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Papst trifft EKD-Spitze in Luthers Augustinerkloster

13. April 2011 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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75 Minuten Gespräch und Gottesdienst an dem Ort, wo Martin Luther von 1505 bis 1511 als Mönch lebte und seine erste Messe feierte


Erfurt (kath.net/idea) Im evangelischen Augustinerkloster wird Papst Benedikt XVI. am 23. September in Erfurt mit führenden Vertretern der EKD zusammentreffen. Für das Gespräch und den ökumenischen Wortgottesdienst sind 75 Minuten vorgesehen.

EKD-Pressesprecher Reinhard Mawick (Hannover) sagte auf idea-Anfrage: „Wir freuen uns sehr, dass der Papst unsere Einladung angenommen hat und es an dieser bedeutenden Stätte sowohl ein Gespräch als auch einen Gottesdienst mit ihm geben wird.“


Der Reformator Martin Luther (1483-1546) lebte von 1505 bis 1511 als Mönch in dem Kloster und feierte am 2. Mai 1507 in der Augustinerkirche seine erste Messe. Nach eigenen Äußerungen erlebte er im Augustinerkloster seine prägendsten Lebensjahre. Heute ist das ehemalige Kloster eine Tagungsstätte mit Veranstaltungen und Übernachtungsmöglichkeit und einer Dauerausstellung „Bibel-Kloster-Luther”.

Die Bischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Ilse Junkermann (Magdeburg), begrüßte das „deutliche ökumenische Signal“. Vertreter beider Kirchen kämen an einem Ort zusammen, „an dem ihre gemeinsame Geschichte besonders eindrücklich präsent ist“. Als evangelischer Ortsbischöfin sei es ihr eine Ehre, den Papst im Augustinerkloster begrüßen zu können.


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Lesermeinungen

 familiesonne 9. September 2011 
 

Lieber Papst - wir lieben Sie !!!

Wahnsinn, was Sie alles auf sich nehmen. Wir beten für Sie !!! Danke danke danke lieber Benedikt


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 H.Kraft 15. April 2011 
 

Martin Luther

Die Ev. Kirche in Deutschland ist weit davon entfernt mit der Kath. Kirche überhaupt sinnvoll in eine Ökumene treten zu wollen.
Letztendlich waren es die Nachfolger von Martin Luther, die eine eigenständige Ev. Kirche gegründet haben. Luther selbst wollte ja mit den Mißständen in der Kath. Kirche (z. B. den Ablasshandel u. a. ) aufräumen.
Man kann nun nicht die Reise von Papst Benedikt XVI. im September 2011 in der Begegnung mit den EKD Vertretern auf ein ,Wunder` in der Ökumene hoffen und so etwas noch erwarten wollen.
Leider werden an den Besuch von Papst Benedikt XVI. , der ja 84 Jahre alt ist, viel zu viel Erwartungen gesetzt. Auch der Papst kann unter den deutschen Bischöfen keine ,Wunder` wirken. Die Bischöfe sollten schon in den Dingen und der Umsetzung des Glaubens aktiver werden und nicht auf einen ,Ruck` durch den Papst warten.
Eine Annäherung an die Ev. Kirche (wenn überhaupt dies in einem Gespräch möglich sein kann) wird sich vielleicht langsam über einen größeren Zeitabschnitt vollziehen können.
Eine zu große Erwartungshaltung an Papst Benedikt XVI. kann auch Enttäuschungen hervorrufen.
Sehen wir doch besser die kleinen Schritte, die dieser Besuch des Papstes in Deutschland bringen kann. Einsicht und Vernunft werden auch hier notwendig sein, um das Klima innerhalb in unserer Kath. Kirche wieder etwas zu verbessern.

H. Kraft


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 Hartmut8948 14. April 2011 
 

Die Sorgen Mancher möchte ich haben!

Tja, Herr \"confrater-stefan\", wenn es nichts Ärgeres gäbe, als dass unser Heiliger Vater Johannes 17 in die Praxis umsetzt, oder - frei nach dem Kichenvater Augustin: \" ... ach alle, alle, lieben .. \", ja dann hätten wir wirklich keine Probleme mehr zu lösen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie bis dahin noch gut schlafen können!


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 eurolan3k 14. April 2011 
 

@ confrater-stefan: GOTTESDIENST IST NICHT GLEICH HEILIGE MESSE.
DIe heilige Messe ist eine Form des Gottesdienstes. Gottesdienst macht im Grunde jeder Mensch, wenn er zu Gott betet.
Und so soll man auch einen ökumenischen Gottesdienst verstehen: Gemeinsames Beten, Lesen aus der Bibel und der Segen. - Mit anderen christlichen Konfessionen. Das kann ruhig so sein und soll auch so sein, wenn es ehrlichen Herzens ist.


0
 
 confrater-stefan 13. April 2011 
 

Was bitte ist mit einem Gottesdienst mit dem Papst gemeint? Gibt sich der Hl. Vater bei einer protestantischen Scheinveranstaltung die Ehre? Ist es eine irgendwie mehr oder weniger ökumenische wir-haben-uns-alle-ganz-doll-lieb-wohlfühl-Veranstaltung oder eine richtige, katholische, Hl. Messe im vollen Sinne des Wortes?

Dass Luther menschlich diskreditiert ist, ist lange klar. Da schweigt sich auch der seriöse Teil der historischen Lutherforschung nicht aus. Dass aber jetzt die Lutherdekade von Seiten der Evangelischen so gefeiert wird, wie es der Fall ist, ist ein Schlag ins Gesicht vieler Menschen. Welch Unglück hat Luther über unser Volk und die Welt gebracht? Man denke an das Seelenheil vieler Menschen, aber auch an das weltliche Leid, das er verursacht hat: 30-jähriger Krieg, Wegbereiter des Nationalsozialismus usw. usw.

Die katholische Kirche soll sich immer von alles und jedem distanzieren, von jedem Moslem wird verlangt, dass er sich von einem Terroranschlag distanziert, der in Ländern begangen wird, die er nie gesehen hat usw. - ist es dann nicht auch an der Zeit, dass sich die EKD von Luther distanziert und in aller Form um Verzeihung für das von Luther verursachte Unglück bittet? Herr EKD-Chef Schneider, jetzt sind Sie am Zug...


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 Catholicus Thuringius 13. April 2011 

Freude auf den Papstbesuch

Ich als Thüringer Diaspora-Katholik freue mich schon sehr auf den Papstbesuch, ganz besonders auf die Messe auf dem Domplatz am Samstagmorgen. Und dass er sich mit den Evangelen trifft (auf eigenen Wunsch länger als zunächst geplant) begrüße ich auch. Keine Angst, wir kennen unseren Papst doch gut genug, als dass wir befürchten müssen, dass er von den Grundsätzen des katholischen Glaubens auch nur einen Milimeter abrücken wird. Natürlich werden auch Schneider, Junkermann & Co. aufgrund des Besuches nicht reumütig konvertieren. Aber dass das Oberhaupt der katholischen Kirche auch der anderen Hälfte der Christenheit in Deutschland seine Referenz erweist, gebietet nicht nur die Höflichkeit, sondern auch der gegenseitige Respekt voreinander, den sich Katholiken und Protestanten stets bewahren sollten


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 Gembloux 13. April 2011 
 

Päpstlicher als der Papst

lassen sich hier einige Stimmen vernehmen und sind damit ähnlich denen, die sie verdammen.


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 sixtus 13. April 2011 
 

Besuch bei den Häretikern - Haben die Protestanten den Papstbesuch verdient? NEIN!

Ich kann nur sagen, dass ich empört bin, dass unser Papst Benedikt sich überhaupt auf die Ökumene einlässt. Die Lutheraner sind keine Brüder im Glauben, sondern Häretiker, die von Rom abgefallen sind und in tiefster Sünde leben.

Ich bete inständig, dass Benedikt XVI. dies auch zum Ausdruck bringt. Schon der Besuch eine evangelischen Gottesdienstes war für mich eine riesengroße Enttäuschung. Hier ist Strenge angesagt und nicht Milde.


2
 
 Lemans 13. April 2011 
 

Präses Schneider

Hoffentlich akzeptiert Präses Schneider überhaupt dieses Angebot, hat er doch in den letzten Wochen massiv die Rede des Papstes im Bundestag kritisiert.


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 st.michael 13. April 2011 
 

@wolpertinger

Danke für \"Luthers\" Zitate, er war ein feuriger, böser Antisemit und das Wort Reformnator ist der bei weitem beschönigenste Mißgriff, den ich kenne.
Luther war ein Revoluzzer und Hetzer der sich Mord und Totschlag wünschte.
Was und wer in seinem Namen alles umgebracht worden ist, man schweigt besser darüber.
Aber Vorsicht, die Bösen Luther-Zitate werden von den Gutmenschen heute, in dem Sinne gedeutet das er sie gesagt hat, als er noch katholischer Mönch war ! ! Getreu dem bösen Denken was heute herrscht.


2
 
 Wolpertinger 13. April 2011 
 

Mit Fug und Recht kann Herr Luther als Wegbereiter des National-Sozialismus gelten, was auch beim Wahlverhalten der Protties überdeutlich zum Ausdruck gekommen ist:

http://exlaodicea.wordpress.com/2007/07/31/the-truth-about-catholics-and-the-nazis/

Interessant auch das Wahlverhalten in der konfessionsverschiedenen Pfalz.
Am besten verdeutlicht am Dörfchen Hauenstein:

\"Bei der Reichstagswahl am 5. März 1933 erhielten Zentrum und Bayerische Volkspartei
mit ihrer gemeinsamen Liste im südpfälzischen Hauenstein, dessen 2300 Einwohner fast
alle katholisch waren, 92,6 Prozent der Stimmen, während die NSDAP sich mit 4,8
Prozent bescheiden musste. Im ganzen Deutschen Reich entschied sich keine Gemeinde
mit mehr als 1000 Wahlberechtigten derart geschlossen gegen den Nationalsozialismus.
Im wenige Kilometer entfernten Schwanheim mit 600 Einwohnern erreichte der politische
Katholizismus sogar fast 96 Prozent, die NSDAP nur 3,2 Prozent. Im ebenfalls in der
Nähe Hauensteins gelegenen kleinen Weiler Darstein mit einer fast ausschließlich
evangelischen Bevölkerung hatte die NSDAP dagegen schon im September 1930 alle
Wähler hinter sich gebracht.\"

http://www.kbl.badw.de/zblg-online/rezension_1217.pdf

exlaodicea.wordpress.com/2007/07/31/the-truth-about-catholics-and-the-nazis/


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 Marcus 13. April 2011 
 

Das wäre jetzt eine gute Gelegenheit, den ganzen Luther-Spuk endlich aufzulösen.

Wollen wir hoffen, daß der Papst, auch als großer Kenner des hl. Augustinus, ausgerechnet im Augustinerkloster zu Erfurt, die getrennten Brüder und Schwestern zur Beendigung von Häresie und Schisma auffordert.

Welchen Sinn soll so ein Besuch sonst haben?


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 st.michael 13. April 2011 
 

Ökumene

Ist ja alles ganz nett, aber ausser Freundlichkeiten wird sowieso nichts dabei herauskommen.
Wie wäre es z.b. mit einem Besuch bei der Petrus Bruderschaft, um einem Gottesdienst im alten Ritus mitzufeiern ?
Ich glaube, man sollte im kirchenfeindlichen Deutschland, mal ein Zeichen setzen und die treuen Gläubigen hinter sich versammeln.
Wegen einem Treffen in einem Augustinerkloster wird sich kein Protestant auch nur umdrehen.
Schade drum.


3
 
 Wolpertinger 13. April 2011 
 

Gregorianisch Messe

\"wo Martin Luther von 1505 bis 1511 als Mönch lebte und seine erste Messe feierte\"

Dort könnte doch der Papst die Form der Hl. Messe feiern, welche Luther damals selbst feierte und später als Teufelszeug verdammt hat...


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