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Kirchensteuer-Musterprozess geht in Leipzig in nächste Runde

21. September 2010 in Deutschland, 28 Lesermeinungen
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Emeritierter Freiburger Kirchenrechtler Hartmut Zapp ficht Urteil des Verwaltungsgerichtshofes Baden-Württemberg an


Berlin (kath.net/KAP) Der emeritierte Freiburger Kirchenrechtler Hartmut Zapp hat beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig Nichtzulassungsbeschwerde eingereicht. Zapp hatte 2007 seinen Austritt aus der Kirche als Körperschaft öffentlichen Rechts erklärt und keine Kirchensteuern mehr gezahlt. Gleichzeitig betonte er, dass er sich weiterhin als gläubiges Mitglied der Kirche verstehe.

Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg (VGH) hatte Anfang Mai festgestellt, dass ein solcher teilweiser Kirchenaustritt unzulässig sei und damit einer Klage der Erzdiözese Freiburg stattgegeben. Der VGH entschied, eine Austrittserklärung könne nicht auf den staatlichen Rechtskreis beschränkt werden. Ob es eine Kirchenmitgliedschaft ohne Kirchensteuerpflicht geben könne, sei "allein eine innerkirchliche Angelegenheit", die aufgrund des Kirchenrechts entschieden werden müsse.


Die Mannheimer Richter hoben damit ein Urteil des Verwaltungsgerichts Freiburg auf, das im Juli 2009 Zapps Austritt für rechtens befunden hatte. Die Mannheimer Richter ließen keine Revision gegen das Urteil zu.

Mit seiner Nichtzulassungsbeschwerde will Zapp erreichen, dass der Fall vor dem Bundesverwaltungsgericht neu aufgerollt werden kann. Dies sei er sich schuldig, so Zapp. Von den Mannheimer Richtern fühlt sich Zapp nach eigenem Bekunden "sehr missverstanden".

Im Hintergrund der Auseinandersetzung steht Zapps Kritik an der Verwaltungspraxis des Kirchenaustritts. Er argumentiert, die deutschen Bischöfe ignorierten weltkirchliche Regelungen. Der Vatikan habe 2006 klargestellt, so Zapp, dass ein vor staatlicher Stelle erklärter Austritt nicht für eine Exkommunikation, also die Aberkennung aller kirchlichen Rechte, ausreiche. Dies sehen die deutschen Bischöfe anders.

Copyright 2010 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 jabberwocky 29. September 2010 

@vorneweg.frühgebet

Mit dieser präziseren Öffnungszeitenangabe haben Sie allerdings im großen und ganzen recht. Hatten Sie in dem Zusammenhang eigentlich mal einen Pfarrer gefragt, ob er Ihnen die Kirche früher aufsperrt? Oder Sie einen Schlüssel bekommen? Oder die Laudes gestalten dürfen? Oder bei einem Orden in der Nähe gefragt, ob Sie an der dortigen Laudes teilnehmen dürfen?
Ich denke, auch hier findet sich ein Weg. Ich wünsche Ihnen viel Glück dabei.
Und jetzt bin ich dann wirklich weg!


1
 
 jabberwocky 29. September 2010 

@vorneweg.meine erste Vision

Wow, das find ich klasse. Solche Geschenke von Gott sind einer der vielen Highlights des Glaubens. Ich hoffe, Sie haben eine gesegnete Ehe und wünsche Ihnen von Herzen, daß das so ist und bleibt.
Große Grüße


1
 
 vorneweg 28. September 2010 
 

jabberwocky

Jakobus;-)

WIR SOLLEN VOR IHN KOMMEN UND MIT IHM BETEN.

Mit Götzen habe ich nichts am Hut.

Übrigends hatte ich nach einer Anbetung in Himmelspforten meine erste Vision. Ich habe damals nichts von Reliquien gehalten. Der Pater erklärte, wir können uns da oben hinsetzen, und wir sollten mindestens zwei Psalme auswendig lernen.
Dat habe ich gemacht. Ein paar Tage später war die Vision da. Meine Ehefrau. Damit hätte ich nie gerechnet. Ich hatte vor ins Kloster zu gehen. Ich machte mich auf den Weg zum Carmel nach Haifa. Und da war sie dann meine Ehefrau.


1
 
 vorneweg 28. September 2010 
 

Im Angebot fehlt z.B. das tägliche Frühgebet?

Die Öffnungszeiten der Stadtkirchen sind in München und in anderen großen Städten 7 - 19 Uhr

Evangelische Kirchen machen oft erst 10 Uhr auf.

Nichtsdetsotrotz bedeutet Frühgebet 6 Uhr vor der Arbeit.

Die Kirchengebäude werden nicht genutzt.


1
 
 jabberwocky 28. September 2010 

@Vorneweg: die Kirchengebäude sind meistens zu

Na, damit haben Sie sich jetzt aber sachlich völlig disqualifiziert. Ich hatte mich mehrfach schon gefragt, warum Sie hier weitgehend mit verwaschenen Allgemeinplätzen um sich werfen und weiß nun die Antwort: Sie wissen nicht wirklich Bescheid und offenbaren einen gravierenden Mangel an elementarem Basiswissen.
Ich bin ein „Zuag`roaster“ und lebe seit 17 Jahren im Großraum München, derzeit in einem Vorort mit 5 Minuten Fußweg zur Stadtgrenze. Von unserer Wohnung aus sind 3 Kirchen leicht zu Fuß zu erreichen, die offenstehen und zum Gebet einladen. München hat ein äußerst vielfältiges, lebendiges und erfrischend abwechslungsreiches katholisches Leben, das mit viel Herz und Liebe von unterschiedlichsten Bewegungen und Strömungen aller Altersklassen initiiert wird. Ich halte hier einen Flyer in der Hand, der den Titel „Kommt, lasset uns anbeten“ trägt. Darauf sind 32 Kirchen aufgelistet, in denen regelmäßig eucharistische Anbetung stattfindet, darunter St.Bruder Klaus in Waldperlach mit 24 Std. täglich und die Herzogspitalkirche im Zentrum mit der Möglichkeit der Nachtanbetung zwischen 21 und 5 Uhr.
Da Sie den Wunsch nach Gebet in der Kirche äußern, mache ich Ihnen ein ernsthaftes Angebot, unter der Bedingung allerdings, daß Sie hier nicht einfach nur ein wenig stänkern wollen, sondern ein ernsthaftes Interesse haben, aus der Fülle zu schöpfen, die die Kirche zu bieten hat. Es kann durchaus vorkommen, daß man in oder von der Kirche enttäuscht oder verletzt wird, oder daß Fragen nicht beantwortet werden( die Heilige Katholische Kirche besteht-ZUM GLÜCK-aus Sündern). Darum biete ich Ihnen nach unserer Rückkehr aus dem Urlaub eine unverbindliche „geistliche Stadtführung“ an, oder viel besser noch: ich sende Ihnen den Flyer zu oder arbeite für Sie -wahlweise mit Ihnen gemeinsam- ein geistliches Monatsprogramm aus, das Ihnen die Schönheit der Kirche nahebringt. Sie können mir auf diesem Thread mitteilen, ob Sie das wünschen und wie ich Sie erreichen kann, ich werde ihn dann nach meiner Rückkehr über die Suchmaschine aufrufen, dann sehen wir weiter.
Wenn Sie bemängeln, daß die Reliquien der HL. Cosmas und Damian nur einmal im Monat angeblich angebetet werden, und sich das häufiger wünschten, dann hoffe ich hingegen, daß solcher Götzendienst nie wieder vorkommt, wenn es denn so war. Anbetung von Reliquien ist eher im Bereich der Naturreligionen Praxis, ich weiß nicht, vielleicht machen das Schamanen oder Medizinmänner, keine Ahnung.
Wir Katholiken jedenfalls beten Gott den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist an. Maria, die Heiligen, die Engel, ein Kreuzpartikel, eine Reliquie u.ä. werden verehrt.
Ein Termin noch zum Schluß zum Vormerken: Stay&pray, 09.10.10, ab 19:30 in der Hl. Geist-Kirche am Münchner Viktualienmarkt. Gehen Sie einfach mal hin! Öffnen Sie Ihr Herz-Sie werden es nicht bereuen!
Noch ein Link, die sind ebenfalls sehr sehr gut:

www.gem-nw.de


1
 
 vorneweg 28. September 2010 
 

Pöttax . Verzichten Sie auf das Vorrecht Kirchensteuer!!

\"Darum rate ich euch: Laßt euer Leben vom Heiligen Geist bestimmen. Wenn er euch führt, werdet ihr allen selbstsüchtigen Wünschen und Verlockungen widerstehen können.\" (Gal 5,16)

\"Es sind vielmehr unsere eigenen begehrlichen Wünsche, die uns immer wieder zum Bösen verlocken. Geben wir ihnen nach, dann folgt diesen Wünschen die böse Tat. Sie aber führt unweigerlich zum Tod.\" (Jak 1,14-15)

Gottes Wille geschieht erst, wenn wir auf unsere Vorrechte verzichten.


1
 
 Pöttax 27. September 2010 
 

@ vorneweg Zurück zum Ablasshandel!

Sie kehren zum Ablasshandel zurück! Gratulation!
Sie sagen: \"Wenn die KIST abgeschafft ist, glauben Sie, dass Mitglieder dann weniger bezahlen würden? Gott freut sich, wenn er geehrt wird, und das werden die Mitglieder dann merken.\"
Das meinte auch Tezel: \"Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt.\" Oder das Wohlergehen auf Erden, würde Calvin hinzufügen.
Im Übrigen: Sie scheinen protestantische mit katholischen Kirchentüren verwechselt zu haben. Die katholischen stehen ganztägig offen! Auch in München. Die Gottestdienstordnungen liegen mit einem vielfältigen liturgischen Angebot wöchentlich für Sie bereit. Nützen Sie es, dann werden sie Ihre \"Gedanken\" in Ruhe ordnen können., auch im Hinblick auf die KIST.


1
 
 jabberwocky 27. September 2010 

@vorneweg vor 23 Stunden

Zur Kirchensteuer (KS) und der von Ihnen geforderten Abschaffung sind viele verschiedene Ansätze denkbar, pro wie contra. Ich will hier mal zwei aufgreifen, einen pro, einen contra.

Contra KS: Viele Gelder der Kirche landen bei Organisationen, die den Leib Christi durch häretische Agitation von innen her verwunden und ihm schaden. Dem steht Pöttax´ ausgezeichnet formulierter Kompromiß vom 21.9 als Lösung gegenüber. Ich bevorzuge hier allerdings das, was Jesus gesagt hat und was man durchaus hier anbringen kann: Das Unkraut mit dem Weizen wachsen zu lassen bis zum Tag der Ernte, um nicht den Weizen mit dem Unkraut rauszureißen (Matthäus 13,24-30). Leidtragende wären dann eventuell Alte, Kranke, Obdachlose, Schwache, Drogensüchtige etc.

Pro KS: Um nicht alles so scharf und ernst zu
formulieren, gebe ich dem folgenden augenzwinkernd den Anstrich einer Parodie mit einem Titel, der einem unsäglichen Werbeslogan entnommen ist: GEIZ IST GEIL, rein mathematisch aus materiell-kapitalistischem Blickwinkel.
Denken Sie mal drüber nach:
Bei einem Bruttoeinkommen von 3000€ zahlt ein fiktiver bayerischer Steuerzahler laut Internet-Einkommensrechner bei Steuerklasse I bzw. IV 38€, bei Steuerklasse III 20€ KS im Monat. Meine Frau beispielsweise nimmt jeden Tag an der Hl. Messe teil. Das ergibt im Monat 20 Std. kirchliches Angebot. Da ist Beichte, Seelsorgsgespräch, Anbetung oder der Besuch einer Kirche außerhalb der Liturgie zum stillen Gebet nicht eingerechnet, genausowenig wie die kostenlose Bereitstellung von Räumlichkeiten z.B. für einen Gebetskreis oder eine Gesprächsrunde, inclusive Strom, Heizung und sanitäre Anlagen.
Jener fiktive Steuerzahler zahlt bei Klasse I also weniger als 2€/Std. für die Inanspruchnahme kirchlicher „Serviceleistungen“, bei Klasse III ist es 1€.
Ist das viel???
Gemessen an den Beträgen, die in Deutschland für Tinnef ausgegeben werden? Außerdem gibt es für diesen Kurs weder eine Kinokarte noch eine Theater-, Konzert- oder Zooeintrittskarte. Der Fahrschein für die Ubahn ist teurer usw. Genaugenommen zahlt man für eine XXL-Flatrate mit Zugriff zu allen verfügbaren „Dienstleistungen“ ohne zeitliche Beschränkung, die, wenn man den „Service“ denn in Anspruch nimmt, so schlechte Konditionen nicht bietet. Die einzige biblische Alternative dazu ist der Zehnte. Zahlen Sie den Zehnten? Bei den angenommenen 3000€ sind das schlappe 300€/mtl. Garnicht so schlechte Bedingungen bei uns, nicht wahr?

Spaß (mit ernstem Hintergrund) beiseite; ich habe eine Frage und eine Bitte: Was ist Ihr wirkliches Problem mit der KS? Wenn Sie möchten, erklären Sie es mir doch mal, warum Sie die KS abgeschafft sehen wollen. Interessiert mich sehr. Und meine Bitte (nicht übelnehmen!): Möglichst ohne das Thomasevangelium zu verwenden.... Danke schön.
Zum Schluß noch: Ich bin ab Mittwoch in Urlaub und komme am 10.10. zurück. Was später wie Dienstag 28.9. kommt, und einer Antwort bedarf wird erst nach meiner Rückkehr gelesen.
Ciao derweil.


1
 
 Pöttax 27. September 2010 
 

@ vorneweg Korrektur überflüssig!

Ich habe mich auf Gal 2.9 bezogen, als ich sagte: Jakobus, der Leiter der Ur-Gemeinde von Jerusalem - nach Paulus einer der drei Säulen der Urkirche\" Jeder versteht das \"nach\" richtig, nur Sie glauben mich hier korrigieren zu müssen: \"VOR Paulus\". Übrings war Paulus nie eine Säule der Jerusalemer Urgemeinde.
Was Petrus betrifft, habe ich klar erkennbar jott vom 25.8. zitiert und kommentiert.
Meine Idee von der Kirchensteuerreform geht Sie nichts an, da sie sich außerhalb der katholischen Kirche herumtummeln. Was Sie sonst noch von sich geben, ist unterirdisch.


2
 
 vorneweg 27. September 2010 
 

Gabber-Gandalf

Sie schreiben, dass sich nichts ändern wird.

Ich hoffe sehr, dass sich etwas ändern wird.

Thomas sagte: „Wenn ich euch eines der Worte sage, die er (Jesus) mir
gesagt hat, werdet ihr Steine nehmen und sie nach mir werfen, und ein Feuer
wird aus den Steinen hervorkommen und euch verbrennen.“

Gleichen viele Prozesse nicht Steinigungen? Ich denke schon. Und Gerechte wie Thomas möchten nicht, dass andere verbrannt werden. Ich mach das so: Ich überlasse in heiklen Situationen meine Stimme dem heiligen Geist. Und der wirkt. Vollkommen egal ob der Richter Atheist oder Christ ist.

Ich habe aus dem Thomasevangelium zitiert, um mich kurz zu fassen.


4
 
 vorneweg 27. September 2010 
 

Pöttax

Jakobus, der Leiter der Ur-Gemeinde von Jerusalem - nach Paulus einer der drei Säulen der Urkirche

Ich muss Sie hier leider korrigieren: VOR Paulus.

(5) Jesus sprach: „Erkenne, was vor dir ist, und was dir verborgen ist, wird
dir enthüllt werden. Denn es gibt nichts Verborgenes, was nicht offenbar
werden wird.“

Und tun Sie jetzt nicht so, als ob ich das Petrusamt anzweifeln möchte. Bei der Kirchensteuer geht es schließlich nicht um die Weltkirche, sondern um die katholische Kirche Deutschland, Österreichs, und der Schweiz.

Vergessen Sie ihre Idee. Sicherlich haben Sie als Kind bestimmt, was ihre Eltern Ihnen zu Weihnachten schenken sollten. Dagegen sollten Sie Offenbarungen oder Geschenke annehmen, Sie können Gott nicht ihren Willen aufzwingen.


4
 
 Pöttax 27. September 2010 
 

@ vorneweg 70%

Und was schließen Sie daraus, dass 30% der Logien des Thomasevangeliums nicht in den Evangelien stehen? Der von jott zitierte Vers steht nicht in den Evangelien. Er lautet nach seiner Übersetzung:
(12) Die Jünger sprachen zu Jesus: „Wir wissen, daß du uns verlassen wirst.
Wer ist es, der groß über uns werden soll?“
Jesus sprach zu ihnen: „Wo auch immer ihr herkommt, geht zu Jakobus,
dem Gerechten, dessentwegen Himmel und Erde entstanden sind.“
Gemeint ist der Herrenbruder Jakobus, der Leiter der Ur-Gemeinde von Jerusalem - nach Paulus einer der drei Säulen der Urkirche neben Petrus und dem jungen Johannes. Jakobus, der Jerusalem nie verlässt, wird als Anlaufstation für Fragen von Jesus enmpfohlen, seine Hochrangigkeit steht außer Frage. An ihn kann sich jeder verlässlich wenden, wenn Petrus in der Mission weilt. Die Erstrangigkeit von Petrus wird dabei nicht tangiert. Da das Zitat allerdings dahingehend Missverständnissen Vorschub leisten könnte, gahört es nicht zu den 70%. Das Zitat kann also nicht für Ableitungen herangezogen werden, die gegen den Primat Petri zielen.


2
 
 Pöttax 27. September 2010 
 

@ jabberwocky Danke für Ihren vulminanten Kommentar!

Haben Sie irgendwo gelesen, was vorneweg über mich behauptet? Er sagt:
\"Wie soll ich denn darauf reagieren, wenn mir quasi vorgeworden wird, ich wollte durche eine Wiedervereinigung die Herrschaft des Antichristen vorbereiten.\" Ich habe nichts dergleichen behauptet. Das von Martin Luther aufgebrachte Antichrist-Denken ist mir völlig fremd. Denn so lange es die geistgeleitete katholische Kirche gibt, also bis ans Ende der Zeiten, wird es keine Herrschaft außerhalb der Herrschaft Jesu Christi geben. Eines muss man \"vorneweg\" lassen: Er trägt schwer daran, aus der katholischen Kirche ausgetreten zu sein. Im Calvinismus verbittert er. Möge er die alte Heimat wiederfinden!


2
 
 jabberwocky 25. September 2010 

@vorneweg

Da Sie das Zitat von Pöttax mit „Antichristlich“ kommentieren, möchte ich das hier nochmal aufgreifen. Es geht in meinem Beitrag wohlgemerkt nicht um die Diskreditierung von Geschwistern anderer Konfessionen. Es geht um die jeweilige Lehrmeinung und der daraus erwachsenden Praxis im Vollzug. Da gilt es festzustellen, daß es in anderen Konfessionen nichts gibt, was in seiner ursprünglichen Form nicht auch in der katholischen Kirche gäbe, und zwar in der ganzen Fülle. Es sind allerdings umgekehrt, je nach Gemeinde, einige Dinge aus dem kostbaren Schatz der Kirche entfernt worden, und das ist in der Tat Häresie, also Irrlehre. Ich für meinen Teil lehne beispielsweise eine Ökumene ab, die so etwas vermittelt wie: gib die Eucharistie, die Marienverehrung und den Heiligen Vater auf, dann beten wir gemeinsam zu Jesus. Wir können uns über irgendwelche Details einigen, z.B. ob Charismatischer Gottesdienst oder stille Messe, aber die Kernfragen unseres Glaubens stehen nicht zur Disposition, und das sind eben genau die Dogmen und heiligen Überlieferungen, die von nicht-katholischer Seite abgelehnt werden, die Menschen wie mir aber Heilig sind. Es ist in der Tat ein vergebliches Unterfangen, aus dem unterschiedlichen Glaubensverständnis der Konfessionen eine „Christliche Kirche“ konstruieren zu wollen. Wie soll ich mit Menschen in Lauterkeit und Herzenseinheit gemeinsam zum Tisch des Herrn treten, die behaupten, es ist Teufelswerk, wenn ich meine himmlische Mutter ehre? Wie soll es ein gemeinsames Abendmahl geben, wenn wir Jesus, in der Eucharistie real anwesend, anbeten und andere Gemeinden ein „Gedächtnismahl“ feiern, wo ein Stück Brot herumgereicht wird und man als Anwesender geneigt ist nach Butter und Marmelade zu fragen? Bei diesen Gottesdiensten sind Gläubige ehrlichen Willens mit Hingabe und Frömmigkeit zugange, und sie haben Jesus so lieb wie ich, aber bitteschön: Zwischen ihrem Abendmahl und der Eucharistie liegen doch Welten. Ich will das garnicht ablehnen, ich habe sehr sehr viel von Freikirchlern empfangen, und die Erstmissionierung meiner damals noch atheistischen Seele besorgte ein Lutheraner. Ich habe allerdings nach einer Übergangszeit die katholische Fülle entdeckt, und ich denke nicht daran, diese Fülle gegen eine abgespeckte Version einzutauschen. Wer einmal vom Brot des Lebens gegessen hat, der wird von einer Kopie nicht mehr satt. Ob jemand evangelisch ist oder mit dem Thomasevangelium argumentiert oder einer Naturreligion anhängt, muß jeder mit sich und Gott klären, und dafür dann auch vor Gott stehen. Das ist dann jedoch im Einzelfall ggf. nicht mehr katholisch und sollte auch so benannt werden.


3
 
 Pöttax 25. September 2010 
 

@ jott @ vorneweg Mangelhaftes Textverständnis!

Das Thomasevangelium ist nicht kanonisiert. Damit nicht Wort Gottes. Wenn Sie sich dazu Gedanken machen wollen, dann nur zu. Aber Forderungen, die katholische Kirche betreffend, daraus ableiten können Sie nicht, wenn Sie theologisch ernstgenommen werden wollen. Meine Gedanken entsprechen der Lehre der katholischen Kirche. Die katholische Kirche leidet an Leuten, nicht an Schüben! Leute sterben und mit ihnen auch die Schübe. Die katholische Kirche bleibt bis ans Ende der Zeiten.


2
 
 jott 25. September 2010 
 

Pöttax

Aus Ihrer Antwort entnehme ich, dass Sie das Thomasevangelium verwerfn.

Liegt wohl an Vers 12:

(12) Die Jünger sprachen zu Jesus: „Wir wissen, daß du uns verlassen wirst.
Wer ist es, der groß über uns werden soll?“
Jesus sprach zu ihnen: „Wo auch immer ihr herkommt, geht zu Jakobus,
dem Gerechten, dessentwegen Himmel und Erde entstanden sind.“

Petrus alleine, fragt sich Jott.


4
 
 Pöttax 24. September 2010 
 

jott Zu Ihrer \"Forderung\"

Auf der Basis einer apokryphen Schrift haben Sie nichts zu fordern!


2
 
 Pöttax 24. September 2010 
 

vorneweg

Ja! Eine \"christliche Kirche\" gibt es nicht und kann und wird es nicht geben! Außer der katholischen Kirche gibt es nur Glaubensgemeinschaften, die Abspaltungen entsprungen sind! Die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche ist die von Jesus Christus begründete Kirche, deren Oberhaupt in der Nachfolge Petri der Papst ist. Unter diesem hohen Dach der römisch-katholischen Kirche gibt es viele historische Ausformungen, die sich aber nie von Rom getrennt haben und die in der Wahrheit des Heiligen Geistes stehen.Daher sind Wiedervereinigungen nur unter diesem Dach möglich. Wer aus dem Glaubensabfall der Häresie, der Apostasie oder des Schismas unter dieses Dach heimkehren will, muss seinem Glaubensabfall in feierlicher Form abschwören. Dann kann er wieder, wie die Hochanglikaner, unter Beibehaltung liebgewordener Eigenheiten Aufnahme finden. Sonst nicht. Auf eine \"christliche Kirche\" als kleinsten gemeinsamen Nenner der angenehmsten \"Teilwahrheiten\" aller Glaubensabfaller zu hoffen, ist vergeblich, denn dazu ist der katholische Glaube, der unter der Führung des Heiligen Geistes zur vollen Wahrheit geführt worden ist und immer noch tiefer in die vollkommene Wahrheit Gottes eindringt, zu kostbar, zu kostbar, um billige Kompromisse mit Glaubensgemeinschaften einzugehen, die ihre häretischen Positionen der katholischen Kirche um einer billigen Einheit wegen unterjubeln wollen.


2
 
 vorneweg 24. September 2010 
 

@pöttax

\"Ich glaube an die christliche Kirche\" ist in Ihrem Sinne Häresie?

Ihre Meinung ist gefragt.


2
 
 jott 24. September 2010 
 

Aus dem Thomas Evangelium

Jesus sprach: Wer die Welt gefunden hat und reich geworden ist, der soll auf die Welt verzichten.

Ich fordere die katholoische deutschsprachige Kirche auf, das Kirchensteuersystem abzuschaffen.
(reich bedeutet reich im Geiste!!!)


2
 
 Pöttax 23. September 2010 
 

AnnaQ Bitte differenzieren!

Es kommen nicht die zum Pfarrer mit irgendwelchen Zweifeln, sondern nur jene, welche aus der Kirche wegen der Kirchensteuer austreten wollen. Leute, die zwar im strengen Sinn vom Glauben partiell und temporär abgefallen sind, aber nicht aus der Kirche austreten wollen, kommen nicht. Im übrigen bräuchte vom Pfarrer vom Austrittswilligen nur verlangt werden, dass er das Glaubensbekenntnis betet. Verweigert er die Bitte, ist sein Glaubensabfall belegt. Mit der entsprechenden Bescheinigung kann der amtliche Kirchenaustritt vollzogen und der Taufvermerk daraufhin im Taufregister der Pfarrei eingetragen werden. Wenn er das Glaubensbekenntnis ohne Bedenken beten kann, er aber die Kirchensteuer nicht ohne Verwendungsvorbehalte zahlen will, kann für ihn eine der Alternativen in Betracht kommen, wie ich sie vorgeschlagen habe. Ein Zusammenbruch des Systems ist dabei nicht zu befürchten.


2
 
 AnnaQ 23. September 2010 
 

Zum Problem

1. Richtig Schn-Fl.!
Die Exkommunikationsandrohung der deutschen Bischöfe ist nichtig. Das liegt so offen zutage, dass ihre Taktik darin besteht, Briefe zu ignorieren. Sie sind also nicht einmal bereit, zu sagen, ob man nun exkommuniziert ist oder nicht, weil sie wissen, dass eine Exkommunikation keinBestand in Rom haben kann.
2. Vorschlag von Pöttax geht überhaupt nicht, ohne dass das System zusammenbrechen müsste. Was wenn einer erklärt, er glaube noch irgendwie an etwas Höheres oder Göttliches und so, aber nicht mehr so richtig , dass dort wirklich Christus ist und nicht nur das Brot als Symbol für die Gemeinsamkeit der Menschen und überhaupt der Papst und der Zölibat ... usw. usf. Was denn dann? Verlangen die modernen Pfarrer ein Bekenntnis zu allen katholischen Dogmen? Und wenn ja, schließen sie dann ca. 90% der eingetragenen Katholiken aus??


2
 
 M.Schn-Fl 23. September 2010 
 

@Pöttax

Ich finde Ihre Vorschläge höchst interessant.
Für mich persönlich gilt, wenn das geistliche Oberhaupt der Kirche auf Erden, der Stellvertreter Christi eben diese automatische Exkummunikation für nichtig erklärt, dann besteht sie meiner Ansicht nach nicht; denn die Bischöfe schulden dem Papst Gehorsam, den sie ihm auch gelobt haben. Sonst sind sie für mich keine katholischen Bischöfe mehr.
Man wird sich bei der Lösung also sehr genau an die römischen Vorgaben halten müssen.


2
 
 Pöttax 23. September 2010 
 

@ Dismas Erklärung

Sie können für die Abschaffung der Kirchensteuer sein, aber das wird die deutschen Bischöfe nicht interessieren! Denn sie sind dagegen, obwohl beim Kirchenaustritt wegen der Kirchensteuer auch im Falle des Nichtabfalls vom Glauben die Exkomminikation eintritt. Mit diesem Mechanismus hat man Bischof Mixa konfrontiert, als man ihm am 21.April mit den \"seinetwegen\" erhöhten Austrittszahlen konfrontierte. Daher habe ich einen Weg vorgeschlagen, der die Kirchensteuerfrage vom Kirchenaustritt loslöst, ohne die Kirchensteuer, mit der schätzungsweise 90% der Katholiken in Deutschland klarkommen aufzugeben und die hiesige Kirche einem Zustand ohne Kirchensteuer mit unabsehbaren Folgen für die geistlichen und sozialen Engagements der katholischen Kirche in Deutschland auszuliefern.


2
 
 Dismas 22. September 2010 

Bf. Mixa

ich verstehe nicht, was die Kirchenaustritte wegen dieser schäbigen Augsburger Aktion mit der Exkommunikation zu tun haben, warum dadurch Bf.Mixas Gewissen belastet gewesen wäre. Wenn schon, dann die Gewissen der Verleumder. Aber der gerechten Strafe werden diese nicht entgehen!

Ich bin für die Abschaffung der Kirchensteuer in Deutschland!


2
 
 Pöttax 21. September 2010 
 

Sorry!

Mir war bis zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt, was ein Münchner und ein Bonner Kirchenrechtler im Mai 2010 zum Thema bereits gesagt hatten. Damit erhält mein Kompromissvorschlag aber eine gute Basis.


1
 
 Pöttax 21. September 2010 
 

@ Gabber-Gandalf Sie haben Recht!

Im Zusammenhang mit den Fall in Regensburg habe ich die Sache wie folgt gesehen:
Es geht Rom darum, die automatische Exkommunikation von Katholiken zu verhindern, die wegen der Kirchensteuer und deren Verwendung oder anderer Verärgerungen aus der Kirche austreten. Da die Kirchenstrafe der Exkommunikation nach dem Kirchenrecht nur im Ausnahmefall und nur für schwerwiegenden, bewussten Glaubensabfall auszusprechen ist, muss jeder Austrittsfall formal von einer bevollmächtigten Person der Kirche überprüft werden. Die katholische Kirche, repräsentiert von Rom, will also nicht das Seelenheil von Gläubigen durch Leichtfertigkeit aufs Spiel gesetzt sehen und Kirchenmitglieder aus deren momentaner Verärgerung verlieren.
Daher ist die Poasition der deutschen Bischöfe gegenüber Rom unhaltbar!
Es muss eine einvernehmliche Lösung gefunden werden, die innerhalb des existierenden Kirchensteuersystems realisierbar ist.
Daher schlage ich einen Kompromiss vor:

Da es sich nach Maßgabe Roms bei einem formalen Abfall um einen rechtlich gültigen Akt handelt, der persönlich, bewusst und frei getätigt werden muss, muss er vor einer kanonisch rechtsfähigen Person in Übereinstimmung mit dem kanonischen Recht erfolgen. Der Inhalt dieses Willensaktes ist unter Nr.1 des römischen Schreibens von 2006 beschrieben. Die kirchenrechtlich befugte Instanz muss bei einem Austrittswilligen den Glaubensabfall durch Häresie, oder Apostasie, oderbSchismatisches feststellen. Falls Glaubensabfall festgestellt wird, muss die formale Annahme dieser Willensentscheidung von seiten der kirchlichen Autorität in schriftlicher Form erfolgen.
Erst wenn also die Annahme dieser Entscheidung durch die Kirche vorliegt, erhält sie den notwendigen rechtlich-administrativen Charakter, der das Verlassen der Kirche im meldeamtlichen Sinn mit den entsprechenden zivilrechtlichen Konsequenzen ermöglichen kann.
Das heißt: Zwischen Kirche und Staat muss es in Ergänzung des Konkordats zur Übereinkunft kommen, dass der rechtlich-administrative Akt des Kirchenaustritts erst dann vom Staat vollzogen wird, wenn der innere Glaubensabfall von der Kirche nach der geforderten dogmatischen Prüfung durch Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung bestätigt wird.

Falls die kirchenrechtlich befugte Instanz bei einem Austrittswilligen keinen Glaubensabfall, also weder Häresie, noch Apostasie, noch Schismatisches feststellt, wird kein Schein zum Austritt ausgestellt. Das bedeutet, dass der Kirchenaustritt von Staat nicht vollzogen werden kann. Ohne Glaubensabfallbescheinigung keine Exkommunikation durch Kirchensteuerflucht mittels Kirchenaustritt!
Wenn also der Grund für den Austritt die Verwendung seiner Kirchensteuer durch die Kirche gewesen ist, wird der Kirchensteueranteil des Austrittswilligen auf seinen Antrag hin auf ein Treuhandkonto der Diözese umgeleitet, das in seinem Sinne nur zweckgebunden eingesetzt werden darf. In bestimmten Fällen muss es auch möglich sein, dieses Konto durch freiwillige Spenden, mindestens in der Höhe der Kirchensteuer, zu bedienen. Spendenrückstände dürfen allerdings nicht zur Exkommunikation führen. Falls diebezüglich im Sonderfall Auffälligkeiten erkennbar sind, kann die Ortskirche beim Betreffenden vorstellig werden. Es muss die Möglichkeit bestehen, dass die Gemeinde seinen Pflichtanteil im Armutsfall übernimmt.
Nun sind die deutschen Bischöfe aufgefordert, das System zu ändern. Daher sollte man sich in der Deutschen Bischofskonferenz schnellstmöglich auf einen Kompromiss einigen, der dem päpstlichen Schreiben Rechnung trägt, gleichzeitig aber die Kirchensteuer grundsätzlich beibehält. Eine solche Lösung ist, wie skizziert, möglich.. Das Problem aber bleibt die Exkommunikation von Hunderttausenden, die ohne explizierte Willenserklärung vor einer kirchlichen Prüfungsinstanz im Widerspruch zum päpstlichen Schreiben vollzogen worden ist. Es bleibt nichts anderes übrig: Deren Willenserklärung muss nachgeholt und der eventuelle \"Wiedereintritt\" in die Kirche unter Nutzung einer der vorgeschlagenen Zahlungsalternativen ermöglicht werden. Die Löschung des Taufvermerks ist die Folge, nicht die Voraussetzung des Wiedereintritts.
Denn wenn noch nachträglich ein Abfall nicht festgestellt werden kann, war die mit dem Kirchensteueraustritt verbundene Exkommunikation nicht begründet und damit kirchenrechtlich ungültig. Wenn der Betreffende den Taufvermerk nicht gelöscht haben will, ist die Sache entschieden. Da kommt auf die Pfarrämter sinnvolle missionarische Arbeit zu

Bischof em. Mixa hätte seinen Rücktritt unter dem Druck der Ebs Zollitsch und Marx, sowie der Augsburger preassure-group, bestehend aus den geweihten Herren Losinger, Grünwald, Knebel u.a. nie eingereicht, wenn diese ihn wegen angeblich seinetwegen hochschnellender Austrittszahlen nicht für die automatisch folgende Exkommunikation der betreffenden Personen direkt verantwortlich gemacht hätten. Bischof Mixa wich nicht dem ihn angelasteten, unbewiesenen Vergehen oder dem Verlust an Kirchensteuereinnahmen, sondern dem auf sein Gewissen gelegten Verlust medial emotionalisierter und damit irregeleiteter Seelen. Schon dieser gravierende Fall von innerkirchlicher Perfidie zeigt, dass ein standesamtlich vollzogener Kirchenaustritt nicht automatisch zur Exkommunikation der betreffenden Person führen kann. Das werden auch die deutschen Bischöfe mit der Zeit erkennen.


2
 
  21. September 2010 
 

Wird sich nichts ändern

Unsere deutschen Gerichte sprechen nicht mehr Recht, sondern sind wieder ins Mittelalter zurückgefallen.
Wer den größeren Einfluß hat gewinnt und das sind hier die deutschen Bischöfe.
Natürlich hat Zapp recht und stimmt mit Rom überein, aber das interresiert nicht das einzige was zählt ist Geld.


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