieben,
und genau zu unserer zeit passend.das müßte unseren deutschen Bischöfen zum durchlesen gezeigt werden. da es noch immer Schwierigkeiten mit dem Wörtchen für alle gibt, und einige Priester das Wörtchen für alle behalten möchten.
es gibt einen unterschied zwischen allen und vielen.
zb wenn in einem Wald alle bäume gefällt werden oder nur viele bäume, bei vielen bäumen bleiben noch welche stehen, bei allen bäumen, ist der Wald fort.es verletzt zu lesen das dieser Ungehorsams Aufruf gegenüber dem Papst solche bitteren Früchte hat.


4
 
 sursum_corda 18. Juni 2012 
 

Im Großen und Ganzen also doch wieder eine
Diskussion über das 2. Vat. Konzil


0
 
 Imrahil 18. Juni 2012 
 

Lieber @placeat tibi,

danke zurück.

Was der Hl. Vater mit den \"Heiden\" gemeint hat, dürfte klar werden aus dem Satz: \"Der Mensch von heute kann also als Normalfall den Unglauben seines Nachbarn voraussetzen.\" Und damit ist eben der zumindest objektiv echte Unglaube im präzisen scholastischen Sinn gemeint. Daß es den damals auch gab, etwa im Sinne des \"an sich bin ich schon Christ, aber daß es wirklich Wunder gibt... nein, das kann ja wohl doch nicht sein\" oder \"das ist das, was der Pfarrer am Sonntag predigt, weil das ein Pfarrer nun einmal predigt; kann man abhaken und braucht man nicht ernstnehmen\", dürfte klar sein.


1
 
 Claudia Caecilia 18. Juni 2012 
 

@dora

Habe ich irgendwo geschrieben, daß ich nichts von der Sonntagspflicht halte? Diese ist doch wohl ganz klar Gebot Gottes.


3
 
 kreuz 17. Juni 2012 

das Wichtigste ist für m. Wahrnehmumg geschrieben,

die Argumente sind ausgetauscht.
Grabenkämpfe interessieren mich nicht, die guten Kommentare v. beiden Seiten freuten mich.

was gibts noch am Abend?
-Fußball (schau ich nicht, wahrsch. Gendefekt)
-Griechenland (das Wahlergebnis wird interessant)
-Lokalkolorit: vorsichtige Gratulation an die Bewohner des Schwaigermoos :-)

gute Woche allen :-)

www.muenchen.de/rathaus/rathaus/Stadtpolitik/Wahlergebnisse/buergerentscheid2012/ergebnisermittlung.html


5
 
 Calimero 17. Juni 2012 
 

@Mysterium Ineffabile

\"Was meinen Sie mit: \"die (oder Teile der) Glaubenslehre selbst in Frage stellen\"?\"

Wenn Sie die Gründe für den Glaubensabfall wirklich verstehen wollen, dann müssen auch die Glaubensinhalte auf den Prüfstand.
Der Mensch ist nicht perfekt. Es könnten sich von daher Fehler in die Glaubenslehre eingeschlichen haben, die erst der \"neuzeitliche Mensch\" erkennen konnte und aus denen sich daher der neuzeitliche Glaubensabfall herleiten ließe.

Der Glaubensabfall wird mit Sorge registriert und dokumentiert (und im Ratzingertext dankenswerterweise nicht schöngeredet). Man reduziert die Ursachenforschung aber auf weltliche (Fehl-)entwicklungen.

Aus strenggläubiger Sicht haben Sie heute vielleicht den besten Papst aller Zeiten und nichts bessert sich. Wie kann das sein?
Betreiben Sie Ursachenforschung ohne Tabus. Dann haben Sie zumindest zusätzliche Chancen auf Erkenntnisgewinn.


2
 
 dora 17. Juni 2012 
 

@Claudia Cäcilia,

an die Hölle habe ich dabei eigentlich nicht gedacht. Ich sehe mehr praktische Gründe. Wenn einer Klavierspielen lernt, muß er regelmäßig üben. Würde er nur üben, wenn er Lust dazu hat, dann käme er wohl nicht sehr weit. Die Sonntagspflicht hilft mir, auch trockene Phasen zu überstehen und auf dem Weg zu bleiben.


6
 
 placeat tibi 17. Juni 2012 
 

@Imrahil und @Francisco L

vielen Dank für die Beiträge!

Es ist ja auch so,daß man gar nicht bewerten kann und darf, mittels welcher Tugenden der einzelne in der Sonntagspflicht gehalten wird.
Zu wissen \"was sich gehört\" oder auch nur \"wohin man gehört\" mag für viele die einzige Bindungsmöglichkeit gewesen sein und ich stimme zu, daß,indem man dieses für obsolet erachtete oder gar verächtlich machte, verloren wohl unzählige jede Bindung an das Sonntagsgebot und an die Kirche überhaupt. Es ist unangemessen und wohl auch hochmütig, von anderen ein \"heiß liebendes Herz\" zu verlangen.
Aber ich denke auch: ein vielleicht mitunter allzu formal erscheinder Katholik ist immerhin doch einer. Und meine, daß Joseph Ratzinger nicht diese Gläubigen mit dem Begriff \"Heiden\" gemeint hat, sondern Menschen, die (neu)heidnischen Glaubens- und Lebensformen anhängen, sich aber als Christen wähnen.


4
 
 Waldi 17. Juni 2012 
 

Verehrte Claudia Caecilia,

auch wenn Ihnen meine Kommetare und Ansichten nicht passen und Sie zum Ärger verleiten, ich werde auch weiterhin meine Meinung über die Ursachen nicht ändern und klar formulieren, die die Kirche in diese weitgehend selbst verursachte Krise gestürzt haben!!! Sie können vom II.Vatikanum halten was Sie wollen, ich beurteile es nach dem, was aus der kath. Kirche nach 1965 geworden ist. Lesen Sie das Buch von Reinhard Raffalt: Wohin steuert der Vatikan?, dann werden Sie erfahren, wieviel negative Kräfte bei der Umsetzung des Konzils mitgewirkt haben! Oder das Buch von Martin Mosebach: Häresie der Formlosigkeit, dann werden sie sich nicht mehr wundern über den kläglichen Ist-Zustand der kath. Kirche! Ich sage wie es ist und die Bewertungen zeigen, dass ich nicht ganz falsch liege. Meiner Kritik an Ihnen ging Ihre Kritik an mir voraus! Das ist mein Recht!


7
 
 FranciscoL 17. Juni 2012 

Schade um das katholische Milieu

Selbstverständlich ist es sehr traurig,dass das katholische Milieu auch auf dem Lande endete.Denn auch was die Lauen in jenem Milieu betrifft,so muss man selbstverständlich sagen,dass man auch diejenigen ,die nur ein Talent mitbekamen,in den Himmel führen muss.Wir wissen ja,dass dieser Knecht auch Gnade bei seinem Herren gefunden hätte,wenn er dieses eine Talent nur auf die Bank gebracht hätte,und es mit Zinsen zurück gegeben hätte,anstatt es zu vermehren,wie die anderen.Wenn also so jemand auch nur mit „unvollkommener Reue“ gebeichtet hätte (außer wirklich verstockte Heuchler) ,wäre es schon eine gültige Beichte gewesen,und ein unschätzbares Gut durch die Gnade Gottes.Und wenn ihr Ende näher rückte,baten sie den Priester zu sich,und beichteten erschüttert Angesichts des Todes,hörten die tröstenden Worte des Seelsorgers,und ließen sich versehen.All diese Dinge und Ähnliches sind ohne funktionierendes Milieu selten geworden,und ein ganz großer Schaden.


4
 
 Claudia Caecilia 17. Juni 2012 
 

@Waldi 2.Teil

Ich finde es viel trauriger, daß die Damen wohl den Leib Christi empfangen haben. Aber auch das ist nichts Neues. In allen Jahrhunderten gab es solche Menschen. Jeder hat seine Schwächen, denn wir sind alle Sünder.
Ich stimme @kreuz zu. Schulpflicht ist kontraproduktiv und genau das schreibt ja auch unser Hl. Vater. Aus freiem Herzen dürfen wir uns für Gott entscheiden, denn jedem teilt ER SEINE Liebe mit. ER greift ein und wir müssen keinen \"zwangsbeglücken\".


5
 
 Claudia Caecilia 17. Juni 2012 
 

@Waldi

Sie lesen leider durch Ihre \"Piusbrille\".
Für mich ist der ehrfürchtige Empfang der Hl. Kommunion selbstverständlich, nur spreche ich anderen Menschen nicht den Glauben ab, wenn sie nunmal die Handkommunion bevorzugen. Sich ständig auf BXVI zu berufen, ist falsch, denn er hält auch diese Form für erlaubt. Ich kann Ihre Unterstellung also nicht ganz nachvollziehen, daß ich Sie angeblich für \"platt\" halte. Ich halte Sie für traurig gesetzlich, aber das ist Ihre Sache. Nur wenn das Herz vor Liebe brennt, kann man diese Gesetzlichkeit ablegen.
Die \"Muffelgeneration\" war eindeutig auf die 68er Priester bezogen und so interpretieren Sie nun, wie so oft, meine Aussagen falsch.
\"Den Hl. Vater nicht verstehen...\" Sie lassen es doch gar nicht an sich heran, daß es schon vor dem II. Vat massiven Glaubensabfall gab.
Den Friedensgruß bzw. Kuß gab es schon in der Urchristenheit, bigotte Menschen auch. Bei Ihren frage ich mich, warum die Sie im Zusammenhang mit


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 ejm 17. Juni 2012 
 

JChr > archimedische Punkt

Diesem Artikel und dem, was einst Joseph Ratzinger geschrieben hat, ist nichts weiteres hinzuzufügen. Doch das Resümee seiner Überlegungen kann auch anders ausfallen mit Blick auf Christen und Heiden, Christus und Kirche, mit Blick auf den archimedischen Punkt \"Jesus Christus\". Dann könnte eine andere Denkweise und Bewusstseinsebene hilfreich sein, dass man \"paradox\" d.h. im Widerspruch zu denken hat, um dem gerecht zu werden, was damals der Theologe und heutige Papst Benedikt XVI anmahnen. Denn die \'Denkkunst\' der Zukunft besteht darin im und durch \"zugleich\" d.h. im Nebeneinander und doch in ihrer komplementären Ergänzung Glauben und Wissen, Welt und Kirche zu denken und verantwortlich auf Zukunft hin zu gestalten und zu meistern. In Jesus Christus selbst ist dieser ‚Widerspruch’ beheimatet und für uns Christen verankert. Dies gilt für die kleine Herde zur Weltkirche, wie heute für die Weltkirche ‚kleine Herde’ und zugleich ‚globale Kirche’ zu sein. Dazu bedarf


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 ejm 17. Juni 2012 
 

JChr> archimedische Punkt

Diesem Artikel und dem, was einst Joseph Ratzinger geschrieben hat, ist nichts weiteres hinzuzufügen. Doch das Resümee seiner Überlegungen kann auch anders ausfallen mit Blick auf Christen und Heiden, Christus und Kirche, mit Blick auf den archimedischen Punkt \"Jesus Christus\". Dann könnte eine andere Denkweise und Bewusstseinsebene hilfreich sein, dass man \"paradox\" d.h. im Widerspruch zu denken hat, um dem gerecht zu werden, was damals der Theologe und heutige Papst Benedikt XVI anmahnen. Denn die \'Denkkunst\' der Zukunft besteht darin im und durch \"zugleich\" d.h. im Nebeneinander und doch in ihrer komplementären Ergänzung Glauben und Wissen, Welt und Kirche zu denken und verantwortlich auf Zukunft hin zu gestalten und zu meistern. In Jesus Christus selbst ist dieser ‚Widerspruch’ beheimatet und für uns Christen verankert. Dies gilt für die kleine Herde zur Weltkirche, wie heute für die Weltkirche ‚kleine Herde’ und zugleich ‚globale Kirche’ zu sein. Dazu bedarf


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 dora 17. Juni 2012 
 

@kreuz

Manch einer ging vielleicht nur widerwillig seiner Sonntagspflicht nach, doch am Ende des Lebens hatte er ein Grundkapital an religiösem Wissen erworben, das ihm in der Not zur Verfügung stand.
Das Glück eines starken Glaubens, das Sie vielleicht haben, ist nicht jedem in die Wiege gelegt. Die Gruppe der Hochreligiösen war schon immer klein. Die Mitläufer aber, die bei Null anfangen und mit der Zeit Feuer fangen, diese Gruppe wird derzeit vernachlässigt, weil man sie einfach „machen lässt“. Wie Kinder, denen man es freistellt, ob sie in die Schule wollen oder nicht.


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 kreuz 17. Juni 2012 

Lb. Dora,

wollen Sie tatsächlich den Kirchgang mit der Schulpflicht vergleichen?
das wäre eine traurige Kirche, oder?
+Sonntag


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 Mysterium Ineffabile 17. Juni 2012 

@Calimero

Was meinen Sie mit: \"die (oder Teile der) Glaubenslehre selbst in Frage stellen\"?


2
 
 Medugorje :-) 17. Juni 2012 

Wachsam die Wiederkunft des HERRN erwarten

Mk 13,33 Seht euch also vor und bleibt wach! Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist.Mk 13,34 Es ist wie mit einem Mann, der sein Haus verließ, um auf Reisen zu gehen: Er übertrug alle Verantwortung seinen Dienern, jedem eine bestimmte Aufgabe; dem Türhüter befahl er, wachsam zu sein.Mk 13,35 Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, wann der Hausherr kommt, ob am Abend oder um Mitternacht, ob beim Hahnenschrei oder erst am Morgen. Mk 13,36Er soll euch, wenn er plötzlich kommt, nicht schlafend antreffen.Mk 13,37Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Seid wachsam!


4
 
 Calimero 17. Juni 2012 
 

In vielerlei Hinsicht interessanter Text

Teil 2:
...
Die Losung 2011 lautet daher konsequenter Weise:
Zurück zur Überzeugungsgemeinschaft durch \"Entweltlichung\".

Aber wenn nun die Ursache für den Glaubensabfall gar nicht (hauptursächlich) in der Verweltlichung läge?
Dann würde durch die geforderte Entweltlichung womöglich nichts gewonnen und die verbliebenen Reste des \"kulturgemeinschaftlichen\" kämen auch noch abhanden.

Man sollte noch mutiger sein (als es der junge Ratzinger 1958 schon war) und die (oder Teile der) Glaubenslehre selbst in Frage stellen, um so die Ursachen für den Glaubensabfall besser zu verstehen und ihnen vielleicht entgegenwirken zu können.


3
 
 gebsy 17. Juni 2012 

eine besondere

Aufforderung zur Liebe nach dem Willen Gottes stellt diese allgemein verständliche Erklärung unserer Situation dar.
Da ist für \"Grabenkämpfe\" kein Platz, weil wir ALLE im selben Boot sitzen und je nach Erkenntnis von Gott nach unseren Geschwistern gefragt werden.
GOTT, SEI UNS SÜNDERN GNÄDIG !
http://www.kathtube.com/player.php?id=26364


0
 
 nova creatura 17. Juni 2012 
 

viele Kommentare...

...aber wieviel haben den Text denn wirklich gelesen?

Die Aussagen von Joseph Ratzinger bringen es auf den Punkt. Kirche ist die Gemeinschaft der Gläubigen, aber nicht alle Kirchenmitglieder sind Gläubige. Sakramente ohne Glauben sind nutzlos...und nicht umgekehrt.

Auch heute setzt Gott die Wenigen ein, um die Vielen zu konfrontieren. Er führt uns wie Lämmer unter Wölfen durch eine chaotische und verlogene Welt (Gesellschaft). Er setzt uns jeden Tag dem Spot und Hohn, der Verfolgung und Unterdrückung aus. Das ist manchmal wirklich schwer zu verstehen und zu ertragen.

Habt ihr übrigens bemerkt, wie gut dieser Beitrag zum nächsten passt, also zum Orden der Karmeliten?


2
 
 Waldi 17. Juni 2012 
 

Nur noch ein letzter Gedanke,

verehrte Frau Claudia Caecilia:
Nicht nur die \"Muffelgeneration\", der vermutlich auch ich angehöre, und die \"liturgischen Wildschweine\" sterben aus, sondern auch alle anderen Eintagsfliegen, die in ihrem progessiven Wahn sich erdreisten am Papst vorbei der kath. Kirche für alle Ewigkeit ihren modernen Stempel audrücken zu müssen. Das sei auch dem lieben @Kreuz gesagt!


3
 
 Waldi 17. Juni 2012 
 

Dieser Satz, verehrte Claudia Caecilia, stammt von Ihnen:

\"Nur der wird gerettet, der ..., nur die Form des Kommunionempfangs...\"
Der Hl. Vater Papst Benedikt XVI. hat erst kürzlich geäußert, dass wir mit dem Allerheiligsten - und dazu zählt in allererster Linie der Leib Christi in Gestalt der Hostie, viel ehrfürchtiger umgehen sollten. Als leuchtendes Beispiel und zur Nachahmung empfohlen, spendet der Hl. Vater bei seinen Heiligen Messen seit einiger Zeit grundsätzlich die Mundkommunion den Gläubigen im Knien. Ich begrüße das aus tiefstem Herzen und Sie unterstellen mir und anderen mit dem folgenden Satz, dass wir, (in unserer Plattheit?), den Hl. Vater überhaupt nicht verstehen.
Zitat: \"Sie, (das bin ich), und Ihresgleichen, (das sind die anderen platten), können offensichtlich diese wunderbaren, so sehr zutreffenden Gedanken unseres Hl. Vaters überhaupt nicht verstehen\". Eigentlich ein dicker Hund diese Charakterisierung!


4
 
 Waldi 17. Juni 2012 
 

Liebe/r@Kreuz,

Sie haben meine genannten Fakten als Ursache für den verwüsteten Weinberg geflissentlich ignoriert. Ich werde Ihnen von vielen Erlebnissen nur zwei nennen. Ich war 25 Jahre Linienbus-Fahrer in München. Da kommen zwei alte Frauen aus einer der Bushaltestelle nahe gelegenen Kirche und beide wollten an der vorderen Tür gleichzeitig einsteigen, aber keine wollte der anderen den Vortritt lassen. Da hat die eine resolutere \"Dame\" der anderen den Ellbogen in die Rippen gerammt, dass diese zu Boden ging. Der zweite Fall: Da geht eine Geschäftsfrau jeden Sonntag fleißig in die Kirche, tauscht hingebungsvoll den Friedensgruß aus, oft sogar mit Küsschen. Aber zu ihren Angestellten ist sie der Teufel in Weibergestalt. Das hat mich auch dazu bewogen, den Friedensgruß passend umzuformulieren: \"Der Friede sei mit dir und mir - jedoch nur bis zur Kirchentür. Außerhalb vom Gotteshaus, ist es mit der Freundschaft aus\". Nichts für ungut.


5
 
 kreuz 16. Juni 2012 

Lb. Claudia Cäcilia, bleiben`s dabei

\"Man gehört automatisch zur Kirche ohne sich mit dem Glauben auseinandersetzen zu müssen. Heute sind die Kirchen leerer, aber vielleicht ist es ehrlicher.\"
schreiben Sie.

da hab ich (auch) für Sie einen Beitrag gebastelt.
ges. WE +++

www.kathtube.com/player.php?id=27428


3
 
 kreuz 16. Juni 2012 

es ist interessant, einzelne Abschnitte..

..näher zu betrachten:

\"Im Mittelalter bereits änderte sich dies dadurch, dass Kirche und Welt identisch wurden und so Christsein im Grunde keine eigene Entscheidung mehr war, sondern eine politisch-kulturelle Vorgegebenheit.\"

diese Vorgegebenheit dauerte -aus meiner pers. Erfahrung auf dem Dorf- bis in die späten 1960er an, und dann \"mußten\" die Menschen nicht mehr.

das ist eine schmerzliche Erfahrung, aber ich sehe das heute ganz positiv:

die Vielen die \"mußten\", sind raus, und die Wenigen die \"wollen\" (oft ist es ein direkter Anruf von IHM) sind wieder die neuen Samenkörner.

wenn man heute, im Europa der Heiden, für uns Christen Kirchen bauen wollte, dann wären das sehr kleine und sehr wenige.

Traurig aber wahr (siehe link)

gesegnetes WE allen

www.youtube.com/watch?v=M08n_VF3j6w


5
 
 Vonderwiege 16. Juni 2012 
 

Danke Heiliger Vater!

Klar und deutlich stellt der Heilige Vater hier dar, wie katastrophal eigentlich das 2. Vatikanische Konzil war. Wir wissen nicht, warum Gott dies zugelassen hat. Aber wir dürfen uns freuen, dass er nun eingreift und die Wahrheit langsam wieder herstellt. Ohne Benedikt XVI. wäre dies ein Ding der Unmöglichkeit gewesen.


3
 
 Intellectus Fidei 16. Juni 2012 

Wegweisender Artikel

Dieser außerordentlich wichtige Artikel aus Hochland enthält allerdings manch interessante Fußnote, die hier leider in der Wiedergabe fehlt. Der heutige Papst bezieht sich nämlich schon in seiner vielleicht etwas plakativ anmutenden Titelwahl auf ein \"verwandtes Thema\" bei K. Rahner. Die Bezugnahme auf inhaltliche Komplexe der Theologie Rahners wie auch K.Barths fehlt denn auch folgerichtig in dem Artikel nicht. Bei einem so klugen Theologen wie Ratzinger darf man sich nicht täuschen: Er wird wohl weder damals noch heute ein Steckenbleiben in der theologischen Diskussion von vor ca. 120 Jahren befürwortet haben/befürworten. Das sei denen gesagt, die glauben, dass dem Glaubensbild diverser Bruderschaften eine große Zukunft verheißen sein mag.


2
 
 kreuz 16. Juni 2012 

Lb. Waldi,

der \"heuchlerische Friedensgruß\" ist ein Synonym für diejenigen, die sich in Haß & Angst verrannt haben.
zum Schluß sind DAS die Pharisäer, die Zeit wird es zeigen.
in meiner Kirche sind 3/4 geistig Behinderte, und die freuen sich auf diesen Gruß wie Schneehaserl.

alle Diskussion um die Würdigkeit der Liturgie ist einen Fliegenschiß wert, wenn sie nicht in LIEBE stattfindet. eines der ersten Kennzeichen der Ur-Christen.

die Haßtiraden, mit denen in anderen Portalen auf JPII und VII eigedroschen wird, sind eines Christen nicht würdig.

das sind Samenkörner, die auf Stein gefallen sind.

lesen Sie das Evangelium von morgen.

www.evangeliumtagfuertag.org/main.php?language=DE


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 Claudia Caecilia 16. Juni 2012 
 

Fortsetzung

Natürlich ist jeder liturg. Mißbrauch zu verurteilen, aber auch hier sehe ich nicht so schwarz, wie einige Andere. Die liturgischen Wildschweine sind meistens schon etwas älteren Datums und die jungen Priester zelebrieren den OR meistens sehr würdig und ohne ihre \"Kreativität\" unter Beweis stellen zu müssen. Sowohl im Dom, als auch in anderen Gemeinden darf jeder kommunizieren wie er möchte. Keiner wird schief angeguckt wenn er sich hinkniet oder Mundkommunion praktiziert. Diese Praxis nimmt übrigens bei den jungen Leuten wieder zu. Ich selber erlebe wie würdig ALLE kommunizieren (Ausnahmen bestätigen die Regel). Bei Trauungen und beim Requiem ist es z. Zt. anders, aber auch nicht immer.
Wer die Augen öffnet und das Herz, sieht, wieviel gute Aufbrüche es gibt. Ich selber freue mich über meine Choralschola, die sich überwiegend aus Studenten zusammensetzt. Die \"Muffelgeneration\" stirbt langsam aus und dass sie nun nochmal ganz viel \"Wind\" machen, ist doch klar.


8
 
 Claudia Caecilia 16. Juni 2012 
 

@borromeo und @kreuz

Sie haben ja recht, aber es ist überaus frustrierend, wenn man sich noch nicht einmal hier austauschen kann, ohne sich zu ärgern. Die Unterschiede sind sehr groß. Sicher verbindet uns die Papsttreue - wirklich? Wo ist diese Treue wenn es um die FSSPX geht? Da gibt es dann doch Einige die meinen, dass die P. das Recht hätten unseren Hl. Vater zu belehren.
Nicht nur der Hl. Vater hat 1958 solche Beobachtungen, wie geschrieben, gemacht, sondern andere auch. Ich denke an den sel. Karl Leisner, oder Bischof M. Keller aus Münster. Das II. Vat war dringend nötig. Ja, lieber Waldi, es ist nicht alles besser geworden, aber auch nicht alles schlechter. Das, was der junge J. Ratzinger schreibt, ist die Ursache des Übels. Die Entscheidung des Einzelnen ist überwiegend in den Jahrhunderten verloren gegangen. Man gehört automatisch zur Kirche ohne sich mit dem Glauben auseinandersetzen zu müssen. Heute sind die Kirchen leerer, aber vielleicht ist es ehrlicher.


8
 
 noir58 16. Juni 2012 
 

Genau so erlebe ich es heute

Genau so wie hier beschrieben, erlebe ich die Kirche in unserem Dorf heute.

In 1958 hatten wir noch einen guten alten Priester. Er blieb bis 1984. Seit dieser Zeit geht es auch auf Seiten der Priester rückwärts. Erlebe gerade jetzt wieder, dass wir unter Umständen Gottesdienste verschieben müssen wegen der Übertragung von Fußballspielen.

Aber auch das Abtreibungsgeschehen inmitten Deutschlands seit 37 Jahren ohne nennenswerten Widerstand.

Eine Kirche voller Heiden.....


5
 
 Mysterium Ineffabile 16. Juni 2012 

@Toribio

Natürlich steht das auch im Vatican Magazin. Gedruckt. Gerade dort stehen solche Sachen (die man anderswo gedruckt nicht lesen kann).

Und hier stehen sie für die Internauten. Zum Ausdrucken für den Katechismus, zum Mailen, zum empfehlen, für Facebook, die Blogoezese, die ganze Welt ( die schon Übersetzungen macht oder sucht).

Zum Glück gibt es den Säboden des Internets. Zum Glück steht es auch auf Papier und wird somit in allen Dimensionen vergegenwärtigt.

Wer hätte gedacht, dass ich heute einen Vortrag von Ratzinger aus dem Jahr 1958 lesen werde?

Wir leben in einer Zeit großer Möglichkeiten. Die man nutzen muss.


4
 
 Waldi 16. Juni 2012 
 

@Kreuz,

genau das geht mich an! Ich war beim Beginn des Konzils bereits 25 Jahre alt und habe die \"knarztenden\" Balken der Kirche mitbekommen. Aber die Balken haben nur \"geknarzt\", weil die Kirchen damals proppevoll waren. Und jeder hat sich damals sichtlich wohl gefühlt gemeinsam mit seinen Mitchristen die tiefe Geborgenheit im Haus des himmlischen Vaters zu erleben, auch ohne diesen bis zur Peinlichkeit übertriebenen und heuchlerischen \"Friedensgruß\".
Und der heutige Zustand? Kath. Priester rotten sich zusammen, um die Gläubigen gegen den Papst aufzuhetzen. (Pfarrerinitiative).144 Pfarrer prahlen damit, schon lange gegen die Lehre der Kirche zu verstoßen. (Freiburg). Durch profane und bis zur Lächerlichkeit verunstaltete Mahlfeiern und Laienpredigten leergefegte Kirchen. Offen gegen den Papst agierende Bischöfe und Kardinäle. Wo sind die Hochaltäre und die Tabernakel mit dem Allerheiligsten geblieben. Wo die Möglichkeit die Mundkommunion im Knien und ehrwürdig zu empfang


8
 
 FranciscoL 16. Juni 2012 

Toribio

Danke.

Sie schrieben:

\"Gott will nicht nur, dass der Mensch das Angebot seiner Liebe annimmt, er will auch, dass der Mensch mitwirkt an der Rettung der Sünder.\"

Es ist sehr wichtig,das nie zu vergessen.Wir,die wir die unverdiente Gnade des Glaubens haben, haben eine grosse Verantwortung.

Wie Joseph Ratzinger sagte:

\"Damit könnte die Sache eigentlich ihr Bewenden haben, aber überraschenderweise tritt nun noch dies hinzu, dass sich nach Gottes Willen dieses große Geheimnis der Stellvertretung, von dem die ganze Geschichte lebt, fortsetzt in einer ganzen Fülle von Stellvertretungen und ihre Krönung und Vereinigung in dem Zueinander von Kirche und Nicht-Kirche, von Gläubigen und „Heiden“ hat. \"


5
 
 Toribio 16. Juni 2012 
 

Der wunderbare Tausch

\"Den Menschen allen zusammen gehört die Verwerfung, Christus allein das Heil – im heiligen Tausch geschieht das Gegenteil: Er allein nimmt das ganze Unheil auf sich und macht so den Heilsplatz für uns alle frei.\"
\"Dieses große Geheimnis der Stellvertretung, von dem die ganze Geschichte lebt, setzt sich fort in einer ganzen Fülle von Stellvertretungen und hat ihre Krönung und Vereinigung in dem Zueinander von Kirche und Nicht-Kirche, von Gläubigen und \'Heiden\'.\"
\"Gott allein rechtfertigt: Die Frage des Heils der Menschen ist keine Frage der Selbstrechtfertigung, sondern eine der Rechtfertigung durch Gottes freie Huld.
Es geht darum, die DINGE VON OBEN ZU SEHEN!
Die Frage nach dem Heil der Menschen ist immer dann falsch gestellt, wenn sie von unten her gestellt wird, als Frage, wie die Menschen sich rechtfertigen.\"
Aber: \"Der Ernst bleibt. Es gibt die Gruppe jener, die für immer zurückgewiesen werden.\"

Das steht im Vatican-Magazin?


3
 
 Tilda 16. Juni 2012 
 

Ich bewundere diesen Geist, der in jungen Jahren eine so umfassende Analyse der Kirche geben konnte, die mich in der Aussage berührt wie selten eine Schrift.
Wir alle sind einer für den anderen zuständig.
Dies erklärt mir auch die Liebe u. Zuneigung, die Papst Benedikt den Menschen widmet.
Er lebt das, was er predigt, die Jugend liebt ihn obwohl er sie fordert oder gerade deshalb? Welches Geschenk dieser Papst ist, wird man erst im Nachhinein erkennen.
Die neidischen Stimmen seiner Kritiker werden dann verstummt sein.


5
 
 SpatzInDerHand 16. Juni 2012 

Das Heidentum in der Kirche.

Oh ja. Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen. Das Heidentum IN der Kirche ist eine äußerst schmerzhafte Sache, wenn man ihm begegnet. Leider spreche ich aus Erfahrung...


4
 
 Toribio 16. Juni 2012 
 

Wunderbare Überlegungen!

Ganz in der Linie von Fatima u. Amsterdam: Als Katholik Sühne leistend u. miterlösend für die Vielen tätig zu werden.
Gott will nicht nur, dass der Mensch das Angebot seiner Liebe annimmt, er will auch, dass der Mensch mitwirkt an der Rettung der Sünder. Die stärksten Waffen gegen die Sünde sind die Liebe u. das Gebet. Wer mit diesen Waffen kämpft, kann nicht nur sich selbst vor der Sünde bewahren, sondern auch andere aus der Macht der Sünde retten.
\"Indem Gott Sühne verlangt, lässt er den Menschen mit seiner Liebe mitwirken und an der Aufarbeitung der Sünde mittätig sein.\" - Leo Kardinal Scheffczyk.
Papst Pius XII.: \"Die Sühne für andere ist ein wahrhaft erregendes Geheimnis, das man niemals genug betrachten kann: dass nämlich das Heil vieler abhängig ist von den Gebeten und freiwilligen Bußübungen der Glieder des geheimnisvollen Leibes Jesu Christi, die sie zu diesem Zwecke auf sich nahmen.\"


5
 
 FranciscoL 16. Juni 2012 

@placeat tibi

Sie schrieben:

\"Die richtig diagnostizierte Krankheit wurde und wird hier gefördert, nicht bekämpft!\"

Sehr richtig.Und es wurde immer schlimmer.Und deswegen muss unser Heiliger Vater ,der sich immer treu blieb,seine Diagnose immer wieder wiederholen,bis zum heutigen Tage.

( P.S. Wer kann den bezweifeln,dass das Jahrhundert,das der erzwungenen Entweltlichung der Säkularisation folgte,eine Zeit des wunderbaren Aufblühens der deutschen Kirche war? )


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 Waldi 16. Juni 2012 
 

Liebe Claudia Caecilia

ich weiß nicht an welchem Beitengrad sie leben, aber ich kenne die Pfarreien im weiten Umkreis von meinem bayrischen Wohnort. Und genau dort finde ich die Kirche nicht, die der Heilige Vater Papst Benedikt der XVI. als Stellverteter Christi auf Erden zu vertreten hat. War es nicht der Papst selbst der sinngemäß gesagt hat: \"Die Eucharistie, wie sie vielerorts gefeiert wird, ist keine über Jahrhunderte gewachsene, sondern ein willkürlich von Menschen gemachte\".
Übrigens, sehr verehrte Claudia Caecilia, ist die Kirche nach dem II. Vatikanum besser geworden? Professor Ockenfels hat kürzlich einen hervorragenden Bericht verfasst, in dem der bemerkenswerte Satz steht: \"Allerdings lassen verschwommen-doppeldeutige Formulierungen dieses Papstoralkonziels abenteuerliche Interprätatonen zu\". Und, ist die Kirche durch das II. Konzil besser geworden als sie vorher war?. Fakt ist, dass die von Ihnen gescholtenen Kommentatoren in Treue zum Papst nur die Verunstaltung der Kirche kritis


5
 
 FranciscoL 16. Juni 2012 

Entweltlichung

Es ist wirklich interessant,wie hier der Hl. Vater wie 50 Jahre später,als er auch in Freiburg,gerade in Deutschland, von den Vorteilen ,die die Säkularisation brachte,sprach,die Entweltlichung sieht.Eine Pleite für jene,die das rein geistig verstanden haben wollten:
\"Es wird der Kirche auf die Dauer nicht erspart bleiben, Stück um Stück von dem Schein ihrer Deckung mit der Welt abbauen zu müssen und wieder das zu werden, was sie ist: Gemeinschaft der Glaubenden. Tatsächlich wird ihre missionarische Kraft durch solche äußere Verluste nur wachsen können.(..)Freilich wird ein solches Zurücknehmen äußerer Positionen auch einen Verlust von wertvollen Vorteilen bringen, die sich aus der heutigen Verflechtung der Kirche mit der Öffentlichkeit zweifellos ergeben.\"


6
 
 placeat tibi 16. Juni 2012 
 

@Kreuz

Es ist doch klar, daß es vor dem Vat. II längst eine schleichende Aushöhlung über Jahrhunderte gab.
Nur gibt es eine vorherrschende Vatikanumshermeunitik, die diese neuheidnische Ursupation nicht bekämpft, sondern sie befördert hat und weiter befördern will.
\"Es wird der Kirche auf die Dauer nicht erspart bleiben, Stück um Stück von dem Schein ihrer Deckung mit der Welt abbauen zu müssen...\" sagte 1958 der heutige Hl Vater
Wie wahr! Die Kirche in D ging aber nach dem Vat. II den gegenteiligen Weg.
Die richtig diagnostizierte Krankheit wurde und wird hier gefördert, nicht bekämpft!
Was sagte der Papst nochmal in Freiburg, was zu irrigen \"Konzilsgespenstern\", was zur Liturgiereform? Schon vergessen?


4
 
 kreuz 16. Juni 2012 

ps

(Konzil ohne e..)
Kard. Ratzinger bezieht sich auf die Kirche der letzten 400 Jahre, der \"Neuzeit\" Zitat
„Dieses dem Namen nach christliche Europa ist seit rund vierhundert Jahren zur Geburtsstätte eines neuen Heidentums geworden, das im Herzen der Kirche selbst unaufhaltsam wächst und sie von innen her auszuhöhlen droht.“

ich hege die Vermutung, daß von vielen Kommentatoren (nicht von allen, pro multis..:-))
seit Jahren nur noch aus einem pawlowschen Reflex heraus kommentiert wird, OHNE die Artikel zu lesen.

das ist hier KEIN Stoff zum langweiligen Streit der Traditionalisten mit den Konzils-Befürwortern, sondern Ratzinger vergleicht die Ur-Kirche (die ums Überleben kämpfen mußte) mit der staatlich etablierten Kirche, die sich oft genug auf ihren Lorbeeren (der Macht) ausruhte.


8
 
 kreuz 16. Juni 2012 

bleiben`s nur hier, @Claudia Caecilia

den Artikel hab ich die Tage im Vatican-Magazin gelesen, und das erste was ich mir dachte, war:
endlich mal ein Hinweis, daß bereits VOR dem II.Vat. Konziel schon die Balken knarzten.
das sollte doch alljenige angehen, die vor 1962 die heile (Kirchen-) Welt sehen.


12
 
 borromeo 16. Juni 2012 

@Claudia Caecilia

Meiner bescheidenen Ansicht nach gehören Sie genauso hierher wie viele andere auch. Die Treue und die Anhänglichkeit zum Heiligen Vater drückt sich manchmal eben auf verschiedene Art und Weise aus. Dass es hier unter der Leserschaft von kath.net sehr unterschiedliche Charaktere gibt, ist offensichtlich. Aber die meisten zeichnet doch eines aus: Die Treue zur katholischen Lehre und die Treue zu Papst Benedikt XVI. Dass das verschiedene Ausdrucksformen findet, manchmal auch etwas überzeichnet in die eine oder die andere Richtung, kann doch hingenommen werden, meinen Sie nicht? Es wäre doch schade, wenn diese Truppe sich freiwillig dezimierte!


5
 
 Meto21 16. Juni 2012 
 

Wri sollen auch Mitmeschen sein!

\"Aber das darf keine sektiererische Abschließung zur Folge haben, sondern der Christ soll gerade auch ein fröhlicher Mensch unter Menschen sein können, ein Mitmensch, wo er nicht Mitchrist sein kann.\"


1
 
 Claudia Caecilia 16. Juni 2012 
 

Oh nein!!!

Meine Befürchtungen haben sich bei diesen bisher wenigen Kommentaren bewahrheitet und werden es auch noch mehr. Ich gehöre hier nicht her.
@Waldi Das II. Vat wurde einberufen, weil es eben die heile Welt schon damals nicht gab und auch noch nie gegeben hat. Sie und Ihresgleichen können offensichtlich diese wunderbaren, so sehr zutreffenden Gedanken unseres Hl. Vaters überhaupt nicht verstehen. Er schrieb \"seit 400 Jahren\" wächst das Heidentum. Denken Sie mal daran welches Konzil in die Zeit fiel. Ich finde es erschreckend, wie viele sich hier als Pharisäer aufführen. \"Nur der wird gerettet, der ..., nur die Form des Kommunionempfangs...\" Papst Benedikt hat wunderbar den Zusammenhang zwischen den Gläubigen und Nichtgläubigen beschrieben. Er schrieb vom Aufeinanderangewiesensein. Und darum geht es nicht um das \"ich bin der Gute\" sondern um die wirkliche Besinnung auf meine Aufgabe als Christ, denn nicht zum Selbstzweck haben wir die Gnade des Glaubens geschenkt bekom


10
 
 Waldi 16. Juni 2012 
 

Neuheidentum!

Das neue Heidentum wachse „im Herzen der Kirche selbst“ und drohe sie „von innen her auszuhöhlen\".
Ja, genau so ist es! Dieses neue Heidentum kann man heute, mit wenigen Ausnahmen, bei jeder Eucharistiefeier in fast allen katholischen Kirchen erleben. Und jene Wenigen, die sich diesem Neuheidentum widersetzen, sind die so genannten Fundamentalisten und Traditionalisten, die man mit Schimpf und Schande in die Wüste schicken will. Papst Bebedikt der XVI. hat schon damals, 31 Jahre alt, seine seherische Begnadung erkennen lassen. Das II. Vatikanum hat zur Realisierung dieser Befürchtungen noch kräftig beigetragen und dieses Neuheidentum auch noch gefördert. Dadurch wurde auch die Eucharistie, als tragfähigstes Element der katholischen Kirche, bis in ihren tiefsten mystischen Kern hinein neuheidnisch verunstaltet!


11
 
 Mysterium Ineffabile 16. Juni 2012 

Entweltlichung

Professor Ratzinger hat schon 1958 erklärt, was er damit meint. Es ist erschreckend, wenn man an das Gefasel eigner (vgl. Thierse und Genossen) nach der Freiburger Konzerthausrede denkt.

Zum anderen: es ist erschreckend, wenn man diesen prophetischen Text aus der Perspektive des Heute liest und durchdenkt.

Pro multis: das hier ist die Erklärung schlechthin.

Summa summarum: Kernpunkte eines Pontifikats, geschrieben 47 Jahre vor seinem Beginn.


9
 
 kaiserin 16. Juni 2012 
 

Inzwieschen ist das neue Heidentum weit und breit gewachsen und gediehen!


6
 

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