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Papst gab Horst Seehofer die Kommunion

6. Juni 2012 in Deutschland, 64 Lesermeinungen
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Zeitungen spekulieren: Ist der bayerische Ministerpräsident ein 'wiederverheirateter Geschiedener'? - Status seiner ersten Ehe nicht bekannt


München (kath.net/KNA) Der kirchenrechtliche Familienstand des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) ist zum Gegenstand von Pressespekulationen geworden. Laut einem Bericht der Münchner «Abendzeitung» (Mittwoch) ist Seehofer aus kirchlicher Sicht ein wiederverheirateter Geschiedener und wäre damit vom Empfang des Altarsakraments ausgeschlossen. Dennoch empfing er am 16. April im Vatikan vom Papst die Kommunion. Der CSU-Politiker war von 1974 bis 1982 in erster Ehe verheiratet.

Da seine erste Frau evangelisch war, wurde jene Ehe laut einem Bericht von «Focus online» zunächst nur standesamtlich geschlossen. Ob die vier Jahre später erfolgte kirchliche Trauung auch nach katholischem Recht gültig war oder nachträglich kirchenrechtlich annulliert wurde, ist nicht bekannt.


Eine Sprecherin des zuständigen Bistums Eichstätt erklärte auf Anfrage, es gehe um persönliche Daten Seehofers, zu denen man keine Auskunft geben könne.

Ein Sprecher der bayerischen Staatskanzlei sagte, der Fall sei eine persönliche Angelegenheit des Ministerpräsidenten. «Die Staatskanzlei wird sich nicht äußern.»

Seehofer ist seit 1985 in zivilrechtlich zweiter Ehe verheiratet. Mit seiner jetzigen Frau Karin hat er drei gemeinsame Kinder. Im Jahr 2007 geriet eine außereheliche Beziehung des Politikers in Berlin in die Schlagzeilen.

Der «Abendzeitung» zufolge sorgte der Kommunionempfang Seehofers am 16. April in der Capella Paolina im Vatikan für Irritationen in Kirchenkreisen. Als Beleg zeigt das Blatt unter der Überschrift «Hat Seehofer den Papst ausgetrickst?» ein Bild des «Osservatore Romano», auf dem der Papst dem knienden Seehofer die Mundkommunion reicht.

Bei der Messe waren ausweislich weiterer Fotos auch die Münchner Kardinäle Reinhard Marx und Friedrich Wetter anwesend. Außerdem verweist die Zeitung auf die Gedenkfeier zum 20. Todestag von Franz-Josef Strauß vor vier Jahren. Damals sei Seehofer in der Kirche in Rott am Inn nicht zur Kommunion gegangen.

Papst Benedikt XVI. hatte erst am Samstagabend den Ausschluss wiederverheirateter Geschiedener von den Sakramenten als «ein großes Leiden der heutigen Kirche» bezeichnet. Es gebe in dieser Frage jedoch keine «einfachen Rezepte». Sie dürften nicht ausgeschlossen werden, «auch wenn sie nicht die Beichte, die Absolution und die Eucharistie empfangen können», sagte der Papst.

Nur wenn die erste Ehe von einem Kirchengericht nachträglich für ungültig erklärt (annulliert) wird, sind die Betroffenen wieder zu den Sakramenten zugelassen.

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto: (c) J. Patrick Fischer, wikimedia


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Lesermeinungen

 Dismas 13. Juni 2012 

@ Diverse Poster Teil II

..die Hl.Kommunion reicht. Wer nicht disponiert ist darf grundsätzlich nicht zum Empfang der Hl.Kommunion gehen. Der beste Hirte (der Hl.Vater) kann nicht alles wissen. Der unwürdig hinzutritt isst sich das Gericht, denn er kommt in Gefahr \"GOTTESraub\" zu begehen.
Ein standesamtliche Heirat ist wie kirchlich unverheiratet. Ich denke die Qualität der ev.Eheschließung ist da ähnlich, sie ist kein Sakrament und dürfte katholisch ungültig sein.
@antony: Kardinal Marx düefte wesentlich näher an Seehofer \"dran\" sein, da wären Kenntnisse über dessen Ehewandel eher zu vermuten. Aber das ist im einzelnen verifizieren.
Abschließend: die \"AZ\" soll sich mal keine \"Sorgen\" über die RK Kommunionpraxis machen, die geht diesem Blatt schlicht nix an!!


0
 
 Dismas 13. Juni 2012 

@ Diverse Poster Teil !

Grundsätzlich meine ich, das Thema 2Frere Roger\" hat mit dem Thema \"Seehofer\" hier ÜBERHAUPT NICHTS zu tun.
@speedy, nein, der Hl.Vater kann nicht \"machen was er will! Er ist kein Willkürherrscher.Er ist gebunden an das Kirchenrecht, an die langjährige Tradition.Änderungen müssen aus dieser begründbar sein (kurz gesagt). Der HL.GEIST ist kein Geist der Willkür!
@ Alexius: leider muss ich Ihnen hier widersprechen: \"Herr Gauck\" ist wieder ein anderes Thema, unabhängig von Herrn S. ist er als \"moralisches Vorbild!\" ein SKANDAL. Ein verheirateter Präsident, der mit seiner Konkubine Staatsbesuche macht. Der Kommuionumfang von Herrn S. geht kein AZ und keinen Staat etwas an. Im Gegensatz zum Lebenswandel.
QPerpetua79, binm Ihrer Meiunung. Ich kenne die Vita Herrn S\'s auch nicht so gut und ich gleube nicht, dass sich der Hl.Vater mit so etwas beschäftigen muss!! Es sei denn, es wird ihm mitgeteilt. Er kann nicht jeden so genau kennen, dem er die Hl.Kommunion


0
 
 Dismas 13. Juni 2012 

@Veronika30

also ich muss schon sagen Ihre Spekulationen Hl.Kommunion gegen Klosterrenovierung sind ein sehr starkes Stück. Arbeiten Auch Sie so wie die Mainstreampresse? Legen Sie für solche schlimmen Unterstellungen gegen unserern Hl.Vater Beweise vor.
Außerdem, der Bayer. Staat darf ruhig etliche Millionen zur Renovierung von Kirchengütern zahlen, er hat der Kirche in der Sälularisation riesige Werte gestohlen!


2
 
 Veronika30 10. Juni 2012 
 

Ich habe jetzt noch einmal näher nachgesehen,

da ist ja ein weiteres Kloster (OPraem.), glaube es heisst \"Speinshart\" in der Nähe. Scheint irgendwie - die Frage ist nur für wen - ein Rückzugsort werden zu sollen, diese \"Oberpfalz\". Da wurden seit 2005 ja Abermillionen an Euro in Kirchengebäude und Klöster gesteckt, um diese prächtig zu sanieren. Gut so, denn es sind Kulturgüter. Etwas weniger \"gut\" finde ich, dass hier so langsam die nicht zuletzt auch für die Kirche notwendige \"Trennung von Staat und Kirche\" verloren zu gehen scheint.


1
 
 Veronika30 10. Juni 2012 
 

Seehofer\'s Exerzitien in Waldsassen ...

Da kann man wirklich geteilter Meinung sein, ob der Freistaat Bayern eine Klostersanierung mit 17 Mio. Euro bezuschussen muss. Die ganze Sache soll ja um die 35 Mio. Euro gekostet haben, während - so jedenfalls erste Recherchen, die sonstige Gegend aussieht wie im Mittelalter. Oh, je, da hat sich Horst wieder richtig \"verrannt\", aber vielleicht gab es - etwas Kritik darf wohl auch sein - dafür aber die Kommunion, schliesslich heisst das Nobeldomizil in Waldsassen \"Haus St. Josef\".


0
 
 Idemar 9. Juni 2012 
 

Was war mit Seehofers Exerzitien?

@ alexius
Sie sagen mit Blick auf Seehofer: \" Die Gauck-Kritik fällt nun in sich zusammen, fast als ob ich mir\'s gedacht hätte ...\"
Haben Sie auch daran gedacht, dass der Ministerpräsident Seehofer (wohl im Vorfeld von Rom) auf Exerzitien in Waldsassen gewesen ist? Das hat jedenfalls seinerzeit der Münchner Merkur bemerkt. Exerzitien müssen nicht unbedingt aus wahltaktischen Gründen erfolgen, nicht wahr?


2
 
 Thomas de Aquino 8. Juni 2012 

@Jose

Entweder er war katholisch oder nicht.

\"Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.\" Mt 5,37


2
 
 Jose 8. Juni 2012 
 

Frere Roger

hat nach meinen Informationen die Ökumene gelebt in enger Gemeinschaft mit seinem Glauben und der tiefen Verbundenheit mit der katholischen Kirche.Diese Besonderheit in der geistlichen Haltung, für die ich hier sicherlich nicht die passenden Formulierungen finde, sind sicherlich nicht \"übertragbar\".Für Frere Roger war diese \"Symbiose\" gelebte Vision für die Gemeinschaft der Christen unterschiedlicher Konfessionen.Das hat wohl der Kardinal, als auch der Papst sehr wohl wahrgenommen und gewürdigt, indem er Roger für würdig erachtete, die Kommunion zu empfangen.


4
 
 Bastet 7. Juni 2012 

@Steve Acker
Das über Frere Roger habe ich auch gelesen.
Er wollte katholisch werden, wurde aber von Rom gebeten es nicht zu tun.


1
 
 Kathole 7. Juni 2012 
 

@Bene16

Keine Sorge, Ihr Kommentar war völlig eindeutig, wie schon @Veritas anmerkte. Es wäre schon eher mein Fehler, wenn mein Kommentar nicht eindeutig als Zustimmung und Aufgreifen Ihres Arguments zu erkennen gewesen sein sollte.


2
 
 Steve Acker 7. Juni 2012 
 

Wie war das bei Wulff letztes Jahr?

Mal eine Frage : Wie war das mit Wulff?
Empfing er die Kommunion?

Generell zu Seehofer: Vielleicht war es ein
Fehler ihm die Kommunion zu reichen. Das passiert halt in der Schnelle und kann auch nicht mehr ungeschehen gemacht werden.
Aber das ist für mich überhaupt nicht vergleichbar mit dieser Priesteraktion aus Baden-Württemberg, die geplant und überlegt
angelegt wurde, und die nichts anderes bedeutet das die Initiatoren offen bekennen:
\"die Unauflöslichkeit der Ehe gibt es nicht mehr\".

Zu Frere Roger: Ich las mal dass er eigentlich
konvertieren wollte, und Papst Johannes Paul
ihn bat es nicht zu tun.


3
 
 Kathole 7. Juni 2012 
 

@alexius

Ich freue mich außerordentlich, daß Sie nach längerer Abstinenz (soweit meine Wahrnehmung reicht) wieder auf kath.net mitkommentieren und würde mich noch mehr freuen, wenn es nicht bei diesem einen Kommentar bleiben würde. ;-)

Gerade bei den Themen, in denen im deutschen Sprachraum große Verwirrung herrscht, bis hinauf zu Mitra- und Purpur-Trägern, und aus dem deutschen Sprachraum heraus diese Verwirrung zunehmend auch in die Weltkirche hineingetragen wird, fehlen mir oft ihre kompetenten, klaren und präzisen Aussagen, die Sie stets aus der Sache heraus und ohne Ansehen der Person formulieren.

So haben Sie sich in der Vergangenheit auch nicht gescheut, Aussagen selbst von Kardinal Schönborn und Bischof Müller fundiert zu kritisieren, wo diese geeignet waren, die katholische Lehre zu verdunkeln, so sehr beide Kirchenmänner anderswo unzweifelhaft auch viele Verdienste um die rechte Lehre vorzuweisen haben.


4
 
 Kathole 7. Juni 2012 
 

@antony

So wie die Umstände des Kommunionempfangs von Frère Roger Schütz im Schreiben des Untersekräters der CDF beschrieben wurden, mußte dem Heiligen Vater in diesem Fall spontan klar gewesen sein, daß Frère Roger sich zumindest nicht eigenmächtig und trotzig den Weg in die Kommunionschlange erkämpft oder erschlichen hatte, da er von einem \"für den Ablauf der Feier zuständigen Mitarbeiter\" im Rollstuhl dort hingefahren wurde. Da das Versehen hier ganz offensichtlich von irgendeinem Mitarbeiter in den eigenen Reihen verursacht sein mußte, hätten nur noch schwerste Gründe eine Zurückweisung des frommen Formal-Protestanten mit stark katholischen Glaubensüberzeugungen vor den Augen aller Welt gerechtfertigt.
Sein persönliches Credo ließ ihn zudem zu jener Gruppe getrennter Christen gehören, denen in Todesgefahr oder einer anderen schweren Notlage (nach dem Urteil des Diözesanbischofs bzw. der Bischofskonferenz) unter Umständen die Kommunion gereicht werden darf (c. 844, § 4 CIC).

www.bistum-augsburg.de/index.php/bistum/Hauptabteilung-VI/Glaube-und-Lehre/Glaubenslehre/Glaubensfragen/Interkommunion


4
 
 Thomas de Aquino 7. Juni 2012 

@zaangalewa

Kleine Anmerkung: Selbstverständlich gehört das, was innerhalb der Ehe geschieht die Öffentlichkeit nichts an. Aber der Bruch eines öffentlichen Gelübdes geht die Öffentlichkeit dann doch was an.


1
 
 zaangalewa 7. Juni 2012 
 

Was für ein Unsinn ist das denn schon wieder?

Klare Sache: Das Privatleben von Herrn Seehofer geht niemanden etwas an.


2
 
 Christoph 7. Juni 2012 
 

Fortsetzung!

Leider kann man hier nicht editieren. Bei Kardinal Kasper war das l ein UNGEWOLLTER Tippfehler.. ;-)

4. Der damalige Kardinal Ratzinger wusste Bescheid über Frère Rogers Konfessionszugehörigkeit. Es war ja kein Geheimniss. Gerade als Präfekt der Kongregation für den Glauben musste er Bescheid wissen. Denn Taizé und sein Prior waren ja nicht gerade unbekannt im Vatikan.

5. Die Antwort an das Priesternetzwerk stammt von einem einfachen Priester, einem Untersekretär. Seiner Erklärung bzgl. can. 1183 §3 CIC kann NICHT als Begründung für das Requiem herangezogen werden. Denn die VORAUSSETZUNG (Zitat CIC) wäre, dass ein Amtsträger seiner Konfession nicht erreichbar war. Seltsamte Begründung durchen einen Untersekretär in der Glaubenskongregation.


1
 
 Christoph 7. Juni 2012 
 

Fortsetzung

3. Kardinal Kasperl hielt für Frère Roger ein katholischer Requiem (ink. Eucharistie), bei dem den Brüdern wieder die Kommunion gereicht wurde.

www.kath.de/frereroger/


1
 
 Christoph 7. Juni 2012 
 

Frère Roger!

\"Ein schlichtes Versehen\"... hahaha
Egal was hier Rom dem Priesternetzwerk (diplomatisch) geantwortet hat (und ich kenne den Briefverkehr) es KANN kein Versehen gewesen sein.

1. Frère Rogers Konfessionszugehörigkeit war nur diversen Medien und Taizè-Kritikern unklar. Rom, Taizé und denen, die Frère Rogers Bücher lasen, war IMMER klar, dass er NICHT konvertierte und reformiert blieb, wie Frére Alois eindeutig klarstellte. Nur der ehemalige Subprior von Taizé, Max Thurian wurde katholisch und ist 1987 zum Priester geweiht worden. (Konservative Kaholiken werfen ihm vor bei den liturgischen Veränderungen im römischen Ritus eine tragende Rolle gespielt zu haben - mit der (verschwörerischen) Absicht den römischen Ritus zu \"protestantisieren\").
2. Seit den Tagen, da Frère Roger und Frère Max als Beobachter am II. Vatikanischen Konzil teilnahmen, empfingen sie und andere Brüder REGELMÄSSIG die Kommunion im Petersdom. An die 40 Jahre lang.


1
 
 antony 7. Juni 2012 

@ Alexius: Frage an Sie als Kirchenrechtler und Priester -

Wie groß ist denn nun der Ermessensspielraum eines Priesters, wenn ein nicht zum Eucharistieempfang Disponierter nach vorne tritt, um die Eucharistie zu empfangen?


1
 
 alexius 7. Juni 2012 

Ehe ist keine Privatangelegenheit, schon gar nicht bei christlichen Politikern

Ich erinnere mich an einen CSU-Mann, der der den neuen deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck im Überschwang der Tagespolitik wegen einer nicht vollzogenen zivilen Scheidung (!) von seiner Ehefrau kritisierte. Und jetzt auf einmal soll der Lebensstatus des bayrischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer Privatsache sein? Und das im katholischen Bayern kurz vor der Landtagswahlen - die Politiker richten sich\'s ja wirklich wie sie es brauchen. Es geht nicht an, daß es Privilegien für Regierende gibt, gerade hier darf es keinen Kompromiß geben. Die Gauck-Kritik fällt nun in sich zusammen, fast als ob ich mir\'s gedacht hätte ... Aber gut, gesegneten Fronleichnamstag allen!


5
 
 myschkin 7. Juni 2012 
 

@proelio

Wer päpstlicher als der Papst sein will, würde ohnehin nicht zum Papst taugen. Wir können froh sein, dass der Heilige Vater seine Zeichen so setzt, wie er sie eben setzt. Offenbar auch im Falle des Herrn Seehofer.


5
 
 Veritas 7. Juni 2012 
 

@Bene16

Keine Sorge, Sie wurden schon richtig verstanden. Sowohl mein Eintrag als auch der von @Kathole stimmen ja ihrer Einschätzung zu, dass diese Gleichzeitigkeit eben kein Zufall ist.


2
 
 Bene16 7. Juni 2012 
 

„Zufall“!

Anführungszeichen und Ausrufezeichen haben offensichtlich nicht verständlich gemacht, dass ich bei diesem bewusst zu jetzigen Zeitpunkt inszenierten Zeitungsartikel samt alter Fotografie eben NICHT an einen ZUFALL glauben kann.

Sorry, dass ich mich so unklar ausgedrückt habe.


1
 
 antony 7. Juni 2012 

@Kathole

Das von IHnen verlinkte Schreiben dokumentiert, dass es ein Versehen war, dass Fr. Roger zur Kommunionspendung *gebracht* wurde (im Rollstuhl).

Dass der Hl. Vater (damals noch Kardinal Ratzinger) ihm die Kommunion aber gespendet (und ihn nicht stattdessen gesegnet) hat, ist aber wohl kein Versehen - Fr. Rogers Konfessionszugehörigkeit war allgemein bekannt.

Somit ist es wohl eher ein Beispiel dafür, dass Priester nur in Ausnahmefällen Menschen vom Kommunionempfang abweisen, wenn sie denn schon nach vorne kommen.

Damit wäre es vermutlich doch wieder ein ähnlicher Fall, wie bei Seehofer.


5
 
 Aventin 7. Juni 2012 
 

Roger Schutz

Also nun muss ich doch etwas zum Kommunionempfang des Taizè-Gründers auf dem Petersplatz schreiben. Wenn hier überhaupt jemand ein Vorwurf zu machen ist, dann dem inzwischen verstorbenen Roger Schutz. Man stelle sich ernsthaft vor, der damalige Kardinal Ratzinger hätte ihm in der Situation vor einem Weltpublikum die Kommunion verweigert. Das hätte einen Riesenaufruhr gegeben. Hätten wir heute Papst Benedikt XVI.? Meines Wissens herrschte überdies allgemein eine gewissen Unklarheit, ob Schutz nicht inzwischen zum Katholizismus übergetreten war. Sein Nachfolger in Taizè hat später klargestellt, dass dies nicht der Fall war. Aber der Papst konnte das nicht wissen. Jedenfalls hätte Schutz bzw. derjenige, der ihn im Rollstuhl geschoben hat, den damaligen Kardinal Ratzinger niemals in diese Situation bringen dürfen.


2
 
 Kathole 6. Juni 2012 
 

Kommunionempfang von Frère Roger Schütz war kein Präzedenzfall sondern ein schlichtes Versehen

Nur damit hier nicht auch noch der Kommunionempfang von Frère Roger Schütz 2005 auf dem Peterspaltz wieder unnötig aufgewärmt und mit Legenden umgeben wird:

Der Heilige Stuhl hat dem Priesternetzwerk hierzu geantwortet, daß es sich um ein Versehen gehandelt hatte und detailliert ausgeführt, wie es dazu gekommen ist.

www.priesternetzwerk.net/gfx/pdf/pressestimmen/anfragen/antwort1.pdf


3
 
 Cinderella01 6. Juni 2012 
 

Angela Böhm

ist bei der AZ die verantwortliche Politik-Redakteurin und war wohl mit der bayerischen Pilgergruppe, die mit dem Flugzeug angereist ist, in Rom.
Frau Böhm ist ihres Zechens sehr antikirchlich eingestellt und außerdem bekennende CSU-Gegnerin. Das zeigt eindeutig, dass sie mit diesen Bildern bewusst Schaden anrichten will. Warum Frau Böhm überhaupt mitfahren durfte, ist mir ein Rätsel.


0
 
 kreuz 6. Juni 2012 

@Mysterium pS

im Wissen um dieses Geheimnis (des voltosanto) dürfen wir glauben, daß weder Tod noch Teufel unserem jetzigen Papst was anhaben werden, und schon gar nicht die AZ...

www.kathtube.com/player.php?id=26854


1
 
 kreuz 6. Juni 2012 

@Mysterium

baßt `scho, morgen Prozession.
a scheens Buidl ham`s, des scheenste Buidl von da ganza Weit!
eigntlich is ja gar koa Buidl, sondern \"sicher des greste Wunder des mir ham\", wie da Pada Pio scho 63zge g`sagt hod.
Schad daß auf kath.net gar nimmer so vui zum Les`n driba is.
des Fodo von deim Avatar hod der Paul g`macht, gell?
Ja wirklich, des greste Wunder. und unser Benedikt is 2006 scho davor gniaglt.

holyfaceofmanoppello.blogspot.de/2011/04/supporters-of-cause-for-beatification.html


2
 
 Thomas de Aquino 6. Juni 2012 

Unwissenheit

Ich gehe davon aus, dass der heilige Vater aus Unwissenheit gehandelt hat und Seehofer aus eigener Schuld sich das Gericht zugezogen hat.

Diejenigen, die meinen das Ehesakrileg mit göttlicher Liebe rechtfertigen zu können, sollten sich wirklich mal ernsthaft fragen, ob ihr gefühlsduseliger Liebesgötze wirklich identisch mit dem Gott Abrahams, Isaacs und Jakobs ist, den auch die katholische Kirche anbetet. Die göttliche Liebe ist schöpferisch, sie hasst die Sünde, denn die Sünde ist zerstörerisch. Die Sünde steht der göttlichen Liebe entgegen.

1. Korinther 27 Wer also unwürdig von dem Brot ißt und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn.28 Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken.29 Denn wer davon ißt und trinkt, ohne zu bedenken, daß es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er ißt und trinkt.


3
 
 proelio 6. Juni 2012 
 

Kein gutes Beispiel

Die Austeilung der Hl. Kommunion an Herrn Seehofer und auch an Frere Roger Schütz muss man bei allem Respekt gegenüber unserem Heiligen Vater scharf kritisieren.
Nach meinem Dafürhalten ist es praktizierter Relativismus.
Warum wird zumindest nicht vor Austeilung der Hl. Kommunion auf die notwendigen Voraussetzungen zum würdigen Empfang hingewiesen?


2
 
 Veritas 6. Juni 2012 
 

@kreuz
Sie schreiben: \"... unser Benedikt, der einst als einer der großen Lehrer in 1 Reihe mit Thomas v. Aquin genannt werden wird (Futur II !) ...\"

Auch wenn Sie es mit einem Ausrufezeichen betonen, so ist es dennoch nicht Futur II, sondern Futur I Passiv.
Im Futur II müsste es heißen: \"... unser Benedikt, der einst als einer der großen Lehrer in 1 Reihe mit Thomas v. Aquin genannt worden sein wird ...\"

Nix für ungut, es ist nicht böse gemeint und auch nicht wichtig, es war mir nur aufgefallen. ;-)

@Bene 16:
Ja, das sehe ich genauso. An Zufall glaube ich da nicht, schon gar nicht, weil die Münchener AZ als kirchenfeindliches Kampfblatt berüchtigt ist.


1
 
 jean-louis 6. Juni 2012 
 

Frère Roger

Die Szene vom Kommunionempfang des Roger Schütz ist mir noch in bester Erinnerung. Er hat daraufhin den Kardinal am Arm berührt und für mich war da klar: das war der Ritterschlag seitens eines Heiligen: Josef Ratzinger wird zum obersten Hirten erwählt werden. Das aber nur nebenbei. Es ist sicher im Sinne des Konzils, wenn in gewissen Fällen, Christen, die dem Katholizismus so nahe stehen wie Frère Roger, die heilige Kommunion empfangen können. Allerdings sollten solche Aktionen dem Papst (respektiv denen, die er explizit dazu autorisiert) vorbehalten sein. Was ich sagen will: es gibt die Regel und es gibt den Geist der sie beseelt.


3
 
 gebsy 6. Juni 2012 

weil Herr Seehofer hat,

darf ich auch; ein menschliches Problem darf in diesem Zusammenhang nicht übersehen werden: Wir sind stets auf der Such nach Rechtfertigungen für unsere Fehler, statt diese reumütig zu bekennen und umzukehren ...


0
 
 Freiburgbärin 6. Juni 2012 

Horsti hat

vor der Heiligen Messe gebeichtet und in der Kirchbank leider keine Möglichkeit gehabt, gegen das 6. Gebot zu verstoßen.
Er führt eine vorbildliche Josephsehe denn für seinen Johannistrieb hat er eine Freundin.
So!
Was hat das alles mit dem Heiligen Vater zu tun? Soll er jeden (potenziellen) Kommunionempfänger vor dem Empfang der Hostie an den Lügendetektor anschließen und eine hochnotpeinliche Befragung durchführen?


1
 
 Christoph 6. Juni 2012 
 

Barmherzigkeit!\"

Ich gaube, dass Papst Benedikt weit barmherziger ist, als seine Feinde oder auch seine konservativsten Fans von ihm denken. Ich glaube nicht, dass wenn jemand (Christsein, Glaubes, usw. vorrausgesetzt) öffentlich die Kommunion verweigern würde. Siehe Frère Roger von Taizé.


4
 
  6. Juni 2012 
 

Eheprobleme - menschliche Tragödien

Auch wenn eine aus kirchlicher Sicht ungültige Ehe zerbricht, ist das doch immer eine menschliche Tragödie. Man sollte dann wenigstens einmal innehalten und sich fragen, welchen Anteil man selber am Scheitern einer Beziehung hatte. Vielleicht sollte man dann auch mal zur Beichte gehen bevor man sich ins nächste - vielleicht dieses mal kirchlich gültige - Eheabenteuer stürzt. Man kann seinen Partner nicht einfach mal eben so in die Tonne treten um dann einen neuen zu ehelichen.


2
 
 jean-louis 6. Juni 2012 
 

Ein Papst dem man voll vertrauen kann

@cui bono?
Vollste Zustimmung, besonders was Ihre Einschätzung von Benedikt betrifft. Ja, er wird eines nicht allzufernen (aber hoffentlich auch nicht allzunahen) Tages als einer der grössten Kirchenlehrer verehrt werden. Man hat einfach die Gewissheit, dass alles was er sagt und tut zu Hundert Prozent richtig ist. Nur seine Personalentscheidungen finde ich nicht immer die besten, aber das hat mit der Lehre an sich ja nichts zu tun.


1
 
 Silvio 6. Juni 2012 
 

.....außerdem

sollten wir aufhören zu versuchen, den Splitter aus dem Auge Herrn Seehofers zu ziehen, sondern zuerst den Balken aus dem eigenen Auge zu entfernen - Wort des HERRN.
Miserere mei Deus secundum magnam misericordiam tuam


3
 
 Mysterium Ineffabile 6. Juni 2012 

@kreuz

No wos:

Unser Papst Benedikt wird in erster Linie mit Gregor dem Großen und Leo dem Großen in einem Atemzug genannt werden, dann auch mit Thomas von Aquin, dem heiligen Bonaventura und dem heiligen Robert Bellarmin.

Sein \"Charisma\" ist das des Wortes, der Predigt. Lesen Sie mal in einem Zug vier, fünf Predigten hintereinander. Es bleibt einem der Atem weg.


3
 
 jean-louis 6. Juni 2012 
 

Eine komplexe Angelegenheit

Ein Priester sollte nur in Ausnahmefällen (Provokation, Exkommunikation, z.B. bei aktiven Abtreiungsbefürwortern) die Kommunion verweigern. Ansonsten gilt es, die Regeln für den würdigen Empfang immer und immer zu wiederholen, damit sich die Gewissen bilden können. Danach ist jeder Christ für sich verantwortlich, und ich glaube nicht, dass viele die schwere Sünde eines unwürdigen Empfangs bewusst in Kauf nehmen würden. Zudem ist der Fall wiederverheirateter Geschiedener ein sehr komplexer. Wenn jemand den Streit mit seinem Bruder beilegt, oder fortan auf unkeusches Treiben verzichten will, gibt es nur Gewinner. Eine gewachsene Beziehung aber kann man nicht immer ohne Schaden aufgeben. Prinzipiell darf die Unauflöslichkeit der Ehe nicht in Frage gestellt werden, eine Schuld liegt immer vor,aber es gibt Grenzfälle, wo es abzuwägen gilt. Das ist alles sehr kompliziert, und ich hab volles Vertrauen in den Heiligen Vater.


1
 
 kreuz 6. Juni 2012 

qui bono?

\"Es ist davon auszugehen, dass der Papst über die Situation von Herrn Seehofer unterrichtet war und dass diese Situation geklärt ist. \"

S.g. Mysterium Ineffabile,
diesen Satz v. Ihnen möchte ich auch nochmal bekräftigen.
Spätestens seit der Unwissenheit über Williamson wird unser Benedikt, der einst als einer der großen Lehrer in 1 Reihe mit Thomas v. Aquin genannt werden wird (Futur II !), nicht mehr in jedes Fettnäpfchen treten, denn auch der Hl. Geist ist auf seiner Seite.

zum Anderen ist es so: 1 großer Bayer hat einem anderen bekannten Bayern die Mundkommunion gegeben. der Rest ist Privatsache und geht weder die AZ noch sonstige Trittbrettfahrer (wann wird die SZ darauf einsteigen und Ihren Privat-Heiligen Heribert Prandtl darauf ansetzen?) was an.

soweit die Meinung eines Bayern :-)

www.kathtube.com/player.php?id=8281


3
 
 kaiserin 6. Juni 2012 
 

Nun koche ich!

Wieder mal eine komische Nachricht,die die Integrität des Hl. Vaters und der kath. Kirche nur noch belasten wird! Wieder viele \"warum\",\"wieso\"und \"wenn\" und ... Aber wenn, WAS denn? Endlich mal damit aufhören und für den Hl. Vater nur noch beten,opfern und ihn in seinem LEID begleiten! Er hat es schon schwer genug, auch ohne Seehofer!


4
 
 Gaetano 6. Juni 2012 
 

Bravo, bravo, bravo!

@Jose
Endlich sagt\'s einer - oder sind wir Katholiken eh nur Voyeuristen?


3
 
 Morwen 6. Juni 2012 

@Jose
ja, und wenn man außer dem 6. auch noch alle anderen Gebote in Betracht zieht, kann man ganz allgemein (also bei jedem Menschen) nur sagen: je genauer man nachbohrt, desto mehr Abgründe tun sich auf. Also ist es doch meist besser, jeder kehrt vor seiner eigenen Tür und schaut bei anderen nicht allzu genau. Das schont die Nerven.


5
 
 LeoBeo 6. Juni 2012 

Und sebst wenn,

liegt der Fehler bei dem Kommunionsempfänger, welcher wissen sollte ob er sie empfangen darf oder nicht, und somit dem Papst nichts aufdrängen sollte. Diesem kann es ja entfallen wie genau der Ehestauts der Person ist, oder es erst granicht genau wissen, so muss er auf die Person vertrauen.


1
 
 dalet 6. Juni 2012 

Sieht...

...das Kirchenrecht nicht vor, dass jeder *sich selber* prüfen muss, bevor er zum Tisch des Herrn hinzutritt und dass der Kommunionspender keinem, der hinzutritt, die Eucharistie verweigern darf?
Es wird einem Pfarrer auch in einer Pfarrgemeinde nicht möglich sein, den Ehestatus jedes Gläubigen vor Augen zu haben, der die Kommunion empfangen will, um wieviel weniger dem Papst für die Weltkirche?!


1
 
 Jose 6. Juni 2012 
 

Wie wär´s

damit: Jeder kümmere sich um den Stand seiner eigenen \"Gnade\" und halte sich aus den Ehen der anderen heraus.Käme meiner Auffassung von Reife und von Würde sehr entgegen.


8
 
 Bene16 6. Juni 2012 
 

Was für ein „Zufall“!

Der Heilige Vater unterstreicht einmal mehr, dass wiederverheiratete Geschiedene nicht zu den Sakramenten zugelassen sind.

Eine Gruppe von Klerikern erklärt öffentlich, dass sie die Kommunion bewusst auch an Menschen austeilen, die nicht im Stand der Gnade sind.

Und ausgerechnet jetzt wird eine 7 Wochen alte Fotografie veröffentlicht, die glauben machen soll, der Papst würde sich selbst nicht ans Kirchenrecht halten.


7
 
 Silvio 6. Juni 2012 
 

Hat der damalige Kardinal Josef Ratzinger nicht auch Frere Roger Schütz, einem Protestanten, beim Reqiem für Papst Johannes-Paul II. die Heilige Kommunion gereicht?
Der Hl. Vater ist niemandem Rechenschaft schuldig über die Art und das Warum seines Handelns außer dem HERRN.


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 Marius.Augustin 6. Juni 2012 
 

Ein Blick in den CIC ...

Über die Nichtzulassung von wiederverheirateten Geschiedenen gibt es eine authentische und kirchenrechtlich verbindliche Erklärung des Päpstlichen Rates für die Gesetzestexte im Zusammenhang aus can. 915 (CIC 1983)

http://www.vatican.va/roman_curia/pontifical_councils/intrptxt/documents/rc_pc_intrptxt_doc_20000706_declaration_ge.html

Marius Augustin


3
 
 Cinderella01 6. Juni 2012 
 

Vielleicht lebt der Herr Seehofer in einer Josefsehe

Und gut ist.
In seinem Alter ...


3
 
 antony 6. Juni 2012 

Ich stelle mir gerade vor, was hier los wäre,...

... wenn Kardinal Marx Seehofer die Kommunion gereicht hätte.


7
 
 placeat tibi 6. Juni 2012 
 

@Mysterium

Na ja, könnte so ein 2 targets shoot sein:
einerseits zeitgleich zu dieser Freiburger Deserteur - Erklärung suggerieren: seht her, der Papst tut\'s ja auch.
Und gleichzeitig Horst Seehofers Privatleben zum Thema zu machen.
(ganz so sicher bin ich nicht, daß der Hl. Vater ihn sozusagen \"gecheckt\" hat, ich hoffe aber, daß Seehofer seine Situation, falls überhaut angezeigt, bereinigt hatte. Andernfalls heißt\'s am nächsten medialen Jauchefaß: O\'zapft is! )


2
 
 Istdasecht 6. Juni 2012 
 

@Mysterium ineffabile

Muß die Frage nicht lauten: Warum wird hier ein Thema aufgemacht, worüber man nur spekulieren kann? Der Bericht sagt nicht, ob H.S. zweimal kirchlich geheiratet hat, oder ob seine zweite Ehe nur zivilrechtlich geschlossen wurde. Ob das Staatssekretariat über des Papstes Gästes REcherchen anstellt? Bei Bischof Williamson wurde das nicht getan. Da war allerdings das Staatssekretariat auch nicht zuständig. Aber vatikanischer STandard scheint es nicht zu sein


0
 
 Thomas-Karl 6. Juni 2012 

Wer weiß,

vielleicht hat Seehofer sich verpflichtet, mit seiner Frau künftig wie Bruder & Schwester zusammenzuleben?


2
 
 Mysterium Ineffabile 6. Juni 2012 

eine merkwürdige Art der Berichterstattung seitens der Abendzeitung

Es ist davon auszugehen, dass der Papst über die Situation von Herrn Seehofer unterrichtet war und dass diese Situation geklärt ist. Allein die Tatsache, dass der Papst Herrn Seehofer zur Kommunion zugelassen hat, sollte die Angelegenheit eigentlich beschließen, zumal - wie ich schon vorher sagte - auch der Papst \"nicht tun und lassen kann, was er will\".

Dass der Papst seine Haltung gegenüber wiederverheirateten Geschiedenen immer wieder bekräftigt, zuletzt am vergangenen Wochenende, dürfte die Sache eigentlich geklärt haben: Herr Seehofer hat seine Situation geregelt. Was sollen also diese Spekulationen in der Presse?


3
 
 Veronika30 6. Juni 2012 
 

Das sehe ich wie

Mysterium Ineffabile, denn auch der Papst kann nicht machen was er will, ausser er ändert vorher die Vorschriften. Gewusst haben müsste er solche Sachen, denn die gehören zum Innersten was die Präfektur der Glaubenskongregation über BesucherInnen beim Papst in Erfahrung bringt. Also wenn Seehofer wirklich als \"geschiedener Wiederverheirateter\" anzusehen ist, dann hatten wir hier am 16. April wirklich ein grosses Stück.


1
 
 Kathole 6. Juni 2012 
 

Die Papst-\"Pfarrei\" ist vielleicht etwas zu groß, um alles von allen Kommunikanten zu wissen.

Der Papst kennt als Bayer zwar sicher das Gesicht, den Namen und die Parteizugehörigkeit von Horst Seehofer. Aber ob das bayrische Oberhaupt von über einer Milliarde Katholiken auch die ehelichen Hintergründe aller bayrischen CSU-Politiker erforscht haben kann und muß, die mal in Rom zur Papstmesse vorbeischauen, halte ich doch für sehr fraglich. Mir z.B. war nur seine Affäre vor einigen Jahren bekannt, nicht aber seine 2-fache Zivilverheiratung.Entscheidend ist hier aber nicht einmal die 2-fache Zivilverheiratung an sich, sondern ob er mit seiner jetzigen Frau überhaupt kirchlich gültig verheiratet ist. Wenn nicht, dann würde es sich schlicht um einen Fall kirchlich \"wilder Ehe\" handeln, und nicht um das Problem der wvG.


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 lolly 6. Juni 2012 
 

ein schwachsinn

ist das ganze kirchenrecht. gottes liebe und gnade ist größer als menschen geschaffene gesetze!


1
 
 Mysterium Ineffabile 6. Juni 2012 

@speedy: nein

Nein, der Papst kann nicht machen, was er will. Er muss sich wie alle anderen an das Kirchenrecht und an das göttliche Recht halten.

Aber vielleicht weiß der Papst ja hier mehr als Zeitungen und ähnliches.


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 Monika M.R. 6. Juni 2012 

Da steht er ist mit seiner jetzigen Frau nur standesamtlich verheiratet. Schließt ihn das nicht von der Kommunion automatisch aus?


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 Perpetua79 6. Juni 2012 
 

Hintergrundwissen

Erwartet man allen ernstes, dass der hl. Vater nichts anderes tut, als sich mit der Biographie seiner Gäste zu befassen, um sich so das notwendige Hintegrundwissen anzueignen, um dann die Kommunion evtl. zu verweigern?
[vor allem, wie hätten die Medien den Papst zerissen, hätte er die Kommunion verweigert?]
Unser hl. Vater ist als Priester doch auch auf das gewissenhafte Handeln des vor ihm knienden Christen angewiesen. Er muss darauf vertrauen können, dass derjenige sein Gewissen geprüft hat, bevor er sich zum Empfang der hl. Kommunion niederkniete.


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 speedy 6. Juni 2012 
 

der past kann das machen wie er will, und wir sollen auf ihn hören.
Gottes Barmherzigkeit gilt für jeden menschen


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