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Christen sollen sich nicht einschüchtern lassen!

24. Juni 2011 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
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Regensburger Bischof Müller zu Fronleichnam: Daher sollten wir uns als Christen nicht einschüchtern und in die Ecke drängen lassen, sondern für den Glauben, die Liebe und die Hoffnung demonstrieren.


Regensburg (kath.net/pdr) Jahr für Jahr nehmen unzählige Christen die Prozession am Hochfest des Leibes und Blutes Jesu Christi, an Fronleichnam zum Anlass, um für ihren Glauben an das Allerheiligste Altarsakrament auf Straßen und Plätzen zu demonstrieren. In Regensburg feierten in diesem Jahr am Donnerstagvormittag rund 1000 Gläubige zusammen mit Bischof Gerhard Ludwig Müller im vollbesetzten Dom St. Peter zunächst ein feierliches Pontifikalamt.

Im Anschluss zogen sie in einer langen Prozession betend und singend durch die Regensburger Altstadt. Bischof Gerhard Ludwig trug das Allerheiligste Altarsakrament an der Spitze der Prozession, die zu den vier geschmückten Altären, vor der Karmelitenkirche St. Josef, bei St. Kassian, bei St. Emmeram und vor dem Westportal des Regensburger Doms führte. Anlässlich des kirchlichen Hochfestes waren zahlreiche Straßen und Häuserfassaden mit Birkenzweigen und Fahnen festlich geschmückt.


Nach dem Gebet für die Stadt und ihre Einwohner spendete der Bischof an den Altären jeweils den eucharistischen Segen. An der Prozession beteiligten sich das Domkapitel Regensburg, die Stiftskapitel, das Priesterseminar, Ordensgemeinschaften, das Ostkirchliche Institut sowie zahlreiche kirchliche Vereine und Verbände, katholische Studentenverbindungen und viele Gläubige. Auch Oberbürgermeister Hans Schaidinger sowie MdB Peter Aumer nahmen am Fronleichnamsfest teil. Die Regensburger Domspatzen unter der Leitung von Domkapellmeister Roland Büchner gestalteten das Pontifikalamt wie auch die Prozession musikalisch auf höchstem Niveau.

Am Westportal des Regensburger Doms wandte sich Bischof Gerhard Ludwig an die Gläubigen: „Als Christen demonstrieren wir an Fronleichnam nicht gegen etwas, sondern für etwas“, so der Bischof. „Wir wollen durch die Straßen unserer Stadt gehen und denen begegnen, die Jesus Christus nicht kennen oder ihn verloren haben. In der Prozession wollen wir zeigen, dass Jesus Christus jedem einzelnen Menschen sein Leben gegeben hat. Das ist eine Tatsache, die jeder verstehen kann, der sein Herz weit aufmacht für die Worte des Herrn.“

Fronleichnam, so Bischof Gerhard Ludwig, beschränke sich allerdings nicht nur auf einen bestimmten Feiertag. Vielmehr ginge jeder einzelne Christ in seinem Tun und Wirken jeden Tag aufs neue seine ganz persönliche Fronleichnamsprozession: „Wo Menschen aus christlicher Gesinnung heraus tätig sind für das Gemeinwohl und ihre Arbeit tun, sei es in Schulen oder in Kindergärten, bei der Polizei oder in der Verwaltung, wo das Wohl aller sich entfalten kann, dort ist die tägliche Fronleichnamsprozession eines jeden einzelnen spürbar.“

Daher sollten wir uns als Christen nicht einschüchtern und in die Ecke drängen lassen, sondern für den Glauben, die Liebe und die Hoffnung demonstrieren. So sollten wir weiterhin für Jesus Christus unterwegs sein, in dem alles zusammengefügt ist in der Gottes- und der Nächstenliebe: „Gehen wir deshalb unseren Weg immer mit Jesus Christus“, so Bischof Gerhard Ludwig abschließend.

Foto: (c) Bistum Regensburg


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Lesermeinungen

 Kajo 25. Juni 2011 
 

Wenn ich

diesen Artikel lese, werde ich ganz traurig. Wann habe ich zuletzt eine solche Prozession wie hier beschrieben erlebt? Es sind schon Jahre her. Hätten wir doch nur mehr solcher Bischöfe wie Bischof Müller und Kardinal Meisner!


1
 
 Mandelblüte 25. Juni 2011 

@Bonifaz2010

Jesus Christus ist unser oberster Hirte. Die Bischöfe sind nicht immer in Top-Form. Aber die Fürsprache der Muttergottes erlangt uns die Gnade der konsequenten Nachfolge Jesu, auch wenn Bischöfe ihre Durchhänger haben.


1
 
 Apfelkuchen 25. Juni 2011 
 

Betet für mich, dass ich nicht vor den Wölfen fliehe

Das müssen wir auch für alle unsere Bischöfe tun, aber wir müssen es auch für uns als Laien gegenseitig tun, weil wir hier alle dazu aufgerufen sind.

Im Gebet sollen wir uns stärken, damit wir dann, wenn es darauf ankommt, fest im Glauben stehen und vor den Wölfen keine Angst zeigen.

Denn diese Angst macht sie nur noch agressiver.Sie fühlen dann, dass hier \"was geht\" und sie durch Nachsetzen hier noch mehr an Schaden anrichten könnten.


2
 
 hkspiss 25. Juni 2011 
 

Nicht einschüchtern lassen

von den Christenmorden, von der Verfolgung durch den Islam. Stellung beziehen. Klar sagen, was der Islam in Europa tut. Nicht einschüchtern lassen von den Politisch Korrekten, von den Weichspülern und Warmduschern im Klerus.


2
 
 Bonifaz2010 24. Juni 2011 
 

\"Nicht einschüchtern und in die Ecke drängen lassen\" - vielleicht sollten auch einige Mitbrüder von Bischof Müller diesen Rat beherzigen. Man kann von der Herde nämlich nicht mehr Mut verlangen als von den Hirten.


2
 

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