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Australische Bischöfe billigen Amtsenthebung durch Rom

24. Oktober 2011 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Australische Bischöfe nach Gesprächen mit Kurie:, die Befürwortung des Frauenpriestertums u.a. durch Bischof von Toowoomba hatte «die Einheit der Kirche und die Gemeinschaft zwischen dem Papst und den anderen Bischöfen» gefährdet


Englewood (kath.net/KNA) Nach Gesprächen mit der römischen Kurie haben die australischen Bischöfe Verständnis für die Amtsenthebung ihres Mitbruders Bill Morris geäußert. Der Bischof von Toowoomba war im Mai von Papst Benedikt XVI. unter anderem wegen Äußerungen zum Frauenpriestertum entpflichtet worden. Es habe «die Einheit der Kirche und die Gemeinschaft zwischen dem Papst und den anderen Bischöfen im Bischofskollegium auf dem Spiel gestanden», erklärten die australischen Kirchenführer im Vatikan laut einer Meldung des katholischen US-Pressedienstes CNA am Wochenende. Morris habe «nicht dem zustimmen können, was diese Einheit erfordert».

Die Bischöfe hatten sich die vergangenen 12 Tage zu einem turnusmäßigen Ad-limina-Besuch in Rom aufgehalten, um dem Papst über die Lage in ihren Diözesen zu berichten. Dabei kamen sie laut CNA auch in mehreren Treffen mit dem Präfekten der Bischofskongregation, Kardinal Marc Ouellet, und mit dem Leiter der Glaubenskongregation, Kardinal William Levada, zusammen. Die Gespräche nannten sie «substanziell, ernst und erhellend».


Die australischen Oberhirten erklärten, sie hätten nun die Maßnahmen besser verstanden, die der Vatikan ergriffen habe, um «die Schwierigkeiten mit Bischof Morris zu lösen». Diese Schwierigkeiten beträfen «nicht nur Fragen der Kirchendisziplin, sondern auch der verbindlichen Lehre der Kirche wie zum Priesteramt».

Morris, seit 1992 Bischof im Osten Australiens, hatte in einem Hirtenschreiben im Advent 2006 eine alarmierende Perspektive für sein Bistum gezeichnet. Die Diözese Toowoomba, flächenmäßig so groß wie Deutschland, werde 2014 nur noch über 19 betagte Priester verfügen, den Bischof eingeschlossen. Angesichts dieser Lage schlug Morris vor, über eine Weihe von verheirateten Männern und Frauen nachzudenken. Außerdem zog er eine Wiederaufnahme von suspendierten Priestern sowie eine Kooperation mit Anglikanern und Protestanten in Erwägung.

Nach Beschwerden aus australischen Kirchenkreisen leitete der Vatikan ein Ermittlungsverfahren ein. Die Bischöfe des australischen Bundesstaates Queensland stellten sich laut Medienberichten bei der Visitation durch Erzbischof Charles Chaput hinter ihren Amtskollegen aus Toowoomba. Im Juni 2009 war Morris gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Australischen Bischofskonferenz, Erzbischof Philip Edward Wilson aus Adelaide, zu einer Audienz bei Benedikt XVI.

Morris erklärte in einem Brief, in dem er seinen Gläubigen den Rücktritt mitteilte, sein beanstandetes Schreiben vom Advent 2006 sei «falsch gelesen» und «bewusst fehlinterpretiert» worden. Mehrere Priester seines Bistums solidarisierten sich Berichten australischer Medien zufolge mit ihrem Bischof.

(C) 2011 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Karlmaria 25. Oktober 2011 

Die Anbetung vor den Allerheiligsten heilt vieles

Ohne viele Bücher zu lesen und ohne komplizierte Kurse zu besuchen. Die Anbetung vor den Allerheiligsten hilft die Wahrheit zu erkennen. Kein Mensch kann die kommende immer schlimmer werdende Zeit geistlich überleben ohne ein paar Stunden in der Woche Anbetung vor dem Allerheiligsten!


0
 
 Claudia Caecilia 24. Oktober 2011 
 

@st.michael

In der Sache sind wir uns wohl oft einig, aber Ihre Ausdrucksweise ist meistens mehr als abstossend.

\"Teufelsbrut\" ist wohl alles andere als angemessen.


3
 
 Tadeusz 24. Oktober 2011 

Uff...

Ein Feind weniger in eigenen Reihen.

Ein echter Grund zu feiern :)


3
 
 gebsy 24. Oktober 2011 

Irdische Sichtweise

Die Argumente sind auch bei uns schon fast in aller Munde. Daraus kann erahnt werden, wie es um das Gebetsleben bestellt sein muss; vom Gehorsam dem Lehramt gegenüber ganz zu schweigen.
Solche Meldungen müssen unsere Gebets- und Opferbereitschaft wecken und Gott regelrecht bestürmen lassen, um eine Umkehr zu ermöglichen.


3
 
 nemrod 24. Oktober 2011 
 

@Danny Kay

Gehr mal davon aus, daß diese Ergüsse des Herrn Bischof nur das Sahnehäubchen gewesen sein dürfte! Nachdenken ist in der Kirche natürlich nicht verboten aber ein Umbau der Kirche gemäß eigenen Vorstellungen dürfte eher der Grund gewesen sein - der Mann hat mit Sicherheit auf Alles und Jedes Wert gelegt nur m.E. mit der katholischen Lehre wird er Probleme gehabt haben!


4
 
 Smaragdos 24. Oktober 2011 
 

\"Morris erklärte in einem Brief, in dem er seinen Gläubigen den Rücktritt mitteilte, sein beanstandetes Schreiben vom Advent 2006 sei «falsch gelesen» und «bewusst fehlinterpretiert» worden.\"

Wenn sein Schreiben tatsächlich nur falsch gelesen und bewusst fehlinterpretiert wurde, hätte er dies spätestens bei seiner Audienz mit dem Papst im Juni 2009 klarstellen können. Dazu hatte er diese Gelegenheit. Doch wenn er trotzdem verurteilt wurde, dann wohl aus einem anderen, berechtigten Grund.


4
 
 st.michael 24. Oktober 2011 
 

Krawattenbischof

Diese Bezeichnung trifft auf den o.g. Herrn im vollem Umfange zu.
Diese Personen haben sich in der Kirche breitgemacht und mangels Glauben versuchen sie, die Kirche schön von innen heraus zu säkularisieren.
So wie bei den Protestanten.
Das hat dort auch nicht funktioniert, aber gerade dieser Mißerfolgt spornt unsere \"Verweltlicher\" eher noch an.
Liegt dann alles in Trümmern (kein Kirchenbesuch, Liturgie zerstört, Sakramente in Vergessenheit geraten, Treue und Glauben verdunstet), lehnt man sich zurück und erklärt in Kaffehausdebatten, das man es so nicht haben wollte, aber die \"Aufbrüche\" wären doch grandios !
Schnell weg mit dieser Teufelsbrut aus der Kirche, leider gibt es hierzulande auch schon viel zuviele davon.


4
 
 Danny Kay 24. Oktober 2011 

War das notwendig?

\"Angesichts dieser Lage schlug Morris vor, über eine Weihe von verheirateten Männern und Frauen nachzudenken. Außerdem zog er eine Wiederaufnahme von suspendierten Priestern sowie eine Kooperation mit Anglikanern und Protestanten in Erwägung.\"

Er schlug vor, nachzudenken und zog in Erwägung..

Ist lautes Nachdenken und Abwägen
in der Kirche für einen Bischof verboten?


2
 

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