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Kardinal Bertone: Caritas muss starke christliche Identität haben

25. Mai 2011 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Die karitative Arbeit der Kirche kann sich – wie die Arbeit Christi - niemals auf die materiellen Bedürfnisse der Menschen beschränken, da sie sonst eine materialistische Mentalität fördern würde


Vatikan (kath.net/CC) Die karitativen Organisationen der Kirche müssen eine lebendige christliche Identität besitzen. Das sagte Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone in seiner Predigt vor der Generalversammlung der Caritas Internationalis im Vatikan.

“Die karitative Arbeit der Kirche kann sich – wie die Arbeit Christi - niemals auf die materiellen Bedürfnisse der Menschen beschränken, so dringend und unmittelbar diese Bedürfnisse auch sein mögen.“

Humanitäre Hilfe, die gewohnheitsmäßig von ihrer christlichen Identität absieht und einen “neutralen” Zugang sucht, um es allen Recht zu machen, gehe das Risiko ein, darin zu versagen, Männern und Frauen einen guten Dienst entsprechend ihrer vollen Würde zu leisten, und zwar auch dann, wenn die Hilfe ihr unmittelbares Ziel erreicht habe.


“Damit würden sie – auch ohne es zu wollen – bei den Unterstützten eine materialistische Mentalität fördern, welche jene dann in andere Beziehungen und ihren Zugang zu sozialen Fragen einbringen würden. Mit einem Wort: Die Kirche muss nicht nur Nächstenliebe üben, sondern sie so üben, wie Christus es getan hat.”

Der honduranische Kardinal Oscar Rodríguez Maradiaga, Präsident der Caritas Internationalis, hob in seiner Ansprache die Verdienste der Caritas-Generalsekretärin Lesley-Anne Knight hervor. Der Heilige Stuhl hatte ihre neuerliche Kandidatur nicht gestattet. Der Grund dafür dürfte in den von Bertone genannten Punkten liegen. Maradiaga sagte, dass diese Vorgangsweise innerhalb der Organisation viel Beschwerde ausgelöst habe.

Im Rahmen der Caritasversammlung gab es die Möglichkeit, vom vatikanischen Bahnhof aus mit einer Dampflok zu fahren. Dazu zwei Videos auf kathTube:






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Lesermeinungen

 Wolfgang63 27. Mai 2011 
 

Brueder

@goegy: Sie schrieben \"Man darf auch ruhig einmal Präferenzen setzen und Glaubensbrüder in Not vorrangig unterstützen.\"

Die Caritas wird fast vollständig aus nicht kirchlichen Geldern finanziert, also auch von Menschen, die nicht Mitglieder der katholischen Kirche sind. Die Kirche ist sozusagen Treuhänderin dieser Gelder. Sie wollen diesen Menschen, welche die Caritas mit finanzieren, soziale und medizinische Hilfe vorenthalten?

\"Nächstenliebe\" hatte ich nicht so verstanden, dass man bevorzugt denen hilft, die einem nahe sind.


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 goegy 26. Mai 2011 
 

Caritas muss zu ihren Wurzeln zurück kehren: Humanitäre Hilfe , ungeachtet von Rasse, ethnischer Zugehörigkeit und Religion der Bedürftigen, überall da wo Not herrscht, aber immer geleitet von katholischen Glaubensmaximen und den damit verbundenen Werten.
Caritas darf nicht zu einem \"alter ego\" oder Konkurrenten von Rotem Kreuz etc. werden. Die religiöse Komponente ist hier fundamental wichtig. Man darf auch ruhig einmal Präferenzen setzen und Glaubensbrüder in Not vorrangig unterstützen. Islamische und die meisten protestantischen Hilfsorganisationen helfen nur Mitgliedern der eigenen Religion/Konfession und sind parallel dazu auch noch missionarisch tätig. Letzteres trifft für jüdische Organisationen nicht zu, wobei aber Andersgläubige vom Empfang von Hilfe prinzipiell ausgeschlossen sind.
In eine ähnliche selektive Misericordia darf Caritas nicht verfallen . Es dürfte nicht leicht sein, den richtigen Weg zu finden!


0
 
 Siebtel 25. Mai 2011 
 

Anti-Rom

In Österreich nehmen die diversen Caritas-Direktoren (Landau, Schüller, Küberl etc.) regelmäßig Stellung gegen den Stuhl Petri. Im Wesentlich dient in Caritas dazu, Kirchengelder für die Umsetzung politisch korrekter, sozialistischer Ideologien.

Eine christliche Identität kann nur mehr für Randgruppen in der Caritas geltend gemacht werden.


1
 
 Incomódo 25. Mai 2011 

Christliche Identität durch uns behindert

„Die Kirche muss nicht nur Nächstenliebe üben, sondern sie so üben, wie Christus es getan hat.” Na ja, da liegt der Hase im Pfeffer: die Kirche. Es ist de iure die Kirche, die die Nächstenliebe übt, de facto ist es ein recht selbständiger Verband, den „die Kirche“ (das sind wir alle) mit ein paar Scherflein für sich den Nächsten lieben lässt. Wir verlassen uns einfach auf den Verband. Und dieser Verband muss wie ein Unternehmen kalkulieren, erhält Geld vom Staat und muss sich an Auflagen halten, an denen Christen mitgewirkt haben, teils „federführend“. Das Unternehmen Caritas kann nicht einmal sichern, dass nur Menschen mit christlicher Gesinnung bei ihm eingestellt werden, es reicht schon, wenn ein Mitarbeiter „nicht ausgesprochen dagegen ist“. Wenn wir (Ja, Kirche sind wir alle) nicht an unseren Nächsten vorbei sehen würden, sondern ihnen - zumindest schon mal unseren Verwandten – wirklich die von Jesus geforderte (!) Hilfe gewährten, dann wäre „die Caritas“ wirklich ein Verband, der, wie als Ideal gedacht, nur unterstützend da ist für unsere, jedes einzelnen, tätige Liebe. So aber ist er ein Unternehmen, bei dem der Existenzerhalt im ethischen Denken die Priorität hat. Leider.


0
 
 Marcus 25. Mai 2011 
 

Hat Kardinal Bertone das für Deutschland gesagt?

Und für Österreich? Für die Schweiz? Für alle drei?


0
 

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