Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  12. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'

Teutonia und das Kloster mit 'homosexuellen Tendenzen'

16. Dezember 2010 in Deutschland, 66 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Dominikanerprovinz Teutonia veröffentlicht Erklärung zu Braunschweig und behauptet, dass links "gelöscht" wurden. Fakt ist: Weiter sind etliche "Homo-links" auf der Website - Reaktion der süddeutschen Provinz St. Albert


Braunschweig (kath.net)
Die Dominikanerprovinz Teutonia und der Dominikanerkonvent in Braunschweig haben in einem kath.net vorliegenden Schreiben, das von P. Provinzial Johannes Bunnenberg und P. Fritz Wieghaus, Prior des Klosters in Braunschweig, unterzeichnet wurde, zur umstrittenen Homo-Propaganda auf der Klosterhomepage Stellung genommen. Sie bedauern, dass man in der Tat über die "monierten Links der Homepage" zu Internetseiten gelangen konnte, mit deren "Inhalt und Ausrichtung" sich das Kloster keiner Weise identifizieren konnte. Man habe daher “die links” sofort von der Homepage entfernt. Fakt ist allerdings, dass bis jetzt nur ein link entfernt wurde.

In der Aussendung heißt es dann auch, dass P. Martin Rosner, der Beauftragte für das Gespräch mit homosexuellen Menschen im Bistum Hildesheim, seinen Dienst als Beauftragter für das Gespräch mit homosexuellen Menschen im Bistum Hildesheim seit Jahren “in Übereinstimmung mit der Lehre der Kirche” und in “Abstimmung mit dem Bistum Hildesheim” ausübe.

Problematisch ist diese Behauptung allerdings, weil P. Rosner auf der Homepage behauptet, dass Homosexualität eine in der "Tiefe der menschlichen Person angelegte Geschlechtsidentität" sei. Zum Vergleich: der Katechismus in der Editio typica latina spricht hingegen von einer "Tendenz" und definitiv nicht von einer "Geschlechtsidentität". Wörtlich heißt es hier im Katechismus: "Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen haben tiefsitzende homosexuelle Tendenzen."

Der Pater hängt dann auch der insbesonders von homosexuellen Kreisen propagierten Theorie an, dass Homosexualität nicht veränderbar sei. Diese Theorie wird aber immer wieder in der Praxis von etlich bezeugten Veränderungen widerlegt.


Dann suchen die Oberen des Klosters eine Erklärung für die umstrittenen links auf der Homepage und behaupten wörtlich: “Dass die Links, die augenblicklich für Aufregung sorgen, vorhanden waren, hat seine Ursache darin, dass der Webmaster des Konventes in den zurückliegenden Jahren mehrfach gewechselt hat, dass die Homepage auch von externen Mitarbeitern betreut wurde und dass eine Kontrolle der Links versäumt wurde.”

Für die Oberen stehe fest, dass bei den Vorwürfen, die erhoben warden, sich um eine “gezielte Kampagne mit verleumderischer Absicht” handle. Ein diskreter Hinweis an die Verantwortlichen hätte ausgereicht, um die Entfernung der Links zu bewirken.



Fakt ist, dass derzeit ein link gelöscht wurde, weitere links verweisen allerdings weiterhin auf Seiten, die im klaren Widerspruch mit der katholischen Kirche stehen. So wird nach wie vor die “größten Homepage der größten Lesben- und Schwulenorganisation mit den Adressen aller Regionalgruppen“, das Netzwerk katholischer Lesben (NkaL) und der LesBiSchwule Jugendverband beworben.

Auch die umstrittenen Aussagen von Prof. Rüdiger Lautmann sind nach wie vor auf der Homepage. Dieser lässt in einer Rede über “Homosexualität und Coming out” , der auf der Homepage des Klosters veröffentlicht wurde, mitteilen, dass er gerne einen Film vorführen möchte, der aber bislang nicht gedreht ist. In dem Film kommen sich zwei Menschen desselben Geschlechts körperlich sehr nahe, “in der Lust, einander berührend an irgendeiner Stelle ihrer Körper von Kopf bis Fuß, einschließlich einer genitalen Reaktion.”

Lautmann betont, dass Pornographievideos von solchen Situationen schon länger leben. Sein Film würde aber “eher in das Kostüm- und Ethnogenre” gehören und “Paare aus fremden Ländern” und aus vergangenen Zeiten vorfuhren.

Dann schreibt er wörtlich: “Beispielsweise sähen wir einen übertrieben bunt und weiblich aufgetakelten Brasilianer mit einem zackigen Latino-Macho am Werk. Im Waldgebirge von Neuguinea, bei den steinzeitlich lebenden Papua, blickten wir in ein Reservat junger Männer; hier fellationieren doch tatsächlich vorpubertäre jungen heranwachsende jünglinge (offensichtlich um zu richtigen Männern heranzuwachsen). Am Strande von Antalya würden es zwei Jungtürken miteinander treiben. Oder in den Ruinen des antiken Athen (4. Jhdt. v. Chr.) werben bärtige Männer um bartlose Jünglinge (bodygestylte Burschen für die Rolle der Epheben im gymnaseion gäbe es heute genug). Auch könnten wir der Segnung eines Männerpaares am Altar einer hochmittelalterlichen Ostkirche beiwohnen und würden - fast - dieselben liturgischen Texte hören, mit denen damals die Ehe zwischen Mann und Frau geschlossen und gesegnet wurde. Und immer beschliche uns der Zweifel: Erleben die gezeigten Männer aneinander dasselbe wie ein schwules Paar heute? Gleichgeschlechtlich mag es ja heißen, aber auch "homosexuell"?

UPDATE: Die Süddeutsch-Österreichische Dominikanerprovinz St. Albert hat heute in einer Mitteilung gegenüber kath.net betont, dass sich auf den Websites der Provinz St. Albert keine Links oder Texte befinden, die nicht im eindeutigen Einklang mit der kirchlichen Lehre stehen.


Diskussion im Forum

Diskussion auf Facebook

Kontakt zum Dominikanerprovinzial P. Dr. Johannes Bunnenberg [email protected]

Kloster Braunschweig

Bistum Hildesheim

Zitat: "Homosexualität ist mit dem Priesterberuf nicht vereinbar. Denn dann hat ja auch der Zölibat als Verzicht keinen Sinn. Es wäre eine große Gefahr, wenn der Zölibat sozusagen zum Anlass würde, Leute, die ohnehin nicht heiraten mögen, ins Priestertum hineinzuführen, weil letztlich auch deren Stellung zu Mann und Frau irgendwie verändert, irritiert ist, und jedenfalls nicht in dieser Schöpfungsrichtung steht, von der wir gesprochen haben. (Papst Benedikt in "Licht der Welt")

kathTube: Die Thesen von P. Rosner:




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Descartes 23. Dezember 2010 
 

@ M Schn-Fl

\"Deshalb sind wir auch an diesem Punkt so verletzlich.\"
Richtig, aber warum sollen Homosexuelle verletzt werden dürfen, indem man ihre Sexualität nicht nur als unnatürlich bezeichnet, sondern geradezu verdammt? Das ist sogar unabhängig davon, ob es Homosexualität bei anderen Lebewesen überhaupt gibt und ob man sich einigt, das als Analogie zu sehen oder nicht.


0
 
 M.Schn-Fl 22. Dezember 2010 
 

@Descartes

Dass Sexualität NUR aus Verwntwortung besteht, habe ich nicht gesagt.
Sexualität besteht auch - aber nicht nur- aus Lust. Das steht in der Bibel und zwar im Buch der Weisheit.
Die Sexualität umfasst und beeinflusst das ganze Wesen des Menschen. Deshalb sind wir auch an diesem Punkt so verletzlich.
Hier unterscheidet sich der Mensch ganz entschieden vom Tier.


0
 
 Descartes 22. Dezember 2010 
 

Warum eigentlich?

@ Felizitas Küble und andere
Was sind denn jetzt eigentlich die genauen Gründe dafür, dass Homosexualität so dermaßen schlecht sei? Weil man dann nicht zur Seligkeit gelangt? Aber warum nicht?

@ M.Schn-Fl
Sexualität besteht nicht nur aus Verantwortung. Die Verantwortung fürs Menschsein besteht auch darin, seinen Körper zu kennen und wahrzunehmen.

Von Pierre Teilhard de Chardin bin ich beeindruckt und habe mich vor vielen Jahren einmal genauer mit ihm beschäftigt. Inzwischen bin ich aber schon weiter. Er hat ihm Rahmen seiner Möglichkeiten Großartiges geleistet. Es ist eine große Tragik, dass er bei all seinen immensen Denkanstrengungen doch nicht vom starken Einfluss seiner Mutter losgekommen ist und deshalb immer zwischen abergläubischen Vorstellungen und Wissenschaft eingezwängt gewesen ist. Ein Stück weit repräsentiert er meine eigene Entwicklung. Aber danke für den Hinweis.


1
 
 Descartes 20. Dezember 2010 
 

Weitere Antworten

@ Felizitas Küble
Ich muss mir erst noch Worte dafür überlegen, was Sie da über das Fühlen und Denken homosexuell veranlagter Menschen schreiben. Oft sieht man das in anderen, was man selbst empfindet. Es mag ja sein, dass homosexuell veranlagte Menschen keine besseren Menschen sind als heterosexuell veranlagte, aber diese generelle geistig-seelische Abwertung erinnert mich doch sehr an viele andere Diskriminierungen der Historie. Dass das heute noch möglich ist, liest man selten so deutlich.
Es ist kein Wunder, dass Homosexuelle dann Therapien brauchen.

@ a.t.m
\"bedenken sie aber dabei, das der Heilige Paulus diese Worte im Auftrag Gottes unseres Herrn, offenbart durch Gott dem Heiligen Geist niedergeschrieben hat, und somit diese Worte der Heilige Wille Gottes unseres Herrn entsprechen\"

Das habe ich bedacht, aber es darf angenommen werden, dass es vor allem auch Paulus\' persönliche Sichtweise und Empfinden ist.
Wenn es auch die Sichtweise Gottes ist, dann finde ich das umso schlimmer. Sollte Gott so unmenschlich und widersprüchlich sein? Nach 1. Korinther 6 hätte er ja dann selbst als Ungerechter keinen Anteil an seinem Reich.
Außerdem glaube ich aus guten Gründen nicht, dass Paulus irgendetwas anderes als seine eigene Weltsicht vertreten hat, aber das müssen Sie nicht akzeptieren.
Aber gut, dass man sich auch als Knabenschänder abwaschen kann, bevor man die ewige Seligkeit erlangt, egal wie viel man vorher anderen geschadet hat.

@ M.Schn-Fl
Bei den Pflanzen hatte ich ein lachendes Ironiegesicht beigefügt. :-)

Warum finden Sie die menschliche Sexualität so abgehoben, dass sie nicht etwa biologisch mit anderen Säugetieren vergleichbar wäre? Ich rede ja nicht davon, dass sie identisch wäre. Der Mensch hat einen Sexualtrieb, auch wenn er sich dessen bewusst ist. Das ist nicht schlimm. Man kann doch lernen, gut mit ihm umzugehen anstatt ihn zu verteufeln.


1
 
 Felizitas Küble 20. Dezember 2010 
 

Fundierte Augenöffner

@M.Schn-Fl
Sie widersprechen dem zweiten Teil des Satzes, nicht dem ersten - und daß ich \"Widerspruch\" hierauf bezog (auf den 2. Halbsatz), geht aus meiner Antwort klar hervor.
Allerdings hatte ich Ihren ersten Halbsatz tatsächlich nur flüchtig gelesen, sorry,

Ich empfehle nach wie vor allen, die sich mit dem Thema \"Ursachen und Merkmale der Homosexualität\" näher befassen möchten,
die Lektüre der Werke von Dr. Adler und Dr. v.d. Aardweg, da sie fundierte Augenöffner sind und zugleich mit dem christlichen Ethos vereinbar.


1
 
 M.Schn-Fl 20. Dezember 2010 
 

@Felizitas Küble

Wieso widerspreche ich dem Satz: \"Ich erinnere mich nicht.....???


0
 
 Felizitas Küble 20. Dezember 2010 
 

HOMOs und ihre GROSSEN GEFÜHLE

@M.Schn.-Fl.
Sie schreiben:
\"Ich erinnere mich nicht, hier gelesen zu haben, dass Homosexuelle keine grossen Gefühle haben.\"
Dem widersprechen Sie dann.

Abgesehen davon, daß ich diese Äußerung hier nirgends entdecken kann,
möchte ich Ihre Auffassung voll bestätigen, allerdings auf einer ganz anderen Basis:

Homosexuelle können sogar sehr \"große Gefühle\" ihr eigen nennen, da sie ohnehin dazu neigen, sich selbst innerseelisch zu \"dramatisieren\", zumal sie sich in eine Art Opferrolle oder \"tragisches Schicksal\" hineinsteigerten und daher zu \"großen Gefühle\" im reichlichen Maße fähig sind - allerdings sind diese Was-bin-ich-doch-ein-tragischer-Fall-und-verkannter-Held-Empfindungen letztlich auf das eigene ICH gerichtet, gründen also im Narzissmus, folglich in pubertärer Eigenliebe bzw. übersensibler Selbstbemitleidung.

Diese psychologische Befund wird bestätigt durch die Tatsache, daß Homosexuelle in der Regel keine treuen u n d dauerhaften \"Liebesbeziehungen\" aufweisen können.
Kein Wunder bei jenen, die ständig auf ihr \"innerseelisches Drama\" fixiert sind, statt sich wirklich interessiert auf andere Menschen einzulassen.

Näheres hierzu kann man in den zuvor bereits erwähnten Werken von Dr. Alfred Adler und Dr. v.d. Aardweg nachlesen, dessen dreißigjährige praktische Therapie von Homosexuellen auf Adler aufbaut.

@MichaelH.
Sie schreiben an mich gerichtet:
\"Was mich allerdings auch sehr interressiert, warum unterrmauern Sie Ihre Thesen die Sie hier aufstellen sehr häufig mit Artikel, die Sie SELBER auf anderen Internetseiten geschrieben haben. Gibt es sonst so wenige, die Ihre Meinung teilen?\"

Bei den hier von mir \"aufgestellten Thesen\" habe ich mehrfach zu Artikeln oder Bücher anderer Autoren verlinkt bzw. darauf hingewiesen - und gerade einmal zu einem einführenden Artikel von mir über Dr. Adler - von \"sehr häufig\" kann somit gewiß keine Rede sein. Hinsichtlich Adlers Ausführungen zur Homosexualität wollte ich hier nicht alles ellenlang wiederholen, was von Interessenten ohnehin im Adler-Artikel gelesen werden kann.


2
 
 a.t.m 20. Dezember 2010 

@Desartes

Sie haben geschrieben \" Paulus findet Homosexualität beim Menschen widerwärtig\", bedenken sie aber dabei, das der Heilige Paulus diese Worte im Auftrag Gottes unseres Herrn, offenbart durch Gott dem Heiligen Geist niedergeschrieben hat, und somit diese Worte der Heilige Wille Gottes unseres Herrn entsprechen
1. Korinther 6,9-11: Wißt ihr nicht, dass Ungerechte am Reiche Gottes keinen Anteil haben? Gebt euch keiner Täuschung hin! Unzüchtige, Götzendiener, Ehebrecher, Lüstlinge, Knabenschänder, Diebe, Habsüchtige, Trunkenbolde, Gotteslästerer, Räuber werden am Reiche Gottes keinen Anteil haben. Und das wart ihr zum Teil. Aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheilt, ihr seid gerechtfertigt im Namen unseres Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.
Bedenken sie immer das es nicht um unsere irdische sterbliche (den Sünden ausgelieferten) Hülle geht, sondern besonders um unsere unsterbliche Seele.
Gott zum Gruße.


0
 
 M.Schn-Fl 19. Dezember 2010 
 

PPS@Descartes,

bitte lesen Sie was ich unten an @dominique zu Römer 1 geschrieben habe.


0
 
 M.Schn-Fl 19. Dezember 2010 
 

Ps @Desartes

Ich sehe gerade, dass Sie sogar den Pflanzen eine dem Menschen vergleichbare Sexualität zubilligen wollen. Sie wollen offensichtlich die Naturkunde neu erfinden. Damit werden Sie aber unter den Biologen nur Gelächter ernten.


0
 
 M.Schn-Fl 19. Dezember 2010 
 

@Descartes,

ich erinnere mich nicht, hier gelesen zu haben, dass Homosexuelle keine grossen Gefühle haben. Wenn Sie genau gelesen haben,dann sehen Sie, dass ich an die gorssen Homosexeullen der Geschichte erinnert habe. Wer dem Komponisten Tschaikowski grosse Gedühle absprechen wollte, der hat nie seine Musik gehört.

Von der Honosexualität der Tiere zu sprechen finde ich allerdings grotesk, denn es würde voraussetzen, dass alle möglichen Tiere eine Sexualität hätten, die der menschlichen vergleichbar wäre. Und das habe ich in meinem Leben und meinen Studien noch nie von einem Zoologen gehört. Allerdings wird dieses von einigen Ideologen behauptet.


0
 
 Descartes 19. Dezember 2010 
 

Antworten

@ M.Schn-Fl
\"Dass Sie Essen und Sexualität als grundlegende biologische Vorgänge nebemeinander stellen, überrascht mich doch jetzt wirklich.\"

Sie interpretieren in diese Nebeneinanderstellung hinein, ich würde dem Menschen sein Bewusstsein absprechen. Nicht ich bin es, der hier die menschliche Sexualität aufgrund rein biologischer Kriterien in gut und böse einteilt: Es wird argumentiert, Homosexualität beim Menschen sei - gelinde gesagt - nicht richtig, weil sie nicht dazu dienen kann, Nachwuchs zu zeugen.
Das finde ich unendlich zu kurz gedacht. Dass Homosexualität bei Tieren vorkommt (von Pflanzen will ich gar nicht reden :-)), zeigt meiner Meinung nach, dass es zumindest dort einen Nutzen, eine Funkton hat, denn sonst gäbe es das nicht. Und dieser Nutzen muss etwas mit Überleben der Art zu tun haben, denn sonst würden die Arten aussterben, die dadurch gegenüber anderen einen Nachteil hätten, und es gäbe sie nicht. Und auch der Mensch muss für seine Nahrung sorgen, hat begrenzte Ressourcen und steht in Konkurrenz zu anderen Lebewesen.
Wenn menschliche Homosexualität nur der Fortpflanzung dienen muss, um \"gut\" zu sein, und man sie als abgrundtief schlecht bezeichnet, weil sie Sünde sei, dann frage ich mich, wo da die Gefühle oder die Seele ist? Als ob homosexuelle Menschen keine Menschen wären und keine großen Gefühle hätten! Diese Sichtweise finde ich zutiefst menschenverachtend und engstirnig, und deshalb falsch, vor allem wenn sie dann noch unter dem Anspruch von hoher Moral daherkommt.

@Anna Maria
\"Grundsätzlich sollten Sie nicht Mensch und Tier auf ein und dieselbe Stufe stellen.\"
Das tue ich nicht grundsätzlich, denn natürlich weiß ich auch um die Unterschiede. Es gibt Gemeinsamkeiten und Unterschiede, und ich möchte hier einfach auf die Gemeinsamkeiten hinweisen, und dass diese Gemeinsamkeiten nach meiner Auffassung schon ausreichen, die Aussage zu kritisieren, Homosexualität beim Menschen sei unnatürlich.
Römer 1, 24-28 sagt leider nichts zur Homosexualität im Tierreich, auf die meine Frage zielte. Paulus findet Homosexualität beim Menschen widerwärtig, aber wieso soll das besagen, dass sie unnatürlich sei?
Homosexualität ist aber einfach deshalb natürlich, weil sie in der Natur vorkommt. Auch beim Menschen.
Für die Auffassung, menschliche Homosexualität sei unnatürlich, wird zuerst der Begriff \"natürlich\" umdefiniert als \"gegen Gottes Ordnung verstoßend\" (eigentlich: \"gegen meinen Geschmack und gegen meine Auffassung von Welt verstoßend\"), um dann von dieser \"Natürlichkeit\" ausgehend den naturalistischen Fehlschluss zu ziehen, also vom Sein auf das Sollen zu schließen.
Also zuerst wird festgelegt, wie die Welt/Natur aussehen würde, um dann alles, was dagegen verstößt, als wider die Natur zu bezeichnen. Oder: Man definiert, was Sollen ist. Und dieses Sollen sei die Natur. Und wenn die Natur nicht dazu passt, wird das ignoriert, weil das ja nichts mit dem Menschen zu tun habe.

@ Tadeusz
\"Berufe Dich doch auf das sexuelle Verhalten der Gottesanbeterin\"

Hat nicht Gott die Gottesanbeterin geschaffen? Verhält sich die Gottesanbeterin unnatürlich?
Man kann die Parallelen bei Tieren natürlich einfach abtun, indem man sagt, diese Vergleiche seien unzulässig, weil man lieber selbst definiert, was zulässig ist und was nicht (anstatt z. B. die Thesen einer Prüfung zu unterziehen).


1
 
  19. Dezember 2010 
 

@Felizitas Küble

Zitat:
praxiserfahrene und zugleich wissenschaftlich arbeitende Psychologen heute auf, darunter der niederländische Homosexuellen-Therapeut Dr. van den Aardweg, dessen Bücher ebenso einleuchtend wie wissenschaftlich fundiert sind.
Bezüglich Dr. van den Aardweg hört man eigentlich auch sehr viele andere Stimmen, die das Gegenteil behaupten. Was mich allerdings auch sehr interressiert, warum unterrmauern Sie Ihre Thesen die Sie hier aufstellen sehr häufig mit Artikel, die Sie SELBER auf anderen Internetseiten geschrieben haben. Gibt es sonst so wenige, die Ihre Meinung teilen?


0
 
 Felizitas Küble 19. Dezember 2010 
 

Das Kind mit dem Bade ausschütten?

@M.Schn-Fl
Sie äußern sich zunächst neutral zur Freud-Psychologie und stellen danach fest:
\"Ich habe diese Art psychologischen Denkens längst verlassen.\"

Bezogen auf Freud hätten Sie recht, zumal dieses \"Denkmal\" immer mehr von fachlicher Seite her vom Sockel gestürzt wird, was auch überfällig ist.

Nun klingt Ihre Aussage aber nicht allein auf die Freudsche Psychologie bezogen, sondern eher pauschal.

Warum wollen Sie das Kind mit dem Bade ausschütten?

Der von mir als Psycho-Pionier in puncto Homosexualitäts-Erforschung erwähnte
Dr. Alfred Adler hat sich bekanntlich schon früh von Freud getrennt und deshalb eine eigene Schulrichtung der Psychologie aufgezogen, die sog. \"Zweite Wiener Richtung\" (Freud ist die erste).

Während sich Freud nicht mit der katholischen Moral (und übrigens auch nicht mit der Vernunft) vereinbaren läßt, ist dies bei Adler sehr wohl der Fall.

Auf Adler bauen praxiserfahrene und zugleich wissenschaftlich arbeitende Psychologen heute auf, darunter der niederländische Homosexuellen-Therapeut Dr. van den Aardweg, dessen Bücher ebenso einleuchtend wie wissenschaftlich fundiert sind.


1
 
 M.Schn-Fl 18. Dezember 2010 
 

Liebe Frau @ Küble

Mir sind die Arbeiten van den Aardwegs durchaus nicht unbekannt und ich werte sie auch nicht ab. Aber es sind nur Einzelstimmen in einem riesigen vielstimmigen Chor, der nicht in Hamonie singt. Ich muss nicht unbedingt die gleiche Stimme singen wie van den Aardweg aber wir singen im gleichen Chor. Dessen bin ich mir durchaus bewusst. Mein Lehranalytiker kam aus der Schule Siegmund Freuds und seiner Tochter Anna. Meine Schwester ist als Nervenärztin freud``sche Analytikerin. Ich habe diese Art psychologischen Denkens längst verlassen.


0
 
 M.Schn-Fl 18. Dezember 2010 
 

@dominique

Nach meiner Einschätzung bzw meinem Kenntnisstand ist die homosexuelle Realität konstant.
Auch bin ich Ihrer Meinung, dass die soziokulturelle Repräsentation schwankt.
Allerdings möchte ich differenzieren zwischen weiblicher und männlicher Homosexualität. Nach meiner Beobachutng der wichtigen Kriterien schwankt die homosexuelle Substanz, wie Sie sagen, wenig bei Männern sondern mehr bei Frauen. Natürlich spielt der hedonistische Zeitgeist eine grosse Rolle. Aber erwachsene Männer scheinen mir weniger anfällig zu sein für homosexuelle Versuchungen. Bei den Frauen ist das offensichtlich anders, wobei ich das mit aller Vorsicht sage; denn ich weiss nicht, inwieweit hier der Einfluss gewisser Männer eine Rolle spielt. Lesbisch ist in!
Wenn Sie 2 Satelliten haben für Ihren Fernseher und zappen durch die 2000 Programme, dann begegnet Ihnen immer wieder der Lesbensex. Lesbisch auf allen Kanälen. Der Mann spielt beim Sex kaum noch eine Rolle und kommt kaum noch vor. Ein Phänomen, das sicher dem Feminismus geschuldet ist, der ja als Ideologie so ziemlich in die Hände von Lesbierinnen geraten ist. Ebenso ist das Pornogeschäft, wie ja inzwischen allgemein bekannt, zu einem sehr grossen Teil in die Hände von Frauen geraten.
Wenn Sie schon älter sind, erinnern Sie sich sicher daran, dass Alice Schwarzer vor Jahrzehnten die Frauen aufgerufen hat, miteinander sexuell zu verkehren, um von den Männern unabhängig zu werden. Die verheerende Saat dieser Ideologie ist inzwischen voll aufgegangen. Dabei weiss ich allerdings nicht den Anteil latent homosexueller Männer einzuschätzen, die unbewusst ihre homosexuellen Wünsche ausleben im Anschauen des Lesbensex. Ich neige dazu, den nicht zu hoch einzuschätzen sondern halte den feministischen (Gender)Einfluss für bedeutender.
Die Geschichte wiederholt sich nicht. Aber trotzdem können wir in der heutigen Umbruchsituation eine gewisse - aber auch nur gewisse - Parallele zum Späthellenismus erkennen, zu der Zeit in der der Apostel Paulus glaubte, lehrte und schrieb.
Im Römerbrief spricht er gleich zu Anfang von denen, die den normalen Verkehr aufgaben zugunsten des widernatürlichen Verkehrs. Damit kann er nicht die echten Homosexuellen gemeint haben wie viele meinen; denn deren Problem ist es ja, dass sie mit dem natürlichen Verkehr nichts anfangen können und ihnen die gegengeschlechtliche Sexualität unheimlich bzw widerlich ist. Sie vertauschen also nicht den natürlichen Verkehr, der ihnen fremd ist mit dem unnatürlichen Verkehr, der ihnen als einziger Ausdruck ihres Soseins zu bleiben SCHEINT.
Nein, gemeint ist hier die Laszivität, die Sie angesprochen haben als allgemeine Verkommenheit. Das gab es eben auch zur Zeit des heiligen Paulus in der ganzen hellenistisch-römischen Welt. Das verläuft in der Tat phasenhaft. Viel davon finden wir wieder in der Renaissance.

Das Problem in der Homosexuellendiskusion liegt meines Erachtens darin, dass einfach zu wenig differenziert wird auch von vielen
Wissenschaftlern. Das Problem ist sehr vielschichtiger, wie ich schon unten versucht habe anzudeuten.
Ich erhoffe mir hier eine klare Stellungnahme von Papst Benedikt XVI. veilleicht als Enzyklika. Ich halte ihn für den Einzigen, der in der Lage ist, das so grosse und unheimliche Labyrinth der menschlichen Sexualität aus der Sicht des Evangeliums in seiner einfachen aber eingehenden Sprache zu klären und damit den hilflosen Menschen Orientierung, Trost und Kraft zu geben.


0
 
 Felizitas Küble 18. Dezember 2010 
 

SACHKENNTNIS ist unerläßlich

@M.Schn-Fl
Ihr Echo auf meine Entgegnung:
\"Kein Kommentar.\"
Und damit auch kein Argument.

Mein Kommentar:
Sie hatten sich ablehnend über Dr. Alfred Adlers kritische Ansichten zur Homosexualität und ihrer Entstehung geäußert und seine Aussagen unzutreffend interpretiert, wie ich bereits darlegte.

Auch über den niederländischen Psychologen Dr. v.d. Aardweg, der Adlers Gedankengebäude würdigte und durch seine eigenen praktischen Erfahrungen als Therapeut weiterentwickelte, machten Sie lediglich eine herablassende Bemerkung.

Offenbar ist Ihnen sein wissenschaftlicher Wälzer \"Das Drama des gewöhnlichen Homosexuellen\" nicht bekannt?

Muß auch nicht - aber warum dann mit einer wegwerfenden Handbewegung re-agieren?

Dazu besteht gewiß kein Anlaß:
Das Vorwort zu dem erwähnten Sachbuch schrieb Charles Socarides, Professor für klinische Psychologie am Albert-Einstein-College of Medicine in New York.

Der letzte Satz dieses Vorworts lautet:
\"Wissenschaftliche Forschung, wie sie uns in Dr. van den Aardwegs bedeutendem Beitrag vorliegt, ist im höchsten Maße zu begrüßen.\"

Wohlgemerkt: Sie müssen dem nicht zustimmen, Sie können dies gerne anders beurteilen.
Abfällige Bemerkungen ohne Sachkenntnis
und Begründung sind gleichwohl nicht hilfreich.

Dr. v.d. Aardweg würdigt den bedeutenden Wiener Psychologen Dr. Alfred Adler in seiner Studie sehr positiv und schreibt:

\"Auch Adler hatte längst den psychologischen Ursprung der Homosexualität betont - in seinem Aufsatz \"Das Problem der Homosexualität\"\" - übrigens von 1917, so früh hat es bei Adler schon \"Klick\" gemacht...

Adlers Auffassung von einem spezifischen Minderwertigkeitskomplex als Ursache der Homosexualität wird von Dr. v.d.Aardweg ebenfalls bejaht:
\"Dieser Gedanke wird übrigens von der Selbstmitleids-Theorie vollständig anerkannt und integriert.\" (S. 33)
Damit stellt der Autor klar, daß sein eigenes Konzept auf dem Fundament Adlers beruht.

Sie müssen sich gewiß nicht in diese Materie einarbeiten - es genügt durchaus, wenn Sie
die fachlichen Leistungen fundiert argumentierender Psychologen nicht schlichtweg bestreiten, nur weil Ihnen die kritischen Forschungsergebnisse zur Homosexualität nicht so recht zusagen.


1
 
 M.Schn-Fl 18. Dezember 2010 
 

@Felizitas Küble. Danke für Ihre Antwort. Kein Kommentar.


1
 
 Felizitas Küble 18. Dezember 2010 
 

NÄCHSTENLIEBE beginnt mit FAIRNESS

@M.Schn-Fl
Sie verteilen in Ihrem Kommentar mehrfach \"fromme\" Seitenhiebe gegenüber Andersdenkenden und unterstellen ihnen, sie wollten andere Menschen vom Reich Gottes ausschließen, würden daher selber ausgeschlossen bleiben etc.

Abgesehen davon, daß Ihnen die sog. \"Lasterkataloge\" des hl. Paulus geläufig sein dürften (in denen er unbußfertige schwere Sünder ausdrücklich vom Gottesreich ausschließt), schlage ich Ihnen vor, daß Sie in puncto der von Ihnen vielzitierten Nächstenliebe vor der eigenen Haustür kehren und das ABC der Fairneß praktizieren, denn ohne Gerechtigkeit funktioniert auch keine Nächstenliebe.

So finde ich es durchaus unfair, ohne Kenntnis des Sachverhalts zu behaupten, es sei \"lächerlich\", C.G. Jung als Okkultisten und Esoteriker zu bezeichnen, wie ich es in meinem Kommentar getan hatte.

Damit dokumentieren Sie, daß Sie Jungs teils programmatische, teils autobiographische Schriften nicht oder kaum kennen, in denen es von Selbstbekenntnissen zum Okkultismus und Spiritismus nur so wimmelt (übrigens auch in seinem Briefwechsel mit Freud).

Ich sehe das Problem durchaus nicht in mangelnder Sachkenntnis - aber warum dann zutreffende Feststellungen anderer ungeprüft als \"lächerlich\" diffamieren?

Mich beeindruckt Sprücheklopfen über Nächstenliebe, Verständnis, Milde und Güte nicht sonderlich, die Sie gegenüber Homosexuellen so besorgt anmahnen (als ob diese Haltung hier jemand abgelehnt hätte), wenn Sie mit Andersdenkenden nicht fair umgehen.

PS: Der Okkultismus C.G.Jungs wird in einer Reihe Biographien ausführlich thematisiert und ist allgemein bekannt, nicht nur unter Insidern.


1
 
 dominique 18. Dezember 2010 
 

@M.Schn-Fl - Hilflosigkeit

Schwierig ist die Materie in der Tat. Ich denke, wir reden hier ausschließlich über jene Gruppe von Menschen, die eine echte homosexuelle Identität besitzen.
Was derzeit alles an homosexuellen Handlungen im Rahmen einer reichlich nervenden Lifestyle-Mouvance propagiert wird, hat vermutlich zu 90 % überhaupt nichts mit jener wirklichen homosexuellen Identität zu tun, sondern ist wohl eher der sexuellen Ausschweifung zuzuschreiben.
Wenn man eine sozialgeschichtliche Betrachtung versucht, so gewinnt man den Eindruck, dass Homosexualität als positiver gesellschaftlicher Diskurs phasenhaft aufgetreten ist. Ich meine, die homosexuelle Realität ist durchgehend, aber die soziokulturelle Verarbeitung/Repräsentation schwankt (grob gesprochen) zwischen Tiefphasen (Repression) und Hochphasen (Akzeptanz). Hilflos wird\'s dann, wenn man fragt: Ja, und wo ist jetzt die \"homosexuelle Substanz\"? Ist die in sich selbst eher gering - nicht der Rede wert - ? Hingegen das gesellschaftliche Drumherum, das ist offenbar immens - als Tief ebenso wie als Hoch. Ein wahrhaft seltsames Paradigma namens Homosexualität.


2
 
 M.Schn-Fl 18. Dezember 2010 
 

@Felzitas Küble

Ich werde mich mit Ihnen jetzt nicht auf eine Diskusion einlassen ob Jung \"bekennender Okkulist und Esoteriker\" war. Das scheint mir angesichts seiner grossen Bedeutung geradezu lächerlich zu sein. Aber auch C:G Jung ist für mich kein heiliger Autor. Genausowenig wie van den Aardweg.
Dass es noch Leute gibt, die Adlers Thesen heute noch vertreten ist kein Beweis für ihre Gültigkeit.
Das interessiert mich auch nicht.
Selbstverständlich bin ich der Auffassung, dass Homosexualität nicht einfach eine Variante der Natur ist sondern ein Mangel, wie Robert Spaemann sagt, eine Beschädigung der menschlichen Seele. Die Kirche hat dafür das richtige Wort gesetzt: ungeordnet.
Mich interessiert der seelsorgerliche Umgang mit diesen Menschen und da vertraue ich ganz der Kirche, die den richtigen Ton in der Praxis findet.
Mich stört, wie Sünder über Sünder reden und wie \"Fromme\" ihre Unbarmherzigkeit und Selbstgerechtigkeit noch mit der Heiligen Schrift begründen.
Jetzt sagen Sie mir bloß nicht, ich hätte Sie gemeint. Ich spreche hier niemand direkt an und hoffe, jeder weiss, ob er gemeint ist oder nicht. Christus, der der Richter über allem sein wird, weiss es bestimmt; denn er hat sich gegen die hartherzigen \"Frommen\" deutlich genug gewandt.

Das Thema \"Herkunft und Erklärung der Homosexualität\" wird auch weiter noch für sehr lange Zeit - wenn nicht für immer - ungeklärt bleiben.
Für uns und für alle Homos ist es wichtig, Nachfolger Christi zu sein und in den Sakramenten Schutz und Heilung zu finden. Den Rest dürfen wir alle dem Herrn überlassen. Er ist es, der uns Menschen heiligt. Und er hat gesagt, dass die Sünder, die andere Sünder vom Reich Gottes ausschliessen wollen, selbst nicht hinein gelangen.
Hinein gelangen werden nur die, die es wie ein Kind angenommen haben und die Liebe geübt haben. Das gilt für ALLE Menschen.


0
 
 Felizitas Küble 18. Dezember 2010 
 

Prof. Mettler würdigt Dr. Alfred Adler

Die mehrfach hier vorgetragenen Behauptungen, wonach Adlers Ursachenforschung zur Homosexualität unrichtig oder überholt sei, werden von renommierter fachlicher Seite durchaus nicht geteilt.

Gerard J. M. van den Aardwed, der bekannte niederländische Psychologe und leitende Autor der internationalen kath. Zeitschrift \"Communio\", steht Adlers Thesen nahe und baut um wesentlichen darauf auf, wenngleich er aus seiner langen praktischen Erfahrung als Therapeut von Homosexuellen natürlich einiges aus dem Gedankengebäude von Adler selber weiterführte und ergänzte.

Das bestätigt der angesehene Kirchenrechtler Prof. Dr. Peter Mettler in seiner Dissertation zur Frage, ob homosexuell geneigte Kandidaten zu Priestern geweiht werden dürfen. Buch-Titel: \"Die Berufung zum Amt im Konfliktfeld von Eignung und Neigung. Eine Studie aus pastoraltheologischer und kirchenrechtlicher Perspektive.\"
Auch Prof. Mettler würdigt Adlers geistige Pionierarbeit positiv.


1
 
 Felizitas Küble 18. Dezember 2010 
 

C.G.Jung statt Adler - nein, danke!

@M.Schn-Fl
Es ist nicht seriös, Dr. Adlers Position zur Homosexualität dadurch zu \"widerlegen\", daß sie unrichtig interpretiert wird - und das noch dazu gleich im nächsten Satz.

Sie schreiben:
\"A.Adler: \"Der Homosexuelle zeigt wenig Gemeinsinn und kaum jenes Wohlwollen für andere, wodurch das Band der Einigkeit unter den Mitmenschen geknüpft werden kann..... Mit einem Wort: er hat sich nicht zum Mitspieler der Gesellschaft entwickelt.\"
Jeder erfahrene Pfarrer und Seelsorger; Psychotherapeut und Hausarzt weiss aus seiner Erfahrung heraus, dass das völliger Quatsch ist.
Bedeutende Homosexuelle in der Geschichte haben bewiesen, wie unsinnig es ist, ihnen jede soziale Fähigkeit und positive Leistung für die Gesellschaft abzusprechen.\"

Adler hat den Homosexuellen - wie die von Ihnen selber zitierte Aussage doch beweist -
keineswegs \"jede soziale Leistung und positive Fähigkeit für die Gesellschaft\" abgesprochen.
Adler sprach von \"wenig\" Gemeinsinn, aber doch nicht von \"keinem\".

Wenn Sie quasi als Alternative zu Adler ausgerechnet den bekennenden Okkultisten und Esoteriker C.G.Jung heranziehen, dem zudem außer Ratlosigkeit zum Homosex-Thema wenig einfiel, so ist das nicht sehr erkenntnisfördernd.

C.G. Jung war noch viel weniger ein \"Prophet\", geschweige gehörte er zu den \"heiligen Autoren\" - als ob ich das von Dr. Adler behauptet hätte.

Ich schrieb lediglich, Adlers Homosex-Thesen seien mit der katholischen Moral vereinbar, was offensichtlich der Fall ist.


1
 
 dominique 18. Dezember 2010 
 

@M.Schn-Fl

\"Vielleicht sei die Homosexualität doch eine Antwort der Natur auf die Überbevölkerung.\"

Da ist was dran. Ich würde das mit der \"Überbevölkerung\" anders formulieren, irgendwie in die Richtung \"Überschüssigkeit leerlaufender Aktivitäten\": ein Symptom massiver kultureller Stagnation, Desorientierung und LANGEWEILE.


1
 
 M.Schn-Fl 18. Dezember 2010 
 

Alfred Adler war weder ein Prophet noch gehört der zu den heiligen Autoren.

Seine Schule hat sich nicht durchgesetzt. Und seine Auffassung von Homosexualität ist von den anderen tiefenpsychologischen Schulen nicht übernommen worden.
Vielmehr durchgesetzt hat sich die Schule C.G. Jungs, die der Auffassung ist, dass Homosexualität bei Männern ( wo sie ja mehr als doppelt so häufig auftritt als bei Frauen) die ewige Suche nach dem Vater ist.
Wie unklar im Grunde die Entstehung ist zeigt eine Äusserung C.G. Jungs, der einmal sagte: Vieleicht sei die Homosexualität doch eine Antwort der Natur auf die Überbevölkerung.
Hier zeigt sich die ganze Hilfslosigkeit der Forschung. Fest steht, dass Homosexualität bei allen Völkern und in allen Kuturen zu allen Zeiten vorkam. Sowohl nordamerikanische Indianervölker sowie die australischen Ureinwohner vor der Ankunft der Europäer kannten und duldeten sie.
Die Auffassungen Alfred Adlers sind Ausdruck seiner tiefen emotionalen Abneigung und grenzen wirklich an Diskriminierung.
A.Adler: \"Der Homosexuelle zeigt wenig Gemeinsinn und kaum jenes Wohlwollen für andere, wodurch das Band der Einigkeit unter den Mitmenschen geknüpft werden kann..... Mit einem Wort: er hat sich nicht zum Mitspieler der Gesellschaft entwickelt.\"
Jeder erfahrene Pfarrer und Seelsorger; Psychotherapeut und Hausarzt weiss aus seiner Erfahrung heraus, dass das völliger Quatsch ist.
Bedeutende Homosexuelle in der Geschichte haben bewiesen, wie unsinnig es ist, ihnen jede soziale Fähigkeit und positive Leistung für die Gesellschaft abzusprechen. Auch die Kirche hat das niemals getan.
Es verwundert schon, dass ein so grosser Seelenarzt wie Adler, der ausserordentlich erfolgreich auf dem Gebiet der Depressionsbehandlung war, solch einen Unsinn schreiben konnte. Man kann das nur mit seiner tiefen Abneigung gegenüber der Homosexualität erklären.
Therapie hielt Adler für möglich setzte aber hinzu: Es sei schwer aus einem erwachsenen Feigling einen mutigen Menschen zu machen.
Nun das gilt ja wohl nicht nur für Schwule, von denen sich im Laufe der Geschichte manch einer mutiger erwies als manche Heteros.

Was uns die Behandlung mit dem Thema so ausserordentlich schwer macht, das ist das unreife, unrationale und ziemlich ekelhafte Agieren der Schwulenlobby.
Das stimme ich @ Frau Küble ganz zu.
Zunächst muss man sagen, dass es DEN Homosexuellen gar nicht gibt. Auch die Schwulen sind Menschen, die sich ganz entschieden voneinander unterscheiden und nicht über einen Kamm geschert werden dürfen wie Alfred Adler das tat. Viele Homosexuelle ekelt das Agieren der Schwulenlobby ganz entschieden an. Sie arbeiten in kirchlichen Gemeinden mit und spielen in der Wohlfart und in der Gesellschaft in aller Stille und Unauffälligkeit eine nicht unbedeutende Rolle.

Zur Therapie habe ich Christa Meves einmal vor Jahren nach einem ihrer Vorträge in Karlsruhe gefragt. Sie sagte, dass sie die echte, manifeste Homosexualität nicht für therapierbar im Sinne von Heilung hält. Dieses deckt sich mit der Erfahrung der Reformfranziskaner in New York, die mit dem berühmten und in Amerika sehr bekannten Psychologen Father Benedikt Groeschel Gruppen gedründet haben, in denen die Homohaltung nicht therapiert wird, sondern in denen Lesben und Schwulen nahegebracht wird, dass ein ein Verzicht auf die Homopraxis Konflikte lösen kann und zu einem reicheren und glücklicheren Leben führt. Auf EWTN haben die Franziskaner darüber öfter berichtet.
Erfolgreich theapierbar sind sicher die latenten Formen der Homosexualtät. Ja, es gibt sogar das Phänomen, dass sich die über Jahre gelebte homosexuelle Haltung von alleine verliert und Männer ihren Partner verlassen und sich einer Frau und einem normalen Familienleben zuwenden.
Einen solchen Fall schildert der englische Dichter E.M. Foster in seinem nachgelassen Roman mit autobiographischen Zügen \"Maurice\". (Der Film nach diesem Roman stellt das allerdings anders dar.)
Zur theologischen Bewertung hat die Kirche sich immer sehr dezidiert geäussert.
Für die, die hier ständig mit der Todsünde agieren, sei daran erinnert - im KKK nachlesbar - das zur Todsünde der freie Wille und die uneingeschränkte Entscheidungsfreiheit gehört. Der freie Wille kann aber - muss nicht immer - durch den Trieb erheblich eingeschränkt sein. Das war schon immer Lehre der Kirche.

Mit einer sehr persönlichen Bmerkung möchte ich schliessen. So viele Jahre der Krankenseelsorge und Sterbebegleitung haben mich gelehrt, als Sünder nicht derartig über andere Sünder reden sollten wie hier das manchmal geschieht. Letztlich werden wir alle nach dem Halten der Liebe beurteilt. Von Maria Simma habe ich persönlich noch gelernt, dass im Fegfeuer die Verfehlungen gegen die Liebe am härtesten geahndet werden. Von dem Halten der Liebe zum Nächsten könnte ich hier aus meiner seelsorgerlichen Praxis heraus über homosexuelle Menschen Bewegendes berichten.


1
 
 Felizitas Küble 18. Dezember 2010 
 

KKK präzisierte Homosex-Texte

@zuwert
Überholt ist nicht die Ursachenforschung von Dr. Adler zur Homosexualität, sondern Ihre veraltete Zitierung des Katholischen Welt-Katechismus (KKK).

Offenbar ist Ihnen entgangen, daß der von Ihnen erwähnte Abschnitt 2358 im Jahr 2003 offiziell geändert wurde und nunmehr lautet:

\"Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen haben tiefsitzende homosexuelle Tendenzen. Diese Neigung, die objektiv ungeordnet ist, stellt für die meisten von ihnen eine Prüfung dar.\"

Von einer \"Veranlagung\", die \"nicht selbst gewählt\" sei (so die ursprüngliche Version unter Federführung von Kardinal Schönborn) ist nun nicht mehr die Rede.

Stattdessen wird klargestellt, daß die hs. Neigung \"objektiv ungeordnet\" ist.


1
 
 zuwert 18. Dezember 2010 
 

@Felizitas Küble: Willensentscheidung

Schön, dass sich Alfred Adler schon vor 80 Jahren sachlich mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Aber bei allem Respekt für seine Arbeit - sie ist längst überholt. Wenn Sie wissenschaftlich argumentieren wollen, dann bitte mit aktuellen, seriösen Ergebnissen.

Es ist widersinnig anzunehmen, dass die Veranlagung zur Homosexualität eine Entscheidung des freien Willens darstellt. Das sagt sogar ausdrücklich der Katechismus der Katholischen Kirche (2358: Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen sind homosexuell veranlagt. Sie haben diese Veranlagung nicht selbst gewählt).

Und ein zweites: Da ich selbst Mitglied dieser von mir beschriebenen Familie bin, weiß ich aus erster Hand, dass weder ein außergewöhnliches Temperament vorliegt, noch Umwelteinflüsse vorhanden waren, denen nicht alle 5 Kinder ausgesetzt gewesen wären noch eine Verführung welcher Art auch immer vorliegt.

Akzeptieren Sie das, was auch die Katholische Kirche längst akzeptiert hat: Homosexualität ist eine Veranlagung, die nicht dem freien Willen unterliegt. Und das bedeutet, dass Homosexuelle genauso normal und gesund sind, wie wir es auch den Heterosexuellen zugestehen.


0
 
 Felizitas Küble 18. Dezember 2010 
 

FREIER WILLE ist der springende Punkt !

@zuwert
Sie bestreiten, daß betreffs Ursachen der Homosexualität die Eigenverantwortung bzw. falsche Erziehung eine Rolle spielen und erwähnen das Beispiel einer Familie mit vier Hetero-Kindern und einem Homo-Kind.
Wie es dann an Erziehungsfehlern liegen könne...?!

Sie übersehen Folgendes:

Die Ursachen von Homosexualität sind vielschichtig, weil hier drei Faktoren ineinanderwirken:
1. Eine mögliche Prädisposition vom \"Temperament\" und Gemüt her, teils veranlagt, teils erworben: eine introvertierte und übersensible Grundstimmung führt zwar nicht automatisch zur Homosexualität, kann deren Entstehung aber begünstigen.

2. Erziehungsfaktoren und Umwelteinflüsse inkl. Verführung: dies sind wichtige Aspekte, doch auch sie allein verursachen noch nicht unbedingt die Entstehung einer homosexuellen Orientierung.
3. Der entscheidende Punkt ist der freie Wille: Wenn von Temperament und Umwelteinflüssen her betrachtet eine \"Begünstigung\" zu homosexuellen Tendenzen vorliegt u n d der Betroffene in seiner Selbsterziehung mit diesen \"Gegebenheiten\" nicht richtig umgeht, dann ist der Weg in die homosexuelle Neigung gebahnt.

Diese Zusammenhänge hat der Wiener Psychologe Dr. Alfred Adler bereits vor ca
80 Jahren ausgeführt, wobei er sich als erster wissenschaftlicher Therapeut genauer mit diesem - damals weitgehend tabuisierten Thema - befaßte.

Dies geschah in einer Weise, die (wie ich finde) erstens vernünftig udn einleuchtend ist - und die zweitens offensichtlich mit der katholischen Ethik übereinstimmt bzw. kompatibel ist.

Die \"Europäische Ärzteaktion\" veröffentlichte in \"Medizin und Ideologie\" eine Einführung in Adlers Thesen zur Homosexualität:
http://eu-ae.com/index.php?option=com_content&view=article&id=89:aktuell-angst-vor-der-herausforderung&catid=35:aktuelles&Itemid=61

eu-ae.com/index.php?option=com_content&view=article&id=89:aktuell-angst-vor-der-herausforderung&catid=35:aktuelles&Itemid=61


3
 
  18. Dezember 2010 
 

@zuwert

Zitat:
\"...4 heiraten und einer wird homosexuell...\"
Nichts für ungut liber ZUWEIT, aber kleine Korrektur: Ein Mensch wird nicht homosexuell, sondern ist es oder auch nicht. Derjenige kommt dann oft irgendwann zu der Erkenntnis, das man selber eine gleichgeschlechtliche Neigung besitzt, woraus dann der Satz resultiert: Ich bin schwul.
Ansonsten spiegelt Ihr Beispiel absolut die Realität wieder. Die, die nicht so gerne gesehen wird.


1
 
 zuwert 18. Dezember 2010 
 

@a.t.m: Unhaltbare Theorie

Zitat: \"...aber auf die Idee zu kommen das die Homosexualität vieleicht durch den Menschen sebst verursacht sein könnte, nein auf diese Idee kommt man natürlich nicht, den der Mensch macht ja keine Fehler, oder doch? Liegt die Wurzel der Homosexualität doch auch mit einer Falschen Erziehung zusammen?\"

Wie erklären Sie sich dann folgende (real existierende) Situation: Ein engagiertes gut katholisches Ehepaar hat 5 Kinder (4 Jungs, 1 Mädchen). Alle 5 Kinder haben die gleiche Erziehung genossen und sind miteinander in derselben gut katholischen Umgebung aufgewachsen, alle 5 haben sich in der Pfarrgemeinde engagiert. 4 heiraten und einer wird homosexuell...

Das ist ein Beispiel für unzählige solide und gute Familien in Deutschland, ein Beispiel, das Ihre Theorie von der Selbstverschuldung und falschen Erziehung gänzlich ad absurdum führt.


0
 
 Tadeusz 17. Dezember 2010 

Descares und Tierwelt

Descartes \"Wie ist es eigentlich
mit Homosexualität im Tierreich? Ist das auch \"unnatürlich\"?
Einfach zu sagen, was nicht direkt der Vermehrung dient, sei unnatürlich oder gar widernatürlich, finde ich nicht richtig\"

Klar.
Berufe Dich doch auf das sexuelle Verhalten der Gottesanbeterin (Fangheuschrecke), wenn Du Vergleich aus der Tierwelt brauchst.
Sollen wir auch so vorgehen?
...dann wäre ich lieber eine Frau :)


1
 
 Anna Maria 17. Dezember 2010 
 

@ Descartes

Zitat: \"Wie ist es eigentlich
mit Homosexualität im Tierreich? Ist das auch \"unnatürlich\"?
Einfach zu sagen, was nicht direkt der Vermehrung dient, sei unnatürlich oder gar widernatürlich, finde ich nicht richtig. Wenn so etwas auch bei Tieren vorkommt, hat es dort einen Zweck oder ist zumindest Nebenprodukt eines Zwecks.\"

Grundsätzlich sollten Sie nicht Mensch und Tier auf ein und dieselbe Stufe stellen.
Ob es sich bei Tieren mit derartigem Verhalten nun wirklich um Homosexualität im menschlichen Sinne handelt wage ich stark zubezweifeln. Selbst die Wissenschaft ist sich bisher nicht sicher.

Zitat: \"Wenn man sich nicht mit der Evolution anfreunden mag, dann müsste man die Verantwortung für solches Verhalten ja Gott zuordnen, und das wollen manche wohl noch weniger.\"

Röm.1,24-28


1
 
 NoJansen 17. Dezember 2010 

Den Spieß umdrehen

@Felizitas Küble
sie haben völlig recht:
Anklagen statt Selbstkritik:den Spieß umdrehen
Dies ist genau die Methode des ertappten Diebs, die Internetportale MEDRUM und KATHNET sind die Täter, die eine Verleumdungskampagne gegen die armen Dominikaner losgetreten haben, so der Tenor des Priors des Braunschweiger Dominikanerklosters, der leider zeigt, dass er zur Selbstkritik leider unfähig ist.
Gespannt darf man darauf sein, ob wenigstens seine Ordensoberen ihm gehörig den Kopf waschen werden!


1
 
 Descartes 17. Dezember 2010 
 

@Felizitas Küble

Aber sicher ist das im Tierreich weitverbreitete Fressen-und-gefressen-werden auf den Menschen übertragbar, oder essen Sie nichts?
Und wir essen sogar Fleisch. Dass wir nicht unseresgleichen essen, ist kein Argument, denn auch Tiere fressen selten ihresgleichen, und überdies war Kannibalismus bei manchen menschlichen Kulturen existent.
Essen und Sexualität sind grundlegende biologische Vorgänge, und der Mensch ist genauso biologisch wie Tiere, auch wenn er natürlich Kultur hat.
Und es ist auch ein bekanntes Klischee, dass gerade homosexuell veranlagte Menschen besondere künstlerische Begabungen gezeigt haben. Mit Kultur kann also kein Widerspruch zu Homosexualität konstruiert werden, auch wenn Sie das wollen. Warum wollen Sie das?


0
 
 Felizitas Küble 17. Dezember 2010 
 

Tierreich-Vergleich ohnehin absurd

@Descartes
Mit dem Tierreich zu kommen, wenn es um Sexualität geht, ist absurd, da so manches aus diesem Bereich nicht für die menschliche Kultur \"übertragbar\" ist, etwa das im Tierreich weitverbreitete Fressen-und-gefressen-werden.
Die menschliche Sexualität enthält Dimensionen, die dem tierischen Instinktverhalten nun einmal abgehen, da der Mensch nicht nur \"Natur\", sondern auch \"Kultur\" ist - und selbst seine \"Natur\" sich deutlichst vom Tierreich unterscheidet.


1
 
 Descartes 17. Dezember 2010 
 

Wie ist es eigentlich

mit Homosexualität im Tierreich? Ist das auch \"unnatürlich\"?
Einfach zu sagen, was nicht direkt der Vermehrung dient, sei unnatürlich oder gar widernatürlich, finde ich nicht richtig. Wenn so etwas auch bei Tieren vorkommt, hat es dort einen Zweck oder ist zumindest Nebenprodukt eines Zwecks. Wenn man sich nicht mit der Evolution anfreunden mag, dann müsste man die Verantwortung für solches Verhalten ja Gott zuordnen, und das wollen manche wohl noch weniger.


0
 
 a.t.m 17. Dezember 2010 

MichaelH

Es ist schon erstaunlich das trotz der vielen Versuche das berühmt berüchtigte \"HOMOGEN\" nicht gefunden wurde, aber auf die Idee zu kommen das die Homosexualität vieleicht durch den Menschen sebst verursacht sein könnte, nein auf diese Idee kommt man natürlich nicht, den der Mensch macht ja keine Fehler, oder doch? Liegt die Wurzel der Homosexualität doch auch mit einer Falschen Erziehung zusammen? Zu früher Sexualunterrich mit der Verleugnung der Sündhaftigkeit der Homosexualität, GENDER MAINSTREAM, das öffentliche herzeigen und Ausleben dieser Sünde, Love Parads, Christopher Street Days, Drogen und Alkohol bereits in frühen Alter, verführung zur Unzucht durch die Pornoindustrie, usw. uw. . Nachzulesen im Buch \"Deutschlands sexuelle Tragödie\"

www.theologische-links.de/downloads/sexualethik/homosexualitaet2.html


5
 
 Felizitas Küble 16. Dezember 2010 
 

\"Die hs. Neigung ist objektiv ungeordnet\"

Aus der Stellungnahme der Glaubenskongregation zur Seelsorge für Homosexuelle von1986:

\"Die spezifische Neigung der homosexuellen Person ist zwar in sich nicht sündhaft, begründet aber eine mehr oder weniger starke Tendenz, die auf ein sittlich betrachtet schlechtes Verhalten ausgerichtet ist. Aus diesem Grunde muß die Neigung selbst als objektiv ungeordnet angesehen werden.\"


4
 
 Martyria 16. Dezember 2010 

Frau Küble

könnte es nicht besser auf den Punkt bringen: Nach der katholischen Sexualmoral gibt es vor und außerhalb der Ehe keinen Geschlechtsverkehr. Punkt. Das können andere welt- oder lebensfremd nennen; DIE haben die Intention der Kirche nicht bis ins Letzte nachvollzogen und durchdacht, sondern fallen auf unseren unterleibszentrierten Zeitgeist herein, der den Hedonismus zur Maxime erhebt: ethisch gut ist, was mir Lust verschafft.

Deshalb gibt es für (katholische) Homosexuelle 1) keine Ehe, da mag der Staat noch so dahinwurschteln und 2) nur die Möglichkeit der Therapie, wenn sie Anteil an leiblicher Vereinigung mit einem (!) Partner haben wollen. Auf die Begriffe der Promiskuität und der Selbstmordgefährdung (\"Suizid\" ist ein p.c.-Wort, das verharmlosen soll!) gehe ich gar nicht eigens ein.


4
 
 Felizitas Küble 16. Dezember 2010 
 

Enthaltsamkeit gilt sowohl für Homos wie für Ledige !

@Chasalla
Sie schreiben:
\"Nach allem, was man hier so liest, ist für Homos kein Platz in der katholischen Kirche.... Die einzige Möglichkeit für sie wäre es, Einsiedler zu werden, weit weg von der übrigen Menschheit... Es ist aber unwahrscheinlich, dass von dieser Möglichkeit viel Gebrauch gemacht würde. Die meisten dürften wie bisher schon entweder die Kirche ganz verlassen oder ihre Veranlagung diskret ausleben. Was ist das geringere Übel?\"

Sie vergessen wohl, daß unsere Kirche von Homosexuellen nicht mehr verlangt als von Ledigen, nämlich Enthaltsamkeit.
Na und?
Wollen Sie deshalb behaupten, die Ledigen hätten \"kein Platz in der Kirche\", sie müßten Einsiedler spielen bzw. entweder ihre heterosexuelle \"Veranlagung ausleben\" oder die Kirche verlassen.
Natürlich nicht!
Also: Lösen Sie uns doch bitte das Rätsel, das Sie hier aufgeben: Warum die Enthaltsamkeit, die Ledigen sittlich auferlegt ist, von Homos nicht erwartet werden kann?

Wollen Sie eine Doppelmoral einführen?
Mit sündigen Sonderrechten für Homos?
Oder?


5
 
 Felizitas Küble 16. Dezember 2010 
 

Anklagen statt Selbstkritik: Spieß umdrehen

Aus dem ideologisch verschwulten Dominikanerkloster kommt jetzt das große Jammern, Klagen und Anklagen: Statt Selbst-
kritik wird über die Kritiker hergezogen, denn diese hätten \"eine gezielte Kampagne mit verleumderischer Absicht\" veranstaltet.

Dabei hatte sich sogar der zuständige Bischof Trelle durch seinen Pressesprecher von den Schwulensex-Seiten im Kloster-Web klar distanziert.

Reichlich unseriös:
Da den Kritikern keinerlei \"Verleumdung\" nachgewiesen werden kann, weil die Vorwürfe allesamt belegbar sind, fabulieren diese Dominikaner jetzt öffentlich von einer verleumderischen \"Absicht\", die man auch ohne Beweislage jedem unterstellen kann - eine völlig unsachliche Reaktion, die einfach den Spieß umdreht.

Dazu kommt passend noch der Fascho-Hammer, den diese Ordensleute jetzt gegen die Protestler loslassen.
Es sieht mit Argumenten wahrhaft trübe aus, wenn man glaubt, Zuflucht zur \"braunen Keule\" nehmen zu müssen.
Damit ist auch klar, wer hier wirklich verleumdet.


5
 
 Tadeusz 16. Dezember 2010 

@MichaelH

Ja, ich habe zu schnell die Nachricht auf dem Gay Portal gelesen und dachte, das zitierte Kommentar käme von dem Dominikaner Rosner.
Diese vorschnelle Annahme war falsch und ich entschuldige mich dafür (bei P. Rosner als auch allen Lesern).

Ansonsten bin ich vollkomen gegen sämtliche Unwahrheiten, die P. Rosner über die Homosexualität auf der Kloster-Seiten firmiert.


2
 
 M.Schn-Fl 16. Dezember 2010 
 

@Chasalla

Unter homosexullen Menschen gibt es sehr viele ganz seriöse Leute, die jeden Sonntag und manchmal auch werktags in die Messe gehen und regelmässig dass Bußsakrament nehmen und erfolgreich ein anständiges Leben führen mit viel Hilfsbereitschaft und Verständnis für andere. Jeder Seelsorger weiss das.


2
 
 M.Schn-Fl 16. Dezember 2010 
 

PS

siehe in der linken Pressespalte hier den Bericht in der \"Jungen Freiheit.\"


2
 
 M.Schn-Fl 16. Dezember 2010 
 

\"Faschistisches Gedankengut\"

Der Prior der Braunschweiger Dominikaner spricht von Internetportalen, die offen faschistisches Gedankengut transportieren.
Er spricht nicht von einem Portal, das ich hier nicht nennen möchte, sondern von Portalen.
Vieleicht sollte kath.net und medrum.de doch bei ihm mal anfragen, wen er meint,Gegebenenfalls sollte man ihn darauf hinwiesen, dass Verleumdung in Deutschland strafbar ist.


4
 
 Felizitas Küble 16. Dezember 2010 
 

Ist auch für LEDIGE kein Platz in der Kirche???

@Chasalla
Sie schreiben:
\"Nach allem, was man hier so liest, ist für Homos kein Platz in der katholischen Kirche.... Die einzige Möglichkeit für sie wäre es, Einsiedler zu werden, weit weg von der übrigen Menschheit... Es ist aber unwahrscheinlich, dass von dieser Möglichkeit viel Gebrauch gemacht würde. Die meisten dürften wie bisher schon entweder die Kirche ganz verlassen oder ihre Veranlagung diskret ausleben. Was ist das geringere Übel?\"

Sie vergessen wohl, daß unsere Kirche von Homosexuellen nicht mehr verlangt als von Ledigen, nämlich Enthaltsamkeit.
Na und?
Wollen Sie deshalb behaupten, die Ledigen hätten \"kein Platz in der Kirche\", sie müßten Einsiedler spielen bzw. entweder ihre heterosexuelle \"Veranlagung ausleben\" oder die Kirche verlassen.
Natürlich nicht!
Also: Lösen Sie uns doch bitte das Rätsel, das Sie hier aufgeben: Warum die Enthaltsamkeit, die Ledigen sittlich auferlegt ist, von Homos nicht erwartet werden kann?

Wollen Sie eine Doppelmoral einführen?
Mit sündigen Sonderrechten für Homos?
Oder?


4
 
 Thomas71 16. Dezember 2010 
 

@ Chasalla

Schließe mich den Aussagen von Martyria völlig an.

Ich bin mit einem homosexuell veranlagten befreundet. Obwohl er in evangelischen Kinderheimen jahrelang missbraucht worden ist, hat er seinen katholischen Glauben nicht verloren. Er selbst sieht die Homosexualität als Krankheit und verteidigt die kath. Glaubenslehre.

Es ist in unserer Zeit wirklich bemerkenswert: Wenn jemand Schmerzen oder Grippe hat, geht man zum Arzt. Wenn man sexuell abnorme Fantasien hat, und diese ausleben möchte; käme merkwürdigerweise keiner auf Die Idee damit zum Arzt zu gehen; bestenfalls sich Jesus anzuvertrauen.
Aber nein; Sex MUSS ausgelebt werden; egal wie pervers; alles andere wäre ja unmenschlich! So redet die pseudo-weise Welt....


4
 
  16. Dezember 2010 
 

@Martyria

Wenn man kein Gen gefunden hat, bedeutet es nicht das man keines finden wird. Das einfach nur kurz gesagt. Und die Vermehrung nach den \"Richtlinien\" der Natur, sprich Gottesschöpfung, läuft bestimmt anders ab, als wir Menschen uns das vorstellen. Eben: Gottes Werk. Die Antwort auf dem \"Warum\" wird uns gegeben werden. Zu dem Zeitpunkt wo jede Frage auch zuglkeich eine Antwort ist.


1
 
 roxana 16. Dezember 2010 
 

Doch

@Chasalla: Natürlich haben Menschen mit homosexuellen Tendenzen ihren Platz in der Kirche, genau wie alle anderen Menschen, die alle eine Tendenz zu irgendeinem sündhaften Verhalten haben. Es ist ja auch kein Problem, dass dieses Dominikanerkonvent einen Beauftragten für das Gespräch mit homosexuellen Menschen hat und dass ihre Homepage eine Rubrik zu diesem Thema enthält. Aber wenn dieses sündhafte Verhalten beworben wird statt zu helfen, sich davon zu befreien, dann ist das schon ein Problem. Wenn es einen Beauftragten für das Gespräch mit kleptomanisch veranlagten Menschen gäbe, dann dürfte es auch eine Rubrik \"Kleptomanie\" auf der Website geben, aber wenn es da einen Link gibt, der darauf hinweist, wo man Supermärkte finden kann, in denen man relativ leicht stehlen kann, oder wenn es eine Seite mit Tipps und Tricks gibt, wie man seine Fingerfertigkeit beim Stehlen üben kann, dann wäre das eben auch ein Problem.


3
 
 Martyria 16. Dezember 2010 

@ Chasalla

Um es unverblümt anzusprechen: Wie wäre es mit einer Therapie? Ein \"Homo-Gen\" gibt es nicht, also ist Homosexualität keine irreversible Disposition, sondern allenfalls eine psychische Fehlentwicklung oder Erkrankung, die der Natur widerspricht. Und \"die Natur\" weiß genau, dass sich homosexuelle Menschen und Tiere nicht vermehren können ...


8
 
 Eichendorff 16. Dezember 2010 
 

es ist nicht so, als ob die kath. Kirche

Homosexuelle diskriminiert. Das sagt der KKK deutlich. Aber das zölibatär-ehelose-mönchische Leben wird als eschatologisches Zeichen pervertiert, wenn es sich mit einer hs Tendenz und Praxis verbindet


4
 
 Chasalla 16. Dezember 2010 
 

Wohin mit ihnen?

Nach allem, was man hier so liest, ist für Homos kein Platz in der katholischen Kirche, weder als Priester noch als Mönche noch als Laien (sofern sie sich outen). Die einzige Möglichkeit für sie wäre es, Einsiedler zu werden, weit weg von der übrigen Menschheit, sagen wir in der Antarktis. Es ist aber unwahrscheinlich, dass von dieser Möglichkeit viel Gebrauch gemacht würde. Die meisten dürften wie bisher schon entweder die Kirche ganz verlassen oder ihre Veranlagung diskret ausleben. Was ist das geringere Übel?


0
 
  16. Dezember 2010 
 

@Tadeusz

Meinen Sie, Herr Martin Rosner hat diesen Kommentar selber geschrieben und er beschwert sich nun für diese \"Ungerechtigkeit\" die man ihn von Seiten kath.net angetan hat?


1
 
 johnboy 16. Dezember 2010 
 

Danke @Waldi

Ist das traurig..., beten wir weiter für unser Heilige Vater Benedikt XVI und ich vertraue auf dem Herrn denn er weis was unser Hl.Vater braucht und er wird es bekommen.


1
 
 Waldi 16. Dezember 2010 
 

@johnboy,

natürlich muss der Heilige Vater wieder leiden, aber viel weniger durch kirchenferne oder kirchenfeindliche Gruppen, sondern viel mehr durch kircheninterne Klöster, Orden, Diözesen, Pfarreien, Institutionen, Kardinäle, Bischöfe, Priester, Theologen und einer Unzahl papstfeindlicher, \"katholischer\" Interessengruppen und Pseudo-Katholiken. Kein Papst in der ganzen Kirchengeschichte, wurde jemals, wohlgemerkt, von den eigenen Katholiken so im Stich gelassen und feindselig verleumdet wie Benedikt XVI. Besonders die deutschsprachigen Länder toben wie ein sturmgepeitschtes Meer gegen den Fels in der Brandung. Nur sein großer Glauben und sein unerschütterliches Vertrauen auf die Hilfe dessen, den er als Papst Benedikt XVI. auf Erden zu vertreten, Jesus Christus, gibt ihm die Kraft, gegen diese breite Front siegreich hervorzugehen. Möge Gott ihn stets begleiten und beschützen.


3
 
 Tadeusz 16. Dezember 2010 

Voller Überzeugug der Dominikaner

Der komische \"Betreuer\" der Homosexuellen im Kloster, Martin Rosner - spricht aber klare Sprache über die Verlinkung zu Gay Seiten.

Davon berichten die österreichischen Homoseiten:

\"Leider ist auf Druck von verschiedenen katholischen Internetplattformen die Verlinkung zu Gaystation und dbna auf der Internetseite der Dominikaner wieder heraus genommen worden\", schrieb uns Michael tags darauf in einem Kommentar zu unserem Artikel.\"

Er, martin Rosner, würde diese Verlinkung natürlich gerne behalten.
Die bösen \"konservativen\" katholiken haben den armen Homo-Dominikaner gezwunden, die Links zu beseitigen. Wie ungerecht kann doch nur Leben sein.

Un so jemand ist Mönch? Von welcher Sekte?

http://www.xn--gaysterreich-6ib.at/headnews/2939-dominikaner-homosexualitaet-braunschweig-2.html

See link

www.xn--gaysterreich-6ib.at/headnews/2939-dominikaner-homosexualitaet-braunschweig-2.html


1
 
 johnboy 16. Dezember 2010 
 

Wenn ich so was lese denke ich sofort an unser Hl.Vater. Was meint ihr muss er nicht wieder leiden?


2
 
 Waldi 16. Dezember 2010 
 

Soll der Zölibat...

für homosexuelle, katholische Priester nicht gelten??? Das wäre für sie ein gewaltiger \"Vorteil\" gegenüber allen anderen Priestern - und ein gewaltiger Schaden für die katholische Kirche und ihre Glaubwürdigkeit.
Wie schon @5-o-clock-tea schreibt: Warum entscheidet sich jemand mit solchen Tendenzen/Vorlieben für das Klosterleben, wenn er doch weiß, dass er zum Zölibat durch Gelübte verpflichtet ist wie jeder andere Priester? Auch die EKD hat heute gewaltige Probleme mit ihrer Zulassung homosexueller Pfarrer als Lebensgemeinschaft in ihren Prarreien, die vom Kirchenvolk vehement abgelehnt wird. Was hat die Heilige Schrift dann für einen Wert, wenn sie je nach Zeitgeist und wechselnden Gruppeninteressen, gemäß dem verhängnisvollen \"aggiornamento\", nach Belieben umgedeutet wird, mit dem fadenscheinigen Hinweis: \"Man müsse die Bibel heute mit einer anderen Sichtweise lesen.\"
Das ist genau die Diktatur des Relativismus, vor der Papst Benedikt XVI. mit großer Sorge gewarnt hat. Heute haben wir den Dreck im Schachterl und werden ihn vermutlich nicht mehr los.


1
 
 chriseeb74 16. Dezember 2010 
 

Hier hilft nur eins!!

Kein Geld mehr für den Ordensstandort Braunschweig! Keine Spenden, keine Unterstützung mehr! Mir persönlich reichts jetzt! Ich werde zukünftig nur noch für spezielle kirchliche Projekte Geld geben; selbst in die Kirchenkollekte kann man nichts mehr reingeben!


2
 
 niclaas 16. Dezember 2010 
 

Fakten & Fiktionen

Die inkriminierenden Details in diesem Artikel wiederholen sich, wie auch die beschriebenen Mißstände fortbestehen. Und solange das der Fall ist, wird man sie den Verantwortlichen um die Ohren hauen müssen. Mit ein wenig Kosmetik und Abwiegelung/Beschwichtigung lassen sich diese Wogen nicht glätten.

Denn da ein Großteil der Vorwürfe immer noch zutrifft zeigt sich, daß die Verantwortlichen diese immer noch nicht zur Kenntnis genommen haben. Entweder die leben in einer Parallelwelt und sind unfähig, ihren eigenen Webauftritt zu studieren, oder sie billigen tatsächlich diese Positionen und wollen ihr Ding nur ungestört weiterbetreiben.

Der skandalöse Umgang mit den vorliegenden Mängeln bzw. deren demonstrative Billigung lassen mangels Selbstreinigung nur noch eine apostolische Visitation übrig – schon um unbeteiligte Dominikaner der schrumpfenden Provinz zu schützen.

Die Einschätzung als »gezielte Kampagne mit verleumderischer Absicht« ist eine Reaktion aus dem Schmollwinkel. Von Einsicht keine Spur …


2
 
 Eichendorff 16. Dezember 2010 
 

der Geruch ist da

und er stinkt gewaltig.


2
 
 dominique 16. Dezember 2010 
 

@5-o-clock-tea - Egomanie

In der Tat: man will die höchsten spirituellen Weihen für geistige Holzwege und Manien. Das ist zwar langfristig zum Scheitern verurteilt, besitzt derzeit jedoch ein äußerst wirksames und unangenehmes Belästigungspotenzial.


1
 
 5-o-clock-tea 16. Dezember 2010 
 

Egomanie

Was ich in unseren deutschen Landen (und nur hier kann ich es beurteilen) wirklich seltsam finde ist, dass sich alles und jeder ständig über Sexualität identifzieren muss. Kein Mensch in Deutschland verbietet diesen Männern ein homosexuelles Leben zu führen, es gibt so viele offen bekannte Lokalitäten, Szenen, Magazine etc. WARUM also entscheidet sich jemand mit dergleichen Tendenzen/Vorlieben/wasauchimmer dann für ein Klosterleben (also des Gelöbnis der Keuschheit) und wirbt dann für (gleichgeschlechtliche) Sexualität??? Ein \"normales\" Kloster führt ja auch keine Links und Aufklärungen über den Akt der Kindszeugungen, Beratungen über Sexspiele für Ehepaare oder weißderHimmelwas!! Es ist mir wirklich unverständlich und ehrlich gesagt bin ich davon auch ziemlich angenervt und kämpfe auch mit meinem Zorn. Denn diese beständigen egomanischen Sexskandale schaden der Kirche, dem Christentum in ganz unglaublicher Weise!


5
 
 Felizitas Küble 16. Dezember 2010 
 

\"Selbst Beate Uhse würde erröten\"....

In der vorhin erwähnten \"Braunschweiger Zeitung\" wird in bezug auf die Protestler gleich einleitend behauptet: \"Selbst der Vergleich mit Beate Uhse wurde bemüht.\"

Damit bezieht sich die Zeitung auf eine Äußerung von mir, die aber anders lautete, denn ein \"Vergleich\" mit Schwulenpornos wäre selbst für diese frühere Sexartikelverkäuferin nicht ohne weiteres angebracht.

In Wirklichkeit hatte ich am vorigen Sonntag in einem Rundmail geäußert, angesichts dieser
Schwulensex-Pornos \"würde sogar Beate Uhse noch erröten\".

Diese Bemerkung wurde dann vom chistlichen Portal \"www.medrum.de\" noch am selben Abend korrekt zitiert, von der Braunschweiger Zeitung hingegen weniger korrekt.


6
 
 Felizitas Küble 16. Dezember 2010 
 

\"Nicht verantwortlich\" - von wegen!

Laut einem Bericht der \"Braunschweiger Zeitung\" sei das Kloster - wohl dessen eigenen Angaben zufolge - für die \"Gestaltung\" der Schwulensex-Seiten \"nicht verantwortlich\":
http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/13404988

In Wirklichkeit wurde zu diesem pornografischen \"Jugendmagazin\" jedoch nicht \"nur\" verlinkt (was schlimm genug wäre), sondern die betreffenden Seiten wurden in die eigene Kloster-Internetpräsent einbezogen.
Dies wurde von \"Medrum\" bereits am Sonntagabend beweiskräftig dokumentiert:
www.medrum.de

www.medrum.de


7
 
 Tadeusz 16. Dezember 2010 

Reicht lange nicht

Auch dann, wenn die Links beseitigt werden, wird das Problem nicht gelöst.
Offenbar gibt es dort \"Mönche\" mit homosexueller Neigung, die nahezu ohne Umschfeife zur Schau getragen wird, sonst käme es nie zu einer derartigen Verbiegung der Kirchenlehre bei Männern, die sich Gott weihen.

Lediglich durch eine apostolische Visitation und eine vollständige Aufklärung dortiger Zustände kann die Wunde am Leib der Kirche heilen.

Ansonsten wird die Wunde eitrig, zersetzt den Kirchenleib und verbreitet den Rauch des Satans auf die ganze Kirche.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bistum Hildesheim

  1. Vorsitzender des Vereins Deutsche Sprache: Auf der Suche nach einem neuen Bistum
  2. Vom ‚Fels in der Brandung’ zum ‚würdelosen Anbiedern an den schwankenden Zeitgeist’
  3. Bistum Hildesheim spricht ab jetzt in ‚geschlechtersensibler Sprache’!
  4. Bischof Wilmer: Manche Gläubige „nur auf die Eucharistie fixiert!“
  5. Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer auf Konfrontation mit Rom
  6. Wilmer hat sein Amt als 71. Bischof von Hildesheim angetreten
  7. P. Heiner Wilmer SCJ wird neuer Bischof von Hildesheim
  8. Papst Franziskus nimmt Rücktritt von Bischof Norbert Trelle an
  9. Bistum Hildesheim liegt das Missbrauchsgutachten jetzt vor
  10. Tausendjähriger Rosenstock am Hildesheimer Dom blüht wieder







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  6. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  7. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  8. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Der Teufel sitzt im Detail
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz