Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Bosnien-Herzegowina: Tausende Katholiken wollen zurückkehren

31. Mai 2012 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof Franjo Komarica beklagte den mangelnden politischen Willen seitens der bosnischen Regierung und der internationalen Gemeinschaft, Katholiken nach Bosnien-Herzegowina zurückkehren zu lassen.


Königstein/Wien (kath.net/KIN)
Allein in den vergangenen zwei Monaten haben sich 800 im Ausland lebende katholische Flüchtlingsfamilien an Bischof Franjo Komarica von Banja Luka gewandt, um von ihm Hilfe für die Rückkehr nach Bosnien-Herzegowina zu erlangen. Tausende Flüchtlinge seien ebenfalls zur Rückkehr bereit. Dies erklärte der Vorsitzende der Bischofskonferenz für Bosnien und Herzegowina und Bischof von Banja Luka gegenüber dem internationalen katholischen Hilfswerk „Kirche in Not". Die Rückkehrwilligen erwarteten von der Kirche Hilfe beim Wiederaufbau ihrer Häuser und bei der Wiederherstellung der Infrastruktur. „Dies ist eigentlich die Aufgabe der Regierung", betonte er. Katholiken erhielten jedoch nur einen minimalen Bruchteil der internationalen Hilfe.


Der Bischof beklagte den mangelnden politischen Willen seitens der bosnischen Regierung und der internationalen Gemeinschaft, Katholiken nach Bosnien-Herzegowina zurückkehren zu lassen. Im Zusammenhang damit sprach er von einer „gut ausgearbeiteten Strategie", die zum Ziel habe, die katholische Präsenz im Lande auszulöschen. Einzelne Politiker würden im persönlichen Gespräch offen zugeben, dass sie der Auffassung seien, Katholiken hätten „in Bosnien nichts zu suchen".

Komarica erklärte, er kämpfe seit vielen Jahren darum, dass „ein Rechtsstaat entsteht". Die katholische Kirche wolle lediglich mit anderen Bevölkerungsgruppen gleichberechtigt sein und „ihr Recht und ihre Pflicht wahrnehmen, an einer besseren Zukunft des Landes mitzuarbeiten". Es sei „nicht gut für Bosnien, eine ganze Volksgruppe auszuschließen". Die kroatischstämmigen Katholiken seien in dem Land „keine Gäste, sondern die älteste Volksgruppe".

Von den 835.000 Katholiken, die vor dem Krieg zwischen 1992 und 1995 in Bosnien-Herzegowina lebten, sind nur 450.000 übrig geblieben. 40 Prozent der Bevölkerung bekennen sich heute zum Islam, rund 31 Prozent gehören der Serbisch-Orthodoxen Kirche an. Der Rest gehört anderen Religionsgemeinschaften an. Katholiken machen noch rund 10 Prozent aus.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Medugorje :-) 31. Mai 2012 

I Love Bosnien Herzegovina:-)

Maria Frau Aller Völker und Nationen bitte für uns Alle:-)Gott Segne Bosnien Herzegowina:-)

Gottes und Mariens Segen


1
 
 Knecht Gottes 31. Mai 2012 
 

Bosnien Herzegovina: Tausende Katholiken wollen zurückkehren

Liebe Freunde! Helfen wir alle gemeinsam Bosnien! Denn dieses Bosnien ist \"das Jerusalem Europas\". In Sarajevo fing der 1.Weltkrieg an. Bitte verschließen wir nicht die Augen vor Bosnien und machen wir doch gemeinsam eine heilige Propaganda für die Situation in Bosnien mit Bischof Komarica!!! Lassen wir nicht zu dass unsere Brüder ausgelöscht werden. Als wahre Christen müßen wir auch für die Moslems beten!
Gottes Segen euch allen!
Pace e bene!


1
 
 Marcus 31. Mai 2012 
 

@Prophylaxe: Sehr richtig!

Die Hauptleidtragenden in Bosnien sind derzeit sicher die Katholiken. Bischof Komarica wies schon vor Jahren auf die \"ethnische Säuberung\" in Bosnien hin.

Vielleicht wäre es doch gut, Bosnien aufzuteilen. So, wie es derzeit läuft, wird es sicher nicht weitergehen oder in einem wahhabitischen Staat enden - ausgerechnet von Gnaden der EU und der NATO, die irrwitzigerweise praktisch die neo-osmanische Balkanpolitik der Türken unterstützt.


0
 
 Prophylaxe 31. Mai 2012 
 

Wundert das ??

In jedem Konflikt, in dem die NATO ihre angeblichen humanitären Bomben einsetzt ( Afghanistan, Irak, Libyen, Kosovo- Serbien, Bosnien ) kommt es IMMER zu einer Christenverfolgung und- vertreibung, gegen die die NATO noch nie ein Wort der \'\'humanitären Katastrophe\'\' vorbrachte oder aussprach. Das lässt tief blicken, wem diese Militärs dienen.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bosnien-Herzegowina

  1. Bosnien und Herzegowina: „Katholiken werden in jeder Hinsicht benachteiligt“
  2. Bosnien und Herzegowina: „Dayton-Vertrag hat keinen stabilen Frieden geschaffen“
  3. Bosnien und Herzegowina: Die Vergessenen
  4. Bosnien und Herzegowina: „Eine Blamage für Europa“
  5. Stärker als Kommunismus und Krieg
  6. „Für Katholiken gibt es keine Gleichberechtigung“
  7. Schönborn: EU-Beitritt Bosniens wäre "guter Schritt"
  8. „Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“
  9. „Bosnien-Herzegowina ist der Lackmustest für die Prinzipien der EU“
  10. Bosniens Katholiken: Minderheit mit ungewisser Zukunft






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz