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Religionswechsel: Warum Christen in Deutschland Muslime werden

28. Oktober 2011 in Aktuelles, 27 Lesermeinungen
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In bi-nationalen Ehen wechseln mehr Christen zum Islam als umgekehrt


Wiesbaden/Soest/Dortmund (kath.net/idea) Vor 50 Jahren unterzeichneten Deutschland und die Türkei das „Anwerbeabkommen“ für türkische Gastarbeiter. Seither hat auch die Zahl der deutsch-türkischen Ehen zugenommen. Aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Wiesbaden) zufolge waren im Jahr 2010 von insgesamt 18,2 Millionen Ehepaaren gut 1,2 Millionen (7 Prozent) deutsch-ausländische Ehepaare. Dabei hatte bei 14 Prozent dieser Paare ein Partner die türkische Staatsangehörigkeit; das war die häufigste Kombination. Was bedeutet das für die Religion der Ehepartner?

Nach Beobachtung des Direktors des Zentralinstituts Islam-Archiv-Deutschland, Muhammad Salim Abdullah (Soest), treten in solchen Ehen deutlich mehr Christen zum Islam über als umgekehrt. Aber nicht allein aufgrund von Eheschließungen wechselten Menschen die Religion, erklärte Abdullah gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Den Ausschlag gebe häufig die Vorstellung des Dreieinigen Gottes im Christentum, die manchen unlogisch erscheine. Die islamische Lehre von nur einer Erscheinungsweise Gottes sei für viele Konvertiten leichter zu verstehen. Zudem biete der Koran klare Richtlinien für den Lebensstil. Nach Abdullahs Erkenntnissen treten in Deutschland jährlich rund 2.000 Menschen zum Islam über - deutlich mehr als noch vor zehn Jahren: Bis 2001 seien zwischen 250 und 300 Menschen jedes Jahr zum Islam konvertiert. Einen Grund für die Zunahme sieht Abdullah darin, dass das Interesse am Islam inzwischen auch die Mittelschicht und das Bildungsbürgertum erreicht habe.


Rund 70 Übertritte zum Christentum

Wie der deutsche Muslim betonte, gebe es auch Fälle, in denen Muslime nach einer Eheschließung zum Christentum überträten. Allerdings sei das die Ausnahme und komme fast ausschließlich bei muslimischen Frauen vor, die einen christlichen Mann heiraten. Für sie bedeute das häufig, dass sie aus ihrer Herkunftsfamilie verstoßen würden. Vor diesem Hintergrund sei es für Muslime in Deutschland in den vergangenen Jahren nicht leichter geworden, zum Christentum zu konvertieren. Konkrete Zahlen zu dieser Art des Religionswechsels gibt es nicht. Abdullah schätzt, dass derzeit jedes Jahr rund 70 Muslime in Deutschland Christen werden.

Evangelischer Ausländerdienst: Keine neue Offenheit für christlichen Glauben

Auch der Geschäftsführer des Evangelischen Ausländerdienstes, Ulrich Freerksema (Dortmund), beobachtet, dass in religiösen Mischehen eher Christen zum Islam konvertieren als Muslime zum Christentum.

Allerdings seien Christen, die nur „auf dem Papier“ zur Kirche gehörten, eher davon betroffen, als solche, die sich bewusst für ein Leben mit Jesus Christus entschieden hätten. In solchen Kreisen sei ein Religionswechsel äußerst selten. Um ausländische Mitbürger für den christlichen Glauben zu interessieren, empfiehlt Freerksema Christen, Beziehungen zu ihnen aufzubauen, gastfreundlich zu sein, ehrliches Interesse zu zeigen und sich Zeit zu nehmen. Das Thema Glaube und Religion dürfe ruhig angesprochen werden. „Für Muslime gehört Religion zum täglichen Leben“, so Freerksema. „Daher ist das Gespräch darüber natürlich und normal.“

Eine gelebte Gottesbeziehung werde in aller Regel geachtet. Eine generelle neue Offenheit für den christlichen Glauben unter Migranten könne er allerdings nicht bestätigen – auch wenn einzelne Nationalitäten, wie etwa Iraner, aufgeschlossener für das Evangelium seien als andere. Anliegen des Evangelischen Ausländerdienstes ist es nach eigenen Angaben, ausländische Mitbürger mit der Botschaft von Jesus Christus zu erreichen.


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Lesermeinungen

 Leserin46 4. Jänner 2013 
 

Klarheit

Dieser Artikel ist statistisch gesehen sicher richtig, allerdings benennt er nicht die Ursachen. Die Ursache, warum mehr Menschen vom Christentum zum Islam als umgekehrt zum Christentum wechseln, ist ganz einfach: Der Islam stellt die Abkehr von dieser Religion unter Strafe. Das sollten alle wissen, die sich mit dem Gedanken tragen, zum Islam zu konvertieren. Es gibt kein Zurück mehr! Beim Islam hört die Toleranz auf. Christen sollten dies wissen, erst recht die Verfasser dieses Artikels. Wer für das Christentum steht, sollte dies auch klar und deutlich tun und nicht derart verwaschen, wie mittlerweile die gesamte öffentl. Ausprägung der kath. und ev. Kirchen in Deutschland sind - wie sollten Menschen zu dieser Religion konvertieren, wenn sie nicht wissen, wohin sie damit konvertieren? Je mehr sich die Kirchen in Deutschland selbst ins Abseits stellen und vor jeglichen Einflüssen zurückweichen, ja sogar ihre Kirchen hergeben, desto schneller wird das Christentum zugrunde gehen.


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 Pons 30. Oktober 2011 
 

Geißel Gottes

Kann es sein, daß Gott unsere Oberen mit Blindheit schlägt? So wie den ägyptischen Pharao?
Daß der stetig wachsende Einfluß des Islam in Europa eine Heimsuchung ist oder auch eine Strafe, die uns zur Umkehr bewegen soll? Im 17. Jahrhundert hat man noch deutlich erkannt, welche Gefahr vom Islam ausgeht und es geschafft, trotz politischer Querelen, den Feind zurückzuschlagen. Heute gibt es das Christentum als politische Macht nicht mehr, das Soldaten aufbringt, um sich zu wehren. Das geistige Christentum ist dazu offenbar nicht mehr in der Lage. Unterwürfig, schwach, geistig matt, ohne Überzeugungskraft, letztlich ohne Glauben...ein fauler, dekadenter Apfel, der dem Islam in den Schoß fällt? Blinde Führer, die das eigene Volk hassen? Normal verhält sich unsere Elite nicht...und dennoch wird sie immer wieder gewählt, sehr, sehr seltsam.


1
 
 jabberwocky 30. Oktober 2011 

Ich fürchte, daß ein Christ, der zum Islam konvertiert, von beiden Religionen keine Ahnung hat.


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 kathi 30. Oktober 2011 
 

@antony

Das ist aber riskant. Es wird lange dauern, bis die lauen Christen das so verstanden haben. Es müssen dann aber auch alle am gleichen Strang ziehen. Pfarrer, Religionslehrer, usw., um den richtigen katholischen Glauben zu verbreiten und selber nicht lau zu sein. Das Christentum ist nämlich kein Schmusekurs, dafür hätte Jesus Christus nicht zu sterben brauchen.
Meines Erachtens muss das schon ganz deutlich gesagt werden und nicht nur durch die Blume. Katholische Christen müssen begreifen dass sie alle Religionen, allen voran den Islam nicht beleidigen, wenn sie ihre Religion leben. Das wird nämlich vielerorts so verstanden. Besonders in Schulen. Da muss auch angesetzt werden.
Vielleicht ist es ja von Gott gewollt, dass Muslime nach Europa kommen, um Jesus Christus kennen zu lernen. Und wir Christen selber nehmen ihnen diese Chance.


1
 
 Jose 29. Oktober 2011 
 

Viel trauriger

als die Konversion zum Islam, die häufig eine Ehe mit muslimischem Partner als Grund haben dürfte, finde ich die Flucht vieler Katholiken aus der Kirche.
Die Skandale des sexuellen Missbrauchs waren sicherlich für die meisten von ihnen nur noch der letzte Anlass, sich ganz aus der Kirche zu lösen.
Davor dürften sie als \"Taufscheinchristen\" bereits ohne jede Beziehung zu ihrem Glauben der Bequemlichkeit halber der Institution noch die \"Treue \" gehalten haben.Das ist wirklich allarmierend.Die Konvertiten zum Islam sind nicht das Problem für die christlichen Gemeinschaften!


1
 
 Gela 29. Oktober 2011 
 

GOTT liebt alle Menschen auf Erden!

GOTT liebt alle Menschen, nur die Sünde mag er nicht.

Gelobt sei Jesus Christus in Ewigkeit! Amen!


0
 
 Kajo 29. Oktober 2011 
 

Zumal biete

der Koran klare Richtlinien zum Lebensstil. Ja, wenn man die Bibel als Christ nicht kennt, wird man wohl kaum den Koran dann kennen. Im übrigen steht auch im Koran: wer den wahren Glauben (Allah) leugnet, soll mit dem Tode bestraft werden. Das verlangt auch die Scharia und wird in Islamischen Ländern auch angewendet, Es gehört also bei einem Wechsel wesentlich mehr Mut für einen Muslim als für einen Christen dazu.


0
 
 antony 29. Oktober 2011 

@ rotopolis

Ja, das könnte eine richtige win-win-Situation geben: Zuerst erinnern die Muslime die westliche Gesellschaft daran, dass es einen anderen Gott als das Geld gibt, und dann werden sie hier durch die Christen mit dem Retter der Welt persönlich bekannt gemacht - das wäre doch richtig gut! :-)


1
 
 Christiane-Marianne 29. Oktober 2011 
 

Teil 2

Salafisten und JZ können ihr Minderheiten-Selbstverständnis (klein, missverstanden und verfolgt) nur dann weiterführen und ausleben, wenn diese in ihrer Minderheitenposition verbleiben.
Vielleicht sollte hier einmal erwähnt werden, dass viele entlaufende Schäfchen der Kirchen nicht im islamischen Stall eine Zuflucht finden, sondern in den, wie Pilze aus den Boden schießenden, Bibelgemeinden, freien christlichen Versammlungen u.s.w.
Die Kirche hat die Pflicht die gute alte Christenlehre, nicht Religionsunterricht, zu lehren. Nicht nur der Glaube schützt, sondern auch das Wissen. Und besonders in unseren Breiten, die Gläubigen von der Milch zu entwöhnen an die feste Speise zu gewöhnen.


1
 
 Christiane-Marianne 29. Oktober 2011 
 

Teil 1

@stellamaris, danke für den Hinweis. Um eine Sache abzuklären. Ich gehe überhaupt nicht davon aus, dass die Beweggründe für einen Übertritt zum Islam mit der Wirklichkeit und der tatsächlichen Lebensumstände in einer islamischen Gemeinschaft übereinstimmen würden. Oft sind die Konvertitinnen und Konvertiten mit erschreckender Naivität und Ahnungslosigkeit regelrecht behaftet, dass man man möchte, sie kämen von einem andren Planeten. Meistens verbunden mit Selbstbetrug. Sieht man sich die Bekehrungsmethoden von Pierre Voge und Konsorten an, wird aber deutlich, dass er mit dieser erschreckenden Ahnungslosigkägt. Ähnlich wie bei den Jehovas Zeugen. Aber diese weltabgewandten Gruppierungen würden meines Erachtens niemals einer Bewährungsprobe standhalten, wenn sie einmal die Mehrheit in der Gesellschaft stellen würden. Dagegen sein ist immer leicht. Weiter zu Teil 2


1
 
 stellamaris 28. Oktober 2011 
 

@Christiane-Marianne

Ich lese gerade die Bücher der deutsch-türkischen Soziologin Necla Kelek. Diese möchte ich Ihnen wärmstens empfehlen und auch den Frauen und Männern, die im Islam ihren Hunger nach Gemeinschaft, Liebe, Verbindlichkeit und Männer sein Dürfen stillen wollen. Genau das finden sie im Islam nämlich nicht, dafür rigide Strukturen von Unfreiheit, Rechtlosigkeit und Unterdrückung bei Frauen und einen familiären Ehrenkodex bei Männern, aus dem es fast kein Entrinnen gibt. Natürlich trifft das nicht auf alle Moslems zu, aber am ehesten dann nicht, wenn sie eine distanzierte Haltung zum praktizierten Islam einnehmen. Menschenrechte, so wie wir sie in Europa kennen, sind dem Islam fremd. Es gibt islamische Menschenrechte auf der Basis der Scharia und die kann man mit den unsrigen nicht vergleichen.


1
 
 Thomas71 28. Oktober 2011 
 

@st.michael

Vielen Dank für die klaren Worte! Ich habe schon häufig von Moslems gehört, dass sie uns Deutsche überhaupt nicht ernstnehmen. Viele halten uns für wilde Heiden, die sowieso in der Hölle schmoren werden und mit denen (v.a. Frauen) man alles machen darf. Aus der Sicht von (irr)gläubigen Menschen braucht man sich über die Einschätzungen zur deutschen Religiösität nicht wundern. Der Glaube in Deutschland liegt, nicht zuletzt wegen unfähigen Hirten, hüben wie drüben, in Schutt und Asche. Demzufolge logisch, dass Taufscheinchristen, um Heiraten zu können, mal eben das Lager wechseln.
Hatte als Zeugnis der totalen Glaubensverleugnung (Iman in kath. Kirche!) vor Wochen schon mal einen Leserbrief-Link gepostet; hier noch mal:
http://www.hertener-allgemeine.de/lokales/herten/leserbriefe-stellungnahmen/-In-der-gesamten-Tuerkei-haette-es-so-etwas-nicht-gegeben;art1883,554197


3
 
 Malleus_Haereticorum 28. Oktober 2011 
 

Warum werden viele Christen Muslime?


0
 
 Descartes 28. Oktober 2011 
 

@nemrod und alle

Ich meine in der deutschen Gesellschaft im Allgemeinen und langfristig eine zunehmende Hinwendung zu den Grundwerten wie Menschenrechte, Humanität und Transparenz zu erkennen. In der Aufdeckung der sexuellen Missbräuche und vor allem in der gesellschaftlichen Reaktion darauf sowie in den Bürgerprotesten sehe ich diesbezügliche Belege. Ich sehe auch in den Medien teilweise sehr kritische und aufklärende Artikel und Sendungen, sei es zur Finanzkrise, zu Verbraucherschutzthemen, zur Macht von Lobbyorganisationen und vielem mehr.
Dem entgegen stehen manche Bestrebungen mancher Kreise, sich vor Kritik und Abbau von Macht zu schützen, nicht zuletzt muslimische Kreise. Ich sehe für sie aber keine Chance, sich durchzusetzen.


1
 
 Descartes 28. Oktober 2011 
 

Na so was, diese bösen Herkunftsfamilien

\"Für sie bedeute das häufig, dass sie aus ihrer Herkunftsfamilie verstoßen würden.\"

Der Koran oder der Islam kann natürlich überhaupt nichts dafür...


1
 
 BergKarmel 28. Oktober 2011 
 

Zunächst mal...

...danke an \"dominique\" und \"JungeChristin\" für ihre klaren und wahren Stellungnahmen.

Ich finde eine Formulierung in dem Artikel auch verharmlosend: Menschen, die vom Islam zum Christentum konvertieren, werden von ihren Familien nicht nur \"verstoßen\", sondern sie sind für gläubige Muslime Vogelfreie, die getötet werden dürfen! Man mache sich bitte die Mühe, einmal die Werke von Mark A. Gabriel oder Sabatina James zu lesen - Menschen, die aus eigener Erfahrung wissen, was es bedeutet, wegen einer Konversion ganz konkreten Todesdrohungen - im Fall S. James sogar durch die eigene Familie! - ausgesetzt zu sein.


1
 
 Dismas 28. Oktober 2011 

@nemrod

ja, da gebe ich Ihnen recht. Der Islam ist wieder mal die \"Geißel GOTTES\" für Europa, damit wir uns besinnen, das Gottlosigkeit, Geld, Sexbesessenheit(Porno HS,Werbung) Selbstverwiklichungswahn(Feminismus) GOTT nicht ersetzen können.
Wir, unsere Gesellschaft hat es nicht besser verdient in ihrer traurigen Gottvergessenheit und auch militatem Atheismus und Gotteshass


3
 
 rotopolis 28. Oktober 2011 
 

@Antony

Lieber Antony...ich glaube es ist ein bißchen Umgekehrt...Gott schickt die Moslems nach Europa um den Menschen daran zu erinnern, daß es überhaupt einen Gott gibt außer Geld.


2
 
 Jemeljan 28. Oktober 2011 
 

Die Innere Logik

Nun, zunächst einmal möchte ich die Zahlen, die ein Mann mit Namen Muhammad Salim Abdullah präsentiert, ein wenig anzweifeln, auch wenn ich mir bewusst bin, dass die Tendenz sicher stimmt. Aber das liegt auch in der Inneren Logik des Islam: Auschecken ist nicht vorgesehen oder wird mit dem Tode bestraft. Da fällt es natürlich schwerer zu konvertieren, auch wenn man es vielleicht gerne möchte. Die Überwindung, sich von Familie, Freunden und dem sozialen Umfeld als Christ dann verstossen zu wissen, muss unter äußerster Aufbringung allen Mutes errungen werden. Wenn \"Namens-\" oder \"Zählchristen\", die ohnehin ihren Glauben gar nicht oder so oberflächlich leben, dass sie kaum wissen, warum sie Ostern oder Weihnachten feiern, zum Islam konvertieren, dann erhalten sie oftmals auch noch posiitive Bestätigung aus ihrem Umfeld von anderen spirituell indifferenten Freunden. Diesen Trend müssen wir aber umkehren, wenn wir die Freiheit des Glaubenswechsels als solches verteidigen wollen.


3
 
 JungeChristin 28. Oktober 2011 
 

Es gibt unter politisch links und anarchistisch orientierten Frauen viele, die die christlichen Werte grundsätzlich ablehnen, deutsche Männer hassen und Deutschland lieber heute als morgen eliminieren wollen. Diejenigen sind für diese Ziele auch bereit, mit moslemischen Männern zu leben und Muslima zu werden. - Das hat alles wenig mit religiösen Gründen, sondern sehr viel mit politischen und gesellschaftlichen Gründen zu tun. Auch das auffallende Interesse grüner und sozialdemokratischer Frauen am Islam und deren Einsatz zB für Moscheebauten, gleichzeitig massive Ablehnung von Glockenläuten und Prozessionen sollte zu denken geben.


5
 
 sttn 28. Oktober 2011 
 

Bei 2000 Übertritten por Jahr sind das

in 1000 Jahren 2 Millionen. 2000 hört sich viel an, jedoch sind es so wenige das man es nicht wirklich merkt.
Bei den 2000 sind einige enthalten die Konvertieren müssen weil sie sonst nicht heiraten dürfen. Muslimas dürfen nur Muslime heiraten.
Mir persönlich sind mehr Ex-Muslime bekannt die Christen geworden sind. Dies erfolgt größtenteils unbemerkt, meistens fern der Familie, weil Muslime sonst sehr massive Repressalien zu befürchten haben.
Das was zur Dreifaltigkeit gesagt wird im Artikel ist Unsinn, genauso das mit der klaren Linie im Koran. Im Islam interpretiert jede Moschee alles anders, da gibt es keine Linie, nur Chaos. Der einzige Grund warum so wenige Christen werden liegt in unserer Untätigkeit. Wir haben aufgehört für Jesus zu werben - und wundern uns nun.


5
 
 Markus-NRW 28. Oktober 2011 
 

Das gerade die taffen, karrierebesessenen und ach so emanzipierten Damen sich nach Regeln, Familie, Ordnung und Geborgenheit sehen - sieh mal an. Das könnten sie auch mit einem christlichen Mann haben, dazu noch Bewegungsfreiheit und Selbstbestimmung, nur der Mann ist dann nicht so \"exotisch\" und das Aufsehen in der Öffentlichkeit ist dann nicht so groß. - Fazit: Wie immer - alles nur Theater bei den Damen.


3
 
 antony 28. Oktober 2011 

Was kann man daraus lernen?

Zitat Artikel: \"Um ausländische Mitbürger für den christlichen Glauben zu interessieren, empfiehlt Freerksema Christen, Beziehungen zu ihnen aufzubauen, gastfreundlich zu sein, ehrliches Interesse zu zeigen und sich Zeit zu nehmen. Das Thema Glaube und Religion dürfe ruhig angesprochen werden.\"

Man kann es auch so sehen: Gott hat Muslime nach Deutschland geführt, damit sie hier das Evangelium kennenlernen. Also: Keine Scheu, liebevoll mit Ihnen darüber zu sprechen.


3
 
 dominique 28. Oktober 2011 
 

Am schlimmsten ist die geistige Abdankung

Man wehrt sich nicht gegen die Untergrabung und Denaturierung der modernen gesellschaftlichen Werte wie Menschenrechte, Demokratie (Millionen unserer Vorfahren haben dafür ihre Knochen hingehalten - wen interessiert das noch?). Man lässt gewähren, dass islamische Diskurse \"Demokratie\" für sich in Anspruch nehmen oder als Sachwalter und Schützer der \"Menschenrechte\" auftreten, obwohl sie nur ihre zerstörerische \"Islamisierung\" betreiben. All das ist eine völlige Verdrehung von Worten und ihrer Bedeutungsinhalte. Man lässt zu, dass unverhohlene Ideologie und Machtgelüste sich als \"Religion\" ausgeben. Man erkennt nicht, dass der \"Terror\" nur die Spitze des Eisbergs ist. Von der subtilen strukturellen Gewalt islamischer Menschenmanipulation und -gefügigmachung keinen kritischen Schimmer.


3
 
 st.michael 28. Oktober 2011 
 

@nemrod - Stimmt

Ergänzend dazu, auch die Kirchen machen in diesem Erosionsprozess \"freudig\" mit.
Statt ihre Herde um sich zu sammeln und zur \"echten\" Alternative dierses Irrglaubens zu werden, erstarren wir in Feigheit und Ehrfurcht und nennen das Ganze lächerlicherweise noch Toleranz und Dialog.
Die Moslems nehmen das eh nicht mehr ernst, denn um überhaupt Dialogfähig zu sein muß man einen festen Standpunkt haben.
Ich fragen mich, wann zuletzt mal aus katholischen Kreisen in Deutschland ein Standpunkt GEGEN etwas kam.
Es sei denn bis auf die ewigen Wischiwaschi Themen wie Zölibat, Frauenpriedtertum, Demokratisierung der Kirche, lachen sich die Moslems nur noch kaputt über soviel Rückenmarkslosigkeit.
Europa hat nicht nur finanziell ausgespielt, moralisch und vom christlichen kommt nichts mehr.
Schade !


5
 
 Christiane-Marianne 28. Oktober 2011 
 

Hunger nach Gemeinschaft, Liebe und Verbindlichkeit...

sind die entscheidenen Gründe für den Übertritt zum Islam. Die \"Unlogik\" der Dreieinigkeit ist der zweite Schritt, in der Regel nach der Konversion erst bedeutsam. Die meisten Konvertiten (nicht alle, aber fast alle), haben weder Ahnung vom Christentum, noch vom Islam. Gerade Frauen geben als Gründe die Sehnsucht nach familiärer Gemeinschaft, Liebe (in der Familie) und Verbindlichkeit in den familiären Strukturen an. Ja, es gibt deutsche Frauen, die gern Mutter und Hausfrau sind. Dafür nehmen sie auch nach dem Übertritt zum Islam die Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit und der finanziellen Unabhängigkeit in Kauf. Bei (jungen) Männern wird eher die Sehnsucht nach dem \"Mannseindürfen\", ohne sich dafür schämen zu müssen, als Hauptgrund angesehen. Theologisch hat der Islam dem Christentum, falls man sich auskennt, nichts entgegenzusetzen. Aber bei menschlichen Grundbedürfnissen sehr wohl. Das ist dann auch überwiegend beim Glaubenswechsel (?) maßgeblich.


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 nemrod 28. Oktober 2011 
 

In ca einhundert Jahren ist D ein muslimisches Land, wenn nicht gar ganz Europa - so ähnlich war die islamische Landnahme seinerzeit auch in Kleinasien und Nordafrika! Aber Hauptsache Selbstverwirklichung und Fun - gg das offensive Auftreten der Muslime hierzulande darf nichts gesagt werden bzw. die christlich-abendländische Wurzel wird entweder mißbraucht oder aber verleugnet. Es ist nicht die islamische Stärke, die Angst macht sondern die Schwäche der hiesigen \"christlichen\" Gesellschaft, die schon als hündische Unterwerfung bezeichnet werden kann.


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