Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  10. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Papst bestätigt heroischen Tugendgrad einer Schönstatt-Schwester

13. Mai 2012 in Deutschland, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Damit ist wichtige Etappe im Seligsprechungsprozess von Emilie Engel (1893‐1955) abgeschlossen - Das „Ja, Vater“ zum Willen Gottes in allen Momenten macht sicher, frei und glücklich


Koblenz/Vallendar (kath.net/PM) Papst Benedikt XVI. hat am 10. Mai 2012 Emilie Engel (1893‐1955) vom Säkularinstitut der Schönstätter Marienschwestern den „heroischen Tugendgrad“ zuerkannt. Diese Anerkennung bedeutet, dass jemand alle Tugenden, die göttlichen Tugenden von Glaube, Hoffnung und Liebe, die Kardinaltugenden Gerechtigkeit, Klugheit, Mäßigkeit und Tapferkeit sowie als Ordenschrist die evangelischen Räte Armut, Keuschheit und Gehorsam in vorbildlicher und hervorragender Weise gelebt hat.

Mit der Feststellung des heroischen Tugendgrades ist eine wichtige Etappe im Seligsprechungsprozess von Emilie Engel abgeschlossen. Damit ist die vorletzte Stufe zur Seligsprechung erreicht. Die letzte Stufe erfolgt nach der Anerkennung eines Wunders auf die Fürsprache der Dienerin Gottes.

Seit ihrem Tod haben sich schon viele Menschen weltweit in ihren vielfältigen Anliegen und Nöten an Emilie Engel gewandt und spürbare Hilfe erfahren. Ein Wunder steht jedoch noch aus.


Emilie Engel wurde am 6. Februar 1893 in Husten im Sauerland als viertes von zwölf Kindern geboren. Als engagierte Lehrerin im sozialen Brennpunkt Ruhrgebiet widmete sie sich neben ihrem Beruf den Armen und Notleidenden.

1921 schloss sie sich der Schönstatt‐Bewegung an. Unter der geistlichen Führung von Pater Josef Kentenich wuchs sie in eine neue geistige Welt hinein und wurde allmählich von inneren Nöten befreit. 1926 wurde sie eine der Mitbegründerinnen der von P. Josef Kentenich gegründeten Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern.

1935 beendete eine Lungentuberkulose‐Erkrankung ihren aktiven Einsatz in der jungen Gemeinschaft. Der elfjährige Heilungsprozess wurde für sie eine Zeit der Läuterung und der Nachfolge Christi, in der sie sich langsam von allem eigenen Wollen und Planen löste und sich vorbehaltlos Gott überließ. Sie sprach ihr „Ja, Vater“ zu seinem Wunsch und Willen.

Im März 1946 wurde Schwester Emilie die Leitung einer der ersten vier Provinzen der Gemeinschaft in Deutschland übertragen, die sie „Providentia“ – Vorsehung - nannte. Nach acht Jahren umsichtiger und reich gesegneter Tätigkeit trat eine langsam fortschreitende Lähmung ein infolge einer Wirbelsäulenverkrümmung, die von früheren Lungenoperationen herrührte.

Die Überzeugung, dass Gott die Liebe und Güte ist und immer weiß, was uns zum Heil ist, schenkte ihr trotz wachsender Hilflosigkeit eine große Ausstrahlung. Am 20. November 1955 nahm Gott das Opfer ihres Lebens an. Das Weizenkorn wurde in die Erde gelegt und konnte fruchtbar werden für die junge Gemeinschaft und darüber hinaus (vgl. Joh 12,24).

„Das Leben von Schwester Emilie ist für viele Menschen eine Ermutigung geworden, im Markt der Möglichkeiten die Option des christlichen Lebens zu wählen und auch in Durststrecken durchzuhalten. In ihrem von Erfolg, Freude und vielfältigem Leid geprägten Leben hat sie erfahren, dass das ‚Ja, Vater’ zum Willen Gottes in allen Momenten des Lebens sicher, frei und glücklich macht. Ein gelungenes Leben und ein Weg, der zum Glück führt, vorbei an anderen Optionen, die uns offen stehen. Eine Erfahrung, die für Schwester Emilie so wichtig war, dass sie auch in ihrer neuen Existenzweise bei Gott die Suchenden auf der Erde, die sich vertrauend an sie wenden, begleiten möchte“, schreiben die Schönstätter Marienschwestern der Schönstattbewegung in Deutschland in ihrer Aussendung.

Foto: © Schönstätter Marienschwestern Schönstattbewegung in Deutschland


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Schönstatt

  1. „Das Wir gewinnt“ – Nachlese zum Familienfestival in Schönstatt
  2. Papst würdigt Schönstattbewegung zum 100. "Geburtstag"
  3. Papst schickt Kardinal Lajolo zu Schönstatt-Jubiläum
  4. Zölibat der Priester ist Verfügbarkeit für Gott und die Menschen







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  8. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  9. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  10. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Der Teufel sitzt im Detail
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz