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Ein Protest, der schon dem Wort nach 'protestantisch' klingt

13. Februar 2012 in Kommentar, 45 Lesermeinungen
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Ein KATH.NET-Klartext von Bischof Andreas Laun zu den neuen Forderungen der "Pfarrerinitiative": "Protest nicht mehr gegen die Kirche, wie es alle Häretiker taten, sondern Protest gegen die Sünden und Häresien in der Kirche"


Salzburg (kath.net)
Der letzte Text der “Pfarrer – Initiative” ist überschrieben mit: „Protest für eine glaubwürdige Kirche“. Protestieren kann man eigentlich nur „gegen“ etwas nicht „für etwas“ Abgesehen von dieser Unklarheit: „Glaubwürdig“ ist letztlich nur Jesus selbst und Seine Kirche nur, insofern in ihr Seine Herrlichkeit sichtbar wird! Aber wie auch immer der Titel gemeint ist, die dann angeführten Punkte sind eigentlich längst bekannt, die Antwort ist nicht schwer.

Protest: In dem „Aufruf zum Ungehorsam“ bekennen wir uns dazu, „künftig in eigener Verantwortung Zeichen der Erneuerung unserer Kirche zu setzen.“

Antwort: „Erneuerung der Kirche geschieht immer nur in „eigener Verantwortung“, allerdings nie durch „Ungehorsam“! Das Haupt-Missverständnis der ganzen Initiative und ihrer Vorläufer (wie des „Kirchenvolks-Begehrens) ist: Eine „unsere Kirche“ gibt es nicht, nur die eine Kirche Jesu Christi! Wer aufmerksam die heilige Messe, den liturgischen Texten gehorsam, feiert oder mitfeiert, hört und bekennt mehr als einmal, dass es „Seine“ Kirche ist, nicht „unsere“!

Protest: „Wir aber setzen dem gegenwärtigen Aushungern der Gemeinden und der Seelsorge unter dem Druck des Priestermangels und der Überalterung des Klerus mehrfach ein entschiedenes NEIN entgegen.

Antwort: Wer ist mit dieser Anklage des „Aushungerns“ gemeint? Sind es die Bischöfe, die „aushungern“ und schuld am Priestermangel sind? Ja, auch die Bischöfe, aber nicht nur sie, wir alle sind schuldig am Fehlen der Berufungen! Wer von uns weiß, wie viele Priesterberufe durch seine eigene fehlende Heiligkeit, durch sein schlechtes Beispiel, durch seinen Spott über Kirche und Papst, durch seine Irrlehren verhindert wurden? Wer wagt es zu behaupten: Durch mich sicher nicht, keine einzige Berufung!

Protest: Wir sagen NEIN, wenn wir zusätzlich immer weitere Pfarren übernehmen sollen, weil uns das zu reisenden Zelebranten und Sakramenten-Spendern macht, denen die eigentliche Seelsorge entgleitet. Wir widerstehen damit dem Trend, an vielen Orten flüchtig anwesend zu sein, aber keine spirituelle und emotionale Heimat zu finden und anzubieten.

Antwort: Waren nicht, von Paulus an, unzählige Bischöfe und Priester „Reisende“ und dennoch gute Seelsorger? Wieso ist es schlecht und so schrecklich, wenn österreichische Priester einige Kilometer auf guten Straßen mit guten Autos fahren, um Eucharistie zu feiern, Sakramente zu spenden und zu predigen? War das nicht, auf Eseln und schlechten Straßen oder durch Urwälder sehr oft die Form der Seelsorge in allen Jahrhunderten, war das nicht viel „normaler“ als die heutige Sesshaftigkeit? Und waren Distanzen und Zeitabstände nicht viel, viel größer? Und überhaupt: Sollen wir klagen und jammern, ist der gesunde Priester deswegen wirklich so „überlastet“, dass er ein Recht hat, sich zu beklagen? Ist die „eigentliche Seelsorge“, von der hier die Rede ist, nur das Zusammensitzen mit den Gläubigen? Gibt es „spirituelle Heimat“ der Priester nur durch „Bleiben am Ort“ oder ist nicht gerade diese, zugegeben, auch leidvolle, „Heimatlosigkeit“ des Priesters (Hebr 11,14ff) nicht auch ein pastoral wichtiges Zeichen dafür, dass wir nur „Fremde“ und „Pilger“ auf Erden sind, wie es im Hebräerbrief heißt? Und worin besteht die „emotionale Beheimatung“ des Priesters, die es durchaus auch für Priester geben soll, aber doch so, dass das priesterliche Leben nicht allzu „bürgerlich“ wird?

Protest: „Wir sagen NEIN zu immer mehr Eucharistiefeiern am Wochenende, weil so die vielen Dienste und Predigten zu oberflächlichem Ritual und allzu routinierter Rede werden, während Begegnung, Gespräch und Seelsorge verkümmern. Kurz vor der Messe anzukommen und gleich danach weiterzufahren, macht unseren Dienst zur hohlen Routine.

Antwort: Von wie vielen Messen und Predigten ist hier die Rede? Warum sollen mehrere Feiern der Hl. Messe und die dazugehörigen Predigten zum „oberflächlichen Ritual und allzu routinierter Rede“ werden? Ja, natürlich, mehrere Messen sind auch anstrengend, aber sind sie nicht auch schön, wenn man sie mit Liebe feiert und die Freude hat, das Wort Gottes verkünden zu dürfen? Ich bin auch nicht mehr ganz jung und nicht wenige Priester sind gesundheitlich wirklich nicht mehr sehr leistungsfähig. Aber: Mehrere heilige Messen an einem Wochenende, je nach Umständen, halte ich und wohl die meisten Priester leicht aus, ich werde vielleicht müde sein, aber müde sein ist nicht schlimm, vor allem dann nicht, wenn ich Eucharistie feiern und über Gott reden durfte! Was für eine Ehre und Freude! Nein, es gibt keinen Grund, diese Dienste so abzuwerten, wie die Verfasser des Protestes es tun. Es gibt genug Priester, die ihren Dienst auch in dieser anstrengenden Form immer noch sehr gerne und mit Hingabe tun! Und überhaupt, wenn wir unsere Belastung mit der beruflichen Belastung und dem Stress vieler, vieler Menschen in der Wirtschaft, in der Welt, vergleichen, haben wir Priester und Bischöfe in Österreich keinen Grund, uns zu beklagen, zumal der Sonntags- und Feiertags-Stress, wenn man so reden darf, nicht der der ganzen Woche ist!


Und dass deswegen die anderen Elemente der Seelsorge verkümmern müssen, stimmt auch nicht: Was macht denn der Priester unter der Woche, von der hier ja gar nicht die Rede war? Die Bürokratie soll und kann er weitgehend delegieren, und dann bleibt genug Zeit, Hausbesuche zu machen, Gespräche zu führen – und sich dazwischen auch noch Erholung zu gönnen, die ihm auch wirklich gebührt! Dass nicht alle Priester gleich leistungsfähig sind, ist natürlich wahr, aber auch physisch schwächere Priester können sehr gute Priester und Pfarrer sein, die die Menschen als Seelsorger erreichen. Papst Johannes Paul II. hat es uns vorgelebt!

Protest: Wir sagen NEIN zur Zusammenlegung oder Auflösung der Pfarren, wenn sich keine Pfarrer mehr finden. Hier wird der Mangel zum Gesetzgeber erhoben, statt dem Mangel durch die Änderung unbiblischer Kirchengesetze abzuhelfen. Das Gesetz ist für den Menschen da – und nicht umgekehrt. Gerade das Kirchenrecht hat den Menschen zu dienen.

Antwort: Mit den „unbiblischen Kirchengesetzen“ meint man wohl den Zölibat, ohne den es angeblich genug Priester gäbe, um alle Pfarren zu besetzen. Dagegen steht die Beobachtung: Auch Diakone anzuwerben ist offenbar schwer, obwohl diese den Priestern viel wirkungsvoller helfen könnten als gläubige Laien, ohne damit deren kostbare Hilfe abzuwerten. Wer sich zum geistlichen Amt berufen fühlt, sollte Diakon werden und alles Andere Gott überlassen! Übrigens gehört zum Streben nach dem geistlichen Amt immer auch ein „heiliges Erschrecken“, das mit einem „Recht auf Weihe“, das man einfordern könnte, unvereinbar ist! Übrigens gibt es auch bei den Evangelischen Christen „Pastorenmangel“! Und außerdem: Der Zölibat soll „unbiblisch“ sein? Ohne das bekannte Jesus-Wort in der Bibel gäbe es ihn sicher nicht, er ist sehr wohl „biblisch“! Wahr ist freilich: Der Zölibat „müsste“ nicht sein, es gibt ihn bei den unierten-katholischen Kirchen nur in „abgeschwächter“ Form, nämlich für Bischöfe und für Witwer, die nicht mehr heiraten können.

Aber umgekehrt gedacht: Ist es nicht, gerade weil er auch ein Kreuz ist, eine Art Wunder, dass normale Männer bereit sind, sogar auf die Ursehnsucht nach Frau und Familie zu verzichten, um auf diese Weise Zeugnis für Gottes Gegenwart abzulegen? Erklärt das nicht auch, warum so fanatische Kirchenhasser wie Hitler den Zölibat abgeschafft wissen wollten? Allein dieses Faktum sollte zu denken geben! Ist das staunenswerte Festhalten der Kirche an diesem Gesetz, auch vom Konzil bestätigt, nicht doch viel mehr eine Hilfe für die Seelsorge als ein Hindernis, vorausgesetzt, dieses Kreuz wird mit Liebe getragen und nicht mit einem inneren Dauerprotest mürrisch geschleppt?

Protest: Wir sagen NEIN zur Überforderung der Pfarrer, die man in einen mehrfachen Pflichterfüllungsstress drängt, deren Zeit und Kraft für ein geistliches Leben wegadministriert wird und deren Dienste weit über das Pensionsalter hinaus beansprucht werden. So kann sogar das früher verdienstvolle Wirken durch allzu lange Beanspruchung beschädigt werden.

Antwort: Auch ein Priester braucht nicht mehr zu tun, als er leisten kann! Dass es in seinem Leben auch Stress gibt und er sich da und dort und vor allem im Alter auch „überfordert“ fühlt, hat er gemeinsam mit allen anderen Menschen! Man muss sehen, wie man im Einzelfall helfen kann und er selbst soll einfach aufhören zu tun, was er nicht mehr kann, niemand wird ihm einen Vorwurf machen! Aber dass dadurch sein „geistliches Leben“ leidet, ist absurd! Das „geistliche Leben“ kann durch nichts „verunmöglicht“ werden, auch nicht durch Krankheit, weil es ja in der Liebe besteht und diese „bekanntlich“ stärker ist als der Tod (HL 8,6)!

Damit ist nicht geleugnet, dass psychische Erkrankungen es scheinbar „auslöschen“ können! Für uns mehr oder weniger gesunde Männer im geistlichen Amt gilt: Wir haben unsere Zeit und unsre Kräfte geschenkt bekommen, um sie in den Dienst des Herrn zu stellen! Darin besteht „das geistliche Leben“ und niemand kann es „wegadministrieren! Und wenn ein Priester auch noch im Pensionsalter tut, was er noch kann, ist das kein besonderes Leiden, sondern eine Gnade, die ihn bewahrt vor dem Leiden vieler alter Menschen, die mit der Pension in ein Loch fallen und an der Leere ihres Lebens und ihrer Einsamkeit leiden.

Protest: Wir sagen NEIN, wenn das Kirchenrecht ein allzu hartes und unbarmherziges Urteil spricht: über Geschiedene, die eine neue Ehe wagen, über gleichgeschlechtlich Liebende, die in Partnerschaft leben, über Priester, die am Zölibat scheitern und deshalb eine Beziehung eingehen – und über die Vielen, die ihrem Gewissen mehr gehorchen als einem von Menschen gemachten Gesetz.

Antwort: Das Kirchenrecht fällt überhaupt keine Urteile und kann nicht „unbarmherzig“ sein, Urteile fällen und unbarmherzig sein können nur Personen! Kirchengesetze sind Menschenwerk, sie sollen dem Wort Gottes entsprechen und den Menschen keine unnötigen Lasten auferlegen! Bei den – zum wievielten Mal? - genannten „Reizthemen“ geht es nicht um „von Menschen gemachte Gesetze“, sondern allein um die Frage, was das Wort Gottes zu diesen Themen sagt! Die in diesem Absatz des Protestes suggerierte Annahme, alle Menschen, die von der Lehre und den Gesetzen der Kirche abweichen, täten dies auf Grund einer Prüfung ihres Gewissens, geht an der Wirklichkeit des Lebens vorbei!

Heiligen Ungehorsam gegenüber Menschen als Folge des Gehorsams gegenüber Gott gibt es, aber niemals in der heutigen Form der Auflehnung gegen die Gebote Gottes und gegen Seine Kirche! Wie der „heilige Protest gegen die konkrete Kirche“ ausschaut, kann man lernen z.B. bei der hl. Katarina von Siena und vielen anderen Heiligen! Die „Ungehorsams – Initiative“, „Erklärungen“ und „Begehren“ hätte sie sicher nicht unterschrieben, sondern bekämpft, liebevoll, aber mit all ihren Kräften!

Protest: Weil Schweigen als Zustimmung verstanden wird und wir unsere Verantwortung als Priester und Seelsorger wahrnehmen wollen, müssen wir diesen fünffachen Protest aussprechen. Er ist ein „Protest“ im wörtlichen Sinn: ein „Zeugnis für“ eine Kirchenreform, für die Menschen, deren Seelsorger wir sein wollen, und für unsere Kirche. Die Freudlosigkeit des heutigen Kirchenbetriebs ist kein gutes Zeugnis für die „frohe Botschaft“, die uns bewegt. Denn wir wollen „nicht über den Glauben herrschen, sondern der Freude dienen“(2 Kor 1,24).

Antwort: Die Protestierer wollen Seelsorger für die Menschen sein? Das ist gut so, aber das ist nicht ihr Markenzeichen, denn das wollen alle Priester, die ihr Amt ernst nehmen. Die Antwort kehrt zum Anfang zurück: Es ist die „Kirche Jesu“ und die Priester können nur wirklich „Seelsorger“ sein, wenn sie nach den Vorgaben Jesu, treu seiner Botschaft, treu den von Ihm gesetzten Strukturen, mit den biblischen „Mitteln“ der Seelsorge dienen!

Biblisch gesprochen: Die „Türe“ zur wahren Seelsorge geht immer nur über den Hirten und seine Vorgaben (J 10,7)! Auch ich kenne „Freudlosigkeit“ in der Kirche und auch in mir die Versuchung zu ihr! Aber eigentlich begegne ich der Freudlosigkeit immer nur dort, wo Menschen unzufrieden sind mit Papst und Kirche, wo sie „kleingläubig“ sind und an der Kirche zweifeln oder im Konflikt mit den Geboten Gottes leben und aufgehört haben, dankbar zu sein, Glieder dieser Kirche sein zu dürfen! Freude, viel Freude hingegen erlebe ich dort, wo Christen die Kirche lieben, Gott für Seine Kirche danken, ihr mit Hingabe dienen, sich mit ihren bösen Neigungen und Sünden nicht abfinden, sondern ständig bemüht sind umzukehren, aus der Eucharistie zu leben und auf das Lehramt zu hören – dort sehe ich Freude, große Freude und viel Freude!

Schlusswort: Liebe Brüder „des Protestes“, der schon dem Wort nach so „protestantisch“ klingt, das ihr so nicht reden solltet!

Ich bitte Euch um eine „Umkehr“ der „Zielgruppe“ eures „Protestes: Protest nicht mehr gegen die Kirche, wie es alle Häretiker taten, sondern Protest gegen die Sünden und Häresien in der Kirche Jesu, natürlich einschließlich des Protestes gegen Eure eigenen Sünden, gegen meine Sünden, die aller Bischöfe und der anderen Mitbrüder im geistlichen Amt!

Protest ja, aber an die richtige Adresse und natürlich eingedenk der Rede Jesu über die Splitter und Balken (Mt 7,4)!

Und zuletzt ein Gedanke, der mir beim Lesen einer Stelle von Jesaja im Brevier kam: „So spricht der Herr: Was wäre das für ein Haus, das ihr mir bauen könntet, was wäre das für ein Ort, wo ich ausruhen könnte? Denn all das hat meine Hand gemacht, es gehört mir ja schon!“ Ist es nicht so: Jesus hat „sich selbst ein Haus gebaut“, eben seine Kirche auf den Felsen Petri und auf das Fundament der Apostel! Und wir alle sollten nicht versuchen, Ihm eine andere Kirche zu bauen! Wir dürfen nicht Baumeister spielen, die ein altes Haus entkernen und umbauen in ein modernes, ganz anderes Haus.

Vielmehr müssen wir uns verhalten wie ein Architekt, der einen alten Dom renoviert, indem er die ursprünglichen Strukturen wieder freilegt und die alte Schönheit neu zur Geltung bringt. Nicht Umbau ist unser aller Aufgabe, sondern Freilegen der „Form“, die Jesus seiner Kirche gab, in diesem Sinn Reform! Und wo fangen wir, Ihr und ich und alle Bischöfe mit der Renovierung an? Ich zitiere die von uns allen verehrte Mutter Teresa, die auf die Frage, was sie in der Kirche verändert sehen möchte, antwortete: „Sie und mich!“

Also Euch, mich, alle Priester, Diakone und Bischöfe Österreichs! Ein solcher Neuanfang würde uns von aller Freudlosigkeit befreien, wir könnten wieder wirklich miteinander reden und aufeinander hören – und alle „Bewegungen“, „Initiativen“, „Begehren“ und „Memoranden“ würden in ein Fest der Freude einmünden. Jesaja (9,1ff) abwandelnd könnte man sagen: Wir, das Volk, das derzeit im Dunkel des Streites und der Spaltung lebt, würde wieder „ein helles Licht“ sehen! Dieses Licht würde uns, die wir in das „Land der Finsternis“, der Ausgrenzung, der Sprachlosigkeit geraten sind, wieder „aus der Höhe aufstrahlen“ und in der Kirche die „Stadt Gottes (Off 21,23), die vom Himmel gekommen ist“ erkennen lassen!

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Lesermeinungen

 harryfrank37 16. Februar 2012 

@ Spatz

Sie vermischen Apfel mit Birnen. Es ist ein Unterschied ob jemand zum Glauben zu führen ist oder ob einer, der behauptet Katholik zu sein, aber zurückgeführt werden muss weil er Offenbarung und Kirchenlehre verkürzt, verfälscht bzw. relativiert und damit andere auf einen Irrweg führt. Ablehnung der Lehre der Kirche ist aber Sünde (GL 62/3; 63,1). Bonhoeffer hat es so gesagt: „Nichts kann grausamer sein, als jene Milde, die den anderen seiner Sünde überlässt, und nichts kann barmherziger sein als die harte Zurechtweisung, die den Bruder vom Weg der Sünde zurückruft.“ Außerdem „Hört er nicht auf die Gemeinde (= Kirche) sei er für dich wie ein Heide oder Zöllner“ (vgl. Mt 18,17b) was damals Ausschluss bedeutete. Genau dieser Weichsprech seit dem V 2 hat zum Glaubensverlust, zur zeitgeistigen Betrachtungsweise des Glaubens sowie zu den Kirchenproblemen (WisiKi etc.) geführt.


4
 
 Idemar 16. Februar 2012 
 

Unnötiger Rat!

@ 20aslan
Geschieht seit Jahren regelmäßig 2x pro Woche (grins).
@ Spatzl Danke für Ihren Hinweis auf die p.c. Weicheirhetorik. Bringt nichts! Erst versichert er mir seine Liebe, dann unterstellt er mir, nichts Gutes zu tun. Allein, dass ich mir die Zeit nehme, ihm seine Falschlage außerhalb der\" einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche\" bewusst zu machen, rechne ich zu meinen besseren Werken.


4
 
 SpatzInDerHand 16. Februar 2012 

Nun, das eine ist die Frage, OB etwas wahr ist.

Da kann man durchaus seine Meinung vertreten.

Das andere ist die Frage, WIE man das sagt. Man kann freundlich darum werben, dass andere das, was man als Wahrheit erkannt hat, ebenfalls verstehen und vertreten. Oder man kann es auf sie als Breitseite abschießen, so dass sie verletzt davontaumeln und kein Interesse mehr am Gespräch mit einem haben. Mir scheint, manche Poster hier kennen aktuell diesen Unterschied nicht...


2
 
 20aslan 16. Februar 2012 
 

Blumenstrauß für die Gattin

@ Idemar
Kauf deiner Frau nen Blumenstrauß, dann tust wenigstens einmal was Gutes


0
 
 Idemar 14. Februar 2012 
 

Aslans Fremd- und Selbstbetrug!

@ aslan
harryfrank hat das Kirchenbekenntnis aus dem Credo richtig zitiert„Ich glaube an die eine heilige, katholische und apostolische Kirche….“ GL 356).
Sie betrügen sich selbst, wenn Sie das Credo um das wichtige Wort \"eine\" amputieren. Das lasse ich als nictklerikaler Katholik nicht zu. Was Sie aus der Amputation dann ableiten, dass es mehrere Typen von katholischer Kirche geben kann, nicht nur die römisch-katholische, ist häretisch. Was sonst? Auch ihr Kommentar zur Hl. Eucharistie (Zelebrationsrichtung) ist härtetisch. Das weiß jeder Katholik mit nicht angekränkelter katholischer Sozialisation, einem echten Religionsunterricht in der Schule,einem geisteswissenschaftlichen Studium, regelmäßigem Bibellesen und Messbesuch, einer katholischen Frau, aber ohne einem häretischen Theologiestudium, wie es hier schon einmal beklagt worden ist. Damit Sie wissen, von welcher Basis aus ich Sie beurteile. Was Sie an \"Seelsorgeerfahrung\" bieten, ist Fremd- und Selbstbetrug.


4
 
 harryfrank37 14. Februar 2012 

@ aslan

Der aktuelle Katechismus der (röm.-)Kath. Kirche sagt unter Nr. 830: Das Wort „katholisch“ bedeutet „allumfassend“ im Sinn von „ganz“ oder „vollständig“. Von römisch-katholisch lese ich hier nichts. Zitat Ende
Ein neuer Beweis, dass Sie nur das zitieren und akzeptieren was Ihnen passt und alles andere ausblenden. Denn die Folgesätze zu Ihrem Zitat in Nr. 830 und Nr. 831 weisen darauf hin was „katholisch“ bedeutet, nämlich die richtige Interpretation. KKK 834 weist eindeutig auf die Verbindung zur Kirche von Rom hin. Und Nr. 838 letzter Satz verweist darauf, dass jene nicht gerettet werden können, die zwar dem Leibe nach aber nicht nach dem Herzen im Schoße der Kirche verbleiben (LG 14). Sie demaskierten sich selbst mit Ihrem Hinweis auf bairisch nicht römisch wie Sie zur Kirche stehen. Ich bin Österreicher aber im Glauben römisch, Das ist meine letzte Antwort an Sie, da Sie als Relativist (evt. Breitenbach-Anhänger?) kein echter Diskutant sind.


4
 
  14. Februar 2012 
 

Glaubensbekenntnis ist Bekenntnis, nicht Gebet

@ harryfrank37

Kleiner Nachtrag: Das Credo wird nicht gebetet, sondern es ist ein Bekenntnis.
Ich bekenne mich vor der Welt und meinen Brüdern und Schwestern im christlichen Glauben zu dem, was im Glaubensbekenntnis festgelegt ist.


1
 
  14. Februar 2012 
 

Die Kirche ist katholisch = allumfassend

@ harryfrank37

Ich weiß ja nicht welcher Stand von Kleriker Sie sind und welcher Kirche bzw. Konfession Sie angehören.
Der aktuelle Katechismus der (röm.-)Kath. Kirche sagt unter Nr. 830: Das Wort „katholisch“ bedeutet „allumfassend“ im Sinn von „ganz“ oder „vollständig“. Von römisch-katholisch lese ich hier nichts.
Da Sie nicht mein Seelsorger oder Beichtvater sind, können Sie auch nicht wissen, in welcher Beziehung ich zur Kirche stehe. Also alles einfach unserem Herrn überlassen! Frei nach Johannes XXIII.:\"Nimm dich nicht so wichtig harryfrank!\"
Und noch etwas, ich denke nicht römisch, sondern bayerisch :-))


1
 
  14. Februar 2012 
 

Wir leben im Jahr 2012

@harryfrank
wie gut, dass sich die Kirche fortwährend weiter entwickelt und auch das Kirchenrecht, daher leben wir nicht mehr mit dem Kirchenrecht von vor 1983 und damit bin ich wohl doch kein \"gelegentlicher Apostat\", zumindest nicht mehr im Jahr 2012.
Im Übrigen lautet das Glaubensbekenntnis, wie Sie ganz richtig zitieren: \"Ich glaube an die heilige, katholische und apostolische Kirche...\" Katholisch liegt hier in der Bedeutung von \"alles umfassend, das Ganze betreffend\" und nicht im Sinne von \"konfessionell den römisch-katholischen Ritus\" betreffend vor.
Ich finde es bezeichnend, wie gut Sie mich zu kennen glauben, aufgrund weniger Aussagen, die ich hier getroffen habe. Sie wissen über meine Gewissensentscheidungen Bescheid, Sie kennen meinen Glauben, Sie wissen, ob ich mich und Gott belüge. Sie sollten ein Gewerbe als Wahrsager oder Hellseher anmelden, entschuldigung, das ist vermutlich kein \"röm.-kathol.\" anerkannter Beruf, daher geht das doch


2
 
 harryfrank37 14. Februar 2012 

@ aslan – Irrendes Gewissen KKK 1790-1794

Ich wiederhole was ich im Müller-Thread schrieb
Sie verweisen zwar richtig auf KKK 1790 erster Satz, aber unterschlagen den 2. Satz, der darauf hinweist, dass dieses Gewissen durch Unwissenheit Fehlurteile fällen kann. Somit verkürzen Sie bewusst den KKK. Nr. 1792 zählt auf was zum irrenden Gewissen führen kann u. a. die Zurückweisung der Autorität der Kirche und ihrer Lehre. Nr. 1793 weist darauf, dass der Mensch sich bemühen muss Irrtümer des Gewissens zu beheben. Aus dem argumentum e contrario (Umkehrschluss) ergibt sich daher ein „wohlgebildetes katholisches“ menschliches Gewissen, das auf der Offenbarung und Lehre der Kirche basieren muss. Und nur auf dieses wohlgebildete Gewissen kann sich der Mensch wirklich berufen. Als spätberufener langjähriger Seelsorger sind mir derartige Manipulationsversuche nicht unbekannt. In der Theologie ist nicht nur ein Satz maßgeblich sondern der Kontext. Übrigens @ idemar hat ähnlich geantwortet.


2
 
 Idemar 14. Februar 2012 
 

Katholisches Gewissen

@ aslan
Da sie sich noch als Katholiken bezeichnen, sollten Sie ein katholisch geprägtes Gewissen haben. Dieses Gewissen ist aber nicht autonom, denn es muss in der Lage sein Gottes Stimme in seinem Inneren zu hören (KK 1795), erst dann kann es sichere Urteile fällen, denen er in seinem Handeln und Verhalten folgen kann. Das Gewissen kann aber auch aus Unwissenheit Fehlurteile fällen:
KK 1792: „Unkenntnis über Christus und sein Evangelium, schlechte Beispiele anderer Leute, Anspruch auf eine falsch verstandene Gewissensautonomie, Zurückweisung der Autonomie der Kirche und ihrer Lehre, Mangel an Umkehrwillen und christlicher Liebe können der Grund für Fehlurteile im sittlichen verhalten sein“.
Wer bei sich in diesen Punkten keinen Grund für Fehlurteile erkennen kann, hat ein katholisch intaktes Gewissen. Ein solches haben Sie durch Ihre Einlassungen nicht erkennen lassen. Aber es gilt auch für Sie: \"Das gute und reine Gewissen wird durch den wahren Glauben erleuchtet\" (


2
 
  14. Februar 2012 
 

Gott liebt Sie

@ Idemar

Gott und ich lieben Sie!


1
 
 Idemar 14. Februar 2012 
 

@ Aslan, der Pfarrerinitiativler

Den ganzen Abend habe ich vor dem Rasierspiegel den Span in meinem Auge gesucht. Vergeblich! Aber Sie sollten einmal in Ihren eSpiegel schauen, um Ihr verbildetes Gewissen betrachten zu könnten. Über dieses habe ich bereits fruchtlos auf dem Thread „Gerhard Ludwig Müller: \'Pfarrer-Initiative\' unchristlich!“ mit Ihnen diskutiert. Entschuldigung, dass ich Sie für einen Protestanten gehalten habe. Sie sind einer aus der Pfarrerinitiative und das ist viel schlimmer, weil Sie auf Kosten der katholischen Kirche Ihre Privatreligion verabsolutieren und mit dieser antirömischen Attitüde andere Katholiken gewinnen wollen. Ihre abweichende Meinung in Sachen Glauben interessiert mich nicht, so lange Sie nicht rechtgläubige Katholiken damit belästigen. Säuseln Sie nicht mimosenhaft, ich habe Sie als Person nicht verleumdet oder herabgesetzt, sondern wegen Ihrer falschen individualistischen Glaubenseinstellung angegriffen, die kein öffentlich damit belästigter Katholik akzeptieren kann


3
 
 Kathole 13. Februar 2012 
 

Wehleidige, kleinbürgerliche Salon-Revoluzzer mit Heimat-Pathos und Provinz-Mief

Nachdem sich die \"Pfarrerinitiative\" in ihrem Ungehorsamsaufruf bereits zu extremem Provinzialismus (\"möglichst vermeiden ... durchreisende und ortsfremde Priester einzusetzen. Besser ein selbstgestalteter Wortgottesdienst als liturgische Gastspielreisen\") bekannt hatte, der in völligem Widerspruch zum Wesen der Katholischen Weltkirche steht, betont diese biedere Salon-Revoluzzer-Truppe nun auch noch ihr heimatverbundenes kleinbürgerliches Lebensideal (\"NEIN ... zu reisenden Zelebranten ... keine ... emotionale Heimat zu finden\"). Es fehlte nur noch die Forderung, die ultramontanen Heiligenfiguren in Kirche und Pfarrgarten durch Gartenzwerge aus heimischer Produktion zu ersetzen.

Wie treffend hält WB Laun diesen allzu verbürgerlichten und wehleidigen Pfarrbeamten vor: \"War das nicht, auf Eseln und schlechten Straßen oder durch Urwälder sehr oft die Form der Seelsorge in allen Jahrhunderten, war das nicht viel „normaler“ als die heutige Sesshaftigkeit?\"


2
 
 Dismas 13. Februar 2012 

@frajo

danke Sie haben in Kürze genau die richtige Aussage getroffen! Ubi Petrus ibi ecclesia und CHRISTUS ist das Haupt seiner Kirche.
Zuviele haben schon versucht, sich eine eigene Kirche zu basteln....


3
 
  13. Februar 2012 
 

Der Geist ist es, der lebendig macht

@frajo
In Ihrem Sinne bin ich offenbar kein röm. Katholik, was auch immer dies sein mag.
Ich bin einfach ein Christ, ein Nachfolger Jesu, der von seiner frohen Botschaft erfüllt und begeistert ist.
In Joh 6 geht es um die Spaltung unter den Jüngern Jesu. Dort ist zu lesen, das der Geist es ist, der lebendig macht, das Fleisch nützt nichts.
Die Kirche Jesu Christi erkennt man also daran, dass der Geist in ihr wohnt und nicht wer der irdischen Kirche vorsteht. Die Kirche Jesu Christi ist im Übirgen weit mehr als dass, was wir hier irdisch von ihr wahrnehmen.


2
 
 frajo 13. Februar 2012 

@aslan

\" ... ich bin vor 50 Jahren röm.-kath. getauft worden und gehöre immer noch dieser Konfession an. In diesem Sinn bin ich aber nicht römisch-treu, sondern Jesus Christus treu.\"

Das könnte auch von einem dieser \"Ungehorsamen\" stammen. Auch den Ausdruck \"... gehöre noch immer dieser Konfession an\" würde ein \"Röm. Katholik\" nicht schreiben.

Vergessen Sie nicht: Die Kirche Jesu Christi erkennt man daran, daß sie vom Petrusnachfolger geleitet wird.

\"... nicht römisch-treu, sondern Jesus Christus treu\" ist daher ein Widerspruch in sich. lg


4
 
 Carolus 13. Februar 2012 
 

Bravo, Bischof Laun!

Und ich wünschte mir, dass ALLE Bischöfe so deutliche Worte fänden.
Als Lateiner muss ich allerdings auch, wie einige Vorposter unten, darauf hinweisen, dass pro-testari in der ursprünglichen Bedeutung „Zeugnis ablegen FÜR“ geheißen hat. Das tut der Richtigkeit der Laun’schen Analyse freilich keinen Abbruch.


1
 
  13. Februar 2012 
 

Kann sich ein Mensch von Gott entfernen?

@bripat

Woher nehmen Sie Ihre Gewissheit, dass sich Herr Schüller von Gott entfernt hat, kennen Sie ihn persönlich?

Nach Psalm 139 kann sich ein Mensch von Gott gar nicht entfernen, da Gott ihn immer schon erwartet. Selbst wenn unser Herz uns verurteilt, so ist Gott größer als unser Herz (1. Joh 3,20)


4
 
  13. Februar 2012 
 

Jesusnachfolge als Christ

@Idemar
Mir geht es weder um Infiltration noch um röm.-kath. oder evang.-luth. Gedankengut. Es geht mir um den in diesem Wortsinne allumfassenden katholischen Glauben unseres apostolischen Glaubensbekenntnisses. Zu Ihrer Beruhigung: ich bin vor 50 Jahren röm.-kath. getauft worden und gehöre immer noch dieser Konfession an. In diesem Sinn bin ich aber nicht römisch-treu, sondern Jesus Christus treu.
Ich empfehle Ihnen im Übrigen die Lektüre des Katholischen Katechismus in der aktuellen Fassung von 2003, falls Ihnen dieser nicht auch schon zu protestantisch infiltriert ist.
Ich finde es einfach bedauerlich, dass Sie sich nicht zu einer vernünftigen sachlichen Auseinandersetzung in der Lage sehen, ohne denjenigen, der eine andere Position als Sie vertritt, herabzusetzen oder zu verleumden. So wünsche ich Ihnen den Segen Gottes mit dem Hinweis des Herrn Bischof Laun auf Mt 7,4.


2
 
 elisabetta 13. Februar 2012 
 

Dank an WB Laun

für die treffend formulierten Antworten, aus denen der wahre katholische Glaube spricht.


4
 
 bripat 13. Februar 2012 
 

Hr. Schüller hat sich von Gott entfernt!

Die Menschen müssen unbedingt zum Glauben zurückfinden, dann sind alle derzeitigen Probleme gelöst - auch der Priestermangel!


3
 
 bripat 13. Februar 2012 
 

Sehr gut!

Ich bin sehr froh, dass es auch noch (hoffentlich mehr) Bischöfe wie Hrn. Laun gibt, die eine richtige und beachtenswerte Einstellung zum Glauben und zur Kirche haben und den Revoluzern die allein richtigen Antworten geben!!!


4
 
 Ulrich Motte 13. Februar 2012 
 

Pastorenmangel

Ich kenne mich in der lutherischen Landeskirche Österreichs sicher viel schlechter aus als der Herr Bischof. In der deutschen konservativen Evangelisch-Lutherischen Freikirche herrscht jedenfalls kein Pastorenmangel.


2
 
 Idemar 13. Februar 2012 
 

Jesusnachfolge auf protestantisch

@ aslan
Sie infiltrieren neuerdings auf kath.net. die Diskussionen mit lutherischem Gedankengut in der Hoffnung, katholische Positionen in Frage stellen zu können, ohne sich ehrlich als Protestant auszuweisen.
Auf diesem Thread versuchen Sie, die offenkundig kirchenabtrünnige Pfarrerinitiative, die einem autonom-verbildeten „Gewissen“ folgt, gegen römisch-treue Katholiken auszuspielen. So fordern Sie die Poster auf, die aus Gewissensgründen die Häresie der Pfarrerinitiative als solche benennen, erst die lehramtliche Entscheidung in eben dieser Sache abzuwarten, während Sie gleichzeitig deren antirömische „Gewissensentscheidung“ ( Thread Kritik Bischof Müller) preisen. Wenn Sie von den Kommentatoren „Respekt, Würde und Liebe“ einfordern, sollten Sie doch selbst damit anfangen, indem Sie ehrlicherweise die Quelle angeben, wenn Sie etwa von Wikipedia protestantische Positionen zum „Gewissen“ abschreiben und verbreiten.


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 inge.pühringer 13. Februar 2012 
 

Jedenfalls

hat diese Ungehorsam-Initiative nicht mehr Leute in die Kirche gebracht. Und wenn man mit Anhängern dieser Initiative ins Gespräch kam, war es für mich erschreckend, wie wenig die oft noch über Jesus wissen und keine Ahnung mehr davon haben, warum wir überhaupt die Heilige Messe feiern.
Sie lehnen es offen ab, dass Jesus für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist und uns am Kreuz erlöst hat. Dieses Glaubensloch ist ein Problem, daran sollten auch Schüller und seine Anhänger denken.
Wenn die Gläubigen wieder mit ganzem Herzen das Glaubensbekenntnis bekennen können, dann werden viele Probleme sich von selbst lösen.


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 Hannah 13. Februar 2012 
 

Ich möchte nicht über die Pfarrerinitiative urteilen

ich denke, dass unser lieber Bischof Laun spirituell sehr recht hat und sprituell seine Antworten sehr wohl zutreffen.
Dass es aber schade wäre, auf die praktische Sorge der Pfarrerinitiative negativ vorschnell zu reagieren.
Es hat schon auch einen Grund warum sich so viele
Priester dem anschließen und man kann doch nicht sagen, dass jetzt alle nur schismafreudig sind und keine Liebe zu Gott und den Menschen hätten.
Letztlich muss man schon hinhören wo sie der Schuh drückt und wie man auch ihren Anliegen, soweit sie nicht schismatisch sind, entgegenkommen kann. Das geht mir in den Kommentaren zu diesem Thema einfach ab.


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 Medugorje :-) 13. Februar 2012 

Nur die eine Kirche Jesu Christi! Wer aufmerksam die heilige Messe, den liturgischen Texten gehorsam, feiert oder mitfeiert, hört und bekennt mehr als einmal, dass es „Seine“ Kirche ist, nicht „unsere“! Lieber Bischof Andreas Laun DANKE
für diese klaren Worte.Gott segne Sie

Gott segne unseren Papst.
I LOVE MY CHURCH


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 Waldi 13. Februar 2012 
 

Zitat von einem eben erschienenen...

Artikel von Armin Schwibach aus Rom mit dem Titel: \"Dem Papst geht es ausgezeichnet\".
Zitat: Die „Zeit des Stockes“ scheint nun auch für den Vatikan gekommen zu sein, wie dies Benedikt XVI. bereits am 11. Juni 2010 sagte: „Der Hirte braucht den Stock gegen die wilden Tiere, die in die Herde einbrechen möchten; gegen die Räuber, die sich ihre Beute suchen. Neben dem Stock steht der Stab, der Halt schenkt und schwierige Passagen zu durchschreiten hilft. Beides gehört auch zum Dienst der Kirche, zum Dienst des Priesters. Auch die Kirche muss den Stock des Hirten gebrauchen, mit dem sie den Glauben schützt gegen die Verfälscher, gegen die Führungen, die Verführungen sind. Gerade der Gebrauch des Stockes kann ein Dienst der Liebe sein. Heute sehen wir es, dass es keine Liebe ist, wenn ein für das priesterliche Leben unwürdiges Verhalten geduldet wird“.
Dieses Zitat für jene, die meinen dass mein vorausgegangener Kommentar zur Pfarrerinitiative zu hart wäre.


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 Waldi 12. Februar 2012 
 

Das ist ja ein gewaltiges...

Sündenregister, dem Bischof Andreas Laun mit Recht und völlig sachlich widerspricht. Ich bin nicht nur enttäuscht von dieser revoltierende Pfarrerbande, sondern ich habe eine Stinkwut auf diese Revoluzzer, weil sie es schamlos, zum gewaltigen Schaden der kath. Kiche, auf die Spitze treiben. Hier hilft nur noch die radikale Exkommunikation. Gegen diese notorischen Meuteterer sind ja die Piusbrüder die reinsten Unschuldsengel. Wenn ich nur den Namen von diesem Verführer Schüller lese, stellt es mir die Nackenhaare auf. Offensichtlich hat sie ein unstillbarer und blinder Größenwahn dazu getrieben, dem Papst Benedikt, Rom und der Welkirche den Krieg zu erklären. Weil sie von niemandem gebremst werden, steigert sich ihre Dreistigkeit ins Unermessliche! Wie lange werden die Verantwortlichen tatenlos sich dieses zerstörerische Treiben noch ansehen???


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 Bodmann 12. Februar 2012 
 

Wenn man deren Forderungen hinsichtlich homosexuelle Partnerschaften und Frauenpriestertum mal ausblendet, finde ich, daß deren Ausführungen im Blick auf die pastorale Situation so abwegig nicht sind,als daß man daraus eine conditio qua non über den rechtmäßigen Glauben machen könnte .


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 denkmal 12. Februar 2012 
 

Wahre Heimat haben wir nur in Gott....

(leider habe ich vergessen, von wem dieser Ausspruch stammt) - aber sicher ist, daß auch nur ein Priester, der seine Heimat in Gott sucht, anderen wahre Heimat vermitteln kann. Leider fürchte ich aber, daß es mit dem geistlichen Leben der \"Protestierer\" (in dem Sinn, wie sie es ja selber ausdrücken - nämlich \"Protest gegen....\", was wohl auch der Grund für die Deutung des Wortes durch Bischof Laun ist) nicht so weit her ist - auch wenn sie nur eine Pfarre zu betreuen haben - und auch da nur 2 x wöchentlich die Messe feiern.....


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 louisms 12. Februar 2012 

die Stadt Gottes WIRD erst kommen

Sg. Hr. Auxiliarbischof, da musste ich mich schnell noch vergewissern, aber in Off 21 ist eindeutig von der KÜNFTIGEN Stadt die Rede. Die sündige ständig reformbedürftige Kirche, welche Sie selber weiter oben geschildert haben ist das sicher nicht! Auch was der Prophet Jesaja sagt, kann nur als Kritik des übertriebenen Tempelkultes verstanden werden - und siehe da, in Off 21,22 - ein Vers vor dem von Ihnen zitierten - steht, dass die Heilige Stadt keinen Tempel braucht.
Das Haus, welches sich Gott durch Jesus gebaut hat, ist zunächst einmal seine Schöpfung, in der das uns bekannte Universum nicht mehr als ein Schauferl Flugsand ist. Auch die schönsten Kirchen und Dome sind es nicht, denn sie brauchen immer noch künstliches Licht! . . .


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 Hadrianus Antonius 12. Februar 2012 
 

Die Klartexte von S.E. Weihbischof Laun sind stets herzerwärmend: stilistisch ein Genuß zum Lesen, inhaltlich sehr sachbezogen und sehr gut blblisch fundiert.
Danke Bischof Laun!
@entität: \"protestari\" (als deponens(passiver Form, aktiver Sinn) immer auch auf einem persönlichen Engagement des Handelnden verweisend) bedeutet nicht nur \"Zeugnis ablegen\" , sondern damit zusammenhängend:\"Laut verkündigen, vortragen( vor dem Gericht), beweisen\"-
S.E. Laun hat hier sehr gut erfaßt daß hier eine Splittergruppe eine Attacke gegen die Una Sancta Catholoca Ecclesia reitet.


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 cosserat 12. Februar 2012 

Auch wenn ich nicht immer einer Meinung mit ihm bin -

In diesen Ausführungen spricht mir WB Laun aus der Seele! Und das sage ich als Pfarrer einer relativ großen Gemeinde, wo es häufig vorkommt, dass ich den Tag mit dem Gefühl beende, nicht genug für das Reich Gottes getan zu haben.


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 Philosophus 12. Februar 2012 
 

Protestant

Ein früherer Superintendent hat einmal erklärt, dass das Wort \"Protestant\" nicht vom heute verbreiteten \"protestieren\" gegen etwas kommt, sondern aus den lateinischen Worten pro und testis zusammengesetzt ist: Zeuge für etwas.

Ich glaube, wir tun den Protestanten Unrecht, wenn wir sie mit diesen Schüller-Protestierern auf eine Stufe stellen!


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  12. Februar 2012 
 

Seht wie sie einander lieben

Das wäre der Weg zum Zeugnis für alle! Es ist schön zu lesen, Hr. Laun, erste Schritte auf die vielen Menschen zu zugehen, die katholisch sind, aber eben, ihrem Gewissen folgend, andere Vorstellungen, als die meisten der Leser und Autoren von kath.net von der röm.-kath. Kirche haben. Schritte auf einander zuzugehen kann nur im Sinne Jesu sein. Wenn jemand häretisch-schismatisch ist, sollte dies offiziell lehramtlich festgestellt werden. Leider haben jedoch viele der Leser hier diese Feststellung, wie auch a.t.m. bereits für sich selbst getroffen. In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen Umgang mit einander in Respekt, Würde und Liebe.


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 Idemar 12. Februar 2012 
 

Bedeutungswandel

@ entität
Haben Sie schon einmal etwas über das Phänomen des Bedeutngswandels von Wörtern gehört? Ihr Vorwurf an WB Laun ist von hinterhältiger Absurdität. Im heutigen Sprachgebrauch ist das Wort voller Aggression. Und in diesem Sinne erhebe ich gegen Ihre Laun-Rüge schärfsten Protest. Ihnen und Ihresgleichen steht das Wasser bis zum Hals. Jetzt wollen Sie aus autonomen Gewissensgründen lediglich Zeugnis abgelegt haben. Wie schön lutherisch das klingt. Zum Erbarmen! Aber nicht für Häretiker, Schismatiker und \"Apostaten\" außer im Falle der öffentlichen Reue.


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 Cosinus 12. Februar 2012 
 

Die ganze Initiative ist eine islamische Unterwanderung.


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 ElCid 12. Februar 2012 

Dank für klare Worte!

Und wieder ist s.E. Weihbischof Laun der einzige in der österr. Kirche, der klare Worte für diese Spalter und Romhasser findet. Warum eigentlich? Wo ist das entscheidende Machtwort des Kardinals? Wer zeichnet dafür verantwortlich, dass bekannte \"Weg-von-Rom\"-Agitatoren immer noch den römischen Kragen tragen dürfen und damit diesem häretischen Treiben den Anstrich eines vermeindlich innerkirchlichen Flügelstreits geben?

Klar ist: roma locuta- causa finita! Wer damit nicht kann, der wechsle zu einer beliebigen christlichen Sekte ausserhalb der katholischen Kirche! Wer offen gegen Papst und Rom spricht, der sei ausgeschlossen!
Lauheit der österr. Kirchenspitze ist jetzt nicht angesagt!


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 a.t.m 12. Februar 2012 

Danke eure Exzellenz Weihbischof Laun für diese klaren Worte.

Daher Ja zu Gott dem Herrn, seinem Heiligen Willen seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche mitsamt deren Heiligen Tradition und seinem irdischen Stellvertreter unseren Heiligen Vater Papst Benedikt XVI.

NEIN zu Priestern die beseelt durch ein narzistisches Glaubensbild, zum Ungehorsam gegen Gott dem Herrn, seinem Heiligen Willen, und seiner HRKK als auch den Heiligen Vater aufrufen. Aber hier ist jeder von uns gefordert, geht nicht in Veranstlatungen die die Mitglieder der häretisch- schismatischen \"Pfarrerinitiative\" in ihren Kirchen abhalten. Siehe hier http://www.pfarrer-initiative.at/mitgl.html


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 entität 12. Februar 2012 
 

Protestieren...

...bedeutet im ursprünglichen, lateinischen Wortsinn u.a. \"Zeugnis ablegen\". Sehr geehrter Herr Bischof, so viel lateinische Genauigkeit muss bei aller Kritik doch sein, gerade wo die Erklärung zu diesem Verständnis öffentlich im TV gemacht wurde.


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 Kajo 12. Februar 2012 
 

Wie immer

ganz treffend beschrieben, danke Bischof Laun.


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 Katholik 12. Februar 2012 

Göttliches Gesetz - menschliches Gesetz

Sind die Grenzen der Pfarreien göttliches Gesetz oder menschliches Gesetz? Waren/sind die Errichtungen neuer Pfarrgemeinden Verstöße gegen göttliches Gesetz? Bei den Zusammenlegungen ist es wohl nicht anders. Es geht um geschichtliche Umstände.


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 bernhard_k 12. Februar 2012 
 

Schüller and friends...

... sind selbstverliebte und von sich eingenommene - und durchaus verzogene - \"Kinder\", die nichts, aber auch gar nichts vom Wesen der Heiligen Röm.-Kath. Kirche verstanden haben. Gerade für diese \"verlorenen Söhne\" müssen wir viel beten. Sie sind leider sehr blind geworden und meinen tatsächlich, sie wüssten besser als Jesus Christus und sein Stellvertreter, welchen Weg die Kirche heute zu gehen habe. Die üblichen \"heißen Eisen\" werden natürlich wieder angesprochen, nicht berücksichtigend, dass die Heiligen aller Zeiten, selbstverständlich auch die Heiligen Frauen, all diese \"modernen (Reform-)Forderungen\" im Lichte des Gebetes und der Reflexion im Glauben niemals für zielführend erachteten.


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