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Sprachforscher: Der liebe Gott ist der älteste Flucher

10. Dezember 2011 in Chronik, 8 Lesermeinungen
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Es gebe weltweit drei große Gruppen von Flüchen: «Erstens die Familienbeschimpfer, besonders in Afrika und Asien. Zweitens die Gotteslästerer; Katholiken von Bayern bis Brasilien. Und drittens die Prüden, vor allem in angelsächsischen Ländern.»


München (kath.net/KNA) Osteuropäische Juden sind nach Einschätzung des Schimpfwortforschers Reinhold Aman (75) die Weltmeister im Fluchen. Als ersten und ältesten Flucher bezeichnet der seit 52 Jahren in den USA lebende Bayer aber den lieben Gott. «In der Bibel verflucht er die Schlange und Kain», sagte der Hochschuldozent der neuen Ausgabe des «Süddeutsche Zeitung Magazin». «Die Bibel ist ja sowieso voll mit Schimpfwörtern von Giftschlangenbrut bis Otterngezücht.»


Als einen Grund für das umfangreiche Schimpfwörter-Arsenal der osteuropäischen Juden nennt Aman die Jahrhunderte währende Verfolgung, bei der sie nur auf die Waffe des Wortes zurückgreifen konnten. Nach Darstellung des Wissenschaftlers, der «Kruzifix Sakrament Hallelujah» als einen seiner Lieblingsflüche bezeichnet, gibt es weltweit drei große Gruppen von Flüchen: «Erstens die Familienbeschimpfer, besonders in Afrika und Asien. Zweitens die Gotteslästerer; Katholiken von Bayern bis Brasilien. Und drittens die Prüden, vor allem in angelsächsischen Ländern.»

Bei den Familienbeschimpfern werde in erster Linie die Mutter des Gegenübers beleidigt, so Aman. Flüche in Richtung Unterleib finden sich in erster Linie in prüden Gesellschaften, weil sie ein Tabu verletzen. Bei religiösen Flüchen sind die Deutschen nach Ansicht des Schimpfwortforschers «Waisenknaben": «Die Italiener und Spanier kennen so wunderbar kraftvolle Flüche wie: Bei den 24 Eiern der 12 Apostel.»

Nach Meinung des Wissenschaftlers, der nach eigenen Angaben mehr als 200 Sprachen und Mundarten auf Schimpfwörter durchforstet hat, entstehen Flüche meist spontan, weil «Menschen sich ärgern und der Ärger raus muss».

(C) 2011 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Christiane-Marianne 10. Dezember 2011 
 

Nun ja,
kennt man die Bibeltexte, muss man zwangsläufig in Sachen Fluchen dem Sprachforscher zustimmen. Im Johannesevangelium heißt es : Im Anfang war das Wort. Im Wort liegt eine schöpferische (hier auch Segen) und zerstörerische Kraft (hier auch Fluch). Ich habe nie verstanden, weswegen die \"dunklen Seiten\" der Beschreibung Gottes gerade von Christen vehement ignoriert werden. Immerhin sagt der HERR in Jesaja 45:7 er sei selbst verantwortlich für das Gute und das Böse. Gott besteht sogar darauf. Natürlich ist das Fluchen im landläufigen Sinn nicht mit dem Fluch Gottes vergleichbar. Ein Fluch von Gott ist absolut vernichtend. Gefluche aus dem Menschenmunde hingegend ist beleidigend, peinlich, aber nur für abergläubische Naturen sogar gefährlich.


1
 
 Einsiedlerin 10. Dezember 2011 
 

@Fink

Sie haben Recht, aber Gotteslästerung ist wieder etwas anderes als Fluch, nicht? Ich habe mir als Jugendliche bei solchen Äußerungen auch nicht gedacht, hätte es aber nie als Gotteslästerung aufgefasst. Wenn man \"Jesus, Maria und Josef\" ausruft, ist das nichts Schlechtes, höchstens unbedacht.


1
 
 Fink 10. Dezember 2011 
 

Ach, @ Einsiedlerin- der Ton macht die Musik.

Der Zorn ist das entscheidende Merkmal des Fluches. \"Kruzifix\" oder \"Sakrament\" im Zorn ausgesprochen, das ist Gotteslästerung. Als Jugendlicher war mir das (leider) noch nicht bewusst, erst jetzt nach vielen Jahren.


2
 
 frajo 10. Dezember 2011 

Ein echter Wissenschafter!

Ein Forscher für die Öffentlichkeit. Hat er bisher vielleicht nicht genügend Öffentlichkeit gehabt? Als Altersweisheit sind soche Erkenntnisse wohl kaum zu werten.


3
 
 Einsiedlerin 10. Dezember 2011 
 

«Kruzifix Sakrament Hallelujah»

Ach, das ist doch kein Fluch, sondern eine Anrufung des Himmels, so wie \"Jesus, Maria und Josef\" - eine Herabrufung des Segens!
Ein FLuch ist doch eine Verwünschung einer Person! Und was bitte haben Schimpfwörter mit Flüchen zu tun...? Eigenartiger \"Wissenschaftler\".


1
 
 Mysterium Ineffabile 10. Dezember 2011 

Das ist nur dämlich

Hat KNA nichts anderes zu tun als derart dämliche Meldungen zu produzieren?


3
 
 Calimero 10. Dezember 2011 
 

Kraftvoll und wunderbar???

Der im Text unten aufgeführte Fluch der Italiener und Spanier ist einfach nur primitivste Gossensprache.

Kath.net hätte sowas besser gar nicht abgedruckt.

Was qualifiziert Aman eingentlich als Sprachforscher? Sein Aufenthalt im Kittchen?


2
 
 M.Schn-Fl 10. Dezember 2011 
 

Dummes Zeug

Dieser \"Wissenschaftler\" kann zwischen dummen Reden, Geschimpfe und Flüchen nicht unterscheiden. Vor allem scheint er nicht zu wissen, was ein echter Fluch ist.


5
 

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