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Strukturen letztlich sinnlos, wenn nicht von der Glaubenskraft beseelt

29. September 2011 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
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Kölner Erzbischof ist dem Papst dankbar für die Freiburger Rede im Konzerthaus: Wenn die Kirche vergesse, dass sie von Christus gesandt sei, dann pervertiere sie eventuell zu einem humanistischen Verein.


Köln (kath.net/KNA) Der Kölner Kardinal Joachim Meisner hat sich hinter die Mahnung von Papst Benedikt XVI. an die Kirche gestellt, sich von einer Verweltlichung zu lösen. In einem vorab veröffentlichten Beitrag für die Kölner Kirchenzeitung (Freitag) bekundet der Erzbischof Dankbarkeit für die Papstrede am vergangenen Sonntag im Freiburger Konzerthaus. Wenn die Kirche vergesse, dass sie von Christus gesandt sei, dann pervertiere sie eventuell zu einem humanistischen Verein, so Meisner.


«Noch so perfekte Strukturen, noch so ausgefeilte Konzepte sind für die Kirche letztlich sinnlos, wenn sie nicht beseelt sind von unserer Glaubenskraft», erklärt der Kardinal. Wenn die Kirche darum wisse, dass sie von Gott und nicht von der Welt sei, dann werde sie «ständig ihren Apparat abklopfen müssen, ob dort Hohlräume entstanden sind».

Der Erzbischof verglich erneut die gegenwärtige Kirche mit einem Auto, bei dem die Karosserie größer als der Motor sei. Sie müsse «den Motor verstärken, oder wenn das nicht möglich ist, eine kleinere Karosserie montieren, damit das Auto zu seinem Ziel kommt, letztlich zum himmlischen Jerusalem». Papst Benedikt XVI. hatte bei seiner Deutschlandreise im Konzerthaus die Kirche davor gewarnt, auf weltliche Privilegien zu setzen.

kathTube: Rede an die engagierten Laien



(C) 2011 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 H.Kraft 30. September 2011 
 

Kardinal Meisner

Kardinal Joachim Meisner, der Erzbischof
von Köln, hat mit seinem Beitrag schon
recht. Die großen Strukturen der kath.
Kirche müssen besser von dieser großen
Verwaltung geändert und durchforstet
werden. Wo die Strukruren letztendlich zu
groß werden, da fehlt auch der richtige
und vernunftgerechte Glauben. Darauf wird
es ankommen, dass die Kirche wieder zu
ihrem Ursprung, ja zu ihren Quellen findet.
H. Kraft


1
 
 kaiserin 29. September 2011 
 

@Eminenz !

Danke... Eminenz,ich habe nun aber eine Frage an Sie: am 6. Oktober,am 17.November, am 15. Dezember 2011 und am 19. Januar 2012 - jeweils um 18,30 Uhr- findet in Siegburg -Treffpukt \"Kirche am Markt\", eine neue offizielle Veranstaltungsreihe mit OFFENEN DISKUSSIONEN zum GESPRÄCHSPROZESS statt... Angeblich durch \"Impulse\" für einen offenen Dialog (ohne Referat) über Erfahrungen in der Kirche, mit Zweifeln und (natürlich!) KRITIK. Ich enthalte mich hier meiner Meinung, möchte Ihnen aber meine Herzensfrage stellen: Eminenz, finden Sie (als den Hauptverantwortlichen für das kath. GLAUBENSGUT in der Erzdiözese Köln, als treuer Freund unseres Hl. Vaters und vor allem im Angesicht der tiefbedeutenden PAPSTWORTE bei seinem Deutschlandbesuch !) ja, finden Sie dieses Unternehmen in Siegburg RICHTIG und fruchtbar? ...Und finden Sie, daß die von Hl. Vater so sehr gepriesen und erwünschte OBOEDIENTIA et HUMILITAS dadurch von LAIEN in unserer Kirche sich gut vertreten lassen? ...DANK


1
 
 FranciscoL 29. September 2011 

Danke Eminenz!

Das ist ein sehr guter und auch humorvoller Vergleich,von der Karosserie,die zu groß und schwer für den Motor ist.Freuen wir uns,dass jetzt ein Mitglied der DBK das bisherige relativierende Herumreden und \"Erklären\" um das ,was der Heilige Vater bei der Konzerthausrede sagte,durchbrochen hat.Eine dankenswerte Tat,Eminenz.


3
 
 Johann Martin 29. September 2011 
 

@Ingatha
Nein, ZGK und BDKJ haben auf längere Sicht gesehen, keine Chancen mehr. Fortwährende Papstkritik und Diskussion um eine angeblich veraltete Sexualmoral sind überflüssig und sollten nicht mehr finanziert werden. Leute dieses Schlages haben weithin vergessen, dass wir zur Heiligkeit berufen sind und nicht zur Sündhaftigkeit Stets haben nur Heilige die Kirche erneuert, aber nicht Leute, die mit der Sünde Kompromisse eingegangen sind.


4
 
 Fragender 29. September 2011 
 

Nun denn,

zunächst einmal danke für Ihre Worte, Eminenz!

Und nun werden Sie sich sicherlich dafür einsetzen (auch öffentlich) die Kirchensteuer abzuschaffen, den Religionsunterricht in die Pfarreiarbeit zu verlegen, den BDKJ und die KJG\'s an die Leine zu nehmen bzw. finanziell ausbluten lassen oder z.B. kath. Krankenhäuser (wo weder ein Priester noch Ordensleute wirken) zu verkaufen und das Geld zu spenden bzw. in die Glaubenskatechese zu stecken?

Ach so, oder war das nur mal wieder so ein nettes Wort für die Kirchenzeitungsleser?


3
 
 Dismas 29. September 2011 

Danke Eminenz, aber nun in concreto...

-Bitte einen radikalen \"Review\" des Dialogprozess (um im \"Neusprech\" zu bleiben)durchführen. Als beste Alternative könnte es die DBK doch mal mit Gebetsnovenen, besonders mit dem Rosenkranz, versuchen! Das wäre mal etwas GANZ NEUES!!
-In und mit ED Freiburg muss ernsthalt geredet und gehandelt werden. Zumindest sollte EBf Zollitsch den Vorsitz in der DBK abgeben, dann auch vom Bischofsamt resignieren!
- die verkrusteten Gremienstrukturen in den Dt..Diözesen sind aufzubrechen. So etwas wie z.B. im Bistum Aachen, dass Laien Priester in seelsogerischen oder liturgischen Dingen bestimmen können ist ein Unding, gegen das kanon.Recht und muss beseitigt werden.
-Die Beauftragungen für Theologieprofessoren und Religionslehrer sind zu überprüfen und ggf. zu widerrufen.
usw....


4
 
 jolie 29. September 2011 

alles richtig, eure eminenz,

Aber da wird auch a bisserl konkreter.
Was heißt das z.b. Für den Mannheimer Forderungskatalog........


3
 
 Ingatha 29. September 2011 
 

Hier zeigt sich, dass sich S-Klasse, 7er-BMW und Frömmigkeit nicht ausschließen müssen. Von daher haben ZDK und BDKJ in der Tat noch Chancen: Bon Chance!


1
 
 Malleus_Haereticorum 29. September 2011 
 

Kardinal Meisner, einer der wenigen wirklich Rom-Treuen deutschen Bischöfe. Gott möge Ihn mit Gesundheit, langen Leben und langer Amtszeit zu Wohl der katholischen Kirche beschenken!!!


4
 
 1Pace 29. September 2011 

Strukturen sind wie ein Skelett …

… notwendig, aber nicht hinreichend
Kommt ein Gerippe zum Zahnarzt. Nach der Untersuchung sagt dieser: „Ihre Zähne sind in Ordnung, aber sie sollten wirklich mal etwas für Ihr Zahnfleisch tun!“
Ez 37,6 und 37,10 (http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/ez37.html)


2
 

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