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Gott beruft, nicht der Mensch.

24. Juni 2010 in Spirituelles, 7 Lesermeinungen
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Der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe, suchend, wen er verschlingen könne - Betrachtung zum 13. Sonntag im Jahreskreis von P. Dr. Bernhard Sirch


Innsbruck (kath.net)
C - 13. Sonntag im Jk., Betrachtung zur 1. Ls.: 1 Kön 19,16b.19-21, zum Ev.: Lk. 9, 51-62: *27.6.2010 Erzabtei Beuron Schott

Zur Rückbesinnung auf das Priesterjahres leiten uns die Texte an diesem Sonntag an über die Berufung des Priesters nachzudenken. Das Thema der 1. Lesung und des Evangeliums ist die Berufung: "In jenen Tagen sprach der Herr zu Elija: Salbe Elischa, den Sohn Schafats aus Abel-Mehola, zum Propheten an deiner Stelle" (1 Kön 19,16b). Im heutigen Evangelium stellt Jesus radikale Forderungen für die auf, die ihm nachfolgen wollen: "Lass die Toten ihre Toten begraben, du aber geh und verkünde das Reich Gottes!" (Lk 9, 60). Die Forderungen Jesu sind klar. Wer Jesus nachfolgen will, muss sein bisheriges Leben aufgeben und muss sich ganz und gar, mit all seinen Kräften der Verkündigung des Reiches Gottes zur Verfügung stellen. Jesus fordert ein totales Engagement des Berufenen, ohne irgendwelche Zugeständnisse.

Klar geht aus den Texten hervor: Gott beruft, nicht der Mensch. Unserer Aufgabe ist es, Wege zu gehen, dass der Berufene, bzw. die Berufene, Voraussetzungen vorfindet, diesem Ruf auch folgen zu können.

1) Das Gebet um Priester und
das Wohlwollen Priestern gegenüber gehören zusammen. Da es der Herr ist, der beruft, müssen wir um Priester- und Ordensberufe beten. So fordert Jesus uns auf: "Bittet den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden" (Lk 10,2). In meiner Pfarrei wurde jeden Samstag vor ausgesetztem Allerheiligsten um Priester- und Ordensberufe gebetet. Eine Kerze brannte bei jedem Gottesdienst am Alter, die diese Bitte immer gegenwärtig halten sollte.

Ich wusste um drei junge Männer, die sich überlegten, den Priesterberuf zu ergreifen. Leider erhielten diese Berufungen durch unselige Vorkommnisse einen gewaltigen Dämpfer oder sogar ein aus. Dies bedeutet, neben dem Gebet muss auch die Atmosphäre stimmen, das Umfeld, in dem eine Berufung wachsen kann. Man kann nicht um Berufungen beten und dann gleichzeitig auf Priester und Ordensleute schimpfen oder ungerecht behandeln. Das Gebet um Berufung wird im Keim zerstört.

Mein Vorgänger schrieb in das Chronikbuch der Pfarrei auf die letzte Seite, das mit dem Jahr 1750 beginnt: "Darüber regen sich viele auf! Aufregung gibt es auch... Ebenso regen sich vor allem ältere Leute auf... Viele Gläubige sind darüber ungehalten! Die Schuld wird auf den Pfarrer geschoben - Hetze - Unselige Streiterein machen hier vieles kaputt!! adversarius vester diabolus - - - " Die letzten lateinischen Verse sind der Komplet, dem Breviergebet des Priesters entnommen, wo es heißt: "Der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe, suchend, wen er verschlingen könne..."


Bei Priesterexerzitien, die ich hielt, klagten Priester: in einigen Pfarreien wird über den Pfarrer geschimpft, was die Pfarrer sehr belastet: den "fortschrittlichen" Christen passt dieses nicht, den "konservativen" Christen passt jenes nicht. Man muss klar sehen, auch Christus konnte es nicht recht machen. Im 6. Kapitel des Johannesevangeliums lesen wir: "Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten: Was er sagt, ist unerträglich. Wer kann das anhören? Jesus erkannte, dass seine Jünger darüber murrten, und fragte sie: Daran nehmt ihr Anstoß? ...

Daraufhin zogen sich viele Jünger zurück und wanderten nicht mehr mit ihm umher. Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen? Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes" (Joh 6, 60-69). Auch ein Priester braucht ein anerkennendes Wort. "Nicht g'schimpft, ist schon gelobt genug", reicht nicht.

Unterstützen sie die Priester mit Ihrem Wohlwollen und zeigen sie dies auch. Lassen sie es nicht zu, dass man über die Priester in ihrem Beisein schlecht redet. Man sollte dabei eines bedenken: Der Priester ist aus den Menschen genommen und hat auch Fehler wie alle Gläubigen. Eine Aktion "Wohlwollen für Priester" könnte für Priesterberufe einen fruchtbaren Boden bereiten. Unser Gebet um Priesterberufe muss mit unserem Tun, mit unserem Umgang mit Priestern, übereinstimmen.

2) Die Würde des Priestertums muß wieder neu entdeckt werden. Jesus ist der Gesandte des Vaters, die Brücke zu Gott. Der Priester ist der Gesandte Christi, er handelt im Namen und Auftrag Christi und zwar so, dass Christus im Priester gegenwärtig ist, wenn er die Wandlungsworte spricht, bzw. die Sünden erlässt.

Lassen wir den Heiligen des Priesterjahres, Johannes-Maria Vianney zu Wort kommen: "Wenn der Priester Sünden vergibt, sagt er nicht: „Gott möge dir vergeben." Er sagt: „Ich spreche dich los." Bei der heiligen Wandlung sagt er nicht: „Dies ist der Leib unseres Herrn." Er sagt: „Dies ist Mein Leib." Der hl. Bernhard sagt, dass uns alles durch Maria gekommen ist, man kann aber auch sagen, dass uns alles durch den Priester gekommen ist. Wenn wir nicht das Sakrament der Priesterweihe hätten, so besäßen wir nicht den lieben Heiland; denn wer ist es, der Ihn in den Tabernakel dort setzt? Es ist der Priester. Wer ist es, der eure Seele beim Eintritt ins Leben aufgenommen hat? Der Priester. Wer nährt sie, um ihr Kraft zu geben für die Pilgerreise? Der Priester. Wer bereitet sie vor auf den Hintritt zu Gott, indem er diese Seele zum letzten Mal rein wäscht im Blute Jesu Christi? Der Priester, immer der Priester...

Geht ihr zur allerseligsten Jungfrau oder zu einem Engel beichten, werden sie euch lossprechen? Nein. Werden sie euch den Leib und das Blut des Herrn reichen? Nein. Die heiligste Jungfrau kann nicht bewirken, dass die Hostie in Ihren göttlichen Sohn verwandelt wird. Hättet ihr zweihundert Engel da, sie könnten euch nicht lossprechen. Ein Priester, so einfältig er auch sein mag, kann es; er kann euch sagen: „Geht in Frieden; ich vergebe euch."

Oh, wie ist der Priester etwas so Großes! Der Priester wird sich erst im Himmel begreifen. Begriffe man ihn auf Erden, so würde man sterben, nicht vor Schrecken, sondern vor Liebe... Der Priester hat den Schlüssel zu den himm¬lischen Schätzen; er ist der Türhüter; er ist der Schatzmeister des Lieben Got¬tes, der Verwalter Seiner Güter.

Der Priester ist nicht Priester für sich; er gibt nicht sich die Absolution, spendet sich nicht die Sakramente. Er ist nicht Priester für sich, er ist es für euch, Nach Gott ist der Priester alles... Lasst eine Gemeinde an die zwanzig Jahre ohne Priester, und sie wird die unvernünftigen Tiere anbeten...

Wenn ich einem Priester und einem Engel begegnete, so würde ich den Priester vor dem Engel grüßen. Der Engel ist ein Freund Gottes, der Priester aber Sein Stellvertreter... Der Priester ist die Liebe des Herzens Jesu. Wenn ihr einen Priester seht, so denket an unseren Herrn Jesus Christus".

3) Der Papst, die Bischöfe
werden in der Basis durch die Pfarrer repräsentiert.
Der Priester ist nicht nur Stellvertreter Christi, er ist hineingebettet in ein Dekanat, in eine Diözese, in die Weltkirche. Der Priester ist an vorderster Front. Wie sich der Papst um die Priester kümmert, wurde der ganzen Welt sichtbar im "Jahr des Priesters". Es war das größte Priestertreffen in der Kirchengeschichte. Die Bischöfe müssen diese Arbeit fortsetzen und sich vermehrt um die Mitarbeiter an vorderster Front kümmern. In der Wirtschaft gehört die Betreuung der engsten Mitarbeiter und die Mitarbeiterschulung zu den wichtigsten Aufgaben eines Unternehmers! Jesus selber kümmerte sich um seine Jünger und ließ die Jünger von Emmaus von Ihrer Enttäuschung erzählen und wandelte diese Jünger zu eifrigen Verkündern des Reiches Gottes.

Auch die Seelsorger brauchen Seelsorge. Die Gläubigen müssen spüren, dass der Pfarrer nicht auf verlorenem Posten ist, sondern dass er vom Bischof eingesetzt ist und dass der Bischof sich um die Sorgen der Pfarrer kümmert und dadurch selber eine enge Beziehung zur Basis hat.

Wenn gerade im "Jahr der Priester" Missbrauchsfälle von Priestern ans Tageslicht kamen, so muss man sehen, wie gering der Prozentsatz ist. Man muss aber auch sehen: die Kirche, die von Gott und dem hl. Geist geführt wird, und die Barmherzigkeit Gottes ist größer wie die Sünde einzelner Priester.

Wir dürfen nicht die "Täter" zu erneuten "Missbrauchsopfern" der Ungnade machen. Christus ist für alle gestorben. Der Priester verliert seine Würde nicht, auch wenn er ein Sünder ist.

4) Es muß in den Familien als der Grundzelle der Kirche, ein Klima
geschaffen werden, in dem christliches Leben authentisch gelebt wird.

Eine Familie muß sich ganz bewusst zu einem Leben aus dem Glauben entscheiden und so den fruchtbaren Boden bereiten, in dem ein Priester- und Ordensberuf wachsen kann.

Im Jahr der Priester wurde uns der hl. Pfarrer von Ars als Vorbild hingestellt. Wir sind wir aufgerufen dem Anliegen des hl. Pfarrers gerecht zu werden: die Erneuerung der Familien in den Pfarreien. Die Verwirklichung der Liebe, das gelebte Christentum ist ein Zeugnis für die Gegenwart Gottes in unserer Zeit. Die enge Verbindung zu Gott muß sich in einem lebendigen Gebetsleben zeigen: "Komm, Heiliger Geist, erfülle die Herzen deiner Gläubigen, und entzünde in ihnen das Feuer deiner Liebe!" Dies bedeutet, dass wir zu Hause einen liebevollen und achtsamen Umgang miteinander haben, und uns z.B. vornehmen: kein böses Wort zu sagen, kein Schimpfwort, keine Tiernamen für Menschen, keine fäkale Sprache. Es war für mich in meiner Familie wohltuend, nicht in dieser unteren Stufe sich aufhalten zu müssen; vielleicht bringen wir dies wenigstens einen Tag lang fertig! Durch dieses Zeugnis der Liebe wird bewirkt, dass sich Jeder in der Familie und am Arbeitsplatz wohlfühlt, ob alt oder jung. Dies sind Auswirkungen eines christlichen Lebens. Der hl. Paulus legt unseren Augenmerk auf das Gute: „Überwinde, besiege das Böse durch das Gute (Röm 12,21). Wenn wir unsren Blickwinkel auf das Gute richten, überwinden wir das Böse. Dann können wir zu Recht bitten, was wir im heutigen Antwortpsalm beten: "Sende aus deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu" und ich möchte hinzufügen: und das Antlitz der Kirche, der Familie wird neu.

Gott beruft auch heute Menschen in seinen Dienst. Trotz des notwendigen Apparates der Kirche muß deutlich werden: Der Priester ist im Dienst des Allerhöchsten.

Nachtrag: Ich feiere heuer am 19.7. 2010 mein 40-jähriges Priesterjubiläum und bitte um das Gebet. Der Kommentar von P. Dr. Bernhard Sirch zum nachfolgenden Sonntag erscheint jede Woche am Donnerstag auf kath.net. Homepage: www.pater-bernhard-sirch.de

Foto: (c) kath.net


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Lesermeinungen

 susibayern 25. Juni 2010 

Vergelt\'s Gott / im Dankgebet

Sehr verehrter Pater Sirch,

zur Ihrem 40-jährigen Priesterjubiläum gratuliere ich Ihnen und danke im Gebet für die Priester insbesondere dem Herrn Sie berufen zu haben. Er hat Ihnen offenbar in 40 Jahren Ihres Dienstes für uns, Seine Kirche, Gaben geschenkt, die auf Ihre Gläubigen ausstrahlen. Vergelt\'s Gott nocheinmal.
Ihre Texte und Gedanken zu den Sonntagsevangelien geben mir persönlich immer wieder Anlaß gestärkt und freudig, dankbar und demütig die neue Woche im Sinne des Herrn zu beginnen.


0
 
 Nada 25. Juni 2010 
 

Nicht Engel....

sondern Menschen hat ER gesandt, macht John Henry Newmann in seiner Predigt über den Priesterstand deutlich. Das ist es, was die Welt nicht verstehen kann.
Warum eigentlich nicht?
Diasporakatholik versteht es, und ich/wir hier auch. Ärgere mich, wenn ich das Wissen ab und an verlegt habe und wieder ungnädig werde.
Lieber Pater Sirch, von mir auch die besten Glück-und Segenwünsche zu Ihrem 40. Priesterjubiläum. Erwünsche mir weiterhin Ihre Evangeliumsauslegungen. Danke!

Gott beruft, nicht der Mensch


0
 
 Tina 13 25. Juni 2010 

Gott beruft, nicht der Mensch.

wahr gesprochen!

Denn der Mensch könnte sich durch sein Ego leiten lassen.

Gott beruft und führt im Heiligen Geist wir müssen dies nur zulassen.

Das ist der Schlüssel.


0
 
 Diasporakatholik 25. Juni 2010 
 

Danke, lieber Herr Pater Sirch,

wieder ein,mal für Ihre guten Gedanken zu den Lesungen des kommenden Sonntags.
Ich bin erst seit kurzem Besucher bei kath-net - Ihre Auslegungen der sonntäglichen Texte der Lesungen und Evangelien lese ich aber mit großer Freude und persönlichem Gewinn, so auch dieses Mal.
Aus tiefstem Herzen stimme ich Ihnen zu, dass es wichtig ist, die Priester mit unserem Wohlwollen zu unterstützen. Dazu gehört auch gerade unser Gebet.
Mir wurde dieses als Frucht einer Beichte klar:
Ich war meinem Ortsbischof gegenüber schon seit längerem sehr kritisch eingestellt.
Im Zuge der öffentlich ausgetragenen Auseinandersetzungen um die Rücknahme der Exkommunikation der Bischöfe der Piusbruderschaft und Aufnahme von Gesprächen zwischen Vatikan und dieser Gruppierung ärgerte ich mich heftig darüber, wie unser Bischof meiner Meinung nach den Papst im Stich ließ...
Ich wusste mir mit meiner Verärgerung und meiner tief empfundenen Ohnmacht darüber, als einfacher Katholik scheinbar daran nichts ändern zu können, schließlich gar nicht mehr zu helfen und beschloss, es in der Beichte vor den HERRN selbst zu legen, da ich damit schon früher gnadenvolle Erfahrungen gemacht hatte.
Der Beichtvater, Prior eines nahegelegenen Benediktinerklosters erzählte mir u.a., wie er selbst unseren Bischof doch als guten gläubigen Mann kenne und welch ein schweres und verantwortungsvolles Amt der Bischof doch habe.
Noch in dem Beichtgespräch kam - scheinbar beiläufig - der Gedanke auf, ich könnte ja auch einmal für den Bischof beten...(!)
So richtig bewusst hatte ich das vordem nie getan - eher mechanisch mitgebetet im Hochgebet der Eucharistiefeier, wenn für Papst, Bischof u.s.w. gebetet wird.
Es dauerte dann noch etwas, bis ich mich wirklich ganz konkret dazu entschließen konnte, wirklich auch für únseren Ortsbischof zu beten. Ich nehme dazu das kurze Gebet im Gotteslob auf S. 66 Nr. 27,3. Inzwischen bete ich regelmässig zumindest vor der Hl. Messe u.a. die Gebete für die Kirche, den Papst, Bischof, Priester, Ordensleute - dabei aber ganz besonders für den Bischof und seine Weihbischöfe.
Mein damaliger Zorn, der wohl nicht zuletzt aus der scheinbaren Ohnmacht resultierte, ist einer tiefen Befriedigung darüber gewichen, hier etwas Sinnvolles für diese Menschen tun zu können... Ich weiß mich da auch im Einklang mit der Hl. Schrift.
Ich schreibe diese Erfahrung nieder, nicht um mich irgendwie damit großzutun, sondern weil ich sie oder ähnliches auch meinen glaubenstreuen Mitchristen, insbesondere auch hier in kath-net von Herzen wünschte...
Ich betone nochmals: Am Anfang stand hier eine Beichte!
Ihnen, lieber Herr Pater Bernhard Sirch, wünsche ich, besonders auch anlässlich Ihres bevorstehenden 40jährigen Priesterjubiläums Gottes Segen bei Ihrer weiteren Arbeit im Weinberg des HERRN.


1
 
 Engelchen 24. Juni 2010 
 

Gebet

Ich würde gern ein Gebet senden. Aber nicht unter diesem Namen, das geht leider nicht.


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 rosenberg 24. Juni 2010 

so, dass Christus im Priester gegenwärtig ist

Jesus ist der Gesandte des Vaters, die Brücke zu Gott. Der Priester ist der Gesandte Christi, er handelt im Namen und Auftrag Christi und zwar so, dass Christus im Priester gegenwärtig ist, wenn er die Wandlungsworte spricht, bzw. die Sünden erlässt.
Weil diese Glaubenswahrheit nicht mehr den einfachen Gläubigen gelehrt, und-oder von denen nicht mehr ernst genommen wird, sind wir in diese Lage geraten. Jeder Bischof der sich Mitarbeiter wählt, die diese Wahrheit bestreiten oder nicht mehr verkünden, ist dafür mitverantwortlich. Beten wir für unsere Oberhirten, mehr noch als für die Gemeindepfarrer!


1
 
 Einsiedlerin 24. Juni 2010 
 

Das Gegenstück

Dieser Beitrag ist genau das Gegenstück zu dem was Herr Greschake verlautet...


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