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Madrid: Schlangestehen – und keiner regt sich auf

18. August 2011 in Jugend, 7 Lesermeinungen
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Tausende von Jugendlichen warten geduldig, bis sie in das Anbetungszelt vorgelassen werden. Schlangen auch vor den Beichtstühlen. Vollmacht zur Absolution bei Fällen von Abtreibung


Rom (kath.net/as) Ein Stunde: so lange dauert es, bis man in das Anbetungszelt hineinkommt, das im Parque del Retiro im Herzen von Madrid aufgeschlagen worden ist. Die Warteschlange ist mehr als 100 Meter lang und wächst: immer mehr Jugendliche aus aller Welt reihen sich ein. Alle wollen einen Platz vor dem Heiland finden, der wirklich in diesem Zelt da ist und für den sie alle möglichen Strapazen auf sich genommen haben, um ihn gemeinsam als Licht der Welt und Hoffnung für jede Zukunft zu verkünden.

In verschiedenen Sprachen halten die Schwestern von Mutter Teresa oder „Missionarinnen der Nächstenliebe“ Gebetsblätter mit Gebeten der Seligen und kleine Medaillen mit ihrem Bild bereit. Eine weitere Anbetungsstätte für Jugendliche und Ordensleute befindet sich in der Kapelle des Seminars von Madrid. 121 Stunden Anbetung geben dem Weltjugendtag eine tragende Struktur.

Mehr als 300 Gemeinden und 40 Bistümer Spaniens und verschiedener Teile der Welt haben sich diesem Gebet für den Weltjugendtag angeschlossen. Die Anbetungskapelle bleibt während der ganzen Tage offen. Jede Stunde übernimmt ein Bistum mit seinem Bischof den Vorsitz. Die Kette der Anbetung wird nur in der Nacht und für die Feiern zusammen mit Papst Benedikt XVI. unterbrochen werden


Für die ganze Zeit des Weltjugendtages verharren Hunderte von kontemplativen Ordensleuten und Ordensleuten in den Klausurklöstern in ständiger Anbetung. Mehr als 50 Kirchen der Stadt sind den ganzen Tag für die Anbetung geöffnet. Um sie kümmern sich die verschiedenen kirchlichen Gemeinschaften und Bewegungen.

Bereits bei der heiligen Messe zur Eröffnung des Weltjugendtages am Dienstag betonte der Kardinalerzbischof von Madrid, Antonio María Rouco Varela, dass es für den jungen Menschen von heute notwendig sei, Christus in der Begegnung mit dem Wort und den Sakramenten zu sehen, besonders in der Eucharistie und im Sakrament der Vergebung, um in ein Gespräch mit dem zu treten, „der liebt, ohne dabei etwas anderes zu verlangen als eine Antwort auf seine Liebe“.

Auch vor den weißen Beichtstühlen, die im Parque del Retiro aufgestellt sind, reihten sich Tausende von Jugendlichen ein. 5.000 Priester aus über hundert Ländern erteilen den Weltjugendtagspilgern in mehr als 50 Sprachen die Absolution. Nach Schätzungen der Organisation beichteten am ersten Tag 4 bis 5 Jugendliche pro Stunde in den 100 zur Verfügung stehenden Beichtstühlen. Ursprünglich war eine Zeit für die Beichten vorgesehen, die von 10:00 Uhr bis 22:00 Uhr gehen sollte. Es wurde jedoch notwendig, um eine Stunde bis 23:00 zu verlängern.

Ständige Anbetung und Beichte gehören zu den sichtbaren Charakterzügen des Madrider Ereignisses. Am kommenden Samstag Vormittag werden einige der Jugendlichen auch die Möglichkeit haben, bei Papst Benedikt XVI. zu beichten.

Kardinal Varela hat anlässlich des Weltjugendtages allen Priestern die Vollmacht erteilt, auch von der schweren Sünde der Abtreibung lossprechen und die durch den Akt der Abtreibung zustande gekommene Exkommunikation als Tatstrafe („latae sententiae“) aufheben zu können, wenn der Beichtende wirklich bereut. Dabei soll ihm eine angemessene Zeit der Buße auferlegt werden. Die Sondervollmacht gilt bis zum 22. August, so eine Bekanntmachung des Ordinariats von Madrid.


kathTube: Laufend neue Videos vom Weltjugendtag! Z.B. KATH.NET-Interview mit Andreas Schätzle von RADIO MARIA ÖSTERREICH:




KATH.NET-Webtipps zum Weltjugendtag:

Blog vom Bistum Regensburg

Blog von P. Thomas Gögele LC

Blog von Bischof Klaus Küng

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Lesermeinungen

 landpfarrer 18. August 2011 
 

@Frater Lucius

Bei der vorgenommenen Abtreibung werden alle Beteiligten auch exkommuniziert. Die Lösung dieser Kirchenstrafe ist gemäss Kirchenrecht dem Bischof (nicht dem papst) vorbehalten. Dies tut er jedoch nicht selber, sondern durch speziell dazu beauftragte Priester. In Deutschland (aber sicher auch in manchen anderen Ländern) haben die Bischöfe diese Erlaubnis an alle Priester, die rechtmässig Beichte hören, erteilt.


1
 
 Claudia Caecilia 18. August 2011 
 

@Frater_Lucius

Es geht nicht um einen roten Balken, es tut mir leid, daß Sie das Bußsakrament offensichtlich nicht ganz verstanden haben.

GOTT schenkt die Vergebung, auch bei Todsünden, wenn der Beichtende wirklich bereut.
Was für ein überwältigendes Geschenk.
Denken Sie an die Geschichte mit der Sünderin (Lk 7,37).
Wenn diese Vergebung wirklich im Herzen ankommt, wie wird dadurch ein Mensch verwandelt.

Es wird dadurch nicht von der Haltung der Kirche abgegangen, ganz im Gegenteil.
Abtreibung ist eine schwere Sünde und jede Frau leidet unter der widernatürlichen Tötung ihres Kindes. Nur die Kirche kann diesen Frauen Frieden verschaffen.
Christus ist zu den Sündern gekommen, nicht zu den Gerechten.

Ich bin übrigens auch sicher, daß das Vorgehen mit dem Hl. Vater abgesprochen ist.


2
 
  18. August 2011 
 

Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer

@ Frater_Lucius
nachzulesen bei: Mt 9, 9-13


1
 
 Frater_Lucius 18. August 2011 

wahrscheinlich werde ich

wieder einen DICKEN roten Balken ernten ... aber ....

Wie kann es sein, dass \"nur\" wegen dem Jugendtat von der Haltung der Kirche abgegangen wird, um gleichzeitig mit der Haltung der Kirche bzgl. der Abteibung zu brechen? Wieso kann der Kardinal die \"Dispens\" erteilen - muss das nicht vom Hl. Vater kommen?
Manchmal weiss ich wirklich nicht mehr, was die Gebote / Gesetze der Kirche sollen, wenn sie nach gut dünken auch umgangen werden (können) ... Entschuldigung ... aber das macht mir A N G S T, denn in anderen Dingen, die - meiner Meinung nach - nicht von solcher Tagweite wie eine Abtreibung sind, beharrt die Kirche auf einem festgefahrenen Standpunkt und weicht auch nicht davon ab.

Hier, wo es um die Tötung des ungeborenen Lebens geht, da heist es - lapidar ausgedrück - einfach \"Schwamm drüber\" ....


0
 
 Jakoba 18. August 2011 

Was für eine Gnade!

DAS ist die Arbeit von Papst Johannes-Paul II, vervollkommnet durch die Spiritualität des Heiligen Vaters Benedikt XVI! - Hab Dank Madrid, dass so überwältigende göttliche Gastfreundschaft weiterschenkt!


1
 
 GvdBasis 18. August 2011 

Total verzerrte ORF-Berichterstattung

Auf der Website des ORF findet sich heute nur die große Schlagzeile: \"Weltjugendtag in Madrid: Tausende protestieren gegen Papst-Besuch\"
------------

Nichts Neues im Lande also bei uns in Österreich. Freimaurerische Sichtweisen halt. Egal, denn Gottes Gnade können alle diese Leute nicht aussperren, denn sie ist unvergleichlich stärker als alles Böse.


2
 
  18. August 2011 
 

die Erlösungskraft der Kirche

wird durch Aufhebung der Reservation der Absolution bei Abtreibung sehr deutlich. Halleluja! Danke, dass die Hoffnung auf das unendliche Heilswirken Gottes dadurch gestärkt wird! Danke, dass nicht die \"Heilsverwaltung\" sondern die großzügige Heilsvermittlung im Vordergrund steht! Halleluja.


5
 

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