Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Katholiken betrachten Evangelikale als Verbündete

27. Februar 2012 in Chronik, 18 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Journalist beobachtet große Übereinstimmung in ethischen Fragen


Bonn (kath.net/idea) Die Vielschichtigkeit des Protestantismus erschwert das ökumenische Gespräch. Das beobachtet der ehemalige stellvertretende Chefredakteur der Tageszeitung „Die Welt“, Gernot Facius (Bonn). Evangelikale und Charismatiker, die auf der uneingeschränkten Autorität der Bibel beharrten, stimmten mit den ethischen Positionen der katholischen Kirche vielfach überein, während theologische Probleme zwischen katholischer Kirche und evangelischen Landeskirchen weitgehend ausgeräumt seien.

Beispielsweise lobten Evangelikale den Papst für seine Warnungen vor einer „Diktatur des Relativismus". Große Übereinstimmung bestehe vor allem in ethischen Fragen, etwa beim Schutz des menschlichen Lebens, bei der Wertschätzung der Familie und bei der Stammzellenforschung. Wie Katholiken sähen Evangelikale einen Verstoß gegen biblische Prinzipien, wenn protestantische Landeskirchen ihre Pfarrhäuser für gleichgeschlechtliche Partnerschaften öffnen und Homo-Paaren ihren Segen geben. Die Folge sei, dass die katholische Kirche Evangelikale nicht mehr als lästige Sektierer betrachte, sondern als Verbündete. „Hier baut sich ein innerprotestantisches Problem für die Ökumene auf, das den katholischen Gesprächspartner nicht kalt lassen kann. Dieser möchte, dass die christlichen Glaubensgemeinschaften in ethischen Fragen mit einer Stimme sprechen“, so Facius im Leitartikel der Samstagausgabe (25. Februar) des Internetdienstes „Welt online“.


Früher galt: „Glaube trennt - Handeln vereint"

Bei theologischen Fragen stimmten die evangelischen Landeskirchen und die katholische Kirche weithin überein, schreibt Facius unter Berufung auf den Ökumene-Beauftragten der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Gerhard Ludwig Müller (Regensburg). Danach betrachteten Katholiken den Reformator Martin Luther (1483-1546) nicht mehr als Ketzer und Zerstörer der Kircheneinheit, sondern als „Lehrer für alle Christen“ und „Vater im Glauben“. Umgekehrt hätten Protestanten das Wort vom Papst als „Antichrist" ebenso wie die Verurteilung der Heiligen Messe als „vermaledeite Abgötterei" in die Rumpelkammer theologischer Irrtümer verbannt. Dadurch sei das ökumenische Gespräch grundlegend verändert worden, wie der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, Kurienkardinal Kurt Koch (Rom), kürzlich feststellt habe. Während früher das Losungswort geheißen habe: „Glaube trennt - Handeln vereint", sei es heute umgekehrt.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Idemar 28. Februar 2012 
 

Lehmanns Lehrer der Deutschen III

Luther hat nach Mock an manisch-depressiven Gefühlszuständen gelitten, schwankend zwischen Glücksgefühlen und bitterer Betrübnis. Diese Gefühlsstörung habe seine Theologie oder besser „Metapsychologie“, wie Mock sagt, zwangsläufig radikalisiert.
Verstärkt sei der Zustand seiner Zerrissenheit durch physische Leiden wie Schlaflosigkeit, Ohnmachts- und Schwindelanfälle, Ohrensausen, Nierensteine, Verstopfung, Brust- und Herzbeklemmungen, Kopfschmerzen geworden, alles Folgen seines exzessiven Lebensstils, von dem er auch im Alter nicht gelassen habe: seine Völlerei und Trunksucht, seinen Hang zur Hurerei, auch mit Abhängigen, seine Hemmungslosigkeit im Fluchen und Verfluchen. In seinen protokollierten Tischgesprächen während seiner allnächtlichen Saufgelage komme als Folge der Selbstzerstörung ein gewissenloser Vernichtungswille gegen alles Katholische zum Ausdruck, dessen Brutalität seinesgleichen suche.
So Mock, der nicht im Verdacht steht, wissenschaftlich unredlich zu arbeite


0
 
 Idemar 28. Februar 2012 
 

Lehmanns Lehrer der Deutschen II

Am 17. Juli 1505 trat Luther in das Augustiner-Eremitenkloster in Erfurt ein. Sein Entschluss, Mönch zu werden, hat nichts mit der Unwetterangst von Stotternheim am 2. Juli zu tun. Sein Schritt in den Schutz des Klosters war keine freie Willensentscheidung, sondern überlebensnotwendig gewesen. Sein „verstörtes Gewissen“, dessen er sich im Kloster bewusst wurde, versetzte ihn in Unfrieden mit sich selbst. Daher suchte er eine theologische Möglichkeit der Rechtfertigung vor dem strafenden Gott, vor dem er zitterte. Der frühe exzessiv-studentische Lebensstil und die klösterliche Selbstüberforderung durch Wachen, Fasten, Kasteien sowie die Überhäufung mit Aufgaben bei den Augustiner-Eremiten in Wittenberg machten seinen Körper physisch und psychisch anfällig. Luther wurde an Leib und Seele krank. Mock diagnostiziert eine „Gefühlsstörung“, die nie behandelt worden sei.


0
 
 Idemar 28. Februar 2012 
 

Lehmanns Lehrer der Deutschen I

Albert Mock, katholischer Theologe und Priester, Germanist und promovierter Psychologe, ab 1980 Professor für Psychologie an der Universität Köln, stellt entschieden fest: „Luthers Rechtfertigungs- und Verzweiflungstheologie ist der Versuch einer Selbstheilung mit theologischen Mitteln und darum keine Theologie, sondern Metaspsychologie“ (M75). Grund zur verzweifelten Selbstanklage hatte Luther allemal.
Nach unabhängigen Analysen seiner Tischreden und Briefe hatte Luther bis zu seiner lebensrettenden Flucht vor der weltlichen Strafverfolgung ins Klosterasyl neben zahllosen „studentischen“ Straftaten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Totschlagsdelikt auf sein Gewissen geladen, das ihn nach damaliger Rechtsprechung an den Galgen gebracht hätte. Unmittelbar nach der Magisterdisputation Anfang Januar 1505 soll Luther seinen Disputationskontrahenten und Studienfreund Hieronymus Buntz aus Verärgerung über dessen Disputationshärte so in die Seite gestochen haben, dass di


0
 
 Elija-Paul 28. Februar 2012 
 

Wirkt reichlich überzogen!

Bei allem ökumenischen Wohlwollen gegenüber Martin Luther und der Anerkennung der Aufrichtigekeit seiner Gottsuche, wirken diese angeführten Formulierungen etwas grotesk. Selbst wenn man die Terminolgie vom Zerstörer nicht verwendet ist es doch ein gewaltiger Schritt zu einem \"Vater im Glauben\" und \"Lehrer aller Christen!\"
Dank am IMEK für den Hinweis auf die Vaterbotschaft an Sr. Eugenia. Sie kann man sehr empfehlen! Ich lese sie jeden Tag!


1
 
 supernussbi 27. Februar 2012 

Der Luther-Käse kommt von Kardinal Lehmann

Per Zufall habe ich diese Ausgabe von \"DIE WELT\" vom 25. Fabruar. Der Journalist Facius hat da einen ganz guten Artikel geschrieben, der das Positive der heutigen Evangelikalen so wiedergibt, wie es viele von uns Priestern und Laientheologen im Kontakt mit Nichtkatholiken vermehrt erfahren.
Leider wird darin Kardinal Lehmann zitiert. Dieser sprach scheinbar mal davon, \"dass Luther (angeblich) ein Lehrer für alle Christen, eine grosse Gestalt der Erneuerung und ein Vater im Glauben geworden sei\". Da möchte ich anfügen, wohl auch nur für ihn...

Wolfgang63 - Sie haben recht: www.theologe.de/theologe5.htm ist wirklich ein abgedrehtes Zeug, verwirrend, mit Hilfe von Paulusbriefen und dem Katechismus div. Tatsachen verdrehend(!!), völlig antikatholisch! Schade um die Zeit, das alles durchzulesen.


1
 
 Chris2 27. Februar 2012 
 

Luther ein „Vater im Glauben“?

Klingt ja fast wie ein neuer Kirchenvater (und soll es wohl auch...), während gleichzeitig \"die Protestanten\" nur die buchstäbliche Verteufelung von Kirche und Papst aufgegeben hätten? Wäre jedenfalls ein recht unleicher Tausch...
Allerdings wird die Ökumene sich hoffentlich künftig tatsächlich mehr in Richtung der \"ernsthaften Christen\" verlagern. Auch wenn die theologischen Probleme damit größer werden dürften als bei der Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner mit einer stark verweltlichten Großkirche: Wer den dreifaltigen Gott ernsthaft sucht und seine Weisungen im eigenen Leben umzusetzen versucht, hat zumindest schon einmal die richtige Grundeinstellung. Hinzu kommen, wie hier schon gesagt, die vielfachen Übereinstimmungen in gesellschaftlichen Fragen, wie etwa dem uneingeschränkten Lebensrecht von Kindern. Auf eine solche Ökumene 2.0, angereichert durch die großartige Liturgie der Orthodoxie, freue ich mich. Sie dürfte anstrengend, aber auch spannend werden...


1
 
 Bodmann 27. Februar 2012 
 

Zumindest sind die Evangelikalen konsequenter in der Respektierung der Bibel,als die anderen Evangelischen,wenn auch deren Propagierung und Umsetzung der Verbalinspiration bezüglich aller Lebensbereiche, inclusive Deutung historischer Ereignisse und naturwissenschaftlicher Erkenntnisse, zu neuen und anderen Schwierigkeiten führt.M.Luther war ja hinsichtlich sola scriptura gar nicht konsequent,wenn man bedenkt, daß er z.B. den Jakobusbrief als stroherne Epistel bezeichnet. Warum wohl? Weil dort eben steht, daß ein Glaube ohne Werke nutzlos ist.Das stand seinem Ansinnen auf ein überspiztes sola fide diametral gegenüber.Auch soll er sich ,meines Wissens , auch nicht im Klaren darüber gewesen sein,ob die Offenbarung des Johannes überhaupt zum Kanon der Schrift gehört.Interessant auch seine Sichtweise hinsichtlich der Interpretation der Schrift, die unter dem Aspekt ...das ,was Jesum treibet, zu erfolgen habe, und dann auch kritisiert werden dürfe !!!


2
 
 Wolfgang63 27. Februar 2012 
 

Luther

Vielen Dank für die Links zur Tötung eines Menschen durch Luther. Die Links erscheinen mir allerdings ein wenig merkwürdig: Es sind keine unabhängigen oder glaubwürdig wirkenden Quellen. Ich werde noch ein wenig recherchieren um zu sehen, ob es sich um einen historischen Fakt oder um eine Art Rufmord handelt.

@confrater: Die Seite www.theologe.de ist eine bekannte \"Verschwörungstheorie\"-Seite; als evangelisch würde ich diese nicht klassifizieren. Wenn Sie einmal fassungslos den Kopf schütteln wollen, dann lesen Sie einfach dort ein wenig auf der Homepage; das ist schon ziemlich abgedrehtes Zeug, z.B. so etwas
http://www.theologe.de/theologe5.htm


1
 
 confrater-stefan 27. Februar 2012 
 

@Wolfgang63

Hieronimus Buntz (1505) (z.T. als Hyeronimus Bunz o.ä. geschrieben)

Quellen:
http://www.petrus-paulus.de/Sonder.html
http://www.einsicht-aktuell.de/index.php?svar=2&ausgabe_id=114&artikel_id=1226
wird sogar von evangelischer Seite bestätigt:
http://www.theologe.de/theologe1.htm#Hieronimus-Buntz


1
 
  27. Februar 2012 
 

M. Luther \"Lehrer für alle Christen“ und „Vater im Glauben“.

Der selige Papst Johannes Paul II lobte die katholischen Reformationsforscher, sie hätten die tiefe Religiosität des Wittenbergers überzeugend sichtbar gemacht.
Religiosität, auch tiefe kann in der Tat bei ungezählten Menschen festgestellt werden, bis hin zu Buddhisten und Anhängern von Naturreligionen.
Erklärungsbedürftig ist wie ein abgefallener Priester, Vater im Glauben sein soll, der durch sein Handeln Generationen von mehr oder wenig freiwilligen Anhängern von der Quelle des Heils, die die Sakramente sind abgeschnitten hat und das Wort Gottes als Verkündigung des Heils von der Lehre der Kirche und der Heiligen Tradition.
Respektieren kann ich Luther als glühenden Sucher eines barmherzigen Gottes. Allein seinem dämonischen Gottesbild ( z.B. der übermächtige Gott schaltet über den willenlosen Menschen.) kann ich nichts abgewinnen.
Für ein derart vergiftetes Gottesbild ist die kirchl. anerkannte Botschaft Gott Vater an Mutter Eugenia eine Offenbarung und Heilung.
ww


2
 
 JohnPaul 27. Februar 2012 

@Wolfgang 63

Juristisch wäre es wohl kein Mord. Luther hat, wie es scheint, im Zweikampf einen Studienkameraden (Hieronimus Buntz) getötet.

Eine Quelle hatte ich angegeben: Albert Mock, Abschied von Luther. Das Buch enthält weitere Nachweise. Nach Mock ist Luther - gegen den eigenen Willen und ohne Wissen seiner Eltern - ins Kloster eingetreten, weil er sich der Strafverfolgung entziehen wollte.

Eine andere Quelle (auf die sich Mock auch stützt) ist hier verlinkt: Dietrich Emme, der nach Maßgabe des damaligen Strafrechts schuldmindernde Rechtfertigungsgründe für Luther annimmt.

media3.kathtube.com/document/4244.pdf


2
 
 Wolfgang63 27. Februar 2012 
 

Mord

@JohnPaul: Sie schreiben, \"dass Luther im Suff einen Menschen getötet hat und daraufhin ins Kloster eintrat\".

Der Vorwurf ein Mörder zu sein ist hart und sollte nicht ohne Grund erfolgen, wenn man sich nicht selbst in moralische Schuld setzen will.

Mir ist von einem solchen Mord Luthers nichts bekannt, aber ich lasse mich gerne belehren: Haben Sie dazu eine Quelle? Wen soll er getötet haben und wann?


1
 
 antony 27. Februar 2012 

Noch zur Erkärung:

Der Ritus in der Osternacht (gemeinsam gesprochenes Taufversprechen) ist natürlich auch ein öffentliches betendes Bekenntnis. Aber eine persönlich formulierte Lebensübergabe vor der versammelten Gemeinde, wie in evangelikalen Kreisen verbreitet, ist doch ein noch viel stärkerer Schritt persönlicher Entschiedenheit.


1
 
 antony 27. Februar 2012 

Evangelikale...

... sind wirklich in vielfacher Hinsicht Verbündete. Nicht nur in moralischen Standpunkten, aber dort zu fast 100%. Auch in der Haltung, dass man sein Leben Gottes Willen (für Evangelikale in der Schrift, für Katholiken in Schrift und Tradition offenbart) unterordnet, dass man sich Ihm bedingungslos hingibt.

Dafür haben Evangelikale einen Begriff, den ich unvergleichlich aussagekräftig finde: \"Lebensübergabe\". Die wird üblicherweise im öffentlichen betenden Bekenntnis vollzogen, und dazu wird auch aufgerufen.

Das ist eine Einrichtung, die für uns Katholiken auch gewinnbringend wäre (ist sehr viel verbindlicher und prägender, als die im Chor gesprochene Erneuerung des Taufversprechens in der Osternacht).


3
 
 JohnPaul 27. Februar 2012 

In fünf Jahren

werden auch wir Katholiken alle die großen \"Errungenschaften\" des Kirchenspalters Luther feiern müssen, um nicht als \"Fundamentalisten\" da zu stehen. Dabei ist die ganze Sola-fide-Lehre psychologisch offenbar darauf zurückzuführen, dass Luther im Suff einen Menschen getötet hat und daraufhin ins Kloster eintrat und seine Schuldgefühle auch durch die härtesten Bußübungen nicht los wurde - bis er schließlich auf die (unbiblische) Idee kam, dass seine \"Werke\" völlig nutzlos seien und es allein auf den Glauben ankomme.

Sehr erhellend (mit den entsprechenden Nachweisen) ist in diesem Zusammenhang das Buch \"Abschied von Luther\" von Albert Mock.

www.kath.net/detail.php?id=19942


2
 
 Stephan Karl 27. Februar 2012 

Wie soll es zu verstehen sein, daß die deutschen Landeskirchen in Glaubensfragen mit der katholischen Kirche weitgehend übereinstimmen? Die obengenannte Morallehre über Stammzellenforschen und Homosexualität z.B. kann doch nicht vom Glauben getrennt gesehen werden.Außerdem: Was ist mit der Sakramentenlehre ist die nachrangig? Was ist mit der Lehre über die Gottesmutter und die Heiligen? Was ist mit dem Frauenpriestertum? Wie Kann ich Luther gar als Vater im Glauben betrachten, der eine ganz neue Kirche geschaffen hat, mag er es auch nicht gewollt haben.


3
 
 Christa Dr.ILLERA 27. Februar 2012 
 

Bitte um Erklärung

Schließe mich confrater-stefan an bezüglich der Aussage: \"Danach betrachteten Katholiken den Reformator Martin Luther (1483-1546) nicht mehr als Ketzer und Zerstörer der Kircheneinheit, sondern als „Lehrer für alle Christen“ und „Vater im Glauben“. \"
Auch ich finde dieses statement mehr als seltsam.Wer sagt das? Wo steht das? Wer vertritt diese Ansicht? Diese Aussage habe ich in meine, katholischen Umfeld noch nie gehört. Ich bitte auch um eine Erklärung!!!


2
 
 confrater-stefan 27. Februar 2012 
 

Bitte um Erläuterung

Zitat: \"Danach betrachteten Katholiken den Reformator Martin Luther (1483-1546) nicht mehr als Ketzer und Zerstörer der Kircheneinheit, sondern als „Lehrer für alle Christen“ und „Vater im Glauben“. \"---naja, da kenne ich aber einige Katholiken, die das anders sehen. Ist das jetzt allen Ernstes katholischer Glaubensinhalt? Muss ich das Glauben, wenn ich Katholik bin? Wäre für Erklärungen von berufener Stelle sehr dankbar.

Die evangelische Kirche feiert die \"Lutherdekade\", dessen Höhepunkt das Lutherjahr 2017 (500 Jahre Wittenberger Thesen) sein wird. Ich hoffe sehr, dass es zu diesem Anlass zu einer Entschuldigung gegenüber den Katholiken kommt für das Unrecht, dass uns angetan wurde, vom 30jährigen Krieg über Nordirland bis hin zu heutigen Verleumdungen (Kässmannpredigt in München 2010!). Aber da kann ich wohl lange warten.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ökumene

  1. „Brückenbauer für die Einheit der Christen“
  2. "Einstellung von Patriarch Kyrill irritiert und erschüttert!"
  3. Kardinal Koch: Papstreise war Gewinn für Ökumene
  4. Churer Bischof Bonnemain möchte ‚Konfessionelle Eigenarten’ zugunsten der Ökumene ‚redimensionieren’
  5. Protest lehramtstreuer Katholiken: ‚Das kann nicht die echte Ökumene sein’
  6. Hartl: „Was Einheit unter Christen bedeutet“
  7. Bewegendes Foto von rosenkranzbetendem Arzt in Corona-Krankenhaus geht viral!
  8. Bloße Aussage, Corona ist keine Strafe Gottes, völlig unzureichend
  9. Einheit ist nicht hauptsächlich das Ergebnis unseres Handelns, sondern Gabe des Heiligen Geistes
  10. 'Das Virus zeigt, dass wir so vieles nicht in der Hand haben'






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz