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Deutscher Kirchensteuerstreit - Die nächste Runde

6. Mai 2011 in Deutschland, 28 Lesermeinungen
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Kirchenrechtler Helmut Zapp gegen die Erzdiözese Freiburg - Bundesverwaltungsgericht Leipzig lässt die Revision gegen das Urteil vom 4.5.2010 des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg zu


Leipzig (kath.net) „Wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache“ hat das Bundesverwaltungsgericht Leipzig die Revision gegen das Urteil vom 4.5.2010 des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg zugelassen: Der emeritierte Freiburger Kirchenrechtsprofessor Helmut Zapp wird nun erneut die Frage aufrollen, ob er Mitglied der katholischen Kirche sein kann, ohne die staatliche eingezogene Kirchensteuer an sie abzuführen.

Zapp war im Jahr 2007 aus der katholischen Kirche als Körperschaft des öffentlichen Rechts ausgetreten, jedoch hatte er gleichzeitig hervorgehoben, dass er sich weiterhin als gläubiges Mitglied der Kirche verstehe. Die Erzdiözese Freiburg brachte den Fall vor das Verwaltungsgericht, kath.net hat mehrfach berichtet


Nach bisheriger Einschätzung der katholischen Kirche in Deutschland zieht der vor der staatlichen Behörde vollzogene Kirchenaustritt automatisch die Exkommunikation nach sich. Zapp argumentiert jedoch, dass ein formaler Kirchenaustritt nicht alle Kriterien für einen formellen Abfall von der Kirche erfülle, wie dies auch der Vatikan 2006 klargestellt habe. Nach italienischem Modell gibt er Spendengelder an Einrichtungen der katholischen Kirche.


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Lesermeinungen

 Dismas 9. Mai 2011 

Die Kirchensteuer MUSS abgeschafft werden

Dieser eigentlich traurige Schritt ist in der deutscehn Kirche m.M. sehr notwendig!
Zum einen kassiert der Staat auch einen Anteil der KiSteuer für seine \"Kassierertätigkeit\". Zuk anderen sollte sich die Kirche wesentlich vom Staat, gerade den heutigen Staatswesen distanzieren!! Unser Staat in Deutschland ist in weiten Teilen siener Gesetzgebung für einen Katholiken nicht hinnehmbar.Latent erfolgt bereits eine von staatlichen Stellen geförderte sogar praktisch unterstützte Kirchenverfolgung. Die Kirche mss sich auf ihre eigenen Kräfte und die Gläubigen stützen und nicht den die Kirchenzugehörigkeit von der Erklärung an eine staatliche Stelle abhängig machen. - Das ist unerträglich, hier folge ich voll und ganz dem \"Römischen Standpunkt\". In diesem Sinne ist Prof.Zapp ein tapferer Vorkämpfer für die Freiheit der Kirche gegen die zunehmend erdrückende werte-lose Macht des Staates


2
 
 a.t.m 8. Mai 2011 

Sehr geehrter Msgr. Franz Schlegl.

Es geht mir keinesfalls ums Geld, habe ja meiner Kirchenbeitragsstelle angeboten das Zwangskirchensteuergeld zu 100 % oder mehr, an den Heiligen Stuhl oder einer caritativen Organisation zu überweisen.

Ich gehe fasst jeden Sonn- oder Feiertag in die \"Heilige Messe\" , also cirka 50 mal in die Kollekte. Und ich möchte ihnen versichern das ich mehr als nur meine fällige Kirchensteuer in die Kollekte bezahle.

Ich habe Angst das ich vor Gott dem Herrn eine schwere Sünde begehen würde, wenn ich auch nur einen Cent Kirchensteuer bezahlen würde. ES geht mir rein darum wie mit den Geld das ich bezahlen soll umgegangen wird, und das ist in meinen Augen vielfach nicht mit dem Willen Gottes unseres Herrn vereinbar. Denn auch hier kann und darf ich nicht alle in einen Topf werfen, denn es gibt auch in OÖ noch wahrlich katholische Priester.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen


1
 
 SCHLEGL 8. Mai 2011 
 

@a.t.m

Wie Sie vielleicht wissen, bin ich seit 36 Jahren auch Seelsorger der griechisch katholischen Ukrainer (byzantinischer Ritus) und habe daher Kontakt in die Ukraine und nach Siebenbürgen. Dort gibt es keine Kirchen- Beitrag, es gibt aber auch nichts, außer die Gottesdienste, Priester die verheiratet sind (circa 70 %) müssen mehrere Kirchengemeinden betreuen, um mit ihren Familien überleben zu können, denn sie leben von den Spenden der Gläubigen, daher müssen diese für jede liturgische Handlung bezahlen (Geld oder Naturalien). Ein Betrieb in Räumen einer Pfarre, ist nahezu undenkbar, dabei gibt es keinen Religionsunterricht! Alles muss irgendwie in der Kirche gemacht werden. Die Priester überleben irgendwie (schauen Sie sich bitte auch die Situation in Frankreich an), aber kirchliche Mitarbeiter gibt es nicht, außer ehrenamtliche. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies Ihre Vorstellung der Kirche der Zukunft ist. Es gibt in Osteuropa viel weniger kirchliche Schulen, Kindergärten, Spitäler und Altenheime, als bei uns in Westeuropa. Einzig und allein die Feier der Liturgien und eine Katechese in der Kirche ist möglich. Alle liturgischen Dienste der orthodoxen, griechisch katholischen und römisch-katholischen Priester müssen dort bezahlt werden, das ist auch nicht angenehm, mir wäre das sogar sehr unangenehm von den Menschen Geld zu verlangen. Interessant ist, was weiter unten über die Aussagen von Papst Pius zum Kirchenbeitrag gepostet wurde. Msgr. Franz Schlegl


0
 
 a.t.m 8. Mai 2011 

Sehr geehrter Msgr. Franz Schlegl

Verzeihen sie mir bitte das ich so unhöfflich geendet habe, aber ich vermute das die Kirche in Österreich aufblühen wird, wenn sie sich nicht mehr an die WELT anbiedert, sondern Gott dem Herrn.

Und noch etwas.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.


1
 
 a.t.m 8. Mai 2011 

Schlegl:

Sie haben geschrieben \" Es ist wenig hilfreich, wenn Sie immer wieder ihre Klagen über Vorgänge in der Diözese Linz wiederholen. Das ist sowohl in Österreich (Bischofskonferenz), als auch in Rom längst bekannt1\"

Und nun frage ich sie \" WARUM UNTERNIMMT MAN DANN NICHTS DAGEGEN????\" (Wer schweigt duldet !!!!! )

Keines falls möchte ich hier alle Religionslehrer in einen Topf werfen, denn ich weis sehr wohl das es noch sehr gute Religionslehrer gibt die absolut Treu zur HRKK stehen, aber warum entzieht man dann denen die offen gegen die HRKK hetzen nicht die Lehrbefugnis, durch Aberkennung der \"missio canonica\" ??

Gibt es nur in der Kirche Österreich soziale Einrichtungen, wie Kindergärten, Krankenhäuser, usw. und werden auch in der gesamten Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche zum Erhalt dieser \"Zwangskirchensteuern\" eingehoben??

Haben auch sie so wenig vertrauen in Gott dem Herrn, so das sie Glauben das dieser Seine Kirche zu Grunde gehen lassen würde, wenn diese nicht mehr die unter den NAZIS eingeführte Kirchensteuer eintreiben wird?????


1
 
 Giovanni Paolo 8. Mai 2011 
 

Ardente Cura

Man lese, was Papst Pius zum Kirchenaustritt sagte und überlege sich danach, ob man glaubendes Mitglied der Kirche sein kann, wenn man sich weigert, die Kirchensteuer zu zahlen.

www.vatican.va/holy_father/pius_xi/encyclicals/documents/hf_p-xi_enc_14031937_mit-brennender-sorge_ge.html


0
 
 a.t.m 7. Mai 2011 

Lieber Msgr. Franz Schlegl.

Was hat Gott der Herr von einer Gemeinschaft in der wohl Viele Laien tätig sind, die seinen Willen der geschrieben steht in der Heiligen Bibel nicht glauben, die die Heilige Tradition verworfen haben, die die Glaubenswahrheiten der HRKK ablehnen??

Es sind solche Vereine wie WiSiKi, Pfarrer- u. Laieninitiative, KFB, POA die in meinen Augen schon lange das Kommando in der \"Körperschaft öffentlichen Rechts katholsiche Kirche des deutschsprachigen Raumes\" übernohmen haben. Denn viele Kleriker und Epikopaten verkünden doch nur dass was diese hören wollen, und wenn nicht beugen sich diese weil ihnen diese wie im Falle des verhinderten Weihbischof Weihbischof von Linz mit Namen Gerhard Maria Wagner, mit einen Kirchensteuerboykott drohen.

Sofort haben nich dieser Ankündigung der liberalen ProtestKatholiken, die Eminenz Schönborn und seine Exzellenz Schwarz diesen wie ein Stück glühende Kohle fallen gelassen. Und haben sich sogar soweit heruntergelassen das sie um den Liberalen zu gefallen gegen den Heiligen Vater gehetzt haben.

Und solchen soll ich auch noch Geld geben, in meinen Augen würde ich eine schwere Sünde begehen wenn ich auch nur einen Cent freiwillig bezahlen würde.

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Wünsche soch einen gesegneten und gnadenreichen Tag des Herrn.


1
 
 a.t.m 7. Mai 2011 

Sehr gehrter Hr. Msgr. Franz Schlegl.

Ich bete jeden Tag dafür das sich die Kirche, wieder zu dem entwickelt als das sie der einst vom fleischgewordenen Gott dem Herrn Jesus Christus gegründet worden ist, nämlich zu der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche.
Ich kann auch nicht schrieben wie es allgemein in den Diözesen dieser HRKK zugeht, aber in meiner Heimatdiözese (Linz) scheint sich bewahrheitet zu haben. Der Teufel ist Losgebunden
Seine Exzellenz Diözesanbischof Ludwig Schwarz mein Hirte, ist in meinen Augen einer der besten Priester denen ich die Ehre hatte zu erleben. In jeder Heiligen Messe die dieser zelebriert, erkennt man das dieser wahrlich ein Katholischer Priester mit Leib und Seele ist, nur ist dieser als Diözesanbischof zu Gut, zu Nachsichtig und zu Weich. So das dieser vermutlich von seinen engsten Mitarbeitern nach Strich und Faden getäuscht werden kann.
Hatte selber die Ehre mit seiner Exzellenz zu sprechen, und habe in Zuge dieses Telefoniert das dieser von einen schweren Liturgischen Missbrauch, den ich diesen in einen eingeschriebenen an ihn persönlich adressierten Brief mitgeteilt hatte, niemals etwas erfahren hat. Und so ist es mit bisher immer gegangen, die Diözese hat zu allen nur geschwiegen.
Was ist natürlich zu tun, man schreibt den Vatikan und Gott sei Dank und Ehre diese haben reagiert.
Schreibt man nun das man den fälligen Zwangskirchensteuerbeitrag, ob dieses Blind, Taub und Stummstellen der Diözese nur mehr zu 100 und mehr Prozent an den Heiligen Stuhl oder einer caritativen Organisation zukommen lassen wird, wird sofort mit Exekution gedroht. Und in meinen Augen würde ich sogar eine schwere Sünde begehen wenn ich auch nur einen Cent meiner Diözese zukommen lassen würde. Weil damit Großteils nur Gott dem Herrn nicht gefälliges finanziert wird.
Alleine die Tatsache das die Pro-Choice Verein „Aktion Leben ÖSTERREICH“ noch immer in kirchlichen Räumen agieren darf und somit der Diözese, finanziell, materiell und organisatorisch unterstützt wird, wäre in meinen Augen auch schon Grund genug den Zwangskirchenbeitrag zu bezahlen, aber leider ist dies nur die Spitze eines gigantischen Eisberges der vermutlich bis in die Hölle reicht, ach ja habe sogar einen Priester kennengelernt der die Existenz der Hölle leugnet.
Priester die ungesühnt das Zölibat begehen und schlimmsten Liturgischen Missbrauch begehen oder zulassen, ein ehemaliger Pressesprecher der in diesen Zusammenhang auch noch dafür sorgte, das seine Exzellenz den Heiligen Vater Papst Benedikt XVI anlügt, die Tatsache das mit Lügen und Intrigen verhindert wurde das Linz einen Weihbischof mit Namen Gerhard Maria Wagner erhält, frevlerischer Umgang mit den Allerheiligsten Sakrament des Altares (siehe Linzer Monstranz) usw. usw. und dies alles soll ich auch noch mit meinen Geld finanzieren nein DANKE.

Auch ihnen allen noch einen gesegneten und gnadenreichen Tag des Herrn.

www.kath.net/detail.php?id=22343


1
 
 a.t.m 6. Mai 2011 

Karlmaria:

Und wie steht es um den Gehorsam der deutschsprachigen Bischöfe, dem Heiligen Vater Papst Benedikt XVI gegenüber???

Denn viele dieser haben wie die Wölfe aufgeheult als seine Heiligkeit es wagte während seines Afrika besuches die Wahrheit zu sagen, siehe Kodome usw. usw.

Ich kann doch nicht von meinen Untergebenen Gehorsam verlangen, wenn ich selber absolut nicht bereit bin, diesen selber zu leisten.

Lieber eine kleine Heilsbringende Kirche als eine große Unheil bringende Gemeinschaft. Oder Lieber eine Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Gott zum Gruße


2
 
 Hannah 6. Mai 2011 
 

Wenn die Kirche finanziell unterstützt werden soll,

Dann sollten die Bischöfe allesamt offen für eine Reformation des katastrophalen Mangel an Verkündigungsarbeit eintreten.
ES geht nämlich nicht mehr als €2000.- für sich alleine zu verdienen und dann den Eltern,die ihre Kinder religiös erziehen, mit solchem geistlichen \"Müll\" an Religionsunterricht, in den Rücken zu fallen. Kirchensteuer soll an die gezahlt werden, die auch für die Kirche w i r k l i c h eintreten.


1
 
 Karlmaria 6. Mai 2011 

Die Bischöfe haben das Recht, Regeln aufzustellen

Und wenn ein Bischof das so sieht, jeder muss Kirchensteuer zahlen, dann gibt es da nur eine angemessene Reaktion: Gehorsam! Zumal die winzige Kirchensteuer von dem biblischen Zehnten weit entfernt ist: Die Juden zur Zeit Jesu zahlten 2 mal den Zehnten und ein drittel vom Zehnten also 23,33% nicht von Brutto oder Netto, sondern vom Umsatz. Die Kirche soll auch keine Basisdemokratie werden wo jeder mit dem Geldbeutel abstimmt. Trotz aller Unvollkommenheit ist es weit besser, wenn die Bischöfe bestimmen! Die schlimmsten Missbräuche geschehen bei den Universitäts- und Religionslehrern. Diese werden nicht von der Kirchensteuer, sondern vom Staat bezahlt. Da müssen die Bischöfe unbedingt über die Lehrpläne hineinwirken.


2
 
 WoNe 6. Mai 2011 
 

An F. Bach

Ihre Verdrehungen von Argumenten sind peinlich und infantil! Bitte hören Sie damit auf. Aussagen wie Kommentator Wolpertinger sei \"Modernist\", a.t.m. könnte ein \"U-Boot der HU\" sein oder Prof. Zapp sei schuld am \"Siegeszug des Subjektivismus\" stehen auf der Basis von falschen Unterstellungen und sind bewußt irreführend und beleidigend. Das wissen Sie, auch wenn Sie sich gerne \"unwissender\" stellen, als Sie tatsächlich sind. Solche Tricks sind nicht fair!

Erzählen Sie, Friedemann Bach, mal den Italienern, dass die Einführung des italienischen Modells in Deutschland, welches allem Anschein nach Herr Zapp präferiert, zutiefst subjektivistisch und damit unchristlich und gegen die Hl. Kirche gerichtet wäre. Dass man Ihnen dann ins Gesicht spränge, ist wohl naheliegend und nachvollziehbar.

Die Kirche muss von allen Mitgliedern finanziell unterstützt werden; und das nicht nur im Kleingeldbereich, sondern tatkräftig und wirkungsvoll; das ist richtig und gut so. Niemand hier im Kommentarbereich hat jemals eine \"Gratiskirche\" à la \"all you can eat\" gefordert. Es ist religionsmündigen Katholiken zuzutrauen, dass sie den Werken und Einrichtungen Geld in ausreichender Höhe spenden, die sie für verlässlich erachten und denen sie nahestehen. Natürlich müssten Bischofe bestimmte Empfehlungen zum sinnvollen Spenden herausgeben, keine Frage!

Heutzutage spenden die meisten Katholiken ohnehin (jenseits der Körperschafts-Kirchensteuer, die vom Staat eingezogen wird!) den katholischen Einrichtungen, die dringend auf solche Zuwendungen angewiesen sind. Das weiß ich aus persönlicher Erfahrung.

Das \"deutsche Modell\" ist Ausdruck eines vollkommen durchbürokratisierten Denkens Die Kirche gibt sich damit den Anschein, als sei sie eine seelenlose Verwaltungsbehörde und ein Nebenarm des deutschen Staates. Ich würde die Hypothese aufzustellen wagen, dass die religiöse und missionarische Schläfrigkeit der Kirche hier im deutschsprachigen Raum auf deren feste Gewissheit zurückzuführen ist, dass die finanziellen Mittel automatisch zufließen. Allein das Erörtern eines Alternativmodells, welches diesen Automatismus in Frage stellen würde, bereitet vielen Angst um die eigenen Pfründe.

Bei meinen kirchlichen Spenden (neben der sog. Kirchensteuer) achte ich sehr darauf, dass die Gelder aufgaben- und projektbezogen verwendet werden und eben nicht zur Aufblähung eines sich selbst genügenden Verwaltungsapparats genutzt werden.

Beste Grüße
Wolfgang


3
 
 Wolpertinger 6. Mai 2011 
 

Zwangskirchensteuergemeinschaft

\"Und nach den Beiträgen hier, gibt es nur eine Antwort: Sie haben ein großes Misstrauen gegenüber der Kirche. \"

FALSCH
Ich habe vertrauen in DIE Kirche, deren Oberhaupt unser Hl. Vater ist

Ich habe KEIN Vertrauen in die Zwangskirchensteuergemeinschaft, deren Oberhaupt Lehmann/Zollitsch ist, die immer durch schwammie Ausagen glänzen

Bekanntlich glaubt Kardinal Lehmann nicht an die Kirche und für ihn ist Luther ein Kirchenlehrer

Ich führe gerne mein Geld direkt nach Rom ab!

\"der das tägliche Mühen der Priester und Bischöfe sieht, kann ich nur sagen: Diese katholische Kirche hat unser Vertrauen und Anerkennung verdient.\"

Das bemühen der Bischöfe, sich immer weiter von Rom loszulösen und eine unabhängige deutschnationale \"Kirche\" zu gründen...


4
 
 Friedemann Bach 6. Mai 2011 
 

@Wolpertinger

\"Hm, dann muß wohl die ganze Welt außer natürlich D, A, CH Mißtrauen gegenüber der Amtskirche haben, denn nur dort gibt es die Kirchensteuer in dieser Form!\"

Es geht nicht darum, an wessen Wesen die Welt genesen soll, sondern allein darum, warum SIE die \"Zwangskirchensteuer\" ablehnen.

Und nach den Beiträgen hier, gibt es nur eine Antwort: Sie haben ein großes Misstrauen gegenüber der Kirche.
Dass Sie nach der durch die Missbrauchsskandale angetriebenen antikirchlichen Stimmung in \"bester\" Gesellschaft sind, ist Ihre Angelegenheit, doch als Katholik, der das tägliche Mühen der Priester und Bischöfe sieht, kann ich nur sagen: Diese katholische Kirche hat unser Vertrauen und Anerkennung verdient.


3
 
  6. Mai 2011 
 

\"Zwangskirchensteuer\" - Ein Sprachtrick

Es ist ein alter, hinterhältiger Trick von Kirchenfeinden, die Silbe \"Zwangs-\" vor etwas zu setzen, das sie angreifen und beseitigen möchten (\"Zwangskreuz, Zwangszölibat, Zwangskirchensteuer\").

Von uns Gewünschtes wird als Zwangs... bezeichnet.

Wenn die Ampel Grün zeigt, sollten diese üblen Trickser nicht mehr fahren dürfen, denn es herrscht
erzkonservatives, fundamentalistisches seit Jahrzehnten vereinbartes \"Zwangsgrün!\"


3
 
 Wolpertinger 6. Mai 2011 
 

Zwangskirchensteuer

@Friedemann Bach

\"In der Ablehnung der Kirchensteuer zeigt sich doch nur das generelle Misstrauen gegenüber der Amtskirche, das heute in weiten Kreisen der Gesellschaft so populär ist. Damit sind Sie @wolpertinger auch nur ein Kind der Moderne.\"

Hm, dann muß wohl die ganze Welt außer natürlich D, A, CH Mißtrauen gegenüber der Amtskirche haben, denn nur dort gibt es die Kirchensteuer in dieser Form!

Soll wieder einmal am deutschen Wesendie Welt genesen?

Übrigens ist gerade die Zwangskircensteuer eine Einrichtung der Moderne!


4
 
 Friedemann Bach 6. Mai 2011 
 

@nemrod und @a.t.m.

Zitat Nemrod:
\"So im Traume stellt sich Nemrod vor, daß die Memorandistenclique und andere von Kirchensteuermitteln bezahlte Kirchenfeinde ziemlich blöde gucken würden,

--> Leider werden die Memorandisti nicht von der Kirchensteuer bezahlt, all die Professoren sind vom Staat bezahlt.

Zitat a.t.m:
Ich finde es traurig wie im Fall Zwangskirchensteuer in Österreich, das sich hier die Vertreter der Kirche auf ein Gestz berufen das von NAZIS verfasst wurden. \"

Ihr Argument findet sich im Blick auf Deutschland fast deckungsgleich auf den Seiten der Humanistischen Union. Sind Sie ein U-Boot?


3
 
 Wolpertinger 6. Mai 2011 
 

Kardinal Lehmann und das liebe Geld

\"Wieso wird hier ein weltliches Gericht angerufen?\"

Damit es auch für den papst der deutschnationalen Zwangskirchensteuer Kardinal Lehmann verbindlich ist!

Er hat ja bekanntlich gelernt mit Texten umzugehen (verdrehen)


Kardinal Lehmann stellt zuerst korrekt fest:

\"Vor diesem Hintergrund wird verständlich, dass die katholische Kirche theologisch und spirituell keinen „Kirchenaustritt\" kennt
(...)
einmal katholisch, immer katholisch.
(...)
Dabei kann der Staat jedoch nicht festlegen, welche Folgen ein Kirchenaustritt für das innere Verhältnis des einzelnen Mitglieds zu seiner Kirche hat.\"

um sich einen Satz später selbst zu widerlegen und dem Staat zu huldigen

\"Höchste Gerichte, insbesondere das Bundesverfassungsgericht selbst, haben solche „modifizierten Kirchenaustritte\" als unzulässig zurückgewiesen.\"

Rom ist nun mal von Mainz viel weiter weg als Wittenberg

www.bistummainz.de/bistum/bistum/kardinal/hirtenworte/index.html


5
 
 zaangalewa 6. Mai 2011 
 

Ken Ahung was das eitnlcih sioll

Wie sollte denn der Staat eine philosophische oder religiöse Debatte darüber führen können ob Herr Zapp ein Katholik ist oder nicht? Das weiß der Staat doch überhaupt nicht und kann es auch gar nicht wissen. Wenn Herr Zapp seine Mitgliederbeiträge schuldig bleibt, dann kann die [Organisation] katholische Kirche diese Beiträge eintreiben. Erst wenn Herr Zapp angibt er sei kein Mitglied dieser Organisation katholische Kirche, dann stehen der katholische Kirche kein Recht mehr auf seine Mitgliederbeiträge zu. Der Wille die Kirchensteuer zu entrichten ist also für den Staat praktisch gleichbedeutend mit der Zugehörigkeit zur entsprechenden Kirche.


2
 
 Frater_Lucius 6. Mai 2011 

na, DA bin ich ja mal gespannt, was daraus wird ... UND ... ob seine Heiligkeit vielleicht die Bischöfe in Dtl. mal zurecht weist ...


2
 
 Mischl 6. Mai 2011 
 

Sind

Theologen und Relilehrer nicht Beamte des Staates und werden vom Staat und nicht von der Kirche bezahlt? Getauft ist getauft. Als ob Gott sich an die Kirchensteuer hält lächerlich!


2
 
 nemrod 6. Mai 2011 
 

So im Traume stellt sich Nemrod vor, daß die Memorandistenclique und andere von Kirchensteuermitteln bezahlte Kirchenfeinde ziemlich blöde gucken würden, so ihnen diese Pfründe entzogen wäre;-() Keine Aggitation und kein Wühlen gg die Kirche aus \"sicherer\" Anstellung bei Kirchens...


3
 
 a.t.m 6. Mai 2011 

Wieso wird hier ein weltliches Gericht abgerufen?

Gibt es denn keine kirchlichen Gerichtshöfe mehr in den Augen der deutschsprachigen Bischöfe?

Ich finde es traurig wie im Fall Zwangskirchensteuer in Österreich, das sich hier die Vertreter der Kirche auf ein Gestz berufen das von NAZIS verfasst wurden.

Leider denkt die \"Körperschaft öffentlichen Rechts katholische Kirche des deutschsprachigen Raumes\" in großen Teilen nur mehr weltlich, besonders dann wenn es um den Mammon geht.

Gott zum Gruße.

www.vatican.va/roman_curia/pontifical_councils/intrptxt/documents/rc_pc_intrptxt_doc_20060313_actus-formalis_ge.html


3
 
 bücherwurm 6. Mai 2011 

@Giuseppe:

Oben im Artikel steht doch: \"kath.net hat merhfach berichtet\". Also einfach hier auf der Seite von kath.net links in der Suchfunktion das Stichwort \"Zapp\" eingeben :)


1
 
 Wildrosenöl 6. Mai 2011 
 

Hinzufügen möchte ich,

dass unser Papst in seinem letzten Interview-Buch \"Licht der Welt\" mit Peter Seewald bestätigt hat, dass es zwischen dem Vatikan und der Deutschen Bischofskonferenz einen Disput gibt über die Form, in der in Deutschland die Kirchensteuer mit dem Kirchenaustritt verknüpft ist. Nach allem, was mir bekannt ist, ist Prof. em. Zapp kein Unruhestifter, sondern er vertritt ein eminent wichtiges geistliches Anliegen. Möge er weiterhin Erfolg haben!


4
 
 Guiseppe 6. Mai 2011 
 

Urteil vom 4.5.2010

Was war das Urteil vom 4.5.2010 des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg?


1
 
 Wolpertinger 6. Mai 2011 
 


0
 
 Wolpertinger 6. Mai 2011 
 

Kirchensteuer

Da wird sich aber der Papst der Zwangskirchensteuergemeinschaft Kardinal Lehmann noch mächtig ins Zeug legen müssen und noch einige Hirtenworte zur Exkommunikation nach kirchensteueraustritt verkünden müssen...

er schafft es ja immer wieder Hirtenworte zu schreiben ohne auch nur Gott oder Jesus Christus zu erwähnen

http://www.bistummainz.de/bistum/bistum/kardinal/hirtenworte/index.html


5
 

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