Nicaragua: 'Gottesdienste der Revolution' haben Nachspiel22. Juli 2011 in Weltkirche, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die katholische Bischofskonferenz von Nicaragua kündigte Sanktionen gegen katholische Geistliche, die aus Anlass des 32. Jahrestages des sandinistischen Umsturzes am Dienstag liturgisch unzulässige Messen feierten
Managua (kath.net/KAP) Die Bischofskonferenz in Nicaragua prüft nach Informationen des Internetportals "Pastran" Sanktionen gegen katholische Geistliche, die aus Anlass des Jahrestages des sandinistischen Umsturzes am Dienstag "Gottesdienste der Revolution" gefeiert haben. Erst am Wochenende hatte Weihbischof Silvio Baez die sandinistische Regierung von Staatspräsident Daniel Ortega kritisiert, weil sie mit der Verwendung religiöser Elemente den Glauben für Propagandazwecke missbrauche.
Am 19. Juli 1979 waren die Truppen der von Ortega geführten Sandinistischen Befreiungsfront in Nicaraguas Hauptstadt Managua eingezogen. Damit endete die Diktatur der Familie Somoza nach mehr als vier Jahrzehnten. Dieses Ereignis feiern die Sandinisten mit einem jährlichen Sternmarsch in der Hauptstadt. Copyright 2011 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten.
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