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Die Taufe der Kirche im Heiligen Geist

12. Juni 2011 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Benedikt XVI.: An Pfingsten erlässt Gott sein in die Herzen der Menschen geschriebenes Gesetz der Liebe. Der Papst erinnert an die Seligsprechung von Alois Andritzki und gedenkt des Welttages der Blutspender am 14. Juni. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Nach der Feier der heiligen Messe zum Pfingstfest in der Petersbasilika betete Papst Benedikt XVI. zusammen mit den über 50.000 Gläubigen und Besuchern auf dem Petersplatz das Gebet des Regina Caeli. Der Papst erinnerte daran, dass mit dem heutigen Festtag die Osterzeit zu ihrem Ende gekommen sei und sich das Paschageheimnis mit der Ausgießung des Heiligen Geiste erfüllt habe. Das Kommen des Heiligen Geistes sei „die Taufe der Kirche“ gewesen, eine Taufe im Heiligen Geist.

Die Stimme Gottes „vergöttliche“ dabei die menschliche Stimme der Apostel, die fähig würden, auf „polyphonische“ Weise das einzige göttliche Wort zu verkündigen. Das Wehen des Heiligen Geistes erfülle das Universum, erzeuge den Glauben, bringe die Wahrheit hervor und bereite die Einheit unter den Völkern.

Den seligen Antonio Rosmini zitierend erklärte Benedikt XVI., dass Gott am Pfingsttag sein Gesetz der Liebe erlassen habe, das der durch den Heiligen Geist nicht auf Tafeln aus Stein, sondern in die Herzen der Apostel geschrieben habe. Der Heilige Geist vervollkommne die Offenbarung der allerheiligsten Dreifaltigkeit. Er stamme aus dem Mund Gottes und habe die Macht, zu heiligen, die Spaltungen zu überwinden und die durch die Sünde verursachte Verwirrung aufzulösen. „Wie einsehbares Licht gibt er dem Gebet Sinn, stärkt die Sendung der Evangelisierung, lässt in die Herzen der Menschen erglühen, die die frohe Botschaft hören, und inspiriert die christliche Kunst und die liturgische Melodie.


Nach dem Gebet des Regina Caeli erinnerte Benedikt XVI. an die Seligsprechung von Alois Andritzki, die am morgigen Montag in Dresden gefeiert werden wird. Mutigen Zeugen wie dem neuen Seligen empfahl der Papst die Sache des Friedens auf der Welt. Er betete zum Heiligen Geist, damit er alle Anstrengungen für den Frieden stütze und der Dialog die Vorherrschaft über die Waffengewalt und parteiische Interessen habe: „Der Heilige Geist, der ein Band der Gemeinschaft ist, bereinige die vom Egoismus auf einen falschen Weg geführten Herzen und helfe der Menschheitsfamilie, ihre grundlegende Einheit neu zu entdecken und wachsam zu bewahren“.

Abschließend erinnerte der Papst an den Welttag der Blutspender am 14. Juni und gedachte der Millionen von Menschen, die mit ihrem stillen Beitrag zahlreichen Brüdern helfen. Benedikt XVI. rief die jungen Menschen auf, ihrem Beispiel zu folgen.


Die Pilger aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Einen frohen Pfingstgruß richte ich an die Pilger und Besucher aus den Ländern deutscher Sprache und heute besonders an die Teilnehmer der Parade mit den Rosserern und Musikkapellen aus Bayern und Österreich. Wenn morgen in Dresden Alois Andritzki seliggesprochen wird, lenkt die Kirche unseren Blick auf einen jungen Priester, in dem das Wirken des Heiligen Geistes machtvoll aufleuchtet. Er hat sich dem Druck der nationalsozialistischen Machthaber nicht gebeugt, sondern war selbst in den Qualen des Konzentrationslagers Dachau für seine Mitgefangenen und Verwandten Quelle des Glaubens und der Freude. Belebt und erfüllt vom unwandelbaren Trost des Heiligen Geistes schrieb er aus dem KZ: „Freut euch mit mir!" Diese tiefe und wahre Freude, die nur der Heilige Geist schenkt, wünsche ich euch allen!




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