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Papst will einheitliche Standards für kirchliche Verkündigung

7. Jänner 2012 in Aktuelles, 33 Lesermeinungen
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Leitlinien der Glaubenskongregation für das 'Jahr des Glaubens': Bischofskonferenzen sollen Lehrmaterialien überprüfen und 'volle Übereinstimmung mit dem Katechismus der katholischen Kirche' gewährleisten - Dokument im Wortlaut


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Benedikt XVI. will das von ihm ausgerufene «Jahr des Glaubens» zu einer Revision der katholischen Glaubensverkündigung nutzen. In am Donnerstag veröffentlichten Leitlinien rief der Vatikan die Bischofskonferenzen weltweit auf, ihre Lehr- und Informationsmaterialien zu überprüfen. Es müsse die «volle Übereinstimmung mit dem Katechismus der katholischen Kirche» gewährleistet sein. Insgesamt gelte es, die Qualität der kirchlichen Katechese zu verbessern.

Auch die "Lehrenden an den theologischen Studienzentren, Seminaren und katholischen Universitäten werden eingeladen zu überprüfen, welche Relevanz die Inhalte des Katechismus der katholischen Kirche und deren Implikationen für die verschiedenen Fachgebiete in ihrem Unterricht besitzen".

"In Zusammenarbeit mit der zuständigen Kongregation für das Katholische Bildungswesen soll überprüft werden, wie die Inhalte des Katechismus der Katholischen Kirche in der Rahmenordnung für die Ausbildung der zukünftigen Priester und im Curriculum der theologischen Studien berücksichtigt werden."

Auch katholische Schulen "sind geeignete Stätten, um den Schülern ein lebendiges Zeugnis für den Herrn zu bieten und ihren Glauben zu pflegen. Dafür soll man auf gute katechetische Hilfsmittel zurückgreifen, wie zum Beispiel das Kompendium des Katechismus der katholischen Kirche oder Youcat."

Das Aktionsjahr soll vom 11. Oktober 2012 bis zum 24. November 2013 dauern und eine Neubelebung des christlichen Glaubens vor allem in den säkularisierten Ländern des Westens fördern. Mit der Initiative erinnert Benedikt XVI. an das vor 50 Jahren eröffnete Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965).

Auf diözesaner Ebene sollen dem Schreiben zufolge Konferenzen und Studientage einen «kreativen Dialog zwischen Glaube und Vernunft» fördern. Geplant sind auch Bußgottesdienste, um Gott «auch und besonders für die Sünden gegen den Glauben» um Vergebung zu bitten. Außerdem will der Vatikan die Wertschätzung der Eucharistie heben.

"In Zusammenarbeit mit dem Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen sollen verschiedene ökumenische Initiativen ergriffen werden, um 'für die Wiederherstellung der Einheit aller Christen' zu beten und zu arbeiten, was einem 'der Hauptanliegen des Heiligen Ökumenischen Zweiten Vatikanischen Konzils' entspricht."

Benedikt XVI. selbst wird das «Jahr des Glaubens» mit einer feierlichen Messe eröffnen. Weitere große Veranstaltungen mit Beteiligung des Papstes sind eine Bischofssynode und der Weltjugendtag im brasilianischen Rio de Janeiro. Ferner sei ein «feierlicher ökumenischer Gottesdienst», vorgesehen, hieß es. Man wünsche auch andere Initiativen, «um für die Wiederherstellung der Einheit aller Christen zu beten und zu arbeiten». [(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.]

Das Dokument im Wortlaut

KONGREGATION FÜR DIE GLAUBENSLEHRE
Note mit pastoralen Hinweisen zum Jahr des Glaubens

Einführung

Mit dem Apostolischen Schreiben Porta fidei vom 11. Oktober 2011 hat der Heilige Vater Benedikt XVI. ein Jahr des Glaubens ausgerufen, das am 11. Oktober 2012, dem fünfzigsten Jahrestag der Eröffnung des Ökumenischen II. Vatikanischen Konzils, beginnen und bis zum 24. November 2013, dem Hochfest Christkönig, dauern wird.

Dieses Jahr bietet für alle Gläubigen eine gute Gelegenheit, tiefer zu erfassen, dass das Fundament des christlichen Glaubens „die Begegnung mit einem Ereignis, mit einer Person ist, die unserem Leben einen neuen Horizont und damit seine entscheidende Richtung gibt"1. Gegründet auf der Begegnung mit dem auferstandenen Jesus Christus, kann der Glaube in seiner Ganzheit und in seiner vollen Strahlkraft neu entdeckt werden. „Auch in unseren Tagen ist der Glaube ein Geschenk, das es wiederzuentdecken, zu pflegen und zu bezeugen gilt", damit „der Herr einem jeden von uns gebe, die Schönheit und Freude des Christseins zu leben"2.

Der Beginn des Jahres des Glaubens fällt mit der dankbaren Erinnerung an zwei bedeutende Ereignisse zusammen, die das Angesicht der Kirche in unseren Tagen geprägt haben: der fünfzigste Jahrestag der Eröffnung des II. Vatikanischen Konzils, das der selige Johannes XXIII. einberufen hat (11. Oktober 1962), und der zwanzigste Jahrestag der Veröffentlichung des Katechismus der katholischen Kirche, den der selige Johannes Paul II. der Kirche geschenkt hat (11. Oktober 1992).

Nach den Worten von Papst Johannes XXIII. wollte das Konzil „die katholische Lehre unverfälscht und vollständig weitergeben, ohne sie abzuschwächen oder zu entstellen", und sich dafür einsetzen, dass „diese sichere und unwandelbare Lehre, welcher der Gehorsam des Glaubens gebührt, in einer Weise erforscht und dargelegt werde, die unserer Zeit entspricht"3. In diesem Zusammenhang bleiben die einleitenden Worte der Dogmatischen Konstitution Lumen gentium von entscheidender Bedeutung: „Christus ist das Licht der Völker. Darum ist es der dringende Wunsch dieser im Heiligen Geist versammelten Heiligen Synode, alle Menschen durch seine Herrlichkeit, die auf dem Antlitz der Kirche widerscheint, zu erleuchten, indem sie das Evangelium allen Geschöpfen verkündet (vgl. Mk 16,15)"4. Ausgehend vom Licht Christi, der in der Feier der heiligen Liturgie (vgl. Konstitution Sacrosanctum Concilium) und mit seinem göttlichen Wort (vgl. Dogmatische Konstitution Dei Verbum) reinigt, erleuchtet und heiligt, wollte das Konzil das innere Wesen der Kirche (vgl. Dogmatische Konstitution Lumen gentium) und ihre Beziehung zur Welt von heute (vgl. Pastoralkonstitution Gaudium et spes) vertiefen. Diese vier Konstitutionen sind die wahren Säulen des Konzils, um die herum sich die Erklärungen und Dekrete gruppieren, die einige der wichtigeren Herausforderungen der Zeit behandeln.

Nach dem Konzil bemühte sich die Kirche in Kontinuität zur Tradition und unter der sicheren Leitung des Lehramts um die Annahme und Umsetzung seiner reichhaltigen Lehre. Um die rechte Rezeption des Konzils zu fördern, haben die Päpste immer wieder die Bischofssynode einberufen5, die vom Diener Gottes Paul VI. 1965 eingerichtet worden war; durch die verschiedenen nachsynodalen Apostolischen Schreiben haben sie der Kirche klare Orientierungen vorgelegt. Die nächste Vollversammlung der Bischofssynode im Oktober 2012 wird das Thema Die neue Evangelisierung für die Weitergabe des christlichen Glaubens behandeln.

Von Beginn seines Pontifikats an hat sich Papst Benedikt XVI. entschieden für das rechte Verständnis des II. Vatikanischen Konzils eingesetzt. Er wies die so genannte „Hermeneutik der Diskontinuität und des Bruchs" als irrig zurück und förderte die von ihm so bezeichnete „‚Hermeneutik der Reform’, der Erneuerung des einen Subjekts Kirche, die der Herr uns geschenkt hat, unter Wahrung der Kontinuität; die Kirche ist ein Subjekt, das mit der Zeit wächst und sich weiterentwickelt, dabei aber immer sie selbst bleibt, das Gottesvolk als das eine Subjekt auf seinem Weg"6.

Auf dieser Linie ist der Katechismus der katholischen Kirche einerseits „eine authentische Frucht des Zweiten Vatikanischen Konzils"7, andererseits will er dessen Annahme fördern. Die Außerordentliche Bischofssynode von 1985, die zum 25. Jahrestag des Abschlusses des II. Vatikanischen Konzils einberufen worden war, um eine Bilanz über dessen Annahme zu ziehen, machte den Vorschlag, einen solchen Katechismus zu erarbeiten, damit das Volk Gottes ein Kompendium der ganzen katholischen Lehre und einen sicheren Bezugspunkt für die lokalen Katechismen habe. Papst Johannes Paul II. hat diesen Vorschlag aufgenommen als Wunsch, „der voll einem wirklichen Bedürfnis der Gesamtkirche und der Teilkirchen entsprach".8 Der Katechismus wurde in Zusammenarbeit mit dem ganzen Episkopat der katholischen Kirche erarbeitet und drückt wirklich das aus, „was man die ‚Symphonie’ des Glaubens nennen kann"9.

Der Katechismus enthält „Neues und Altes (Mt 13,52) (…), weil der Glaube immer derselbe und zugleich Quelle für immer neues Licht ist. Um dieser doppelten Notwendigkeit zu entsprechen, greift der Katechismus der katholischen Kirche einerseits die ‚alte’, überlieferte Ordnung auf, der schon der Katechismus des hl. Pius V. folgte, und gliedert den Inhalt in vier Teile: das Credo; die heilige Liturgie mit den Sakramenten an erster Stelle; das christliche Handeln, das von den Geboten ausgehend dargelegt wird; und zuletzt das christliche Gebet. Doch zugleich wird der Inhalt oft in ‚neuer’ Weise dargelegt, um auf Fragen unserer Zeit zu antworten"10. Dieser Katechismus ist ein „gültiges und legitimes Werkzeug im Dienst der kirchlichen Gemeinschaft" und eine „sichere Norm für die Lehre des Glaubens"11. In ihm sind die Glaubensinhalte „systematisch und organisch zusammengefasst (…). Dort leuchtet nämlich der Reichtum der Lehre auf, die die Kirche in den zweitausend Jahren ihrer Geschichte empfangen, gehütet und dargeboten hat. Von der Heiligen Schrift zu den Kirchenvätern, von den Lehrern der Theologie zu den Heiligen über die Jahrhunderte hin bietet der Katechismus eine bleibende Erinnerung an die vielen Weisen, in denen die Kirche über den Glauben meditiert und Fortschritte in der Lehre hervorgebracht hat, um den Gläubigen in ihrem Glaubensleben Sicherheit zu geben"12.


Das Jahr des Glaubens will zu einer neuen Bekehrung zum Herrn Jesus und zur Wiederentdeckung des Glaubens beitragen, damit alle Glieder der Kirche glaubwürdige und frohe Zeugen des auferstandenen Herrn in der Welt von heute seien und die Fähigkeit erlangen, den vielen Suchenden die „Tür des Glaubens" zu zeigen. Diese „Tür" öffnet den Blick des Menschen auf Jesus Christus, der unter uns ist „alle Tage, bis zum Ende der Welt" (Mt 28,20). Er zeigt uns, wie wir die „Kunst zu leben" in „innige(r) Beziehung zu ihm" erlernen13. „Mit seiner Liebe zieht Jesus Christus die Menschen aller Generationen an sich: Zu allen Zeiten ruft er die Kirche zusammen und vertraut ihr die Verkündigung des Evangeliums mit einem Auftrag an, der immer neu ist. Darum ist auch heute ein überzeugterer kirchlicher Einsatz für eine neue Evangelisierung notwendig, um wieder die Freude am Glauben zu entdecken und die Begeisterung in der Weitergabe des Glaubens wiederzufinden"14.

Im Auftrag von Papst Benedikt XVI.15 hat die Kongregation für die Glaubenslehre in Absprache mit den zuständigen Dikasterien des Heiligen Stuhls und mit Unterstützung des Komitees für die Vorbereitung des Jahres des Glaubens16 die vorliegende Note mit einigen Hinweisen für diese Zeit der Gnade erarbeitet, ohne dabei andere Vorschläge ausschließen, die der Heilige Geist unter den Hirten und den Gläubigen in den verschiedenen Teilen der Welt erwecken will.

Hinweise

„Ich weiß, wem ich Glauben geschenkt habe" (2 Tim 1,12); dieses Wort des heiligen Paulus hilft uns verstehen: „Der Glaube ist eine persönliche Bindung des Menschen an Gott und zugleich, untrennbar davon, freie Zustimmung zu der ganzen von Gott geoffenbarten Wahrheit"17. Der Glaube als persönliches Vertrauen auf den Herrn und der Glaube, den wir im Credo bekennen, sind untrennbar, sie bedingen und erfordern sich gegenseitig. Es gibt eine tiefe Verbindung zwischen dem gelebten Glauben und seinen Inhalten: der Glaube der Zeugen und Bekenner ist auch der Glaube der Apostel und Kirchenlehrer.

In diesem Sinn wollen die folgenden Hinweise zum Jahr des Glaubens die Begegnung mit Christus durch authentische Glaubenszeugen sowie eine immer bessere Kenntnis der Glaubensinhalte fördern. Es handelt sich dabei um Vorschläge mit Beispielcharakter und dem Ziel, eine bereitwillige Antwort der Kirche auf die Einladung des Heiligen Vaters zu fördern, dieses Jahr wirklich als eine „Zeit der Gnade"18 zu leben. Die freudige Wiederentdeckung des Glaubens kann auch dazu beitragen, zwischen den verschiedenen Gruppen, aus denen die große Familie der Kirche besteht, die Einheit und die Gemeinschaft zu festigen.

I. Auf weltkirchlicher Ebene

1. Das wichtigste kirchliche Ereignis am Beginn des Jahres des Glaubens ist die XIII. Ordentliche Versammlung der Bischofssynode, die Papst Benedikt XVI. für Oktober 2012 zum Thema Die neue Evangelisierung für die Weitergabe des christlichen Glaubens einberufen hat. Während dieser Synode wird das Jahr des Glaubens mit einer feierlichen Messe am 11. Oktober 2012, dem fünfzigsten Jahrestag der Eröffnung des II. Vatikanischen Konzils, eröffnet.

2. Im Jahr des Glaubens sollen die Gläubigen zu Pilgerfahrten zum Stuhl Petri ermuntert werden, um dort den Glauben an Gott, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist, zu bekennen und sich mit dem zu verbinden, der heute berufen ist, seine Brüder im Glauben zu stärken (vgl. Lk 22,32). Es ist wichtig, auch Pilgerfahrten in das Heilige Land zu fördern, weil dieses Land zuerst die Gegenwart Jesu, des Erlösers, und seiner Mutter Maria gekannt hat.

3. Im Lauf dieses Jahres sollen die Gläubigen dazu eingeladen werden, sich mit besonderer Hingabe an Maria, das Urbild der Kirche, zu wenden, denn sie „vereinigt (…) die größten Glaubensgeheimnisse in sich und strahlt sie wider"19. Daher ist jede Initiative zu begrüßen, die den Gläubigen hilft, die besondere Rolle Marias im Geheimnis der Erlösung zu begreifen, sie kindlich zu lieben und ihr im Glauben und in den Tugenden zu folgen. Zu diesem Zweck eignen sich besonders Pilgerfahrten, Gottesdienste und Begegnungen an den größeren Heiligtümern.

4. Der nächste Weltjugendtag in Rio de Janeiro im Juli 2013 bietet den Jugendlichen eine besondere Gelegenheit, in der großen Familie der Kirche jene Freude zu erleben, die aus dem Glauben an den Herrn Jesus und aus der Gemeinschaft mit dem Heiligen Vater kommt.

5. Wünschenswert sind Symposien, Zusammenkünfte und Treffen im großen Stil, auch auf internationaler Ebene, um die Begegnung mit authentischen Glaubenszeugnissen und die Kenntnis der Inhalte der katholischen Lehre zu fördern. Um darzustellen, wie das Wort Gottes auch heute weiter wächst und sich ausbreitet, ist das Zeugnis wichtig, dass in Jesus Christus „alle Sorge und alles Sehnen des menschlichen Herzens ihre Erfüllung"20 finden und der Glaube „zu einem neuen Maßstab für das Denken und Tun wird, der das ganze Leben des Menschen verändert"21. Einige Zusammenkünfte sollen vor allem der Wiederentdeckung der Lehren des II. Vatikanischen Konzils dienen.

6. Für alle Glaubenden bietet das Jahr des Glaubens eine gute Gelegenheit, die Kenntnis der wichtigsten Dokumente des II. Vatikanischen Konzils und das Studium des Katechismus der katholischen Kirche zu vertiefen. Dies gilt besonders für die Priesteramtskandidaten, vor allem während des propädeutischen Jahres und in den ersten Jahren des Theologiestudiums, für die Novizinnen und Novizen der Institute des geweihten Leben und der Gesellschaften des apostolischen Lebens, wie auch für all jene, die sich auf die Mitgliedschaft in einer kirchlichen Vereinigung oder Bewegung durch eine Zeit der Bewährung vorbereiten.

7. Dieses Jahr bietet eine gute Gelegenheit, die Homilien, Katechesen, Ansprachen und anderen Äußerungen des Heiligen Vaters mit noch größerer Bereitschaft aufzunehmen. Die Hirten, die Gottgeweihten und die christgläubigen Laien sind eingeladen, sich in wirklicher und aufrichtiger Treue zur Lehre des Nachfolgers Petri neu zu engagieren.

8. Während des Jahres des Glaubens sollen in Zusammenarbeit mit dem Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen verschiedene ökumenische Initiativen ergriffen werden, um „für die Wiederherstellung der Einheit aller Christen" zu beten und zu arbeiten, was einem „der Hauptanliegen des Heiligen Ökumenischen Zweiten Vatikanischen Konzils"22 entspricht. Insbesondere wird ein feierlicher ökumenischer Gottesdienst stattfinden, um den Glauben aller Getauften an Christus zu bekräftigen.

9. Am Päpstlichen Rat zur Förderung der Neuevangelisierung wird ein eigenes Sekretariat eingerichtet, um die verschiedenen Initiativen zum Jahr des Glaubens zu koordinieren, die von den Dikasterien des Heiligen Stuhls ausgehen oder jedenfalls für die universale Kirche von Bedeutung sind. Dieses Sekretariat soll rechtzeitig über die wichtigsten Vorhaben informiert werden und kann seinerseits geeignete Initiativen vorschlagen. Das Sekretariat wird eine eigene Internetseite eröffnen, um alle Informationen zugänglich zu machen, die für ein wirksames Mitleben mit dem Jahr des Glaubens nützlich sind.

10. Zum Abschluss dieses Jahres wird am Hochfest Christkönig eine Eucharistiefeier mit dem Heiligen Vater stattfinden, bei der das Glaubensbekenntnis feierlich erneuert wird.

II. Auf der Ebene der Bischofskonferenzen23
1. Im Bewusstsein der besonderen Sendung der Bischöfe als Lehrer und „Boten des Glaubens"24 können die Bischofskonferenzen einen Studientag zum Thema des Glaubens, des persönlichen Glaubenszeugnisses und der Glaubensweitergabe an die neuen Generationen abhalten.

2. Es ist nützlich, die Neuveröffentlichung der Dokumente des II. Vatikanischen Konzils, des Katechismus der katholischen Kirche und seines Kompendiums, auch in erschwinglichen Taschenbuchausgaben, sowie deren bessere Verbreitung durch elektronische Medien und moderne Technologien zu fördern.

3. Wünschenswert sind neue Anstrengungen, die Dokumente des II. Vatikanischen Konzils und den Katechismus der katholischen Kirche in die Sprachen zu übersetzen, in denen sie bisher nicht vorliegen. Übersetzungen in die lokalen Sprachen der Missionsländer sollen durch karitative Initiativen unterstützt werden, wenn die dortigen Teilkirchen die entstehenden Kosten nicht tragen können. Dies soll unter Führung der Kongregation für die Evangelisierung der Völker geschehen.

4. Die Hirten sollen auf die neuen Mittel der Kommunikation zurückgreifen und sich für die Förderung von Fernseh- und Radiosendungen, Filmen und Veröffentlichungen über Themen des Glaubens, seiner Grundsätze und Inhalte sowie der Bedeutung des II. Vatikanischen Konzils für die Kirche einsetzen, und zwar auch auf breiter Ebene und für ein großes Publikum.

5. Die Heiligen und Seligen sind die authentischen Zeugen des Glaubens25. Daher ist es angemessen, wenn die Bischofskonferenzen sich dafür einsetzen, die Heiligen ihres Landes bekannter zu machen, auch mit Hilfe der modernen sozialen Kommunikationsmittel.

6. Die Welt von heute ist sensibel für das Verhältnis von Glaube und Kunst. In diesem Sinn wird den Bischofskonferenzen empfohlen, die Kunstwerke an den Orten, die ihrer Hirtensorge anvertraut sind, angemessen zu würdigen, auch zum Zweck der Katechese und gegebenenfalls in ökumenischer Zusammenarbeit.

7. Die Lehrenden an den theologischen Studienzentren, Seminaren und katholischen Universitäten werden eingeladen zu überprüfen, welche Relevanz die Inhalte des Katechismus der katholischen Kirche und deren Implikationen für die verschiedenen Fachgebiete in ihrem Unterricht besitzen.

8. Es ist nützlich, mit der Hilfe von Theologen und qualifizierten Autoren leicht verständliche apologetische Hilfsmittel vorzubereiten (vgl. 1 Petr 3,15). So kann jeder Gläubige besser auf die Fragen antworten, die in den verschiedenen kulturellen Lebensbereichen gestellt werden, sei es im Bezug auf die Herausforderung durch Sekten, sei es im Zusammenhang mit der Problematik des Säkularismus und des Relativismus, sei es im Blick auf „Fragen (…), die aus einer veränderten Mentalität herrühren, die besonders heute den Bereich der rationalen Gewissheiten auf den der wissenschaftlichen und technologischen Errungenschaften reduziert"26, sei es durch andere, besondere Schwierigkeiten.

9. Wünschenswert ist eine Überprüfung der lokalen Katechismen und der verschiedenen katechetischen Hilfsmittel, die in den Teilkirchen in Gebrauch sind, um ihre volle Übereinstimmung mit dem Katechismus der katholischen Kirche zu gewährleisten27. Falls einige Katechismen oder katechetische Hilfsmittel nicht in vollem Einklang mit dem Katechismus stehen oder Lücken aufweisen, soll mit der Arbeit an neuen Texten begonnen werden, gegebenenfalls nach dem Beispiel und mit der Hilfe anderer Bischofskonferenzen, die diese Arbeit bereits geleistet haben.

10. In Zusammenarbeit mit der zuständigen Kongregation für das Katholische Bildungswesen soll überprüft werden, wie die Inhalte des Katechismus der Katholischen Kirche in der Rahmenordnung für die Ausbildung der zukünftigen Priester und im Curriculum der theologischen Studien berücksichtigt werden.

III. Auf der Ebene der Diözesen

1. Auf der Ebene jeder Teilkirche ist ein Gottesdienst zur Eröffnung und zum feierlichen Abschluss des Jahres des Glaubens wünschenswert, um „den Glauben an den auferstandenen Herrn in unseren Kathedralen und in allen Kirchen der Welt (…) zu bekennen"28.

2. Es ist angebracht, in jeder Diözese der Welt einen Studientag zum Katechismus der katholischen Kirche zu organisieren, zu dem besonders die Priester, die gottgeweihten Personen und die Katecheten eingeladen werden. Bei dieser Gelegenheit können die Eparchien der katholischen Ostkirchen zum Beispiel eine Begegnung der Priester planen, um von ihrer besonderen liturgischen Sensibilität und Tradition innerhalb des einen Glaubens an Christus Zeugnis zu geben. Ebenso können die jungen Teilkirchen der Missionsgebiete eingeladen werden, ein erneuertes Zeugnis von der Freude des Glaubens abzulegen, die sie so sehr auszeichnet.

3. Jeder Ortsbischof kann dem Thema des Glaubens einen Hirtenbrief widmen und dabei unter Berücksichtigung der besonderen pastoralen Umstände des ihm anvertrauten Teils der Gläubigen die Bedeutung des II. Vatikanischen Konzils und des Katechismus der katholischen Kirche in Erinnerung rufen.

4. Es ist wünschenswert, dass in jeder Diözese unter der Verantwortung des Bischofs Katechesen organisiert und Begegnungen mit bekannten Glaubenszeugen gefördert werden; auf diese Weise soll den jungen Menschen und jenen, die auf der Suche nach dem Sinn des Lebens sind, eine Hilfe geboten werden, um die Schönheit des kirchlichen Glaubens zu entdecken.

5. Es ist angebracht, die Rezeption des II. Vatikanischen Konzils und des Katechismus der katholischen Kirche im Leben und in der Sendung jeder einzelnen Teilkirche zu überprüfen, besonders im Bereich der Katechese. In diesem Sinn ist ein erneuerter Einsatz auf Seiten der katechetischen Ämter der Diözesen wünschenswert. Gestützt durch die katechetischen Kommissionen der Bischofskonferenzen haben diese Ämter die Pflicht, für die Ausbildung der Katecheten in Bezug auf die Glaubensinhalte Sorge zu tragen.

6. Die Weiterbildung des Klerus kann sich in diesem Jahr des Glaubens vor allem auf die Dokumente des II. Vatikanischen Konzils und den Katechismus der katholischen Kirche konzentrieren. Dabei können zum Beispiel folgende Themen behandelt werden: „Die Verkündigung des auferstandenen Christus", „Die Kirche als Sakrament des Heils", „Die Sendung zur Evangelisierung in der Welt von heute", „Glaube und Unglaube", „Glaube, Ökumene und interreligiöser Dialog", „Glaube und ewiges Leben", „Die Hermeneutik der Reform in der Kontinuität", „Der Katechismus in der ordentlichen Seelsorge".

7. Die Bischöfe werden eingeladen, besonders in der Fastenzeit Bußgottesdienste zu organisieren, um Gott um Vergebung zu bitten, auch und besonders für die Sünden gegen den Glauben. Das Jahr des Glaubens ist darüber hinaus eine günstige Zeit, mit festerem Glauben und größerer Häufigkeit das Sakrament der Buße zu empfangen.

8. Es ist wünschenswert, die Welt der Wissenschaft und der Kultur für einen kreativen Dialog zwischen Glaube und Vernunft neu mit einzubeziehen, und zwar durch Symposien, Zusammenkünfte und Studientage, insbesondere an den katholischen Universitäten. Dabei ist zu zeigen „dass zwischen Glauben und authentischer Wissenschaft kein Konflikt bestehen kann, da beide – wenn auch auf verschiedenen Wegen – nach der Wahrheit streben"29.

9. Es ist wichtig, Begegnungen mit Menschen zu fördern, die „zwar die Gabe des Glaubens selbst nicht kennen, doch ernstlich auf der Suche nach dem letzten Sinn und der endgültigen Wahrheit über ihr Leben und über die Welt sind"30. Dabei kann man sich auch von den Dialogen im Vorhof der Völker inspirieren lassen, die unter Anleitung des Päpstlichen Rates für die Kultur angelaufen sind.

10. Das Jahr des Glaubens kann eine Gelegenheit sein, den katholischen Schulen größere Aufmerksamkeit zu schenken. Denn diese sind geeignete Stätten, um den Schülern ein lebendiges Zeugnis für den Herrn zu bieten und ihren Glauben zu pflegen. Dafür soll man auf gute katechetische Hilfsmittel zurückgreifen, wie zum Beispiel das Kompendium des Katechismus der katholischen Kirche oder Youcat.

IV. Auf der Ebene der Pfarreien / Gemeinschaften / Vereinigungen / Bewegungen

1. Zur Vorbereitung auf das Jahr des Glaubens sind alle Gläubigen eingeladen, das Apostolische Schreiben Porta fidei des Heiligen Vaters Benedikt XVI. zu lesen und sorgfältig zu bedenken.

2. Das Jahr des Glaubens „wird eine günstige Gelegenheit sein, um auch die Feier des Glaubens in der Liturgie zu verstärken, besonders in der Eucharistie"31. In der Eucharistie, Geheimnis des Glaubens und Quelle der Neuevangelisierung, wird der Glaube der Kirche verkündet, gefeiert und gestärkt. Alle Gläubigen sind eingeladen, bewusst, tätig und fruchtbar an der Eucharistie teilzunehmen, um authentische Zeugen des Herrn zu sein.

3. Die Priester können dem Studium der Dokumente des II. Vatikanischen Konzils und des Katechismus der katholischen Kirche größere Aufmerksamkeit schenken und daraus für die Pfarrseelsorge Gewinn schöpfen: für die Katechese, die Verkündigung und die Vorbereitung auf die Sakramente. Sie können auch Predigtreihen über den Glauben oder über einige besondere Aspekte ansetzen, etwa über „Die Begegnung mit Christus", „Die grundlegenden Inhalte des Glaubensbekenntnisses" oder zum Thema „Glaube und Kirche"32.

4. Die Katecheten können verstärkt auf den lehrmäßigen Reichtum des Katechismus der katholischen Kirche zurückgreifen und unter der Leitung der zuständigen Pfarrer Gruppen von Gläubigen anleiten, den Katechismus zu lesen und gemeinsam zu vertiefen, um kleine Gemeinschaften des Glaubens und des Zeugnisses für den Herrn Jesus zu schaffen.

5. In den Pfarreien ist ein neues Engagement für die Verbreitung und die Verteilung des Katechismus der katholischen Kirche oder anderer Hilfsmittel wünschenswert, welche geeignet sind für die Familien, die echte Hauskirchen und primäre Orte der Weitergabe des Glaubens sind. Dies kann etwa bei Haussegnungen, Erwachsenentaufen, Firmungen oder Trauungen geschehen und wird dazu beitragen, die katholische Lehre zu vertiefen und „in unseren Häusern und bei unseren Familien zu bekennen, damit jeder das starke Bedürfnis verspürt, den unveränderlichen Glauben besser zu kennen und an die zukünftigen Generationen weiterzugeben"33.

6. Wünschenswert ist die Durchführung von Volksmissionen und anderen Initiativen in den Pfarreien und an den Arbeitsstätten, um den Gläubigen zu helfen, das Geschenk des Taufglaubens und die Verantwortung, davon Zeugnis zu geben, neu zu entdecken. Dabei ist das Bewusstsein zu wecken, dass „die christliche Berufung (…) ihrer Natur nach auch Berufung zum Apostolat"34 ist.

7. In dieser Zeit sind die Mitglieder der Institute des geweihten Lebens und der Gesellschaften des apostolischen Lebens aufgerufen, sich durch eine erneuerte Hingabe an den Herrn Jesus, auf der Grundlage ihrer eigenen Charismen und in Treue zum Heiligen Vater und zur gesunden Lehre für die Neuevangelisierung einzusetzen.

8. Die kontemplativen Gemeinschaften werden während des Jahres des Glaubens dem Gebet für die Erneuerung des Glaubens im Volk Gottes und für einen neuen Schwung in seiner Weitergabe an die jungen Generationen besondere Aufmerksamkeit schenken.

9. Die kirchlichen Vereinigungen und Bewegungen sind aufgerufen, besondere Initiativen in Angriff zu nehmen, die sich durch den Beitrag des jeweiligen Charismas und in Zusammenarbeit mit den örtlichen Hirten in das große Ereignis des Jahres des Glaubens einfügen. Die neue Gemeinschaften und kirchlichen Bewegungen sollen kreativ und großzügig die geeignetsten Wege finden, um ihr Glaubenszeugnis in den Dienst der Kirche zu stellen.

10. Alle Gläubigen sind gerufen, das Geschenk des Glaubens neu zu verlebendigen. Sie sollen versuchen, die eigene Erfahrung des Glaubens und der Liebe35 im Dialog mit ihren Brüdern und Schwestern, auch in den anderen christlichen Konfessionen, mit den Anhängern anderer Religionen und mit den Menschen, die nicht glauben oder indifferent sind, zur Sprache zu bringen. Auf diese Weise soll das ganze christliche Volk bei den Menschen, mit denen es zusammenlebt und -arbeitet, in eine Art Mission eintreten, und dabei vom Bewusstsein erfüllt sein, „eine Heilsbotschaft empfangen haben, die allen auszurichten ist"36.

Abschluss

Der Glaube „ist ein Gefährte unseres Lebens, der es erlaubt, mit stets neuem Blick die Wunder wahrzunehmen, die Gott für uns vollbringt. Darauf bedacht, die Zeichen der Zeit im Heute der Geschichte zu erkennen, verpflichtet der Glaube jeden von uns, ein lebendiges Zeichen der Gegenwart des Auferstandenen in der Welt zu werden"37. Der Glaube ist ein persönlicher und zugleich ein gemeinschaftlicher Akt: Er ist ein Geschenk Gottes, das in der großen Gemeinschaft der Kirche gelebt wird und der Welt mitgeteilt werden muss. Jede Initiative für das Jahr des Glaubens will der freudigen Wiederentdeckung und dem erneuerten Zeugnis des Glaubens dienen. Die hier gegebenen Hinweise haben das Ziel, den Einsatz aller Glieder der Kirche zu fördern, damit dieses Jahr eine herausragende Gelegenheit wird, das mit anderen zu teilen, was für den Christen das Teuerste ist: Jesus Christus, den Erlöser des Menschen, den König des Universums, „den Urheber und Vollender des Glaubens" (Hebr 12,2).

Rom, am Sitz der Kongregation für die Glaubenslehre, am 6. Januar 2012, dem Hochfest der Erscheinung des Herrn.

William Kard. Levada
Präfekt

Luis F. Ladaria, S.I.
Titularerzbischof von Thibica
Sekretär

_____________________________
FUSSNOTEN:

1 BENEDIKT XVI., Enzyklika Deus caritas est (25. Dezember 2005), Nr. 1.
2 DERS., Predigt am Fest der Taufe des Herrn (10. Januar 2010).
3 JOHANNES XXIII., Ansprache zur feierlichen Eröffnung des II. Vatikanischen Konzils (11. Oktober 1962).
4 ÖKUM. II. VAT. KONZIL, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, Nr. 1.
5 Die Ordentlichen Versammlungen der Bischofssynode haben folgende Themen behandelt: Die Bewahrung und Stärkung des katholischen Glaubens, seine Integrität, seine Kraft, seine Entwicklung, seine doktrinäre und geschichtliche Kohärenz (1967), Der priesterliche Dienst und die Gerechtigkeit in der Welt (1971), Die Evangelisierung in der Welt von heute (1974), Die Katechese in unserer Zeit (1977), Die christliche Familie (1980), Versöhnung und Buße in der Sendung der Kirche von heute (1983), Berufung und Sendung der Laien in Kirche und Welt (1987), Die Priesterbildung im Kontext der Gegenwart (1991), Das geweihte Leben und seine Sendung in Kirche und Welt (1994), Der Bischof als Diener des Evangeliums Jesu Christi für die Hoffnung der Welt (2001), Die Eucharistie, Quelle und Höhepunkt des Lebens und der Sendung der Kirche (2005), Das Wort Gottes im Leben und in der Sendung der Kirche (2008).
6 BENEDIKT XVI., Ansprache an das Kardinalskollegium und die Mitglieder der römischen Kurie (22. Dezember 2005).
7 DERS., Apostolisches Schreiben Porta fidei, Nr. 4.
8 JOHANNES PAUL II., Ansprache am Ende der II. Außerordentlichen Versammlung der Bischofssynode (7. Dezember 1985), Nr. 6. Beim Angelus am 24. November 1985 zu Beginn dieser Versammlung sagte Papst Johannes Paul II.: „Der Glaube ist das Grundprinzip, der Angelpunkt, das wesentliche Kriterium der vom Konzil gewollten Erneuerung. Aus dem Glauben kommen die Norm, der Lebensstil und die praktische Orientierung in jeder Lage".
9 DERS., Apostolische Konstitution Fidei depositum (11. Oktober 1992), Nr. 2.
10 Ebd., Nr. 3.
11 Ebd., Nr. 4.
12 BENEDIKT XVI., Apostolisches Schreiben Porta fidei, Nr. 11.
13 DERS., Ansprache an die Teilnehmer der Studientagung des Päpstlichen Rats zur Förderung der Neuevangelisierung (15. Oktober 2011).
14 DERS., Apostolisches Schreiben Porta fidei, Nr. 7.
15 Vgl. ebd., Nr. 12.
16 Dieses im Auftrag von Papst Benedikt XVI. bei der Glaubenskongregation eingerichtete Komitee besteht aus folgenden Mitgliedern: die Kardinäle William Levada, Francis Arinze, Angelo Bagnasco, Ivan Dias, Francis E. George, Zenon Grocholewski, Marc Ouellet, Mauro Piacenza, Jean-Pierre Ricard, Stanisław Ryłko und Christoph Schönborn; die Erzbischöfe Luis F. Ladaria und Salvatore Fisichella; die Bischöfe Mario Del Valle Moronta Rodríguez, Gerhard Ludwig Müller und Raffaello Martinelli.
17 Katechismus der katholischen Kirche, Nr. 150.
18 BENEDIKT XVI., Apostolisches Schreiben Porta fidei, Nr. 15.
19 ÖKUM. II. VAT. KONZIL, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, Nr. 65.
20 BENEDIKT XVI., Apostolisches Schreiben Porta fidei, Nr. 13.
21 Ebd., Nr. 6.
22 ÖKUM. II. VAT. KONZIL, Dekret Unitatis redintegratio, Nr. 1.
23 Die Hinweise für die Bischofskonferenzen gelten analog auch für die Bischofssynoden der Patriarchats- und Großerzbistumskirchen sowie für den Hierarchenrat der Kirchen sui iuris.
24 ÖKUM. II. VAT. KONZIL, Dogmatische Konstitution Lumen gentium, Nr. 25.
25 Vgl. BENEDIKT XVI., Apostolisches Schreiben Porta fidei, Nr. 13.
26 Ebd., Nr. 12.
27 Vgl. JOHANNES PAUL II., Apostolische Konstitution Fidei depositum, Nr. 4
28 Benedikt XVI., Apostolisches Schreiben Porta fidei, Nr. 8.
29 Ebd., Nr. 12.
30 Ebd., Nr. 10.
31 Ebd., Nr. 9.
32 Vgl. BENEDIKT XVI., Nachsynodales Apostolisches Schreiben Verbum Domini (30. September 2010), Nr. 59-60 und 74.
33 DERS., Apostolisches Schreiben Porta fidei, Nr. 8.
34 ÖKUM. II. VAT. KONZIL, Dekret Apostolicam actuositatem, Nr. 2.
35 Vgl. BENEDIKT XVI., Apostolisches Schreiben Porta fidei, Nr. 14.
36 ÖKUM. II. VAT. KONZIL, Pastoralkonstitution Gaudium et spes, Nr. 1.
37 BENEDIKT XVI., Apostolisches Schreiben Porta fidei, Nr. 15.


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Lesermeinungen

 Medugorje :-) 8. Jänner 2012 

Wachsam die Wiederkunft des HERRN erwarten :-)))

GOTT ÜBER ALLES LIEBEN:-)))
UND SEINEN NÄCHSTEN WIE SICH SELBST:-)))
DAS ALLEINE IST DAS SCHIFF WAS NIE UNTERGEHEN WIRD:-)))
DEN GOTT PERSÖNLICH STEUERT DAS SCHIFF(HEILIGE KIRCHE) SICHER IN DEN HAFEN DES EWIGEN LEBENS:-)))
DANKE lieber Papst:-))) Danke kath.net:-)))
I LOVE MY CHURCH:-)))


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 GMM 8. Jänner 2012 

Was ist der Unterschied

zwischen Rom und Ninive?
In Ninive stand der König von seinem Thron auf, legte seinen Mantel ab, hüllte sich in Sacktuch und setzte sich in den Staub. Erst danach gab er dem Volk den Befehl zur Buße.
Diese Buße, weil sie aufrichtig war, wurde von Gott angenommen.


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 Sternenklar 8. Jänner 2012 

Genial, da packen wir alle an! Das Schiff auf Kurs!

Jetzt kommt die lang ersehnte Zeit! Das Schiff Petri ist bald wieder auf Kurs. Packen wir jetzt alle gemeinsam an. Jeder an seinem Posten gemäss diesen Angaben von Rom. Katholiken jeder Gruppierung sind jetzt aufgefordert, vorbehaltslos und offen aufeinander zu zugehen und miteinander gemeinsam sich auf das Jahr des Glaubens vorbereiten. Gehen wir mit offenen Armen aufeinander zu. Starten wir jetzt! Hurra, jetzt zählt die Substanz des Katholischen Glaubens, jetzt haben wir den Leitfaden vorgegeben bekommen!
Jetzt kommt die schönste Zeit!


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 Agnus Dei 8. Jänner 2012 

@mineral: Sündenvergebung geschieht nur im Empfang des Sakramentes

der Versöhnung u. nicht in einem Bußgottesdienst (BGD).

Ein BGD kann bestenfalls dazu dienen, dass sich der Gläubige seiner Sünden bewusst wird u. eine Hilfe für eine gute Gewissenserforschung als Vorbereitung auf die hl. Beichte sein, mehr jedoch nicht.

Es wird dadurch auf keinen Fall die Beichte ersetzt u. es findet keinerlei Art von Sündenvergebung statt!

Jede Sündenvergebung hat ein PERSÖNLICHES Bekenntnis der Sünden, eine echte tiefe Reue, einen festen Willen zur Abkehr von den Sünden u. der Umkehr zu GOTT als unabdingbare Voraussetzung u. muss vor einem geweihten Priester bekannt werden, der IN PERSONA CHRISTI dieses entgegennimmt u. ebenso IN PERSONA CHRISTI die Vergebung der Sünden durch die Absolution (\"Hiermit spreche ich Dich los von Deinen Sünden....\") dem Beichtenden zuspricht.

Alles das findet in einem BGD NICHT statt, denn die genannten Wesensmerkmale (s.o.) einer sakramentalen Beichte sind in einem BGD NICHT gegeben.


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 Salzkartoffel 8. Jänner 2012 

Liebe Freunde, ihr könnt Gift drauf nehmen,

daß diese Wünsche des hl. Vaters völlig im Wind verhallen werden. Katechismen nach 1960 sind generell unzuverlässig. Auch der Römische Kathechismus von JPII. Wer es nicht glaubt, soll mal darin nach Auskunft über die \"Sünde gegen den hl. Geist\" suchen.
Für den Normalgläubigen reicht der kl. Kathechismus vom hl. Pius X.


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 Hadrianus Antonius 8. Jänner 2012 
 

Ein äusserst wichtiger Meilenstein

Mit diesen Leitlinien der Kongregation für die Glaubenslehre bekommt die Reevangelisierung Europas einen gewaltigen Impuls: der Katechismus und die Katechese werden ins Zentrum der Verkündigung gerückt und die theologische Fakultäten und ihrem Personal zur kritischen Überprüfung eingeladen.
Die Erklärung zum erscheinungsfest paßt übrigens wunderbar zu der Bekanntgabe einiger Kardinalsernennungen wie z.B.der sehr kirchentreuen E.P. K. Becker S.I., E.H. Julien Ries und E.P.Prosper Grech OSA, die auch in schwierigsten Zeiten und Umständen tapfer und unbeiirbar zur Kirche und der tradierten Glaubeslehre standen.
Gaudete!


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 Wolfgang63 8. Jänner 2012 
 

2. Vatikanisches Konzil

Sowohl das apostolische Schreiben \"Porta Fidei\" des Papstes, auf das im Artikel verwiesen wird, als auch das im Artikel zitierte Schreiben des Papstes betonen immer wieder und überaus deutlich, wie wichtig und verbindlich die Beschlüsse des 2. Vatikanischen Konzils sind. Das Schreiben mahnt zu einer disziplinierteren Einhaltung dieser Vorgaben.

Wird diese vom Papst gewünschte Disziplin ernst genommen, was zu wünschen wäre, dann werden auch die Kritiken an den Beschlüssen des 2. Vatikanischen Konzils zukünftig klarer als Häresie und Verstoss gegen die Lehre der Kirche angeklagt.


4
 
 kaiserin 8. Jänner 2012 
 

Weiter ein Hoppe- hoppe Reiter?

Ich fürchte, in\" Freiburg \"kommt das alles nicht gut an. Bei Zollitsch und &CO ist Rom sowieso kaum noch unter der Bischofsmütze zu spüren! So bleibt die deutsche Kirche weiterhin auf dem hinkenden Schaukelpferd und wir mit!


1
 
 Lucilla 8. Jänner 2012 

HURRA, wir haben einen großartigen Papst, hoffentlich wird das auch bis in die kleinste Zelle, die Pfarre, auch durchgesetzt!


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 kaiserin 8. Jänner 2012 
 

@ mineral - Die starke Wirkung des Bußsakramentes in uns (die Beichte) gleicht NICHT die dünne Wirkung eines Bußgottesdienstes: Sie unterscheiden sich beiden von einander so, wie GOLD und Silber, oder wie Rose und Blumenkohl... Die sakramentale Buße (wenigstens einmal im Jahr,wie Sie sagen! ) ist eine Sache für LAUEN Katholiken,denn mindestens einmal im Monat sollten wir schon den Schritt zum Beichtstuhl wagen! (...Wir waschen uns GANZ auch nicht nur einmal im Jahr!) Was der Papst dann mit \"Bußgottdienste\" da meint,das habe ich auch noch nicht verstanden, aber bald werden wir es erfahren,hoffe ich...Nur Vertrauen,Treue und viel Gebet! Die Zeichen der Zeit erkennen! Grüße!


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 sttn 8. Jänner 2012 
 

Die Überschrift \"Papst will einheitliche Standards für kirchliche Verkündigung\"

passt nur Teilweise zum Artikel. Der gute Inhalt geht dadurch etwas unter.

Dabei steht da genau das was alle katholischen Katholiken die nächste Zeit tun sollen. Jeder sollte sich das 10 mal durchlesen und verinnerlichen, um es in die Pfarreien zu tragen und umsetzen.
Und wer meint das es in seiner Pfarrei nicht geht, sollte an Paulus denken und auch daran wie unermütlich er trotz noch größerer Widerstände gearbeitet hat.

PS.: Manche die gerne schimpfen mögen nun enttäuscht sein. Unser Papst hat diese recht große Gruppierung mal wieder nicht ausreichend bedacht. Vielleicht ein guter Anlass sich zu überlegen warum Papst Benedikt weniger auf das schimpfen setzt.


1
 
 Karlmaria 7. Jänner 2012 

Ohne Glaube Hoffnung und Liebe könnte man schon verzweifeln

Aber zu verzweifeln ist auch eine Sünde, deshalb lasst uns lieber glauben hoffen und lieben. Bis zum 11. Oktober ist es ja noch ein bisschen hin, und vielleicht kommt bis dahin schon der Umschwung, den Gott Selbst herbeiführen wird. Die Wurzeln des Glaubens sind noch nicht abgestorben, die Kirche kann in ganz kurzer Zeit wieder aufblühen wie in der Wüste nach einem Regen. Der KKK ist da, es braucht nur noch eine größere Zahl von Gläubigen, die ihn lesen. Vor vielen Jahren habe ich mich einmal um den Lehrplan in meinem Beruf, der Datentechnik gekümmert. Das ging ratzfatz, weil die Verantwortlichen sofort begriffen haben, dass wir eine ordentliche Datentechnik brauchen und dann selbst proaktiv gehandelt haben ohne dass ich mich weiter kümmern musste. Beim RU ist nix mit ratzfatz weil sehr viele mit dem jetzigen Zustand sehr zufrieden sind. Aber wenn der Umschwung kommt, dann geht es auch da ratzfatz!


3
 
 Dismas 7. Jänner 2012 

Das sind segensreiche eindeutige Anordnungen!

Beten wir, dass sie umgesetzt werden.
Ich befürchte - ich weiß, das ist schlimm - das unsere \"Kirchenfunktionäre\" hier sehr dickhäutig agieren werden.


5
 
 Papistenfan 7. Jänner 2012 
 

Der Papsst ist genial!

Ist eine gute Initiative. Aber wenn ich mir die Frage erlauben darf: warum kann man denn nicht einfach den Kathechismus der Heiligen Kirchen lehren. Oder wenigsten den kleinen - das Kompendium. Die Kinder können doch schon ab der 2. Klasse lesen!


4
 
 mineral 7. Jänner 2012 
 

bußgottesdienst

Neben dem Bußsakrament und dem Schuldbekenntnis im Gottesdienst ist der Bußgottesdienst eine mögliche Form der Sündenvergebung. Die Gebotenheit der sakramentalen Buße (wenigstens einmal im Jahr) bleibt davon unberührt. Warum also die Aufregung?


3
 
 Vanilia 7. Jänner 2012 
 

Das \"Ausmisten\", wie @Martyria schreibt, sollte auch gleich sich erstrecken über die Klöster und ihre angebotenen Kurse, einschließlich ihrer Buchläden. Da gibt es kaum noch welche, die keine Esoterik oder Ärgeres anbieten.Man braucht ja nur mal in einen Buchladen gehen und einen Band suchen: Urlaub im Kloster in deutschsprachigen Ländern, da weiß man dann, was \"christlicher\" Zeitvertreib ist, Yoga, Zen und Reiki gehören längst zum Standart der Wellnessoasen, aber es geht noch weiter.....


5
 
 a.t.m 7. Jänner 2012 

Also ich kenne sogenannte Bußgottesdienste nur von

Evangelischen Glaubensgemeinschaften, und mir ist auch nicht bewusst das die katholische Kirche auch solche anbietet, kann mir dann jemand schreiben wo im gültgen deutschsprachigen Messbuch aus dem Jahre 1975 der Ablauf eines solchen BUßGOTTESDIENSTES geregelt ist? Auch im KKK auf der Seite des Vaitkans ist nirgends das Wort \"Bußgottesdienst\" zu finden. Und da in vielen Fällen die \"HEILIGE MESSE\" nur mehr so wie bei den evangelischen \"Gottesdienst\" bezeichnet wird, so bitte ich hier nun um Aufklärung was ist der Unterschied zwischen einen Bußgottesdienstes bei einer evangelischen Glaubensgemeinschft und dem bei der HRKK ?

Danke für eure Antworten.


3
 
 Tilda 7. Jänner 2012 
 

Danke für diesen Papst. Es wird auch an uns liegen, seine Worte mit einem Gebet zum hl. Geist zu begleiten.
Bittet und ihr werdet empfangen.


5
 
 Christine 7. Jänner 2012 

Lob und Dank sei Gott!!!


3
 
 Noemi 7. Jänner 2012 
 

wie schön, daß

auch die altbekannten Sedisvakantisten wie a.t.m., die immer alles , was aus Rom kommt absichtlich und vorsätzlich falsch verstehen, hier wieder das Wort ergreifen.
Im Übrigen darf man wirklich gespannt sein- z.B. auf den Bußgottesdienst, den EB Zollitsch für die diversen liturgischen Entgleisungen in Freiburg vor und während der Hl. Messe mit dem Hl. Vater abhalten wird (?)/sollte.
Leider muß man für D oder besser den deutschsprachigen Raum wohl skeptisch sein, was die Umsetzung auch dieser römischen Anweisung angeht.


9
 
 Papagallo 7. Jänner 2012 
 

Notwendig wäre ein Machtwort

@ a.t.m
So lange es nur Anregungen / Wünsche sind, werden die \"Zollitsch-Lehmann-Brüder\" keine Veranlassung sehen, etwas zu ändern.
Sie \"interpretieren\" den KKK nach Art des Hauses (DBK) und dann führt eine \"*Überprüf
ung\" zu völliger Übereinstimmung. Denken wir an die \"Schwangschaftskonfliktberatung\". Was wurde da nicht alles getan, um im System zu bleiben. Erst das Verbot durch JP II. zeigte Wirkung! Keine Scheine mehr! Und was sagte Lehmann beim KT 2000 in Hamburg? \"Wir haben verloren!\"
B XVI. muss also ein Machtwort sprechen, sonst werden wir weiter protestantisiert.


7
 
 Johann Martin 7. Jänner 2012 
 

Neuevangelisation in der Kraft des Heiligen Geistes

\"Darum ist auch heute ein überzeugterer kirchlicher Einsatz für eine neue Evangelisierung notwendig, um wieder die Freude am Glauben zu entdecken und die Begeisterung in der Weitergabe des Glaubens wiederzufinden\"

Genau hier ist das von der \"Charismatischen Erneuerung\" entwickelte Seminar \"Neues Leben im Heiligen Geist\" von größter Bedeutung. Es bietet eine grundlegende Katechese über die wichtigsten Glaubenslehren an und leitet dazu über, dem Herrn durch eine bewußte Tauf- und Firmerneuerung das Leben neu zu übergeben \"Herr, ich will von jetzt an Deinen Willen tun und nicht meinen\". Nachdem dann der Heilige Geist neu auf sie herabgerufen wurde, bezeugen viele, eine neue Glaubensfreude gefunden zu haben, die sie dazu antreibt, anderen den Glauben zu bezeugen und sie für Christus zu gewinnen.


4
 
 Mysterium Ineffabile 7. Jänner 2012 

@a.t.m.

Fällt Ihnen das Lesen schwer?

\"7. Die Bischöfe werden eingeladen, besonders in der Fastenzeit Bußgottesdienste zu organisieren, um Gott um Vergebung zu bitten, auch und besonders für die Sünden gegen den Glauben.

Das Jahr des Glaubens ist darüber hinaus eine günstige Zeit, mit festerem Glauben und größerer Häufigkeit das Sakrament der Buße zu empfangen\".

Was hat das mit \"Generalabsolution\" zu tun??? Wer redet hier von \"Messe\"??? Was soll Ihr Gerede bezwecken???


5
 
 Ehrmann 7. Jänner 2012 

@a.t.m.

Haben Sie Youcat gelesen? Nämlich ganz, nicht nur die erste Hälfte. Dann können Sie doch den Kathechismus und Youcat nicht in einem Atemezug nennen!
Meines Wissens sind Korrekturen durch die Glaubenskongregation geplant- auf die ich sehr hoffe - und viele andere mit mir.


1
 
 Ehrmann 7. Jänner 2012 

Hoffnung, die auch ich habe

- daß nämlich auch der Youcat korrigiert werden möge!! Eigenartigerweise wird er in der Paeambel der KNA unter den erwünschten Hilfsmitteln für die Lehre zitiert, nicht aber im Dokument der Kongregation für die Glaubenslehre, die im Wortlaut angeführt wird - ich habe sie geau gelesen - der youcat wird nicht zitiert.


1
 
 a.t.m 7. Jänner 2012 

Soll mit diesen Schreiben auch noch Werbung gemacht werden,

für die Evangelische- Protestantischen Bußgottesdienste, mit einen Generalablsß ohne Ohrenbeichte, soll hier das Heilige Sakrament der Beichte relativiert oder abgschafft werden??? Oder soll hier neben den \"Ordentlichen römischen\" denn \"außerodentlichen römischen\" eine dritte Form der \"Heiigen Messe\" eingeführt werden?

Gott zum Gruße


2
 
 Papagallo 7. Jänner 2012 
 

Freude, Hoffnung und Skepsis zugleich

@Rick
Stimme Ihnen vollkommen zu. Es geht nicht nur ( wie ich schon sagte) um den schulischen Bereich (RU) sondern auch um die Universitäten. Ich galt als \"zu katholisch\", nur weil ich Aussagen oder Texte des Papstes respektiert und verteodigt habe. Und ich sehe mich nicht als \"lupenreinen Katholiken\", aber ich geb mir Mühe. Wenn ich allerdings sehe, dass B XVI seit 2006 immer noch darauf warten muss, dass die DBK endlich die Worte \"pro multis\" richtig übersetzen soll,,, dann bin ich skeptisch, was die Revision der Glaubensverkündigung betrifft. Leider!


4
 
 a.t.m 7. Jänner 2012 

Zu Kapitel III

10. Das Jahr des Glaubens kann eine Gelegenheit sein, den katholischen Schulen größere Aufmerksamkeit zu schenken. Denn diese sind geeignete Stätten, um den Schülern ein lebendiges Zeugnis für den Herrn zu bieten und ihren Glauben zu pflegen. Dafür soll man auf gute katechetische Hilfsmittel zurückgreifen, wie zum Beispiel das Kompendium des Katechismus der katholischen Kirche oder Youcat.
Dannn werden aber viele Religionslehrer/innen ja ihren gesamten Lehrplan umstellen müßen, wenn nicht sogar mit den Staatlichen Lehrplan in Konflikt zu geraten.

Bin schon auf die Antwort des Episkopates gespannt, denn die werden sicher Antworten:
ABER DAS MACHEN WIR JA EH SCHON DIE GANZE ZEIT, oder ähnliches

Gott zum Gruße


3
 
 girsberg74 7. Jänner 2012 
 

Ein großartiger Gedanke und ein notwendiger Schritt für das Jahr des Glaubens.


3
 
 Papagallo 7. Jänner 2012 
 

Revision der Glaubensverkündigung

Selten habe ich eine so deutliche Mahnung lesen können, wie in diesem Schreiben aus Rom.
Es scheint, dass in der Katechese (seit Jahrzehnten) einiges falsch gelaufen ist .Wiederholt wird im Text auf die Bedeutung des KKK verwiesen. Lehrmaterialien sollen auf ihre Übereinstimmung mit dem Katechismus überprüft und korrigiert werden. Das ist geradezu sensationell! und war längst überfällig! Da ich lange Zeit RU am Gymnasium erteilen durfte, kenne ich die Materialien und bin sicher, dass ein Großteil davon den \"Katechismus-Test\" nicht bestehen würde. Ich denke dabei an die Werke von Halbfas, um nur 1 Beispiel zu nennen. Wenn also gerade zu Beginn für das \"Jahr des Glaubens\" die katechetischen Hilfsmittel überprüft werden sollen, muss die Frage nach der Verantwortung gestellt werden. Bemerkenswert ist auch unter III.7
\"Die Bischöfe werden eingeladen... Bußgottesdienste zu organisieren, um Gott um Vergebung zu bittern, auch und besonders für die Sünden gegen den Glaube


4
 
 Martyria 7. Jänner 2012 

Freude

Dies ist DIE Chance, endlich all die katechetischen Blättchen, \"Gottesdienstvorlagen\" und v.a. Religionsbücher genau unter die Lupe zu nehmen, die in deutschen und sogar bayerischen Landen Verbreitung gefunden haben und immer noch finden. Ich wäre auch gerne bereit, beim Ausmisten zu helfen :-)).


5
 
 Rick 7. Jänner 2012 

Hoffnung?

\"...ihre Lehr- und Informationsmaterialien zu überprüfen. Es müsse die «volle Übereinstimmung mit dem Katechismus der katholischen Kirche» gewährleistet sein.\"
Darf man hoffen, dass endlich die katholischen Fakultäten an diversen Unis ausgemistet werden?


5
 
 Smaragdos 7. Jänner 2012 
 

\"Ökumenische Initiativen ergreifen, um \'für die Wiederherstellung der Einheit aller Christen\' zu beten und zu arbeiten.\"

Dies ist auch die einzig richtige Art, das Jahr 2017 zu begehen, und nicht etwa Luther selbst zu feiern, selbst dann nicht, wenn die Kirche manche seiner Impulse - direkt oder indirekt - übernommen hat.


5
 

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