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'Offizielle' Jugendarbeit des BDKJ: Heute spielen wir 'Prophet'!

1. Mai 2012 in Kommentar, 31 Lesermeinungen
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Beim Papstbesuch 2011 in Freiburg wurde durch Abstimmung suggeriert, die Jugendlichen stünden in Opposition zum Heiligen Vater. Zum Katholikentag 2012 legt der BDKJ nach. Ein Gastkommentar von Michael K. Hageböck


Freiburg (kath.net) Wir erinnern uns: Am 24.9.2011 warteten Jugendliche auf dem Freiburger Messegelände auf die Vigil mit dem Heiligen Vater. Von den Organisatoren hatten sie aufblasbare Sticks bekommen, die einer inszenierten Abstimmung gegen die Kirche dienten, kath.net hat berichtet. Später wiesen die Verantwortlichen jede Verantwortung von sich und wiegelten ab: Der Skandal habe nur im Rahmenprogramm stattgefunden, welches von Sprechern des Pop-Senders SWR3 moderiert wurde. Die Frage blieb: Kommt so etwas noch einmal in die Tüte?

Freiburg nutzt die nächstbeste Gelegenheit, den Katholikentag 2012 in Mannheim, um erneut mit einer Abstimmung gegen Rom Stimmung zu machen. Das Projekt heißt „Samuel - wovon träumst Du?“ und stellt an Manipulation alles in den Schatten, was ein SWR3-Redakteur je bieten könnte. Verantwortlich zeichnet der BDKJ Diözesanverband Freiburg.

Zunächst scheint es nur um eine harmlose online-Meinungsumfrage zu gehen. Was hältst Du von: Zölibat, Kommunionempfang geschiedener Wiederliierter, Frauenpriestertum, Papst als Vorbild, Primat Roms in Lehrfragen, Attraktivität von Liturgie und Orgelmusik, mehr Mitbestimmung für Laien in der Kirche, Interkonfessionalität? Spätestens beim letzten Punkt der online Erhebung müsste es „Klick“ machen: „Gelebte Homosexualität ist Sünde“ - ja - nein - keine Meinung? Déjà-vu: Hat Freiburg nichts aus der Jugendvigil gelernt? Waren alle Entschuldigungen nur geheucheltes Pflichtprogramm?

Man fragt sich, ob es sich hier wirklich um eine Abstimmung handelt oder ob vielmehr der Glaube von vornhinein in Frage gestellt wird. Braucht die Kirche tatsächlich das „Projekt Samuel“? Warum vertrauen die Initiatoren der Unfehlbarkeit des Plebiszites, während sie gleichzeitig die Unfehlbarkeit des katholischen Lehramtes bezweifeln? Meinungsumfrage oder Meinungsmache?

Die Aktion steht unter einem Leitsatz, ein Zitat des Befreiungstheologen Dom Helder Camara: „Wenn einer allein träumt, bleibt es ein Traum. Träumen viele gemeinsam, ist es der Anfang einer neuen Wirklichkeit.“ Dazu heißt es: „In den letzten Monaten haben viele Menschen das Vertrauen in die Kirche verloren und wenden sich von ihr ab. Veränderungen und Reformen sind notwendig [...] Wir möchten die Menschen in den Jugendverbänden zum Träumen motivieren. Wie der Prophet Samuel sollen auch sie eine Vision haben. Eine Vision davon, wie Kirche gestaltet sein kann, damit sie sich in ihr zu Hause fühlen.“


Das ist eine eindeutige Botschaft: Jugendliche würden sich in der Kirche nicht wohlfühlen, weil es einen Reformstau gäbe. Dies sei auch der Grund, wieso Menschen ihr Vertrauen in die Kirche verloren hätten. Um Veränderungen zu erwirken, bedürfe es einer neuen Generation, die gegen den Papst rebelliert: „Unbequem sein, auf Gott hören und sich nicht zum Schweigen bringen lassen, auch nicht von den Großen und Mächtigen. Samuel wurde als Jugendlicher berufen [...] Auch wenn Gott uns nicht im Schlaf ruft [...] Alle sind dazu berufen, an der Kirche mitzubauen und sie auch durch eine furchtlose Kritik voranzubringen – so wie Samuel, der junge Prophet.“

Biblische Bezüge werden vom BDKJ für die eigene Propaganda skrupellos umgedeutet. Kirchenaustritte, die der verweltlichte Verband womöglich mit zu verantworten hat, müssen als Argument herhalten, um ein Projekt gegen den Heiligen Vater zu rechtfertigen. Der Katholikentag wird als Anlass missbraucht, um Hass gegen den Glauben zu schüren.

Bei aller Fragerei vermisst man selbstkritische Fragen: Ist der BDKJ noch katholisch? Wie sieht es mit der Mitglieder-Entwicklung dieses Verbandes aus? Würde es ihn ohne die Gelder der Kirche (die sie so angreifen) überhaupt noch geben? Warum verteidigt der BDKJ mit Zähnen und Klauen sein Monopol für katholische Jugendarbeit und sorgt systematisch dafür, dass jene Verbände, die tatsächlich katholische Jugendarbeit leisten, bei offiziellen Veranstaltungen nur Zaungäste bleiben? Wieso sind ausgerechnet jene, die immer Mitsprache fordern, die ersten, die ausgrenzen? Weshalb meint der BDKJ, die Unbequemen anzusprechen, obgleich in seinen Reihen vorwiegend Mitläufer übrig blieben - und ein Haufen Unkritischer, die nicht einmal reflektieren, inwiefern man einer Online-Abstimmung vertrauen darf, deren Administrator niemandem Rechenschaft schuldig ist?

„Projekt Samuel: Wovon träumst Du?“ Im Begleitheft steht nachzulesen, wie man Kinder für die Abstimmung präpariert. Wer mehr Demokratie in der Kirche will, muss das Abstimmungsergebnis schließlich auch sauber vorbereiten. Vorschlag eins: In der Mitte des Raums soll ein Bild des Papstes aufgestellt werden und wer mitmacht, darf sich in seiner Kirchenferne zu dem Portrait positionieren. Vorschlag zwei: Man soll seine negativen Gedanken zum Thema Kirche auf ein Kärtchen schreiben und mit einem Kieselstein in einen Kreis legen (falls nötig, werden für die Angepassten mit positiven Gedanken auch Kerzen bereit gestellt). Vorschlag drei ist eine Traumreise: Du betrittst eine Kirche, in der „ist alles so, wie du es dir immer gewünscht hast - Was riechst du? Wie fühlt es sich an? Gibt es dort Menschen? Vielleicht sogar Tiere? Bleibe noch etwas in der Kirche und genieße die Stimmung an diesem Ort.“

Mit diesen drei Methoden sollen Kinder indoktriniert werden. In allen drei Fällen fragt sich der unvoreingenommene Leser, ob vielleicht der Tatbestand des Kindesmissbrauchs vorliegt. Immerhin geht es um eine offizielle Handreichung eines Diözesan-Verbandes. Nebenbei bemerkt sind Traumreisen an Schulen längst verboten.

Bei Jugendlichen wird das „Projekt Samuel“ anspruchsvoller. Sie müssen einen vom BDKJ selbstgestrickten Aufsatz zum Kirchenbild des zweiten vatikanischen Konzils durcharbeiten, der die sinnige Überschrift „Texte mich zu“ trägt. Außerdem werden sie genötigt, Plakate für eine Demonstration „So soll Kirche sein!“ zu entwerfen. Drittens darf im Internet recherchiert werden, ob das Kirchenbild vom Opus Dei, der Piusbruderschaft oder kath.net sympathisch ist. Alternativ können „katholische und nichtkatholische“ Gotteshäuser besucht, verglichen und gemalt werden. Als letztes schlägt das Begleitheft vor, Boote zu basteln und deren Segel mit einem Namen zu versehen, etwa von „Papst Benedikt, Martin Luther, Mutter Theresa“ oder der „Gemeindereferentin“. Bevor das Gefährt zu Wasser gelassen wird, soll man noch einen Satz drauf schreiben, den man mit der gewählten Person assoziiert.

Die Einfalt dieser Einfälle ist bestechend. Fast meint man, da sei jemand über das Kuckucksnest geflogen. Doch keinesfalls sollen nur Kinder und Jugendliche auf das korrekte Abstimmungsverhalten hin konditioniert werden, sondern auch die Masse des BDKJ, nämlich die in ihre Jahre gekommenen Funktionäre. Für sie liefert das Begleitheft zum Projekt auch Methodenbausteine für Konferenzen und Gottesdienste - optisch passend in grauer und lila Farbe unterlegt.

Bei so viel Engagement werden die Zahlen schon stimmen, wenn am Katholikentag in Mannheim das Abstimmungsergebnis bekannt gegeben wird. Immerhin steht die Samuel-Seite bereits über ein Jahr online und konnte stolze 274 „gefällt mir“ Stimmen bei facebook sammeln. Damit ist sichergestellt, dass zumindest ein Teil der hauptamtlichen BDKJler ihr Votum abgegeben hat. Ist das nicht auch ein aussagekräftiges Ergebnis?

Für alle Neugierigen hat der BDKJ jetzt ein Positionspapier mit dem Titel „Unsere Kirche“ herausgegeben, das vorwegnimmt, was am Katholikentag als Ergebnis der Abstimmung präsentiert werden soll. Zwei Bonmots vorab:

1. „In unserer Kirche können alle Menschen ihre Berufung leben: Männer und Frauen, als Laie, als Priester, als Priesterin. In unserer Kirche reden wir mit: Wir sind getauft, viele von uns sind gefirmt – und deshalb sind wir auch dazu berufen, uns einzubringen.“ Laien sollen sogar „als Seelsorgende Gemeindeleitung wahrnehmen“.

2. „Mit der Sexualmoral der Kirche können junge Menschen nichts anfangen: Sie wird als weltfremd und von Angst und Enge beherrscht empfunden. Verhütung ist für junge Menschen nicht Sünde, sondern Verantwortung für den Partner oder die Partnerin. Einvernehmlicher, verantwortungsvoller Sex vor der Ehe und Homosexualität ist für sie nicht Sünde, sondern Liebe. Die Kirche stellt sich mit ihrer Sexuallehre selbst ins Aus: Was sie Gutes, Wahres und Hilfreiches zu sagen hat, geht unter in weltfremden Verboten, die nichts mit der Lebenswelt junger Menschen zu tun haben“.

Vielleicht sollte man mal die Initiatoren von Projekt Samuel fragen: Wovon träumst Du? Tatsächlich muss man heute um einen Propheten wie Samuel beten, der nicht schlafen kann, weil im Haus Gottes Missbrauch getrieben wird (1 Samuel 2-3).


KATH.NET hat das Erzbistum Freiburg am 24.4. um eine Stellungnahme ersucht und bisher keine Antwort erhalten. Wir berichten weiter.

KATHPEDIA: Erzbischof Zollitsch

Kontakt Erzbischof Zollitsch: [email protected]

Ihre Meinung dazu? Jetzt auf Facebook mitdiskutieren



Das Papier im O-Ton auf kathTube als PDF




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Lesermeinungen

 San Pedro 8. Mai 2012 
 

Die Wahrheit wird euch frei machen.

Ich frage mich, wenn ich diese Schmähtexte lese, was in den zugehörigen Köpfen vorgeht. Auch ich habe mich mit dem Projekt Samuel befaßt und es recht interessant erlebt.
Jesus spricht sehr entschieden von den Zeichen der Zeit. Könnte nicht das, was Samuel erhebt, auch ein Zeichen der zeit sein, das nachdenklich macht?
Ich glaube, dass die göttliche Wahrheit letztlich überzeugen wird. Warum gibt es hier dann soviel häßliche Worte und gewaltgtätige Aussagen? Glaubt Ihr nicht an die Wirkkraft des göttlichen Wortes?


0
 
 Bene16 3. Mai 2012 
 

@antony

Vielleicht – nein, hoffentlich haben Sie Recht!!!


1
 
 antony 3. Mai 2012 

@ Bene16

Warum würde damit jemand \"zugeben, wie hervorragend\" die Arbeit des BDKJ ist? Wenn ein erklecklicher Anteil der Ausfüllenden sagt, dass er sich in der Lebensführung an den Aussagen des Papstes orientiert und sich keine Priesterinnen wünscht?

Nach den paar Facebook-Freunden, die das \"Projekt Samuel\" hat, zu urteilen würde ich annehmen, dass sich das Bild deutlich ändern ließe, wenn Jugend 2000 usw. die Mitglieder mobilisiert. Ich habe gestern schon 7 Jugendliche erreicht, die mitmachen.

Aber vielleicht ist es auch leichter, über die böse Welt zu lamentieren, die man ja sowieso nicht ändern kann, als die Ärmel hochzukrempeln und die eigenen Möglichkeiten zu nutzen...

projektsamuel.de/fragebogen/


2
 
 Bene16 3. Mai 2012 
 

Mitmachen???

Das Ergebnis der Abstimmung steht doch von vornherein fest. Ich jedenfalls kann mir nicht vorstellen, dass unsere Stimmen (und wären es auch zigtausende) daran etwas ändern könnten.

Und falls das Abstimmungsergebnis doch ehrlich bekannt gegeben würde, könnte es gewiss vom BDKJ wahrheitswidrig als Erfolg verbucht werden: Seht Ihr, jetzt müssen sogar rechtskatholische Fundamentalisten zugeben, wie hervorragend unsere Arbeit ist. Überhaupt nicht so, wie es uns die Leute von kath.net etc. immer vorwerfen…


2
 
 Cinderella01 3. Mai 2012 
 

@noemi

Sehe ich auch so, auf jeden Fall mitmachen und den \"Propheten Samuel\" aus seinen süßen Träumen reißen, wenn das Ergebnis nicht so ausfällt wie wir es gerne hätten. Denn meistens sind die \"Lautesten\" nicht die \"Meisten\".
http://beiboot-petri.blogspot.de/2012/05/projekt-samuel-damit-traume-wahr-werden.html


1
 
 roxana 3. Mai 2012 
 

Teilnehmen?

Für mich habe ich entschieden, nicht an der Umfrage teilzunehmen. Die Fragen sind so verdreht, dass man gar nicht mit Ja oder Nein antworten kann. Lasst sie doch ihr DDR-Wahlergebnis bekommen. Das kann doch sowieso kein vernünftiger Mensch ernst nehmen. Beten wir lieber um den Heiligen Geist für die Jugendlichen, die da schamlos manipuliert werden, dass sie die Wahrheit sehen und nicht auf diese plumpe Aufwiegelungstaktik hereinfallen.


3
 
 Noemi 2. Mai 2012 
 

man kann nur

alle, die es leid sind, von denen dominiert zu werden, die am lautesten krakeelen , aufrufen an der Umfrage teilzunehmen. Bei der Altersangabe kann man ja ein bißchen schönen, um den Berufsjugendlichen im BDKJ den Primat der ältesten Jugendlichen weltweit nicht streitig zu machen.


2
 
 Abendland 2. Mai 2012 
 

Ich kann mich nur wiederholen: Wann wird der BDKJ einer päpstlichen Visitation unterzogen?!?


0
 
 ThomasvR 2. Mai 2012 
 

Millionen Euro für BDKJ

In den Zeiten, wenn aus Kostengründen die Priesterstellen selbst von den ausländischen Priestern nicht mehr besetzt werden,
sondern die ganzen Pfarrgemeinden den günstigeren Pastoralassistenten ausgesetzt (oder zu den Pfarrverbunden per Erlass fusioniert werden)wie *z.B. in München m.Freising oder die ganzen Pfarrgemeinden aufgelöst werden, wie in Essen *kath.net hat berichtet, oder selbst bewohnte Klöster, wie bei Karmelitinnen im Bistum Aachen nur um an das Grundvermögen ran zu kommen, liquidiert werden,
werden Miliionen von Euro von den Kirchensteuereinnahmen im gesamten Deutschland an BDKJ, Frauenbund von Frau Opladen und Katholikenverbund von Herrn Glück transferriert.


3
 
 antony 2. Mai 2012 

@ Albino

Ich wollte es halt nicht so gesagt haben, was sie FAST sagen :-)


3
 
 AlbinoL 2. Mai 2012 

@antony

ich würde fast sagen bei der Umfrage kann jeder mitmachen da die Fragen für Kinder sehr manipulativ gestellt sind und auch nicht konkret überprüft wird ob man wirklich im BDKJ ist.
unsere leitenden Verbandsfuntkionäre und Soziologen etc. haben sicher auch schon abgestimmt....da dreht sich so ein Ergebnis dann mal ganz schnell


1
 
 mkh 2. Mai 2012 

Betrug von Jugendlichen

Beim BDKJ werden Jugendliche um das betrogen, was ihnen seitens eines kirchlichen Verbandes zusteht: Einführung und Vertiefung des katholischen Glaubens.

Wenn die Verantwortlichen des BDKJ dieser Aufgabe nicht nachkommen, müssen sie ersetzt werden.


3
 
 antony 2. Mai 2012 

Kirchentreue Jugendliche: Mitmachen beim Fragebogen!

Also: Allen Jugendlichen, die die Kirche lieben, bitte den Link zum Fragebogen des Projekt Samuel mailen (s. \"weiter\").

Sollte die Ergebnisse (die der BDKJ auf dem Katholikentag präsentieren möchte) ausgewogener werden lassen, als wenn nur BDKJ-Jugendliche den Fragebogen ausfüllen.

projektsamuel.de/fragebogen/


1
 
 Rick 2. Mai 2012 

Katechese her!

Anstatt \"abzustimmen\", sollten die Jugendlichen lieber eine Kastechese bekommen, in der ihnen die Grundlagen unseres Glaubens (wahrscheinlich erstmals) nahe gebracht werden.


3
 
 antony 2. Mai 2012 

Ich dachte immer,...

... Propheten sagen das den Menschen weiter, was Gott ihnen aufträgt.

Vielleicht sollte man sich mal über das Prophetenbild (nicht nur das Kirchenbild) des BDKJ unterhalten - eigene Träume mitteilen?

So schafft sich ein Verband selbst ab: Dermaßen bearbeitete Jugendliche werden mit hoher Wahrscheinlichkeit mittelfristig die Kirche verlassen und sich statt dem BDKJ eher Greenpeace anschließen.


3
 
 AlbinoL 2. Mai 2012 

Verantwortliche aus Rottenburg

Verantwortliche ist Andrea Heim aus Rottenbrug-Stuttgart.
da werden die Leistungsträger wohl hin und her gereicht.


2
 
 Gimli Gloinsohn 2. Mai 2012 

@Bene16

Genial! :D


3
 
 Bene16 1. Mai 2012 
 

Ein altes Kinderlied

Backe, backe Kirchen,
Samuel will wirken.
Wer will gute Kirchen backen,
der muss haben sieben Sachen,
Träume und Hass,
ein Selbst ohne Maß
ne Wut auf Rom
statt Hetero Hom
ein großes Maul
und im Amt eine Frau.


6
 
 Smaragdos 1. Mai 2012 
 

Ein Alptraum

Den BDKJ müsst man tatsächlich fragen: Wovon träumst du nachts? Denn wenn deine Tagträume schon so sind, wie schlimm müssen dann erst deine nächtlichen Alpträume sein!


3
 
 suvero 1. Mai 2012 
 

Wünsch Dir Was

Wann hört das Elend endlich auf? Es ist einfach nur beschämend, für jeden gläubigen Katholiken was unsere Oberhirten da alles treiben/tolerieren/befürworten. Sollen wir uns unsere eigene Kirche basteln? Je nach Lust und Laune. Was hat das alles noch mit der katholischen Kirche zu tun? Wo bleibt der Aufschrei der Priester, Bischöfe ???


4
 
 Ad Verbum Tuum 1. Mai 2012 

Auf den Punkt ...

@jadwiga
\"O Herr, befreie uns von solchen Befreiungstheologen, die dem Körper die Träume erfüllen wollen und die Seele ins Unglück stürzen lassen.\"
Besser kann man diese Ungeheuerlichkeiten nicht zusammen
fassen.
Untaten des BDKJ, und Untätigkeit der DBK - begrifflich passen die so gut zusammen.


2
 
 Dottrina 1. Mai 2012 
 

Habe diesen Schmarrn

ausgefüllt und mit gepfefferter Meinung hinterlegt und zurückgesandt.


2
 
 kaiserin 1. Mai 2012 
 

Nullo Problemo!

Lass sie ruhig weiter spielen! Sie erreichen nichts: Sie fahren als \"Propheten\"und kommen sowieso nur als \"Flaschen\" zurück!


2
 
 roxana 1. Mai 2012 
 

Zusätzliche Frage

Einen Vorschlag hätte ich zur Ergänzung des Fragebogens: Wie oft lese ich in der Bibel? Ich denke, damit würde sich die Relevanz der Antworten zu den anderen Fragen erübrigen.


3
 
 SCHLEGL 1. Mai 2012 
 

Alte Ideen

Schon seit der 68 er Generation tauchen solche Ideen immer wieder auf, je mehr Beachtung man ihnen schenkt, desto wichtiger kommen sich die Urheber vor.
Ich unterrichte jetzt das 39. Jahr an einem öffentlichen Gymnasium. Natürlich gibt es gerade in der Moraltheologie auch manche kritische Anfrage an mich, die ich ebenso klar beantworte. Es ist eine besondere Freude bei einem Maturatreffen viele Jahre nach der Matura von den Schülerinnen und Schülern zu hören,dass sie eigentlich froh waren eine klare Antwort bekommen zu haben.
Ich sage den jungen Leuten immer, dass sie gehört haben, was die christliche Lehre und die katholische Praxis ist. Ich sage dazu, ob sie sich bemühen danach zu leben, ist letztlich ihre Entscheidung. Wenn man dann bei einer Trauung ehemaliger Schüler erlebt, dass sie sich noch erinnern, was sie in der vorletzten Klasse über die Vorbereitung auf die kirchliche Trauung gelernt haben,merkt man schon, dass der einfache und gerade Weg das Beste ist.Msgr. F. Schl


11
 
 jadwiga 1. Mai 2012 

Wir können nur beten...

O Herr, befreie uns von solchen Befreiungstheologen, die dem Körper die Träume erfüllen wollen und die Seele ins Unglück stürzen lassen.
Amen.


2
 
 a.t.m 1. Mai 2012 

Wann endlich nimmt seine Exzellenz Erzbischof Zollitsch

Das gültige Kircherecht ernst und unternimmt gegen diesen häretisch- schismatischen Verein etwas? Siehe CIC: 300 § Kein Verein darf sich ohne die Zustimmung der gemäß can. 312 zuständigen kirchlichen Autorität die Bezeichnung katholisch zulegen. und Canon 1364 § 1 .

Aber was will man erwarten von Hirten die sich durch Blind, Taub und Stumm stellen zu Helfershelfern des Widersacher Gottes unseres Herrn wandelten. Und leider ist seine Exzellenz nicht der einzige \"Berufsbischof\" der seine Herde ins Verderben führt.

Gott unser Herr erbarme dich deiner geliebten Kinder, und befreie uns von Hirten die sich in geldgierige \"Wölfe\" verwandelt haben, sende deinen Heiligen Geist, damit noch gerettet wird was gerettet werden will. Amen


3
 
 Leo Christi 1. Mai 2012 

BDKJ-Rätsel

Auf ad-deum.blogspot.com kann man ein sehr treffendes Buchstabenrätsel zum BDKJ Freiburg zu lösen versuchen!


2
 
 jadwiga 1. Mai 2012 

Befreiungstheologe?

Wieder mal einer, der einige Bücher durchgeblättert hat, aber keine Gotteserkentnisse erworben hat. Machen Sie sich auf der Suche nach Gott, Herr Theologe! Wenn Sie Ihn finden, werden alle Ihre Träume verblassen und Sie werden endlich Ihm, nicht dem Satan dienen!!!!!


3
 
 Tina 13 1. Mai 2012 

Heute spielen wir \'Prophet\'!

(schmunzel) „ene mene meck und du bist weg?“ Hmm

Fahrt ins Ungewisse ohne Rückschein?

„Umkehr, Buße, Demut“, Worte die im Wortschatz gestrichen wurden? Alles nur noch „Hoppla jetzt komm ich!“

Leider eine „Einbahnstraße“!

1 Petr 5,7 Werft alle eure Sorge auf ihn, denn er kümmert sich um euch


6
 
 Cinderella01 1. Mai 2012 
 

Der BDKJ heuchelt nicht

Er hat in diesem Fall ja schon die richtige Farbe für das Projekt ausgewählt: Grün - und das sagt alles. Man läuft also beim BDKJ den Ewiggestrigen Grünen hinterher und glaubt , man sei modern. Politik hat in der Kirche nix zu suchen, auch keine Grüne, aber schon lange nicht so \"altmodisches Zeugs\", was die Grünen uns als modern verkaufen wollen. Wollen die Grünen jetzt etwa ihren Nachwuchs beim BDKJ rekrutieren, weil ihnen der Zeitgeist schon längst davongelaufen ist? Haben die Jugendlichen überhaupt noch Lust auf diese alten Damen und Herren mit ihren Ansichten von vorgestern?


2
 

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