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Biblische Geschichten in der Kindheit auswendig lernen

22. Juni 2011 in Familie, 6 Lesermeinungen
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Evangelischer Theologieprofessor: Früh erworbene Inhalte bleiben ein Leben lang zugänglich


Frankfurt am Main (kath.net/idea) Um mit den Inhalten der Bibel und des christlichen Glaubens vertraut zu werden, sollten Kinder möglichst früh biblische Geschichten und Lieder auswendig lernen. Dafür hat sich der evangelische Theologieprofessor Wilfried Härle (Heidelberg) ausgesprochen. Gegenüber der Zeitschrift „Impuls Gemeinde“ (Frankfurt am Main) sagte der 72-Jährige, dieses Lernen in den frühen Jahren des Lebens sei immens wichtig, „weil gerade dieser frühe Erwerb an Sprache, Bildern und Inhalten ein Leben lang zugänglich bleibt, auch im Alter“. Härle räumt ein, dass das Auswendiglernen in der Religionspädagogik eine Zeit lang als Rucksackpädagogik verschrien gewesen sei, weil man sie als „bloßen Ballast“ empfunden habe. Er sei trotzdem ein Verfechter dieser Pädagogik. Heute gebe es wieder viele Lehrer, „die mit den Kindern singen, Psalmen sprechen, Geschichten erzählen und Feste feiern“. Kinder hätten gegenüber Erwachsenen einen „unverstellteren Zugang zum Leben und zum Glauben“. Sie seien oft „zu ganz tiefen Erkenntnissen in der Lage und können diese meistens in ganz einfachen Formulierungen ausdrücken“.


Junge Eltern religiös ansprechbar

Auch junge Eltern sind nach Härles Beobachtungen für religiöse Themen ansprechbar. Dies gelte vor allem für die Zeit um die Geburt ihres ersten Kindes. Im Umfeld der Taufe fragten sich diese Eltern häufig, „wie sie das eigentlich mit der christlichen Erziehung gestalten sollen“. Sie würden dem Kind abends gerne etwas vorsingen, beten oder eine Geschichte erzählen. Doch sie könnten es nicht, weil sie es selbst nicht erfahren hätten. Diesen Menschen könne man durch Glaubenskurse helfen, einen Zugang zum christlichen Glauben zu finden. Sie könnten dabei mit ihren Kindern gemeinsam den Glauben kennenlernen.


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Lesermeinungen

 Antonius10 23. Juni 2011 

Kenntnis der Heiligen Schrift schafft Voraussetzung für das Verstehen von Glaubenswahrheiten.

Kinder, die im frühen Alter an die Heiligen Schrift herangeführt werden, haben im späteren Alter ein besseres Verständnis für Glaubenswahrheiten, die Sakramentenlehre und den Vollzug der Liturgie.
Zum Beispiel die Feier des Triduums: Durch die Liturgie des Gründonnerstags und der Osternacht begleiten uns die alttestamentlichen Lesungen mit dem Bericht des Auszugs aus Ägypten. Eine Beziehung zum Evangelium ist bald hergegestellt und damit auch eine Beziehung zur betreffenden Liturgiefeier. Wer Psalsm früh hört und verinnerlicht, wir sie auch später gern singen.


0
 
 Dismas 22. Juni 2011 

Damit Kinder selber den Glauben

erfaren können, müssen sie intensive gelehrt und in den Glaubenswahrheiten (Katechismus) und der Hl.Schrift unterwiesen werden.
Ich sehe hier vor allem die vornehmliche Aufgabe der Eltern dies zu gewährleisten. Auch durch intensives Einwirken auf den Religionsunterricht an den Schulen. Dieser ist telweise ein Anti-Religionsunterricht geworden. Da haben die Bischöfe sich böse Versäumnisse anrechnen zu lassen.


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 Apfelkuchen 22. Juni 2011 
 

Das wissen Muslime doch schon lange

... deswegen lassen sie ihre Kinder den Koran auswendig lernen.


1
 
 Pacelli 22. Juni 2011 
 

Auswendiglernen ist sinnlos...

...da man zwar brav die Geschichten aufsagen kann, ob sie verstanden wurden oder was sie bedeuten ist etwas komplett anderes. Es gibt genug kindgerechte Bücher die Bibel- und Glaubensinhalte sehr gut aufbereitet wiedergeben können.


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 eurolan3k 22. Juni 2011 
 

...dem kann man nur zustimmen.

...ich selber bin 23 und habe gleichaltrige (+/- 10 Jahre) kennengelernt, die weder das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, noch das Gleichnis mit dem Sähmann kennen.
Ich spreche noch nicht von den Seeligpreisungen. Und schon gar nicht von den paulinischen Briefen. - Gut, diese sind teils auch für Erwachsene nicht so leicht verständlich.
Interessant dabei ist, dass die meisten (wenn man ihnen die Geschichte erzählt) davon begeistert sind.
...und ich glaube wirklich, dass Evangelium ein guter Anknüpfungspunkt für Menschen ist, die mit dem Glauben wenig oder gar nicht vertraut sind. So läuft es ja auch in der Mission: Erst dann kann man von der Kirche, Sakramenten, etc. erzählen, wenn also eine gewisse Basis da ist.


2
 
 Hartmut8948 22. Juni 2011 
 

Das gilt auch \"auf katholisch\"

Es ist schon geradezu ein Trauma, in das wir uns selbst katapultiert haben: Christliches Grundwissen ist auf beiden Seiten sträflichst vernachnässigt worden! Ebenso steht es mit den christlichen Übungen im Gebet, die jahrzehnte lang nicht mehr praktiziert worden sind. Wen wunderts, dass wir heute vor dem Trümmerhaufen dieser sogenannten \"fortschrittlichen Pädagogik \" stehen? Aber es ist nicht zu spät, Versäumtes nachzuholen. Es gibt gute Ansätze im pastoralen Bereich, die zwar noch belächelt werden, deren Früchte aber schon erkennbar werden: Junge Eltern und deren Kinder haben echte Fragen bzgl. des christlichen Glaubenslebens. Sie wollen tragfähige Antworten, die aus praktiziertem Glauben heraus gegeben werden. Was Herr Härle erkannt hat, gilt ebenso \"auf katholisch\" und ist ein guter Schritt in die richtige Richtung.


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