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Zum Beten in die eigene Hauskapelle

17. März 2011 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
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Thomas Villing ist einziger Anbieter von Mini-Kirchen nördlich der Alpen


Wehingen (kath.net/idea) Eine ungewöhnliche Geschäftsidee hat der schwäbische Unternehmer Thomas Villing (Wehingen/Schwäbische Alb) verwirklicht. Der Inhaber eines metallverarbeitenden Betriebs ist einziger Anbieter für Miniatur- und Hauskapellen nördlich der Alpen. Er wolle damit nicht in erster Linie Gewinne erzielen, sondern Menschen einen Ort des Gebets und der Besinnung schaffen, sagte der mit einer griechisch-orthodoxen Frau verheiratete Katholik gegenüber idea. Auch evangelische Christen gehörten zu den Käufern seiner in Griechenland hergestellten Miniaturkapellen, die aus Gips und Beton gefertigt sind. Die Mini-Kapellen kosten je nach Größe zwischen 200 und 350 Euro und können auf dem Balkon oder im Garten aufgestellt werden. Man kann sie laut Villing mit einem Kreuz, einer kleinen Ikone und Kerzen oder an Weihnachten auch mit Krippenfiguren ausstatten.

Kapellen in Fertigbauweise


Wesentlich teurer sind die in Fertigbauweise errichteten Hauskapellen mit einer Grundfläche von fünf oder sechs Quadratmetern. Je nach Innenausstattung können sich in ihnen vier bis sechs Personen zur Andacht versammeln. Sie seien ein idealer Rückzugsort, um im Gebet Ruhe zu finden oder zu meditieren, so Villing. Zwar gebe es bereits Interessenten für die Hauskapellen, aber noch keine Käufer. Dies hängt wahrscheinlich mit dem Preis zusammen: Rund 20.000 Euro muss ein Christ für eine solche Mini-Kirche anlegen. Man kann zwischen fünf verschiedenen Versionen wählen, die Villing in seiner Ausstellung in Wehingen aufgebaut hat. Zum Beispiel ist ein Modell mit Zwiebelturm und Glocke erhältlich. Ein weiterer Typ ist den Kirchen auf den Kykladen nachempfunden, einer griechischen Inselgruppe. Die Kapellen mit der Bezeichnung „Iremia“ (Aus dem Griechischen übersetzt: meine Ruhe oder mein Friede) sind laut Villing nicht nur für größere Privatgrundstücke geeignet, sondern auch als Oasen der Ruhe etwa für Autobahnraststätten, Campingplätze und diakonische Einrichtungen. In Wohngebieten wird keine Baugenehmigung benötigt. Im Falle eines Umzugs kann die Kapelle ab- und an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden.

Mit eigener Kapelle den Glauben bekennen

Der 41-jährige Villing zieht sich häufig in seine eigene Kapelle zurück, „um neue Kraft zu bekommen“. Nach seinen Worten dienen die Mini-Kirchen auch dazu, sich zum christlichen Glauben zu bekennen: „Wir haben einen wunderschönen Glauben, den wir mehr nach außen tragen sollten.“ Ein Beweggrund für Villings Idee, Kapellen zu entwerfen und zu vertreiben, war eine schwere Erkrankung. 2009 bekam er eine lebensbedrohliche Herzmuskelentzündung: „Ich hatte große Angst, meine Frau und die Kinder alleine zurücklassen zu müssen. Aber Gott hat mir das Leben zurück geschenkt. Und in diesem Moment wollte ich einfach etwas schaffen, das meine Dankbarkeit zum Ausdruck bringt.“

Foto: © http://www.iremia-kapellen.de/


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Lesermeinungen

 catolica 21. März 2011 
 

die idee ist wirklich gut,

allerdings dürften die kapellen auch etwas mehr katholisch sein,sie sind griechisch-orthodox. vielleicht kann das angebot ja auch etwas erweitert werden.alles in allem aber sehr lobenswert und eine marktlücke.


0
 
 eurolan3k 17. März 2011 
 

...das Bild vom Bericht errinnert allerdings a bissl an eine Infrarotkabine ;-))


2
 
 eurolan3k 17. März 2011 
 

Geniale Idee!


3
 

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