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Bundeskabinett: Protestanten jetzt in der größeren Mehrheit

9. März 2011 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
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Neun Regierungsmitglieder sind evangelisch und fünf katholisch; im Bundestag sind Katholiken knapp in der Mehrheit


Berlin (kath.net/idea) Nach der jüngsten Umbildung des Bundeskabinetts sind die protestantischen Regierungsmitglieder in der größeren Mehrheit. Neben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sind acht Minister evangelisch und fünf römisch-katholisch. Zwei machen keine Angaben, ob sie Kirchenmitglieder oder konfessionslos sind.

Nach dem Rücktritt von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) – sein Ressort übernahm der bisherige Innenminister Thomas de Maizière (CDU) – verstärkt der neue Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) die evangelische Ministerriege. Weitere landeskirchliche Protestanten im Kabinett sind Außenminister und Vizekanzler Guido Westerwelle, Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (beide FDP), Finanzminister Wolfgang Schäuble, Arbeitsministerin Ursula von der Leyen und Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (alle CDU). Familienministerin Kristina Schröder gehört zur Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), die 37.500 Mitglieder zählt.


Katholisch sind Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP), Umweltminister Norbert Röttgen, Bildungsministerin Annette Schavan (beide CDU), Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner und Verkehrsminister Peter Ramsauer (beide CSU).

Keine Angaben zur Religion machen Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel und Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (beide FDP).

Bundestag: Katholiken leicht vorn

Anders ist die konfessionelle Verteilung im Bundestag. Laut Kürschners Volkshandbuch – es erschien im Januar 2010 – sind die Katholiken hier mit 190 Abgeordneten knapp in der Mehrheit. 177 geben an, evangelisch zu sein. 27 Abgeordnete bezeichnen sich als konfessionslos und drei bekennen sich zum Islam. Mehr als ein Drittel der Mandatsträger macht keine Angaben zur Konfession (223).

In der Bevölkerung liegen Katholiken und Protestanten etwa gleichauf, wenn man auf evangelischer Seite auch die Freikirchen berücksichtigt. Die römisch-katholische Kirche hat 24,9 Millionen Mitglieder. Ihnen stehen 24,2 Millionen landeskirchliche Protestanten gegenüber. Die evangelischen Freikirchen haben zusammen knapp 600.000 Mitglieder. Die Zahl der Muslime liegt bei rund vier Millionen. Über ein Drittel der Bevölkerung ist konfessionslos.


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Lesermeinungen

 Agent 10. März 2011 

kleine Anmerkung

@niels
Die tatsächlichen Glaubensinhalte findet man im Katechismus der katholischen Kirche, da stehen die zentralen Aussagen des Glaubens drin. Und dagegen mobilisieren nun mal welche vom ZdK.
Zum Zöllibat: Am Anfang seines Pontifikates hat Papst Benedikt seine Kardinäle darüber abstimmen lassen, ob man den Zöllibat neubedenken solle. Das Ergebnis war negativ.
Sie sehen, dass der Papst durchaus ernst nimmt, was im entferntesten noch ernstzunehmen ist.
Doch was haben Sie gegen den Zöllibat?
In einer übersexiualisierten Welt ist der Zöllibat ein Zeichen, ein Gegenpol und ist genau jene Lebensweise, die der Herr Jesus auf Erden pflegte.
Schon 302 wurde in Elvira eine Vorform des Zöllibats, das Verbot des Geschlechtsverkehres für Priester und Bischöfe, festgeschrieben.
Sowie sich die Kirche zu dieser Zeit in einer heidnischen Umgebung deutlich profilieren musste, um selbst nicht zu verfallen und unglaubwürdig zu werden, so muss sie es leider auch heute noch in einer allzu heidnischen Welt.


3
 
 Apfelkuchen 10. März 2011 
 

Ob dadurch jetzt

...auch der Sachverstand wieder in eine Mehrheit kommt ?


2
 
 niels_ 10. März 2011 
 

@Agent

Aber die Glaubensinhalte der katholischen Kirche sind doch Dreifaltigkeit, Gottes wirken in der Welt, die Sakramente, Nachfolge der Apostel, Marien- und Heiligenverehrung … aber Priesterzöllibat ist doch nicht das zentral Katholische!


1
 
 Agent 10. März 2011 

@niels

Die Frage ist ob man Äußerungen (und Aktionen) und die darin geäußerte Glaubenshaltung als katholisch bezeichnen darf, wenn diese alles, was das katholische an der katholischen Kirche ausmacht, leugnet, in Frage stellt oder wegwünscht...
Mit anderen Worten:
Ne Whiskeyflasche mit anderem Inhalt als Whiskey ist auch keine Whiskeyflasche mehr...


3
 
 niels_ 9. März 2011 
 

@nemrod: Warum sollten ZdK-Funktionäre keine guten Katholiken sein? Weil sie den Zöllibat kritisieren? Das macht doch wohl nicht einen Katholiken aus!


1
 
 Dismas 9. März 2011 

Ohne echtem Inhalt

ist diese Statistik! Eher eine Aussage darüber wer an wen Kirchensteuern zahlt. Nichts weiter.
Auf Katholiken mit der Haltung von Lammert oder Schavan können wir wirklich verzichten.


2
 
 trinitus 9. März 2011 
 

Warum wurden in dieser Statistik nur Christen aufgenommen? Möglicherweise weil die Gruppe der Nicht-Christen stärker vertreten wäre?


1
 
 Winfried K 9. März 2011 

Welcher Politiker da ist denn wirklich Christ? Ich sehe da nur Populisten. Die Statistik über Konfessionen sagt garnichts über die Gläubigkeit der Leute aus. Eher ihre Äußerungen und da hör ich schon lang nichts christliches mehr, egal welcher Konfession die Herrschaften sind!


2
 
 Willigis 9. März 2011 
 

???

Bei einem Verhältnis von 9:5 waren die Protestanten auch schon vorher in der Mehrheit - 8:6 eben.


1
 
 frajo 9. März 2011 

Da will ich mich nemrod anschließen!

Was sollen diese Zahlenspielereien. Der Katholik Lammert, die Katholikin Schavan, ... Das sind letztlich irreführende Bezeichnungen wenn der Inhalt fehlt. \"Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt\", haben wir das nicht erst vor ein paar Tagen gehört. Jeder spricht sich durch sein Tun sein eigenes Urteil.


3
 
 Regina1964 9. März 2011 
 

JA UND ?

Dafür sind Katholiken \"und\" Protestanten in Scharen aus der CDU ausgetreten, als Frau Merkel meinte, als Protestantin Papst Benedikt XVI. in Bezug auf Bischof Williamson kritisieren zu müssen.


3
 
 nemrod 9. März 2011 
 

Das sind doch nur noch rein statistische Angaben. Wenn dort noch eine handvoll Katholiken ( die Protestanten lassen wir mal außen vor ) den Lehren ihrer Kirche folgt und das auch in die Politik einfließen läßt, wäre das schon toll. Aber die ZdK-FunktionärInnen ( Lammert, Schavan ua ) ergeben mE kein gutes Bild für das katholische in D, so daß es eigentlich egal ist, wieviele \"Katholiken\" in unserer Bundespalaverbude sitzen;-(


3
 

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