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Orthodoxe Kirche spricht Weiße-Rose-Mitglied Schmorell heilig

24. Jänner 2012 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
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Alexander Schmorell (1917-1943), Mitbegründer der NS-Widerstandsgruppe «Weiße Rose», wird von der russisch-orthodoxen Kirche heiliggesprochen. Die Feiern sollten am 4. und 5. Februar in München stattfinden


Paris (kath.net/KNA) Alexander Schmorell (1917-1943), Mitbegründer der NS-Widerstandsgruppe «Weiße Rose», wird von der russisch-orthodoxen Kirche heiliggesprochen. Die Feiern sollten am 4. und 5. Februar in München stattfinden, berichtet der französischsprachige Internet-Informationsdienst «Orthodoxie.com» unter Berufung auf die russisch-orthodoxe Diözese Orenburg. Schmorell war 1917 in Orenburg zur Welt gekommen; seine Familie wanderte aber bereits 1921 nach München aus. Orenburg liegt im russischen Föderationskreis Wolga unweit der Grenze zu Kasachstan.

Nach Angaben des Informationsdienstes wurde Schmorells Martyrium bereits 2008 von der russisch-orthodoxen Kirche anerkannt. An der Feier in München sollen demnach Metropoliten, Erzbischöfe und Bischöfe der russisch-orthodoxen Kirche aus Deutschland, Russland, den USA und der Ukraine teilnehmen.


Schmorell spielte eine Schlüsselrolle bei den Aktionen gegen die Nationalsozialisten. Im Sommer 1942 begannen er und Hans Scholl, die Bevölkerung in vier Flugblättern zum passiven Widerstand gegen das NS-Regime aufzurufen. Zwei weitere Flugblätter folgten im Zusammenwirken mit Professor Kurt Huber, Willi Graf, Christoph Probst und Sophie Scholl im Januar und Februar 1943. Im Alter von 25 Jahren wurde Schmorell von der NS-Justiz wegen Hochverrats zum Tode verurteilt und am 13. Juli 1943 in München-Stadelheim hingerichtet.

kathTube: Trailer Film Weiße Rose



kathTube: Flugblatt 1 der Weißen Rose



kathTube: Flugblatt 2 der Weißen Rose



kathTube: Flugblatt 3 der Weißen Rose



kathTube: Flugblatt 4 der Weißen Rose




kathTube: Flugblatt 5 der Weißen Rose



kathTube: Flugblatt 6 der Weißen Rose



(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 punctum 25. Jänner 2012 

padre

Ob auch kathol. Würdenträger und Repräsentanten erscheinen, weiß ich nicht, aber es wäre dringend zu empfehlen!
.
Leider geht der Artikel nicht auf die genuin christliche Motivation des Neomärtyrers ein, der keineswegs nur deswegen heiliggesprochen wird, weil er Nazigegner war. Schmorells Verhörprotokolle waren in Moskau vor Jahren aufgetaucht. Sie lagerten dort, weil sich die Rote Armee nach Kriegsende Archivgut der Gestapo angeeignet hatte. Aus diesen Protokollen geht hervor, dass Schmorell seinen Einsatz motiviert sah aus seinem Glauben. Ein fadenscheiniges Gnadenangebot vonseiten der Gestapo (im Tausch mit Informationen über andere Nazigegner) lehnte Schmorell ab. Wörtlich: : \"Mein Leben ist in Gottes, nicht in Hitlers Hand!\"
Schmorell starb gestärkt mit den Sakramenten der russ-orth. Kirche zu München.


1
 
 padre14.9. 25. Jänner 2012 

Heiligsprechung Alexander Schmorell in München

@punctum Danke für die Info !

Wird auch von der Katholischen Kirche jemand dabei sein?


0
 
 punctum 25. Jänner 2012 

Einzelheiten u. Termine d. festl. Ereignisses

auf der Homepage der russisch-orthod. Gemeinde in München:
http://sobor.de
Es werden Metropoliten und Bischöfe aus aller Welt erwartet.
Die russ. Kathedralkirche liegt zufällig (!?!) in kurzer Entfernung zum Grab des Neomärtyrers auf dem Friedhof \"Am Perlacher Forst\". Die Feierlichkeiten beginnen daher am 4. um 16:00 Uhr am Grab Schmorells. In der anschliessenden Vigil in der Kirche (ab 17:00 Uhr) wird erstmals die Ikone des neuen Heiligen zur Verehrung aufgestellt ...
Ein kirchl. Top-Ereignis in München!


1
 
 Morwen 25. Jänner 2012 

War Schmorell wirklich orthodoxer Christ?
Ich glaubte bisher, die Mitglieder dieser Gruppe seien alle evangelisch gewesen.
Jedenfalls eine interessante und sehr schöne Nachricht.


2
 
 Thomas49 24. Jänner 2012 
 

Meine Zustimmung, ein ganz großer Gegenpol zum deutschen Orden!


0
 
 padre14.9. 24. Jänner 2012 

Widerstandsgruppe \"Weiße Rose\" waren Christen

Eine sehr schöne Nachricht, gerade auch für München!


2
 
 hortensius 24. Jänner 2012 
 

Aleksander Schmorell

Die Widerstandsgruppe \"WEiße Rose\" hatte christliche Wurzeln. Das wird von dem gleichnamigen Institut in München nicht gewürdigt. Eine Linie geht zurück auf die katholische Schrift Hochland von C.Muth. wo die Geschwister Scholl auch als studentische HIlfskräfte arbeiteten. Ganau so wicht ist der katholische Professor Kurt Huber. Und der katholische Schriftsteller Theodor Haecker wurde glücklicherweise nicht verhaftet, er musste aber kurz vor Kriegsende sterben, weil ihm die Gestapo das lebensnotwendige Insulin vorenthielt.
Er musste in einem schwäbischen Dorg in der Verbannung leben und durfte MÜnchen nicht mehr betreten. Aber auch die katholischen Studenten Probstund Graf kämen für eine SEligsprechung ider katholische Kirche in Frage. Wir brauchen Vorbilder besonders in dieser orientierungslosen Zeit.


4
 
 Albertus Magnus 24. Jänner 2012 
 

Ich wusste gar nicht, dass Schmorell russische Wurzeln hatte und erst recht nicht, dass er Orthodoxer Christ war. Um so mehr freut mich diese Nachricht.


3
 
 bratfisch 24. Jänner 2012 
 

falsche bewertung

Entschuldige goegy, ich wollte einen ganzen grünen Balken bekommen.

Ich freue mich über die Heiligsprechung.


3
 
 Gandalf 24. Jänner 2012 

Eine wunderbare Nachricht!


3
 
 goegy 24. Jänner 2012 
 

Eine Gelegenheit für die bayrischen Katholiken, sich zusammen mit den orthodoxen Brüdern zu erinnern und einen Helden in finsteren Zeiten zu feiern. Nach den Juden haben, während der NS Aera, Orthodoxe und Katholiken am meisten gelitten und den höchsten Blutzoll bezahlt.


8
 

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