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Kardinal Ouellet: Welche Bischöfe wir heute brauchen

3. Dezember 2011 in Aktuelles, 13 Lesermeinungen
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Präfekt der Bischofskongregation nennt seine Kriterien: Heute brauchen wir Bischöfe, die papsttreue Theologen und vor allem öffentliche Verkündiger und Verteidiger des Glaubens sind


Vatikan (kath.net/CC) Der Kardinal, der die neuen Bischöfe vorschlägt, hat in einem Interview mit “Avvenire”, der Zeitung der italienischen Bischofskonferenz, seine Gründe und Kriterien genannt. Kardinal Marc Ouellet, früherer Erzbischof der kanadischen Diözese Quebec, ist seit einem Jahr Präfekt der Bischofskongregation im Vatikan.

Öfter, als er erwartet hätte, nehmen ausgewählte Kandidaten das Bischofsamt nicht an, erzählt er. Gründe seien die wachsenden Schwierigkeiten beim Erfüllen dieser Rolle, in einer Gesellschaft, wo Bischöfe vermehrt öffentlich angegriffen würden, als Ergebnis der Missbrauchsskandale. Bei Karrieremanövern empfiehlt Ouellet, es sei „besser für ihn, zu bleiben, wo er ist.“


Kardinal Ouellets Kriterien und Anforderungsprofil an einen Bischof von heute lauten: „Heute, besonders im Kontext unserer säkularisierten Gesellschaften, brauchen wir Bischöfe, die die ersten Evangelisatoren sind, und nicht bloße Verwalter der Diözesen. Die fähig sind, das Evangelium zu verkünden. Die nicht nur theologisch dem Lehramt und dem Papst treu sind, sondern auch in der Lage sind, den Glauben öffentlich darzulegen und, wenn nötig, öffentlich zu verteidigen.“

Der italienische Vatikanist Sandro Magister nennt in der Zeitung "L'Espresso" Beispiele von Bischofsernennungen unter der Ägide Ouellets, bei denen diese Kriterien deutlich zu Tage getreten seien: Etwa Angelo Scola als Erzbischof von Mailand, theologisch von Hans Urs von Balthasar und Joseph Ratzinger geprägt, sei in den säkularen Medien sehr präsent, und zwar in vollem Einklang mit Papst und Lehramt. Charles J. Chaput als Erzbischof von Philadelphia sei ein furcht- und kompromissloser Verkünder und Verteidiger des Glaubens und sei als zweiter auf der Liste des Nuntius ausgewählt worden. Magister nennt auch Bischof Ivo Muser von Bozen-Brixen.

Foto: Hirtenstab, Göttweig 11. Jh., kathpedia


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Lesermeinungen

 ricardis 7. Dezember 2011 
 

@kaiserin

bei uns in Dtld noch nicht,oder hat vielleicht einer auch nur das grandiose Beispiel des Heiligen Vaters nachgeahmt..in Bezug auf richtigen Kommunionempfang und Weisung hierzu ...noch sind diese alle abgefallen und das nicht erst seit gestern.....noch haben diese alle den zwanzigen Prozent Verlust an Gläubigen seit über vierzig Jahren weder zur Kenntnis genommen noch bedauert ,noch nach deren Ursache gefragt ,noch sonstwas......wer über so viele Leichen,Opfer einer Zwangsmissionierung seit über vierzig Jahren hinweggeht ,auch ohne die modernen GerichteGottestrinker ,der wird Mühe haben überhaupt nur in das Reich Gottes jemals zu gelangen ...erinnern wir uns daran....es geht in solcher Kirche schlimmer zu als bei Penelopes Hof und diese wurden erst alle getötet ,bevor es wieder normal wurde....wilde Freier brauchen wir auch als Bischöfe nicht....denn es ist Gottes Kirche einstmals gewesen und wird es auch wieder ....das grosse Mea Culpa muss auch noch bei euch erst kommen..


0
 
 kaiserin 4. Dezember 2011 
 

Und WO finden wir solche Bischöfe?...


1
 
 CarusoCanary 3. Dezember 2011 
 

Wir brauchen ...

vor allem \"kluge\" Bischöfe, die nicht nur als Verwaltungsbeamte wahrnehmbar sind, sondern auch sehr persönlich Zeugnis von ihrem Glauben ablegen in Gedanken Worten und Werken!

Das schließt auch ein, dass man sich manchmal auch als vermeintlichen Verlierer sehen muss, wenn man das Spiel im weltlicghen Haifischbecken nicht mitmachen kann/will!


2
 
 Evalyne 3. Dezember 2011 
 

Traurig, dass diese Kriterien

erwähnt werden müssen. Sind schliesslich DIE Aufgaben, die ein Bischof als Nachfolger der Apostel zu erfüllen hat.


2
 
 Dottrina 3. Dezember 2011 
 

Der Kardinal

hat recht. Sollten sich eigentlich diverse deutschsprachige \"Oberhirten\" mal zu Herzen nehmen. Wenn die Konkordate nicht wären, hätten wir vielleicht wesentlich papst.- und lehramtstreuere Hirte, die die Schafe wirklich weiden und nicht verlassen, wenn der Wolf kommt. Es gibt ein paar sehr, sehr gute, aber leider zu wenige. Möge der Heilige Geist wirken. Danke an Kardinal Ouellet!


4
 
 Kathole 3. Dezember 2011 
 

@Eichendorff

Danke für den Link zum brandneuen Buch des Kardinals!

www.johannes-verlag.de/4145.htm


1
 
 Eichendorff 3. Dezember 2011 
 

dazu:

http://www.johannes-verlag.de/4145.htm


1
 
 Psalm1 3. Dezember 2011 
 

@Bonifaz2010

Soll das etwa heißen, daß die Bischöfe bislang nach anderen Kriterien ausgewählt wurden?

Entweder es wurde in der Vergangenheit tatsächlich oft nach anderen Kriterien ausgewählt - oder es gab einfach keine ausreichende Auswahl an wirklich geeigneten Kandidaten.


4
 
 Malleus_Haereticorum 3. Dezember 2011 
 

Kriterien für Bischöfe

Was für eine Art von Bischöfe brauchen wir heute? Die Kriterien sind doch immer die gleichen gestern, heute und auch morgen. Da sich Jesus als Hirten bezeichnet und die Bischöfe Jesu Vertreter sind auf Erden sollte sie doch Hirten der Ihnen von Jesus anvertrauten Herde sein. Deswegen sollte für einen Bischof vor allem gelten dass sie gute Hirten sind :
\"11...Der gute Hirte läßt sein Leben für seine Schafe. 12 Der Mietling aber, der nicht Hirte ist, des die Schafe nicht eigen sind, sieht den Wolf kommen und verläßt die Schafe und flieht; und der Wolf erhascht und zerstreut die Schafe.\"(Johannes Kapitel 10, Vers 11-12 ) D.h. wir brauchen Gottes-, Glaubens- und Kirchentreue Hirten d.h. Bischöfe die nicht zulassen das der Wolf d.h. der Teufel die Schafe erhascht und zerstreut und ihnen den ewigen Tod bringt.


1
 
 Bonifaz2010 3. Dezember 2011 
 

\"Heute brauchen wir Bischöfe, die papsttreue Theologen und vor allem öffentliche Verkündiger und Verteidiger des Glaubens sind.\"

Soll das etwa heißen, daß die Bischöfe bislang nach anderen Kriterien ausgewählt wurden?


2
 
 remigius66 3. Dezember 2011 
 

Der Steuermann muß steuern

Die Bischöfe sind die ersten Hirten und die Säulen ihrer Diözesen. Ihr Beispiel und ihre Führung haben einen großen Einfluß auf das Leben der ihnen Anvertrauten, denen sie mutig und in unerschütterlichem Glauben vorangehen sollen..Immer wieder hat die Geschichte gezeigt, ob im kirchlichen oder im säkularen Bereich, dass es die Köpfe sind, die den Corpus steuern, ob man das wahrhaben will oder nicht. Viele Katholiken wünschen sich nichts so sehnsüchtig, wie wahre Hirten, die treu und sicher vorangehen, den Sturm nicht fürchten und Gott mehr dienen als allem anderen.Die Bischofskriterien von Kardinal Quellet unterstütze ich voll und ganz.


3
 
 scopos 3. Dezember 2011 
 

Nicht nur Bischöfe, sondern Priester, Professoren, Lehrer, ..

Bei aller Offenheit und Notwendigkeit des Diskurses so mancher gut bezahlter Prof meint, bei jeder Gelegenheit dem obersten Repräsentanten öffentlich Paroli bieten zu müssen, um die eigene Sicht der Dinge einem breiten Publikum öffentlich darzulegen, anstatt ihn an jenen Orten zu führen, die dafür vorgesehen sind und wo nicht Andere verunsichert oder diesen ihre ohnehin vorhandenen Vorurteilen oder Ablehnung bestätigt werden.


3
 
 Philosophus 3. Dezember 2011 
 

Gute Aussagen!

Da bin ich sehr gespannt, ob das hier Gesagte bei den anstehenden Bischofsernennungen in Österreich (Feldkirch, Salzburg, Graz) auch in die Tat umgesetzt wird. In Linz wird diese große Botschaft des Präfekten der Bischofskongregation ein unerfüllter Traum bleiben ...


2
 

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