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Konservative Theologen werden in der Kirche immer mehr gemobbt

27. Jänner 2012 in Chronik, 36 Lesermeinungen
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Philosoph Robert Spaemann zum Schreibverbot für Augsburger Priester Oblinger: Hier handle es sich um "einen schwerwiegenden Fall von Verleumdung" - Bischof Zdarsa sei „Opfer seiner Berater“ geworden - Update: Zitate aus dem Interview


Augsburg (kath.net)
Die Diskussion rund um das Schreibverbot für den Augsburger Priester Georg Alois Oblinger in der "Jungen Freiheit" geht weiter. Jetzt hat der katholische Philosoph Robert Spaemann Kritik an der Entscheidung geübt. Gegenüber der "Jungen Freiheit" meinte Spaemann, dass konservative Theologen in der Kirche immer häufiger regelrecht gemobbt werden. Bei dem vom Augsburger Bischof Konrad Zdarsa ausgesprochenen Verbot handle es sich „ganz und gar nicht“ um eine „Provinzposse“, sondern um „einen schwerwiegenden Fall von Verleumdung, der sich einreiht in eine Anzahl anderer Vorfälle, bei denen Konservative in der Kirche gemobbt werden. Man muß reagieren, weil sonst die Gefahr besteht, daß das immer weiter Schule macht“, so Spaemann. Der „Fall Oblinger“ reihe sich ein in eine Vielzahl von Intrigen gegen Pfarrer, die romtreu und dem traditionellen Verständnis der Kirche verpflichtete Priester sind.

Bischof Zdarsa sei „Opfer seiner Berater“ geworden. Bei der großen Zahl bekannter katholischer Autoren, die bereits in der "Jungen Freiheit" geschrieben haben oder dort interviewt wurden, hätte der Bischof stutzig werden müssen. Er selbst äußere sich gelegentlich in der JF, weil er sie für eine gute Zeitung halte, die er nicht missen möchte. „Nach meiner Ansicht wäre die einzige faire Entscheidung , wenn der Bischof das Verbot aufhebt und sich hinter seinen Pfarrer stellt, da der nicht Unrechtes getan hat“, erklärt der als Freund Joseph Ratzingers geltende Philosoph und Publizist.


Kritik an der Entscheidung hat in einem Kommentar auch die "Junge Freiheit" selbst geübt. In einem Kommentar schreibt Dieter Stein: "Gebetsmühlenartig empfehlen liberale Theologen der katholischen Kirche immer neue ‚Modernisierungen‘. Daß mit Weihe weiblicher Priester, Aufhebung des Zölibats, Segen für die Homoehe und dem Verzicht auf Autorität nicht ein Blumentopf mehr zu gewinnen ist, sieht man am Niedergang der evangelischen Kirche, deren Anhänger noch schneller von der Fahne gehen und deren Gottesdienste noch leerer sind. Das Publikationsverbot für Pfarrer Oblinger, einen markanten konservativ-katholischen Publizisten unserer Zeit, ist nicht nur ein Schlag gegen Meinungs- und Pressefreiheit, sondern auch gegen diejenigen in der Kirche, die sich für die Stärkung des Glaubens und der Mission einsetzen. Erfreulich ist die Welle der Solidarität, die dem Pfarrer jetzt aus der christlichen Publizistik und Theologie entgegenschlägt. Der Augsburger Bischof hat sich von Beratern in eine Lage manövrieren lassen, die ihm eine Korrektur seiner Fehlentscheidung nur um den Preis noch größeren Gegenwindes möglich macht. Der Mut dazu ist ihm zu wünschen."

Einige Zitate aus dem Interview von Robert Spaemann:

"Während sich die deutschen Bischöfe im Fall des Mißbrauchsskandals hundertmal entschuldigt haben, werden in Sachen Weltbild-Verlag auch jetzt
noch die sich darüber beschwerenden
Gläubigen diffamiert: Sie gelten selbst in Kirchenkreisen gerne als lächerlich, verklemmt und prüde. Und warum? Weil die Beschwerden gegen den Vertrieb unchristlicher
Literatur – wie pornographische oder esoterische Bücher – durch die katholische Weltbild-Gruppe vor allem von konservativen Katholiken kam."

"Ich kenne einige Bischöfe persönlich und muß sagen, das sind alles keine schlechten Menschen. Auch kann man ihnen nicht vorwerfen, korrupt oder machthungrig zu sein. Aber Mut und Liebe zur Wahrheit ist wohl nicht ihr hervorstechendes Merkmal. Sie wollen vor allem beliebt sein.

Gesamter Kommentar unter Junge Freiheit

Bistum Augsburg

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Lesermeinungen

 Wächter 1. Februar 2012 
 

Gottesliebe

Wer die Menschenliebe über die Gottesliebe stellt, hat schon verloren, auch wenn Er von den Menschen momentan noch geduldet werden sollte! Menschen kommen und gehen - Gott bleibt ein und derselbe von Ewigkeit zu Ewigkeit! Dienen wir mutig unserem Gott, dann sind wir auch wahre und aufrichtige Diener unserer Mitmenschen.


1
 
 JohannBaptist 29. Jänner 2012 
 

@Hadrianus - Gut kommentiert

Leider sind die Wölfe schon in die Herde eingedrungen. Da hilft dann nur die Selbstverteidigung und kein geduldiges Ausharren. Ein Hütehund vom Format eines Beaucerons, solche gab schon mal bei uns, wenn ich mich recht entsinne in Münster und Fulda.
Aber es ist ja recht bequem auf Ettal und Mixa einzudreschen und dem Mainstream zu fröhnen, gell Hr.Marx.


2
 
 Hadrianus Antonius 29. Jänner 2012 
 

Ein hervorragendes Interview!

In klarer deutlichen Sprache, mit scharfem Blick, in gewhlten Worten beschreicht Robert Spaemann hier das Grundproblem vieler deutschen Bischöfe: \"...Keine schlechte Menschen...nicht korrupt, nicht machthungrig;...Mut und Liebe zur Wahrheit sind wohl nicht hervorstechend; ...sie wollen vor allem beliebt sein...\"
Genau: dies ist es: nicht \"nur druff\", wie es bei früheren Artikeln von einigen Postern kritisch angemerkt wurde, sondern ein fundamentales Urteil: eine Schafherde in Bedrängnis braucht tapfere loyale Schäferhunde,mit Elan und Stamina, auch mit Härte, um die Wölfe zu bekämpfen; Schoßhündchen sind sehr nett aber für den Hütezweck total nutzlos.


2
 
 elisabetta 28. Jänner 2012 
 

Philosoph Robert Spaemann über deutsche Bischöfe:

(gilt ebenso für viele österr. Bischöfe)
Mut und Liebe zur Wahrheit ist wohl nicht ihr hervorstechendes Merkmal. Sie wollen vor allem beliebt sein.
Was muss noch alles passieren, damit sie endlich aufwachen und ihrer Verantwortung nachkommen?


3
 
 Legolas 28. Jänner 2012 

Nachfolger?

Wer wird nun der Nachfolger von Pfarrer Oblinger? Findet sich ein mutiger Priester?


2
 
 Carolus 28. Jänner 2012 
 

Deutschkatholische Kirche (?)

Freunde, das Ziel der Kirchenhasser ist keinesfalls eine „deutsche katholische Kirche“, sondern die Welteinheitsreligion à la Küng’schem „Weltethos“ unter Ausschaltung der römisch-katholischen Kirche.


1
 
 ThomasvR 28. Jänner 2012 
 

Hysterie des Untergangs?

gewisser Prof. Joseph Ratzinger, der später zum Papst (= ein lebendiges Zeichen der Vorsehung Gottes für die Kirche und die ganze Welt) geworden ist - hat bereits 1970 (Das Buch Glaube und Zukunft - übrigens sehr empfehlenswert v. A. . die letzten Kapitel mit den Gedanken von Prof. Ratzinger) den Untergang der politisch angagierten säkularisierten und nicht auf dem Glauben und auf dem Gebet gebauten Amtskirche vorausgesagt.
Es sind nur Schreie(Hilferufe ?) beim planmässigen Untergang inziwschen vom Innen der über die Kirchensteuer finanzierten deutschkatholischen Amtskirche. Mannheim war planmässig, Liquidation der Pfarrgemeinden erfolgt nach dem Plan des Untergangs. Man zelebriert inzwischen manchmal sogar den Untergang z.B. die Bildung eines Pfarrverbundes????
Die Kirche Jesu ist nicht von dieser Welt sie wird den Untergang der deutschkatholischen Amtskirche überleben und wieder aufblühen, in der Hoffnung, im Glauben und in der Liebe zu Ihrem Gründer Christus.


2
 
 Bazillus 28. Jänner 2012 
 

\"Opfer\" seiner Berater kann man nur dann sein, wenn man selbst keinen eigenen Standpunkt hat und als Entscheider keinen Mumm hat, gegen die sog. Berater zu entscheiden. Ja, die Standfestigkeit im Glauben ist ein seltsam Ding. Selbst Bischöfe sind nicht gefeit davor, falsche Entscheidungen zu treffen, weil sie doch geliebt werden wollen. Geliebt werden sie immer dann, wenn sie, egal wie klein das Problem ist, dem Zeitgeist der political correktness hinterher eifern. Die Mehrheit hat eben nicht immer Recht. Christus ist der Eckstein, der das Gebäude zusammenhält. Auf ihn sollte mehr gehört werden und seine Taten sollten mehr in die Verkündigung einfließen. Der Papst ist in seiner Denkweise ganz nah bei Christusm näher als die Bischöfe hier in Deutschland. Sie sind offensichtlich zu satt und deshalb ergeben sie sich eher der Mehrheitsmeinung, statt zu führen, lassen sie sich führen. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.


3
 
 Carolus 27. Jänner 2012 
 

Einladung

Bischof Konrad lade ich ein, eine Anleihe von Bischof Ägidius von Eisenstadt zu nehmen, der den dortigen Augiasstall ganz schön ausgemistet hat. Man hört zwar in den Systemmedien fast nix über Bf Zsifkovics, aber ich halte das für ein gutes Zeichen.


3
 
 Konrad Georg 27. Jänner 2012 
 

Leider habe ich den Zeitungsbericht nicht zur Hand,

in dem Bischof Zdarska berichtete, welche Verhaltensregeln er vom Pastoral- ? -rat entgegennehmen durfte. Bermutlich das selbe Gremium, das unter Mixa beschloß, daß es bei \"für alle\" zu bleiben habe.
Da gibt es Seilschaften, die, weil am richtigen Platz, die Fäden ziehen können.
Unser Bischof Konrad hat denen schon einen hineingewürgt, als er klarmachte, daß die WoGoFeiern kein Ersatz für die Sonntagsmesse sind. Und das, obwohl für eine einzige Pfr.- Gemeinschaft schon die Ausbildung von 8 oder 10 Spezialisten am Laufen war.
Unser Bischof ist rechtgläubig und das ist das wichtigste.
Und die Krawattenpfarrer sterben aus. Das dauert halt.


2
 
 Carolus 27. Jänner 2012 
 

Bravo!

Auf Spaemann ist Verlass. Ich hoffe, Bischof Konrad kann über den Schatten seiner linken Kirchenfunktionäre springen und das Verbot stornieren.


3
 
 Tilda 27. Jänner 2012 
 

Pfarrer Oblinger hat seit 2009 in der JF geschrieben.Immer glaubenstreu, mit spitzer Feder. Aber 2011 hat er den Bischöfen beim Papstbesuch den Spiegel vorgehalten, dass hat einigen Herren, wo auch immer, nicht gepasst. Die Kirche ist längst gespalten, dass wollen die Bischöfe aber nicht erkennen. Sie huldigen den Modernisten.Es ist eine Schande, wer in der Kirche heute das Sagen hat. Ich bin Mitglied im Forum deutscher Katholiken geworden.


2
 
 NoJansen 27. Jänner 2012 

Den Kommentar von Prof. R. Spaemann kann ich Wort für Wort unterschreiben. Das ganze ist schon ein klägliches Trauerspiel, wobei man nicht weiß, ob der Augsburger Bischof Zardsa nicht nur der Getriebene seines Ordinates - hier schon häufiger als Intrigantenstadl charakteriert - ist.
Erst Pfarrer Rimmel, nun Pfarrer Oblinger, wer wird als nächster folgen?
Man sollte Pfarrer Oblinger ermutigen, sich direkt an Rom zu wenden!


2
 
 st.michael 27. Jänner 2012 
 

Progressiv Konservativ ?

Warum nicht einfach Katholisch oder nicht ?
Wer Katholisch ist,muß von seiner Überzeugung her das Glaubensbekenntnis voll und ganz unterschreiben können.
Wer damit schon Schwierigkeiten hat, gehört eigentlich nicht mehr dazu.
Ist zwar hart, aber wahr !
Gilt leider inzwischen auch für etliche Würdenträger der Kirche !
Katastrophe !


8
 
 Dismas 27. Jänner 2012 

@sabinef

da haben Sie recht.
Das sollte auch unser \"Ora et labora\" sein. Beten und Handeln (wobei hier die Bedeutung labora=leiden durchaus Berechtigung erfährt)!


3
 
 Kathole 27. Jänner 2012 
 

@wedlerg

Es gehört zu den großen Versäumnissen des Augsburger Bischofs, daß er, um des lieben Friedens willen, nach seiner Amtsübernahme keinen einzigen derjenigen Mitarbeiter entpflichtet oder strafversetzt hat, die an den Intrigen gegen seinen Vorgänger beteiligt gewesen sind, oder welche die unselige \"Pfingsterklärung\" für eine andere, demokratischere Kirche unterzeichnet hatten. Alle diese stehen noch heute in Amt und Würden.

Die sanfte Freundlichkeit des Bischofs nach dessen Amtsübernahme ihnen gegenüber und die völlige disziplinarische Folgenlosigkeit ihrer mannigfaltigen Illoyalität bestätigten diese Kräfte in ihrem Selbstbewußtsein, die eigentlichen \"Sieger\" der Treibjagd von 2010 zu sein.

Von daher scheint es verständlich, daß diese Kräfte nun vom Bischof ihren Anteil an der Beute einfordern, d. h. die Geschicke des Bistums in ihrem Sinne (mit)bestimmen wollen, schließlich habe er seinen jetzigen \"Job\" ja auch nicht ganz unwesentlich ihnen zu verdanken.


7
 
 a.t.m 27. Jänner 2012 

Frater CRV ich gebe ihnen Recht, denn auch in meinen Augen gibt es keine,

Konservative, Liberale und sonstige Katholiken sondern nur Katholiken die mit Gott dem Herrn und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche gehen wolle, für diese gilt Ja Amen , oder eben Christen die nicht mit Gott dem Herrn und seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche gehen, für die gilt Ja ABER !!!! . Daher

Matthäus: 5. 37
Euer Jawort sei vielmehr ein Ja, euer Nein ein Nein. Was darüber ist, das ist vom Bösen.

Gott zum Gruße


2
 
 Feuersgluten 27. Jänner 2012 
 

@FraterCRV; Progressive nicht aggressiv?

Sie schreiben: \"Erstens ist die Einteilung in \"Konservative\" und \"Progressive\" nicht sehr klug.\"
Meine Frage: \"Kommen wir nicht immer wieder zwecks Stimmungsmache zu hören, dass jene und jener etc. erzkonservativ oder zumindest konservativ sei?\"

Nun eine freundliche Bitte an Sie: Setzen Sie sich daür ein, dass solche Schubladisierungen in Konservative und Progressive immer weniger zu hören sind, indem Sie jene ansprechen, welche beispielsweise einen Priester als \"konservativ\" bezeichnen.


4
 
 FraterCRV 27. Jänner 2012 
 

@Bastet

Ob das schlimm wäre, oder nicht, ist Einstellungssache. Ich denke, dass es die Absicht Zdarsas war und dass er dafür seine Gründe sicher hat, ob die für uns nachvollziehbar sind oder nicht, ist ein anderes, eigentlich unwichtiges Thema.
Aber immer alles auf Berater zu schieben finde ich ehrlich falsch, das vermittelt den Eindruck, dass die Bischöfe gar nichts selber entscheiden, sondern sich stets nur beraten lassen und das glaube ich wirklich überhaupt nicht bzw. ich weiß, dass es selten der Fall ist.


3
 
 Bote 27. Jänner 2012 
 

..wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen!

Ferner heißt es in der Heiligen Schrift:
Es wird aber eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht mehr erträgt..

War es nicht der Heilige Don Bosco, der den Traum hatte vom Schiff der Kirche, das geführt wird durch unseren Papst und stürmische, von allerlei Angriffen geprägte Zeiten übersteht?!

Komm, Heiliger Geist, erfülle uns mit Deiner Kraft!


3
 
 Bastet 27. Jänner 2012 

@FraterCRV
Wollen Sie damit sagen, dass Bischof Konrad von sich aus willkürlich gehandelt hat?
Das wäre ja noch schlimmer!


4
 
 WoNe 27. Jänner 2012 
 

Das Interview mit Prof.Spaemann

in der aktuellen Ausgabe der JungenFreiheit ist wirklich lesenwert. Bemerkenswert ist auch noch die folgende Aussage von Herrn Spaemann, nämlich:
\"Und als der jetzige Papst noch Erzbischof von München war, hat er mir einmal [...] gesagt, das größte Problem der Kirche in Deutschland sei, daß sie zuviel Geld habe. [...] er meinte also, daß der Apparat zu groß sei, so daß die Kirche ihn nicht mehr im christlichen Sinne handhaben könne.\"

Ich habe oft den Eindruck, die Kirche in Deutschland bagatellisiert das Wesentliche, das Zentrale also den eigentlichen Kern des Christentums, während sie auf der anderen Seite Unwesentliches, Schädliches und Unnötiges in den allerhöchsten Rang hebt. Dies kann man auch an den den \"Dialogthemen\" ablesen, die uns in den nächsten Jahren wieder \"beglücken\" werden.

Und noch etwas: Man vergleiche den Gehorsam von Pfr. Oblinger einmal mit dem der sog. Memorandisten. Obwohl im Unrecht getan wurde, beugt er sich der Anweisung seine


5
 
 Thomas71 27. Jänner 2012 
 

Am Beispiel des \"Maulkorbs\" für Priester Oblinger zeigt sich doch nur die vielzitierte Bereitschaft zum Dialog...


5
 
 sabinef 27. Jänner 2012 
 

Wir müssen jetzt kämpfen !!

@Immer mehr zeigt sich das Aufbäumen des Wiedersachers gegen die Hl. Kirche. Jede dieser Aktionen zeigt, wer tatsächlich gegen Rom und die Kirche opponiert.
Das stimmt. Nicht nur im Bistum Augsburg, auch im Bistum Fulda und in vielen anderen Bistümern. Aber wir sehen zu, ärgern uns, wollen das Schiff Kirche verlassen, weinen und werden mittlerweile auch schon als Gläubige gemobbt.
Nein, ich werde mich von diesen Bischöfen nicht aus der Kirche verjagen lassen. Der Apostel Paulus hat uns mitgeteilt, gegen WEN wir kämpfen (Epheser 6:11-12). Ich bleibe. Die stärkste Waffe sei unser Gebet. Aber wir MÜSSEN uns wehren. Vielleicht können wir gemeinsam eine ebetsnovene beginnen, vielleicht können wir, ähnlich wie bei GuttenPlag oder WulffPlag , eine Seite erstellen in der wir sammeln und die wir dann nach Rom schicken. Ich will mir das nicht mehr gefallen lassen, mittlerweile werde ich sauer. Warum haben wir diesen Menschen soviel Freiraum gegeben? Wir haben geschwiegen. Ändern wir es endl


6
 
 FraterCRV 27. Jänner 2012 
 

Klar

Ja natürlich wurde jetzt wieder jemand falsch beraten, und die Konservativen werden gemobbt. Ich denke, das stimmt so einfach nicht. Erstens ist die Einteilung in \"Konservative\" und \"Progressive\" nicht sehr klug und alles laufend auf Berater abzuschieben ist langsam auch nicht mehr glaubwürdig...


5
 
 wedlerg 27. Jänner 2012 
 

die Frage ist, wer steckt dahinter?

es muss etliche links-grüne Strippenzieher in der Nähe des Bischofs geben, die ihr Netzwerk gut organisieren: kann man dort mal recherchieren?


3
 
 Waldi 27. Jänner 2012 
 

Die Augsburger Skandaldiözese ist wohl...

kaum noch zu retten. Dass sich Bischof Zdarsa von widerlichen Intriganten, die auch den Bischof Walter Mixa ruiniert haben, so in Beschlag nehmen lässt, ist ein klarer Beweis für seine Unfähigkeit. Man kann dieses Nest nicht säubern, indem man den Nestbeschmutzern hörig ist. Nur der kleine Rest der aufrichtigen und katholisch gebliebenen Priester um Papst Benedikt XVI., wie Pfarrer Oblinger, halten mich noch in der Kirche - als letzte Hoffnung, sonst wäre ich schon längst vom sinkenden Schiff abgesprungen. Und das geht vielen Katholiken so. Diese geistig abgewrackte Diözese Augsburg hat nur noch den teuflschen Geltungstrieb, alles zu zerstören, was in 2000 Jahren gewachsener Kirchengeschichte zur Heiligung der katholischen Kirche und zum Wohle der Volksfömmigkeit maßgeblich beigetragen hat. Die modern verunstalteten Gotteshäuser und Liturgien sind ein Spiegelbild der verunstalteten Seelen vieler Priester und Bischöfe!


6
 
 Prophylaxe 27. Jänner 2012 
 

Eine Schande

wie hier gegen glaubens- und romtreue Priester Maulkörbe verhängt werden, nur weil der Verlag nicht von Kirchenfeinden geleitet wird.
Aber bei welt/spiegel/taz/ARD- Kirchenhassern vor jedes Mikrofon hüpfen, das ihnen hingehalten wird, um die \'\'hinterwäldlerischen\'\' Ansichten der Kirche wieder breit treten zu lassen.
Fand je eine Qualitätssicherung der verbreiteten Information wie in jedem mittelständischem Unternehmen statt oder ist das eigentliche Ziel insgeheim die Abtrünnigkeit von Rom und vom RkGlauben auf diese Weise zu fördern ?!?


8
 
 leoncio 27. Jänner 2012 
 

Dank

Dank an kath.net für die Unterstützung von romtreuen Priestern


5
 
 JungeChristin 27. Jänner 2012 
 

Oremus:

Gebete zum Erzengel Michael

Heiliger Erzengel Michael,
beschirme uns im Kampfe, beschütze uns gegen die Bosheit
und die Nachstellungen des bösen Feindes. Ihm möge Gott
gebieten, so flehen wir inständig. Du aber, Fürst der himmlischen
Heerscharen, wollest den Satan und die anderen bösen Geister,
die zum Verderben der Seelen in der Welt umhergehen, mit
Gottes Kraft in die Hölle hinabstossen. Amen.


6
 
 st.michael 27. Jänner 2012 
 

Nur konsequent

Warum sollen die Krawattenbischöfe mit ihrem Ungehorsam gegen Rom, den teilweise häretischen Aussagen und ihrem Ökumenismuswahn nicht auch handeln ?
Das tun sie ganz konsequent, indem sie die \"Deutsche Kirche\" auf Protestantisch trimmen.
Dazu gehört auch das Entfernen von romtreuen Priestern.
Dann gehen auch noch die letzten Gläubigen von der Fahne und übrig bleibt dann die Fusion aus EKD und DBK-Kirche nämlich die ÖKD !
Die letzten Treuen können dann ja in den Bruderschaften so lange verweilen, bis Rom ENDLICH ein Ende macht und diesen Ökumene Verein auflöst
Bis dahin muß man halt warten und in halbwegs fromme Gottesdienste gehen, damit man sich nicht zu sehr ärgern muß.
Das sind weitere, ganz besonders faule Früchte des Konzils !


7
 
 Dismas 27. Jänner 2012 

Ja, es ist ein heißer Kampf

gegen die Glaubens-, also Romtreuen in der Kirche in D. entbrannt! Ein Verfall vegleichbar der Zeit der Kirchenspaltung im 16.Jh. Und die Hirten? Sind entweder selbst maßgebend dabei (Mietlinge) , oder sind schwach und lassen sich mittreiben(Mitläufer), die treuen unter den Hirten sind sehr, sehr wenige und haben in der DBK kaum Einfluss!!
Eigentlich haben wir schon die neuerliche Abspaltung von der Hl.Kirche in D.! Die meisten gehen in ein libertinäres, relativistischen protestantisches Lager über und werden eine Beute des \"Fürsten der Welt\"!


7
 
 JungeChristin 27. Jänner 2012 
 

Immer mehr zeigt sich das Aufbäumen des Wiedersachers gegen die Hl. Kirche. Jede dieser Aktionen zeigt, wer tatsächlich gegen Rom und die Kirche opponiert. Unser Gebet soll besonders denen gelten, die als Werkzeuge des Bösen herhalten müssen, besonders für unsere Hirten, Priester aber auch für die Theologen in den Lehrberufen, daß diese Erkennen wie sehr sie Marionetten des Bösen sind.


5
 
 Medugorje :-) 27. Jänner 2012 

Wachsam die Wiederkunft des HERRN erwarten

2 Tim 3,7Frauen, die immer lernen und die doch nie zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen können.2 Tim 3,8 Wie sich Jannes und Jambres dem Mose widersetzt haben, so widersetzen sich auch diese Leute der Wahrheit; ihr Denken ist verdorben, ihr Glaube bewährt sich nicht. 2 Tim 3,9 Doch sie werden wenig Erfolg haben, denn ihr Unverstand wird allen offenkundig werden, wie es auch bei jenen geschehen ist.

Danke kath.net Gott segne Euch


5
 
 Christine 27. Jänner 2012 

Dank

Ewigen Dank an kath.net für die Unterstützung von romtreuen Priestern und die wertvolle Arbeit, die Sie leisten!


7
 
 punctum 27. Jänner 2012 

Der Fall Bischof Zdarsa

Wird der Augsburger Oberhirte die notwendige Kraft aufbringen, einen Fehler einzugestehen und zu revideren? Oder wird er in seinen Ressentiments verhärten?


4
 

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