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Zeitung: Hildegard von Bingen soll Kirchenlehrerin werden

15. Dezember 2011 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Die mittelalterliche Mystikerin wäre die erste deutsche Frau und die vierte Frau insgesamt, die diesen seltenen Ehrentitel erhält.


Rom (kath.net/KAP) Die heilige Hildegard von Bingen (1098-1179) soll nach Informationen der italienischen Tageszeitung «La Stampa» (Donnerstag) im Herbst 2012 von Papst Benedikt XVI. zur Kirchenlehrerin erhoben werden. Die mittelalterliche Mystikerin wäre die erste deutsche Frau und die vierte Frau insgesamt, die diesen seltenen Ehrentitel erhält. Insgesamt verehrt die katholische Kirche gegenwärtig 33 «Kirchenlehrer». Mit diesem Titel werden Heilige gewürdigt, die durch ihr Leben und ihre Schriften einen herausragenden Beitrag zur katholischen Lehre geleistet haben. Der einzige «deutsche» Kirchenlehrer ist bislang der aus Lauingen an der Donau stammende Albert der Große (cirka 1200-1280).


Wie der Vatikan-Korrespondent der Zeitung, Andrea Tornielli, berichtete, ist die Zeremonie für Oktober 2012 vorgesehen. Die Heiligsprechungskongregation prüfe gegenwärtig die Dokumente über Hildegard. Unter den weiblichen Heiligen ist bislang nur Teresa von Avila (1515-1582) im Jahr 1970, Katharina von Siena (1347-1380) ebenfalls 1970, und zuletzt, im Jahr 1997, Therese von Lisieux (1873-1897) dieser Ehrentitel zuerkannt worden. Hildegard von Bingen wurde mit Erlaubnis der Päpste bislang nur regional im deutschen Sprachraum als Kirchenlehrerin verehrt.

kathTube: Hildegard von Bingen - Der Trailer



Copyright 2011 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Ester 16. Dezember 2011 
 

Fortsetzung

was nun der Inhalt ihrer Schriften angeht, ja mei, wenn sie wirklich zur Kirchenlehrerin erklärt wird, dann steht der Einigung mit den Pius nix mehr im Wege.
Das soll nicht bedeuten, das ich kein Fan von ihr wäre, aber manches was sie schreibt ist grenzwertig.
Der Vatikan wird sie also zur Kirchenlehrerin erklären und dabei feststellen müssen, das sie selbiges nur selektiv ist.


0
 
 Ester 16. Dezember 2011 
 

Also zu den Heiigsprechungen ist zu sagen

das zunächst das Martyrium sozuasgen die Eintrittskarte in den Himmel war. Wer sein Leben für Christus gegeben hatte, dem wurden alle Sünden und Sündenfolgen als vergeben, als gebüßt und gesühnt betrachtet der war heilig, egal was und wie er vorher gelebt hatte.
Mit dem Ende der Verfolgungszeit wurden die Heilige3n anders, es waren die, die ein vorbildliches leben geführt hatten bzw besonders begnadet waren. es galt wessen Gebein erhoben wurden, der war heilig.
Das artete logischerweise aus in politische Geschichten und so führte Papst Urban (der Nummer weiß ich nicht) diese formellen Heiligsprechungsverfahren ein, wie sie im wesentlichen heute noch funktionieren.
Für Heilige die 200 Jahre vor dem Dekret verstorben waren konnte ein formelles Heiligsprechungsverfahren nachgeholt werden, es musste aber nicht sein.
Unter diese Kategorie fällt Hildegard!


1
 
 Victor 16. Dezember 2011 
 

Wird der Papst Glauben finden?

Die Erhebung der hl. Hildegard zur Kirchenlehrerin wäre doch super. Nicht nur hatte sie ja ein heiligmäßiges Leben geführt, sondern war vieler göttlicher Offenbarungen gewürdigt.
Scivias etwa müßte Pflichtlektüre für jeden Theologiestudenten werden. Aber diese müssen sich ja teilweise mit Scheinerelevantem Widersinn herumquälen.
Ich habe selbst durch ihre Schriften erst erfahren, was christlich eigentlich ist, was die Kirche eigentlich ist und die Sakramente. Ich habe durch sie erfahren, was heilig eigentlich ist und bedeutet.
Was würde Hildegard heute den Theologen und Bischöfen sagen!?
Das kann man sich ausmalen.


1
 
 prim_ass 16. Dezember 2011 
 

Umstrittene Heilige?

Persönlich verehre ich Hl. Hildegard sehr. Doch hat man mir auch erzählt, dass für sie zwei Heiligsprechungsprozesse angefangen, aber diese nie abgeschlossen wurden. Sie damit keine Heilige sei. Und nur Heilige könnten Kirchenlehrer/innen werden. Naja, ich persönlich habe mal gelesen, dass Hildegard von Bingen aber mal in einem alten Heiligenkalender Roms gefunden wurde und damit ihr Status dennoch geklärt sei. Weiß jamend genaueres? Unabhängig davon: Ihre Ernennung zur Kirchenlehrerin wäre eine echte Sensation, gerade für alle Mystiker...


1
 
 karthäuser 15. Dezember 2011 

gaudium magnum

Hildegards Schriften und Visionen gehören zum großen Schatz der katholischen Kirche. Hildegards Licht leuchtet aber auch weit in kirchenferne Kreise hinein. Ich persönlich habe Ihr viel zu verdanken, nicht nur den Fenchel-Dill-Andornwein, der mich von manch hartnäckigem Husten befreit hat. Um so mehr freue ich mich, dass dieser großen Lehrerin dieser große Titel verliehen wird.


1
 
 FranciscoL 15. Dezember 2011 

Und am 8.September 2010 weiter über Hildegard.

\"Bereits aus diesen kurzen Hinweisen ist ersichtlich, daß auch die Theologie einen besonderen Beitrag von den Frauen erhalten kann, denn sie sind in der Lage, mit der ihnen eigenen Intelligenz und Sensibilität über Gott und die Glaubensgeheimnisse zu sprechen. Ich ermutige daher alle Frauen, die diesen Dienst ausüben, ihn mit zutiefst kirchlichem Bewußtsein durchzuführen, ihre Reflexion durch das Gebet zu nähren und den Blick auf den großen, teilweise noch unergründeten Reichtum der mystischen Überlieferung des Mittelalters zu richten, besonders auf den, der durch leuchtende Beispiele wie eben Hildegard von Bingen verkörpert wird.\"

www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/audiences/2010/documents/hf_ben-xvi_aud_20100908_ge.html


2
 
 Willigis 15. Dezember 2011 
 

Die Meldung...

...ist richtig. Die entsprechenden Gutachten wurden bereits eingeholt.


1
 
 FranciscoL 15. Dezember 2011 

Benedikt XVI 1.September 2010

über Hildegard.

www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/audiences/2010/documents/hf_ben-xvi_aud_20100901_ge.html


1
 
 Mysterium Ineffabile 15. Dezember 2011 

Sehr erfreulich!

Eine große Frau und Heilige der Kirche.


3
 
 Eichendorff 15. Dezember 2011 
 

eine sehr gute

Ankündigung


1
 

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