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Tagebuch eines ungeborenen Babys

27. Jänner 2012 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Nach dem Lesen dieses Textes haben sich schon viele junge Frauen dazu entschieden, ihr Kind zu behalten.


Goldach (kath.net/Schweizerisch-katholisches Sonntagsblatt) Das „Tagebuch eines ungeborenen Babys“ beschreibt das Leben eines Kindes von seiner Empfängnis im Mutterschoß bis zu dem Tag, da das Kind merkt: Ich werde getötet, noch bevor ich selbstständig leben darf. Der Verfasser scheint unbekannt.

5. Oktober: Heute begann mein Leben. Meine Eltern wissen es noch nicht, aber ich bin schon da. Ich werde ein Mädchen sein – mit blondem Haar und blauen Augen. Alle meine Anlagen sind schon festgelegt, auch dass ich eine Schwäche für Blumen haben werde.

19. Oktober: Manche sagen, ich sei noch gar keine richtige Person, sondern nur meine Mutter existiert. Aber ich bin eine richtige Person, genauso wie ein kleiner Brotkrümel eben Brot ist. Meine Mutter existiert. Ich auch.

23. Oktober: Jetzt öffnet sich schon mein Mund. In ungefähr einem Jahr werde ich lachen und sprechen können. Ich weiß, was mein erstes Wort sein wird: MAMA.

25. Oktober: Mein Herz hat heute zu schlagen begonnen. Von jetzt an wird es für den Rest meines Lebens schlagen, ohne jemals inne zu halten, etwa um auszuruhen. Und nach vielen Jahren wird es einmal stillstehen, und dann werde ich sterben.

2. November: Jeden Tag wachse ich etwas. Meine Arme und Beine nehmen Gestalt an. Aber es wird noch lange dauern, bis ich mich auf diese kleinen Beine stellen und in die Arme meiner Mutter laufen kann, bis ich mit diesen kleinen Armen Blumen pflücken und meinen Vater umarmen kann.

12. November: An meinen Händen bilden sich winzige Finger. Wie klein sie sind! Ich werde damit einmal meiner Mutter übers Haar streichen können.

20. November: Erst heute hat der Arzt meiner Mutter gesagt, dass ich unter ihrem Herzen lebe. O wie glücklich sie doch sein muss! Bist du glücklich Mama?

25. November: Mama und Papa denken sich jetzt wahrscheinlich einen Namen für mich aus. Aber die wissen ja gar nicht, dass ich ein kleines Mädchen bin. Ich möchte gern Susi heißen. Ach, ich bin schon so groß geworden!


10. Dezember: Mein Haar fängt an zu wachsen. Es ist weich und glänzt so schön. Was für Haare die Mama wohl hat?

13. Dezember: Ich kann schon bald sehen. Es ist dunkel um mich herum. Wenn Mama mich zur Welt bringt, werde ich lauter Sonnenschein und Blumen sehen. Aber am liebsten möchte ich meine Mama sehen. Wie siehst du wohl aus, Mama?

24. Dezember: Ob Mama wohl die Flüstertöne meines Herzens hört? Manche Kinder kommen krank zur Welt. Aber mein Herz ist stark und gesund. Es schlägt so gleichmäßig: bum-bum, bum-bum. Mama, du wirst eine gesunde kleine Tochter haben!

28. Dezember: Heute hat mich meine Mutter umgebracht. Sie hat mich umgebracht.

Liebe Mami, jetzt bin ich im Himmel und sitze auf Jesu Schoß. Er liebt mich und ist mir ganz nah. Ich wäre so gerne Dein kleines Mädchen gewesen und verstehe eigentlich nicht so richtig, was passiert ist. Ich war so aufgeregt als ich feststellte, dass ich zu existieren begann. Ich befand mich in einem dunklen, aber wohligen Raum. Ich merkte, dass ich Finger und Zehen hatte. Ich war schon ziemlich weit entwickelt, wenn auch noch nicht bereit, meine Umgebung zu verlassen. Die meiste Zeit verbrachte ich damit, nachzudenken und zu schlafen. Schon zu Anfang fühlte ich mich ganz tief mit dir verbunden... Manchmal hörte ich Dich weinen und ich habe mit dir geweint. Manchmal hast du geschrien oder sehr laut gesprochen und dann geweint. Und ich hörte, wie Papa zurück schrie. Ich war traurig und hoffte, es würde dir bald besser gehen. Ich habe mich gefragt, warum du soviel weinen musstest. Einmal hast du den ganzen Tag geweint. Es tat mir in der Seele weh. Ich konnte mir nicht vorstellen, was dich so unglücklich machte.

An genau diesem Tag passierte etwas ganz schreckliches. Ein gemeines Monster kam in diesen warmen, bequemen Ort, an dem ich mich befand. Ich hatte schreckliche Angst und begann zu schreien, aber es kam kein Laut über meine Lippen. Das Monster kam immer näher und näher und ich schrie immer wieder: "Mami, Mami, hilf mir bitte, hilf mir!" Entsetzliche Angst war alles, was ich fühlte. Ich schrie und schrie bis ich nicht mehr konnte. Dann riss das Monster mir den Arm aus. Es tat so weh, ein unbeschreiblicher Schmerz. Und es hörte gar nicht auf. Oh wie ich bettelte, es möge aufhören! Voller Entsetzen schrie ich, als das unerbittliche Monster mir ein Bein ausriss. Trotz unsäglicher Schmerzen wusste ich, dass ich im Sterben lag. Ich wusste, dass ich nie dein Gesicht sehen oder von dir hören würde, wie sehr du mich liebst. Ich wollte alle deine Tränen versiegen lassen und hatte so viele Pläne, dich glücklich zu machen -- nun konnte ich das nicht mehr, meine Träume wurden zerschlagen. Obwohl ich schreckliche Schmerzen und Angst hatte, spürte ich vor allem mein Herz brechen. Mehr als andere wollte ich deine Tochter sein.

Doch nun war es vergebens, denn ich starb qualvoll!

Ich konnte nur ahnen, was für schlimme Dinge sie dir angetan hatten. Bevor ich ging, wollte ich dir sagen, dass ich dich liebe, aber ich kannte die Worte nicht, die du verstehen konntest. Und bald darauf hatte ich auch nicht mehr den Atem um sie auszusprechen. Ich war tot!

Ich fühlte, wie ich in die Höhe stieg. Ich wurde von einem riesigen Engel zu einem großen, wunderschönen Ort hinaufgetragen. Ich weinte noch immer, aber der körperliche Schmerz war verschwunden. Ein Engel brachte mich zu Jesus und setzte mich auf seinen Schoß. Jesus sagte mir, dass er mich liebt und dass Gott mein Vater ist. Da war ich glücklich. Ich fragte ihn, was denn dieses Ding war, das mich getötet hatte. Er antwortete: "Das des Abtreibungsarztes." Dann meinte er noch "Es tut mir so leid, mein Kind, denn ich weiß, wie sich das anfühlt."

Ich schreibe, um dir zu sagen, dass ich dich liebe und wie gerne ich dein kleines Mädchen gewesen wäre. Ich habe mit aller Kraft versucht, zu leben. Ich wollte leben. Den Willen hatte ich, aber ich konnte nicht, das Monster war zu stark. Es war unmöglich zu leben. Ich wollte nur, dass du weißt, dass ich es versucht habe, bei dir zu bleiben. Ich wollte nicht sterben! Also, Mami, bitte hüte dich vor diesem Monster Abtreibung. Mami, ich liebe dich und ich will auf keinen Fall, dass du die selben Schmerzen durchmachen musst wie ich.

Bitte pass auf dich auf!
In Liebe, dein Baby.

Original: Leitartikel im «Schweizerisch Katholischen Sonntagsblatt» Nr. 2/2012]

Englische Übersetzung dieses Textes: „Diary of an Unborn Baby“

Vgl. auch: Der Schrei der Ungeborenen. Von Pater Bernhard Speringer

Englisch: The Cry oft the Unborn. By Fr. Bernhard Speringer

kathTube-Liedtipp: I Want To Live - Adoption, die christliche Alternative zur Abtreibung!



kathTube-Foto: Ein abgetriebenes Kind verzeiht seiner Mutter




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Lesermeinungen

 Anna Lea 30. Jänner 2012 
 

Hab mal von einem Bettler , der ein abgetriebenes KInd aus dem Krankenhausmüll gerettet und großgezogen hat. Bleibt nur zu hoffen,, daß ein Paar solche Kinder, irgendwo, irgendwann Staat und Gesellschaft wegen geplante/genehmigte Mord anklagen. Da könnten uns sicherlich einige tiefgläubige Ärzte und Hebammen/Krankenschwestern behilflich sein


0
 
 TaschaPetri 29. Jänner 2012 

I want to live!

ein Song von John Denver, der vor allem im Refrain deutlich macht, wie wertvoll und wichtig das Leben ist, vor allem das Neue Leben, das geboren werden möchte!

Es sollte zusätzlich zu dem obigen \"Tagebuch eines Ungeborenen\" in allen Kliniken, wo auch Abtreibung stattfindet, gespielt werden.

Hier aus dem Refrain:

I wanna live, I wanna grow,
I wanna see and I wanna know,
I wanna share what I can give
I wanna be, I want to live

Mir kommen jedesmal die Tränen, denn es beschreibt das, was jedes Kind will. Und das ist nicht mal viel...

Danke, John Denver, für dieses Lied.
Ruhe in Frieden


0
 
 TaschaPetri 29. Jänner 2012 

Ich weine gerade

So ein süßer kleiner Fratz durfte nicht leben.

Ich bin im 8. Monat schwanger. Meine Kleine war auch nicht geplant, ihre Ankunft war auch ein Schock für meinen Mann und mich.
Aber dann haben wir eingesehen, dass es wohl Gottes Wille sein muß, dass mein Mädchen geboren wird, und wir stellen seitdem immer wieder fest, dass es richtig war. Sie leben zu lassen.

Und wißt ihr was: Ihr Geburtstermin fällt auf das diesjährige Ostern. Wenn das nicht Gottes Wille war...

Gelobt sei der Herr!


1
 
 Brzoza 28. Jänner 2012 
 

Tagebuch eines ungeborenen Babys

Es ist eine erschütternde Anklage der Menschheit ! Ich fühle mich gerioffen und hilflos.

Brzoza


1
 
 Medugorje :-) 28. Jänner 2012 

Tagebuch eines ungeborenen Babys

DANKE an die ganze Redaktion von kath.net
für diesen unendlich wichtigen Beitrag.

Möget Ihr am Abend Euer Tagwerk mit Freude überblicken: Das gepflügte Feld, das Euch im nächsten Jahr Nahrung gibt, und die Summe Eurer Gebete, die dir die Tore des Himmel offen hält.

Gottes und Marien Segen


1
 
 a.t.m 27. Jänner 2012 

Obwohl ich diesen Text schon kenne,

muß ich dennoch immer wieder Heulen wenn ich in Lese.

Möge Gott der Herr dafür sorgen das der Massenmord an ungeborenen Kindern endlich aufhört.


4
 
 Claudia Caecilia 27. Jänner 2012 
 

Da fehlen mir die Worte

Wenn man das alles wirklich an sich heranläßt, kann man auch nur weinen, liebe Dagmar-Elisabeth.
Ich befürchte, dass diesen Text kein abtreibungswilliges Paar zu sehen bekommt, denn das wäre schädlich für´s Geschäft.
Außerdem gibt es viele verhärtete Menschen, aber die Mütter holt der Mord an ihren ungeborenen Kindern immer irgendwann ein.
Ich werde versuchen, diesen berührenden Text \"unter die Leute zu bringen\".


4
 
 Dagmar-Elisabeth 27. Jänner 2012 
 

Dieser Text hat mich so sehr berührt, daß mir die Tränen kamen


2
 
 Bastet 27. Jänner 2012 

Ein zu Herzen gehender Text. Er sollte an allen Schulen und Menschen nahegebracht werden. Und es sollte jeder sich einmal vorstellen, was wäre wenn seine Eltern genuso gehandelt hätten.


2
 

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