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'Aus dem Getümmel der Welt sich nicht zurückziehen'

7. Juni 2012 in Spirituelles, 4 Lesermeinungen
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Erzbischof Schick: Die Christen zeigten ihren Glauben an Gott „mitten im Getümmel der Welt“. Nationalsozialisten und Kommunisten hatten beim Anti-Kirchenkampf immer das Fronleichnamsfest verboten oder auf den Kirchenraum beschränkt.


Bamberg (kath.net/bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat zum Fronleichnamsfest die Gläubigen aufgerufen, sich nicht aus der Gesellschaft zurückzuziehen. Die Christen zeigten ihren Glauben an Gott „mitten im Getümmel der Welt“, sagte der Oberhirte am Donnerstag in seiner Predigt zum Fronleichnamsfest und betonte: „Nicht Rückzug, sondern Mitmischen ist angesagt.“

Bischof Schick erinnerte daran, dass sowohl Nationalsozialisten als auch Kommunisten bei ihrem Anti-Kirchenkampf immer als erstes das Fronleichnamsfest verboten oder auf den Kirchenraum beschränkt hätten. „Wir können nur Christen sein und uns so nennen, wenn wir wie unser Herr Jesus Christus bei den Menschen sind“, sagte der Erzbischof weiter. „Fronleichnam zeigt uns, wo wir hingehören, wo unser Platz ist: mitten in der Welt.“ Der christliche Glaube gehöre auch in Fabriken, Schulen und Büros, ebenso sei er in Krankenhäusern, Altenheimen und Gefängnissen erforderlich, um Hoffnung und Liebe zu bringen. Das Fronleichnamsfest müsse uns Christen hellhörig machen: „Wir dürfen uns nicht zurückziehen von dieser Welt und uns auch nicht hinausdrängen lassen. Mitten im Menschengetümmel ist unser Platz.“


Während sich andere Religionen aus der Welt zurückzögen und ihren Gott oder ihre Götter in Höhlen, auf Bergen oder an geheimen Orten verehrten, dränge das Christentum in die Welt hinein. „Unser Gott ist ein Menschengott und kein Höhlen- oder Berggott, ebenso wenig ein Feld-, Wald- oder Wiesengott und auch kein Sonnen-, Mond- oder Sternengott.“ Das sichtbarste Zeichen dieses Glaubens sei Fronleichnam, ein „Fest des Zeugnisses“, das zeige, „wo unser Platz ist, mitten in der Welt, wo wir für das Gemeinwohl und das ewige Leben aller Menschen mitmischen sollen.“
Die katholische Kirche feiert das Fronleichnamsfest immer am zweiten Donnerstag nach Pfingsten. Es bedeutet soviel wie „Fest des Leibes und des Blutes Christi“ und erinnert an die Gegenwart Jesu im Sakrament der Eucharistie.


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Lesermeinungen

 backinchurch 8. Juni 2012 
 

5000 (!) in Berlin

Lt. Berliner Morgenpost waren 5000 Gläubige gestern am \"Gendarmenmarkt\" bei der abendlichen Berliner Messe mit anschließender Prozession durch einen (kleinen) Teil der Friedrichstr. dabei. Wie sagte doch Kardinal Woelki:
\"Ein herrliches Gefühl, Christ zu sein und ein herrliches Gefühl, katholisch zu sein\" unter dem Beifall der Tausenden.
In Berlin ist Fronleichnam kein Feiertag.


1
 
 inge.pühringer 8. Juni 2012 
 

Als ich ein Kind war, war bei uns Fronleichnam eines der schönsten Feste.

Da ging der Pfarrer mit dem Allerheiligsten unter dem roten Himmel, den Männer trugen und die Kinder streuten Blumen auf den Weg.
Wir blieben vor Altären, die auf der Strasse, vor einem Wohnhaus, vor der Schule und vor einem Kreuz, aufgebaut waren stehen und beteten. Wenn es regnete war das auch egal.
Da gingen wir mit Schirmen.
Leider scheint es heute, dass sich der Priester schämt, mit der Monstranz ein kleines Stückchen am Gehsteig zu gehen und vielleicht gar auf der Strasse zu singen und zu beten. Statt dessen unterhalten sich die Leute über belanglose Dinge und schwatzen munter. Selbst bei der einzigen Station wird nur eine Strophe von großer Gott wir loben dich gesungen und Kinder sind praktisch keine da. Schade, dabei ist es so schön wenn so Jesus rundherum auch jene segnet, die nicht glauben, die nicht in die Kirche gehen.


0
 
 Medugorje :-) 7. Juni 2012 

Lieber Erzbischof Schick DANKE:-)
Gott Segne Sie

Gottes und Mariens Segen


1
 
 Bastet 7. Juni 2012 

Ich war letztes Jahr zu Fronleichnam in Bamberg.
Es war wirklich ein überwältigendes Erlebnis.


1
 

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