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Französische Justiz verbietet Gemeinde das Aufstellen einer Krippe

8. Dezember 2010 in Aktuelles, 16 Lesermeinungen
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Freidenker hatte sich beschwert - Jetzt gibt es Befürchtungen, dass das Beispiel Schule macht


Paris (kath.net/KAP) In der nordfranzösischen Gemeinde Montiers ist der Kommune das Aufstellen einer Krippe von der Justiz verboten worden. Die Richter gaben einem Kläger Recht, der unter Berufung auf das Prinzip der Trennung von Kirche und Staat gegen die Aufstellung vorgegangen war, wie die Regionalzeitung "Courrier Picard" am Dienstag berichtete. Kommentatoren fürchten, der Fall könne Schule machen.


Claude Debaye, pensionierter Lehrer und früherer Bürgermeister der Gemeinde, hatte in den Vorjahren bereits erreicht, dass die Krippe nicht auf dem Marktplatz aufgestellt wurde, sondern stärker "versteckt" - nämlich zwischen Kirche und Kriegerdenkmal. Das reichte dem Freidenker aber noch nicht: Die Justiz gab ihm jetzt Recht und entschied, die Neutralität der Kommune gebiete, die Krippe auch dort zu entfernen.

Der amtierende Bürgermeister Xavier Deneufbourg empörte sich laut "Courrier Picard", Debaye habe in seiner Amtszeit selbst Ostereiersuchen organisiert. Sein Vorgehen gegen die Krippe sei daher unverständlich.

Copyright 2010 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Martyria 8. Dezember 2010 

@ Albertus Magnus

Das, was Sie wiedergeben, nennt man Heilsoptimismus, ohne eine Wertung zunächst abgeben zu wollen. Wie wir alle wissen, schreibt Gott ausgerechnet auf krummen Zeilen gerade - die Bibel ist voll von solchen Vorfällen (Jona, Petrus, Paulus ...). Natürlich dürfen wir als Chisten davon ausgehen, dass am Ende aller Zeiten sich die Zusage der ersten Schöpfungsgeschichte (\"Es war sehr gut\") bewahrheiten wird, gerade im Hinblick auf Offb 21,5 (\"Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu.\").

Aber der Weg dorthin ist steinig und lang und - da haben Sie Recht - dem Ratschluss Gottes unterworfen. Insofern ist es nicht ausgeschlossen, dass das gute, alte und christliche Europa zunächst als solches untergehen wird. Daraus Resignation oder gar eine Verpflichtung dazu ableiten zu müssen, gestehe ich Ihnen zu, ist keine Kausalität. Im Moment ist die Lage aber derart zugespitzt, dass wir zwar zu Recht den Allmächtigen auf unserer Seite wissen, aber ebenfalls kaum einschätzen können, welche Prüfungen ER für uns bereit hält. Und diese Prüfungen werden kommen, dazu muss man kein Heilspessimist sein.


0
 
 Albertus Magnus 8. Dezember 2010 
 

@Bonifaz2010, mal abwarten ..

Vor ca. 40 Jahren wurde der Untergang des Islam vorausgesagt, doch gekommen ist es, wie wir alle wissen, ganz anders. Ich bin der Meinung, dass Gott keineswegs verpflichtet ist die Weltgeschichte genau nach unseren linearen Extrapolationen ablaufen zu lassen. Die aktuelle Situation darf für uns nicht die \"Verpflichtung\" zur Resignation sein, denn wir haben Kraft, wir haben eine Stimme und vor allem: Wir haben den Allmächtigen auf unserer Seite.


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 Martyria 8. Dezember 2010 

In meiner Heimat Bayern

gibt es auch seit längerer Zeit Christkindl- / Weihnachtsmärkte, bei denen die Krippe systematisch an den Rand gedrängt wurde, so viel ich weiß ohne öffentlichkeitswirksamen Widerstand oder gar bischöflichen Protest, obwohl in einem Fall der Markt im Schatten der Domtürme stattfindet. Das \"Kripperl\" steht dort, wo es niemanden anficht oder vom Essen, Trinken, Geldausgeben oder -einnehmen abhält: Neben dem Eingang zur öffentlichen Toilette.

Und was die öffentlich angebrachten Symbole des Christentums angeht: An dem Tag, wo von der Turmspitze meiner Pfarrkirche das Kreuz entfernt wird, stelle ich es in meinem Garten auf!

Zuletzt: Es ist eine traurige, aber historische Wahrheit, dass überall dort, wo einseitig die kalte Vernunft, eine Pseudoreligion oder die Gottlosigkeit zur Staatsdoktrin erhoben wurden (Frankreich der Aufklärung, Kommunismus, Nationalsozialismus, Faschismus ...), mehr Menschen den Regimes zum Opfer fielen, als es das angeblich so blutrünstige Christentum mit Kreuzzügen, Hexenverbrennungen usw. es je gekonnt hätte; davon abgesehen, dass beide letzten Sachverhalte in keinem Schulbuch geschichtlich integer aufbereitet sind.

Macht nur so weiter ... Das große Rätsel ist für mich derzeit, wie wir unsere Gesellschaft wieder re-christianisieren können. Ich versuche es jeden Tag, aber wenn jemand einen Tipp für hat, den ich noch nicht kenne - her damit.


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 Bastet 8. Dezember 2010 

Gilt freies Denken nur für diese einzelnen Menschen.
Wie \"frei\" darf dann die große Mehrheit der anderst denkenden Menschen in ihren Rechten sein?


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 nemrod 8. Dezember 2010 
 

Grundstückseigentümer oder Anwohner könnten als Gegenstück PRIVAT Krippen oder Kreuze präsentieren! Niemand kann jemandem wehren seinen Glauben zu bekennen - auch die ist staatliches Neutralitätsgebot!


2
 
 Bonifaz2010 8. Dezember 2010 
 

Nur ein Vorgeschmack

In 20 oder 25 Jahren werden wir uns wundern, daß es je erlaubt war, Krippen aufzustellen, denn bis dahin werden die muslimischen Minderheiten in Westeuropa so stark geworden, daß es ganz selbstverständlich sein wird, daß keine christlichen Symbole mehr öffentlich gezeigt werden dürfen.


5
 
 Prophylaxe 8. Dezember 2010 
 

Das Ganze verwundert nicht

Gerade in und nach der Säkularisation 1803 hierzulande, die ja maßgeblich durch die frz. Revolution und durch Napoleon hervorgerufen wurde, verbot z.B. selbst die bayerische Obrigkeit das Aufstellen von Krippen sogar in Kirchen !
Nur was haben die Menschen gemacht ? Sie haben die Krippen aus den Kirchen geholt und bei sich zuhause aufgestellt !
Und der Volksglaube setzte sich letztlich durch.
Wo derart kulturell rücksichtslose Gerichtsurteile herrschen, empfiehlt es sich für jeden Christen, SICHTBAR eine Krippe in den Vorgarten und/ oder in ein Fenster zu stellen.


6
 
 Noemi 8. Dezember 2010 
 

ja , da

manifestiert sich die Heidenangst der sog.Freidenker. Leider waren die Freidenker immer schon vor allem eins: absolut intolerante Fanatiker, was zu freiem Denken so gut paßt, wie die Faust auf´s Auge.Vielleicht sollte man dazu übergehen, diese Aktionen, die immer auch Ausdruck einer persönlichen Eitelkeit sind, ebenfalls juristisch als Diskriminierung zu bekämpfen. Ein Vorwurf der in Europa derzeit schwer wiegt.Wir dürfen den aggressiven Vernichtungsfedldzügen der Atheisten nicht ängstlich ausweichen- wir dürfen ihnen ihre unrühmliche Geschichte jederzeit vorhalten- das geht auch mit Transparenten an Bussen und mit Plakaten. Daß wir nebenher oder an erster Stelle das Gebet auf unserer Seite haben- können sie weder begreifen noch einschätzen. Auch darf man dem einzelnen stolzen \"Frei\"denker ruhig sagen, wie lächerlich es doch sei, stolz auf angeblich wissenschaftlich untermauertes Denken zu sein- aber von so viel so wenig Ahnung zu haben und selbst die Naturgesetze nicht richtig verstanden zu haben- sie aber in verkürzter , gedanklich insuffizienter Form wie eine Monstranz vor sich her zutragen und sich hinter ihnen zu verstecken.


5
 
 sonni 8. Dezember 2010 
 

Freidenker

Dann soll ER frei denken - andere denken das Richtige und wollen an die Menschwerdung Christi erinnert werden.


2
 
 Tina 13 8. Dezember 2010 

sehr traurig! O Herr strahle Licht in diese kalte Welt

„dass die Krippe NICHT auf dem Marktplatz aufgestellt wurde, sondern stärker \"VERSTECKT\" - ....., die Neutralität der Kommune gebiete, die Krippe auch dort zu ENTFERNEN.

sehr traurig! O Herr, sie wissen wieder mal nicht was sie tun.

Die Tränen des Jesuskindes

Am 28. Dezember 1987, dem Tag der Heiligen Unschuldigen Kinder, hatte in der Kapelle des Cenacolo diese kleine Statue des Jesuskindes, aus Bethlehem, einige Stunden Tränen vergossen.

Nach 4 Tagen sagte Maria:

„Jesus weint mit mir wegen der großen Gleichgültigkeit der Menschen. Er sieht jede Seele, Er sieht jedes Herz, aber die Herzen, die Seelen sind fern von IHM. Bleib IHM nahe!
Meine Stimme reicht nicht für den Aufruf; Seine Tränen mögen diese teilnahmslose Menschheit benetzen. Diese hochmütige Generation mit verhärteten Herzen wird noch weinen, ja weinen. Hört auf mich, meine Kinder!“
...

www.kathtube.com/player.php?id=17982


6
 
 chronotech 8. Dezember 2010 

Satan hat auch Angst vor dem Kreuz....


4
 
 ulmi 8. Dezember 2010 
 

Dem Freidenker

sollten die arbeitsfreien Weihnachtsfeiertage gestrichen werden. Statt dessen hat er seinem Job in Vollzeit nachzugehen oder Urlaub anzumelden. Sollte er keinen Job haben, gibt es sicherlich auch gemeinnützige Arbeit zu verrichten.
Auf keinen Fall sollte man diesen Menschen mit Freizeitzwang während des christlichen Weihnachtsfestes belästigen; dies widerspricht seiner säkularen Weltanschauung.


4
 
 chronotech 8. Dezember 2010 

PANISCHE ÄNGSTE !!! daher Verbote

- Angst vor Gott;
- Angst vor der Wahrheit;
- Angst vor der wahren Religion;
- Angst vor der eigenen Bekehrung;
- usw.


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 Stephaninus 8. Dezember 2010 
 

...vielleicht ganz gut so

Es wird augenfällig, wohin wir steuern, und dass wir Christen mit der Politik \"liebsein ist alles\" letztlich weder Respekt noch Freund gewinnen.


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 dalet 8. Dezember 2010 

Souverän

Wenn es die Justiz vermasselt, dann muss wohl der Souverän selber ran. Den Einwohnern von Montiers ist zu raten, dass sie hergehen und ihre Krippe aufstellen - falls es ihnen am Herzen liegt zu zeigen, was an Weihnachten gefeiert wird.


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 Cosinus 8. Dezember 2010 
 

In Europa wird das Christentum allmählich kriminalisiert...

....aber das fällt und vielen naiven Christen noch nicht auf!


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