Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kirchen müssen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufarbeiten!
  2. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  3. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  4. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  8. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  9. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  10. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  13. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!

Erzbistum Boston stellt Missbrauchs-Angeklagte online

30. August 2011 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Namen aller lebenden Bostoner Diözesanpriester, die in den letzten 60 Jahren wegen sexuellen Missbrauchs öffentlich angeklagt wurden, stehen jetzt im Internet.


Boston (kath.net/RV) Das Erzbistum Boston veröffentlicht im Internet eine Liste mit den Namen aller Priester, die in den letzten sechzig Jahren wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger angezeigt wurden. Das berichtet Radio Vatikan mit Berufung auf die CNA. Hinter den Namen ist vermerkt, in welchem Stand (laisiert, Ruhestand etc.) sich die jeweiligen Priester im Augenblick befinden.


Kardinal Sean O’Malley habe sich für die Veröffentlichung entschieden, um den Kinderschutz und die Vermeidung von weiterem Missbrauch in der Zukunft weiter zu stärken. So heißt es in einem Brief des Erzbischofs an seine Diözese.

Es würden aber nicht alle Namen veröffentlicht, so der Bischof weiter. Nicht veröffentlich würden die Namen von verstorbenen Priestern, da sie nicht mehr als Täter in Frage kämen. Ebenfalls nicht genannt würden Priester, bei denen die Anklage nicht öffentlich gemacht wurde: Neben dem Schutz der Minderjährigen müsse das Bistum sich auch darum kümmern, dass die Rechte der Einzelnen gewahrt blieben. Außerdem sind Ordenspriester nicht unter den Genannten, für diese seien die jeweiligen Oberen zuständig, so O’Malley. Nicht veröffentlicht werden außerdem die Namen der Angeklagten, bei denen ein kirchlicher oder staatlicher Prozess die Unhaltbarkeit der Vorwürfe bereits festgestellt hat.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 st.michael 31. August 2011 
 

Sehr gefährlich II

Ein Angeklagter MUß das Recht haben sich zu verteidigen, aber wenn er tot ist und das nicht geht, dann kann es auch kein Verfahren geben so schlimm das auch für das Opfer ist.
Dies Aktion ist zu verurteilen denn hier wird sehr einseitig und ohne rechtstaatliche Garantie ein Ptranger aufgebaut der für evtl. unschuldig Angeklagte Personen eine tödliche Gefahr darstellen kann.
Das kann keiner wollen.
Auch in diesem Thema sollte schnellstens eine gewisse Sachlichkeit einziehen, sonst kommen wir in Teufels Küche.


3
 
 st.michael 31. August 2011 
 

Sehr gefährlich !

Kindesmissbrauch ist ein schweres, veabscheuungswürdiges Verbrechen bei dem die Justiz mit ganzer Härte vorgehen soll und zwar gegen ALLE Täter.
Sicherlich sind Verbrechen im kirchlichen Raume besonders schlimm, aber man wird den Eindruck nicht los, alle anderen gleichartigen Abscheulichkleiten in der Gesellschaft finden kaum Beachtung.
Das hinterläßt beim Betrachter den fatalen Eindruck, das diese Verbrechen nur bei der Kirche ahndungswürdig sind, der \"zivile\" Rest ist im Bereich des Kavaliersdeliktes anzusiedeln.
Die Dimensionen sind total verrutscht, vor Allem da wir in der Zeit des \"Mehrheit ist Wahrheit\" Prinzips leben und hier haben wir eine zig tausendfach höhere Quote im zivilen als im kirchlichen Bereich.
Eine Liste mit Angeklagten im Internet zu veröffentlichen ist ein besonders schlimmer Rückschritt in den Wilwest Staat \"Auge um Auge\". Das ist Steinzeit- Justiz !


3
 
 te amo 31. August 2011 

Totale Fehlentscheidung

Wem ist mit der Veroeffentlichung der Namen im Internet durch die Dioezese geholfen? Nicht den Opfern, nicht der Kirche, hoechstens den Gegnern der Kirche. Machen Sie nur so weiter, Herr Erzbischof!!!


2
 
 Gipsy 31. August 2011 

Es wird ihnen

keine Möglichkeit mehr gewährt ihr Leben in Ordnung zu bringen. Hier geht es Auge um Auge und Zahn um Zahn...ich finde das nicht gut.Öffentlich dort,wo es einen Sinn hat , ja.

Öffentlichmachung in der ganzen Welt und das für alle Zeiten , das macht keinen Sinn .


3
 
 Bodmann 30. August 2011 
 

Zukunft

Die Maßnahmen der Bostoner Diözesanleitung finde ich auf der einen Seite verständlich,wohl um auch dem äußeren Druck den Wind aus den Segeln zu nehmen.Auf der anderen Seite halte ich die Vorgehensweise auch für problematisch.Selbst bei verurteilten Tätern noch einmal eine öffentliche zur Schaustellung.Wem nützt das?Könnte es nicht sein,daß darunter auch reuige Sünder sind?Noch viel problematischer halte ich hingegen,die Nennung von Angeklagten in laufenden Verfahren.Damit findet doch schon einen Vorverurteilung statt.Viel wichtiger finde ich für die Zukunft:
1. ) bei begründetem Verdacht sofortige Benachrichtigung der stattlichen Stellen,
2.)sorgfältige Auswahl der zukünftigen Priester schon im Vorfeld.
3.) keine Vertuschungs - und Versetzungsmaßnahmen wie gehabt.


2
 
 Richelius 30. August 2011 
 

Wahnsinn

Das ist Irrsinn. In den USA macht sich zunehmend die Tendenz breit, Verbrecher an den Pranger zu stellen. Und nun macht auch noch ein kath. Bischof mit. Die betroffenen Priester können sich nun aufhängen. Dazu kommt noch, daß sogar Angeklagte auf der Liste stehen. Selbst ein Freispruch wird denen nicht mehr helfen. Jetzt sind sie als Kinderschänder gebrandmarkt.


3
 
 elmar69 30. August 2011 
 

Wer wird veröffentlicht

@antony
Nach dem Artikel werden nicht veröffentlicht
- Verstorbene
- Freigesprochene
- \"Angeklagte\", deren Verfahren nicht öffentlich gemacht wurde.

Hinter letzterem verbergen sich vermutlich die, bei denen es nicht zur eigentlichen Verhandlung gekommen ist, das verfahren also eingestellt wurde.

Positiv ausgedrückt werden also veröffentlicht
a) Verurteilte
b) Angeklagte laufender Verfahren

Da b) ohnehin wohl nicht wirklich im verborgenen abläuft, sollte das in Ordnung gehen.


2
 
 Martinus Theophilus 30. August 2011 
 

Nur Verurteile öffentlich nennen !!!

Ich kann \"antony\" nur zustimmen: Im Internet veröffentlichen kann und darf man nur die Namen verurteilter Menschen, denn in einem Rechtsstaat gilt bis zum rechtskräftigen Urteil die Unschuldsvermutung. Daran ändert auch eine öffentliche Anklage nichts !


3
 
 Fido 30. August 2011 
 

Schutz der Personen

Haben die nur angeklagten, aber nicht rechtmäßig verurteilten Priester nicht auch ein Recht auf Schutz?


5
 
 Mysterium Ineffabile 30. August 2011 

Jetzt habe ich es gerade gelesen:
\"Consistent with that effort, I have studied suggestions that we enhance the present Archdiocesan policy with respect to sharing information about clergy accused of sexually abusing minors\". Accused!

http://www.bostoncatholic.org/Offices-And-Services/Office-Detail.aspx?id=21606


1
 
 Mysterium Ineffabile 30. August 2011 

von angezeigten Priestern???

kann das wahr sein? Nicht von verurteilten?? Sollte das wahr sein, wäre dies ein mehr als fragwürdiges Vorgehen.


3
 
 sophist 30. August 2011 
 

@ antony

sowohl als auch:
Verurteilte (staatlich und/oder kanonisch);
Beschuldigte, die auf eigenen Wunsch laisiert wurden;
Beschuldigte, die gerade kanonisch oder staatlich angeklagt werden;
Beschuldigte, die vor der Beschuldigung verstorben sind.

Meiner Meinung nach ein ziemlich problematisches Konglomerat, gerade (bei aller Notwendigkeit des Opferschutzes) hinsichtlich des Rufs der Beschuldigten


1
 
 antony 30. August 2011 

Werden die Namen...

... der ANGEKLAGTEN oder der VERURTEILTEN Priester online gestellt? (scheint mir ein gewichtiger Unterschied zu sein)


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Missbrauch

  1. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  2. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  3. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  4. Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
  5. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  6. Ex-Kardinal McCarrick in Wisconsin wegen sexueller Gewalt vor Gericht
  7. Fokolar-Bewegung veröffentlicht ersten Rechenschaftsbericht zu Missbrauch
  8. Führte die liberale Sexualpädagogik der 1960er Jahre zu Missbrauch?
  9. Wenn ein Belasteter am Amt kleben bleibt, hat sich eine glaubwürdige Aufarbeitung erledigt!
  10. Wehrt und vernetzt Euch!






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  5. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  8. ,Meine letzte Mahlzeit wird das Mahl des Lammes sein‘
  9. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  10. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  11. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  12. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
  13. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  14. Schottische Katholiken sind schockiert: Ernannter Bischof stirbt plötzlich vor seiner Bischofsweihe
  15. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz