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Weihbischof zu Afghanistan: Einsatz ist auch Nächstenliebe

14. Jänner 2010 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
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Hamburger katholische Weihbischof Hans-Jochen Jaschke: "Wer sich gegen Terror und Gewalt wehrt, ist kein schlechter Christ, im Gegenteil"


Hamburg (kath.net/KNA) Der Hamburger katholische Weihbischof Hans-Jochen Jaschke sieht im Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr auch ein Zeichen von Nächstenliebe. In einem Gastbeitrag für die «BILD»-Zeitung (Donnerstagausgabe) schreibt er: «Wer sich gegen Terror und Gewalt wehrt, ist kein schlechter Christ, im Gegenteil: Ein Christ lässt sich von seinem Gewissen unter dem Anspruch Jesu leiten, er sucht Wege zur Überwindung von Gewalt. Aber er ist auch aufgefordert, Gewalt und Unrecht zu stoppen - wenn nötig, mit legitimierter, angemessener und geordneter Gegengewalt.»


Für Christen sei wichtig, dass die militärische Gewalt durch die UNO und durch den Bundestag legitimiert sei, fügte der Weihbischof hinzu. «Sie dient dem Schutz der Schwachen und dem Schutz ihrer Rechte und sie hat eine humane Ordnung zum Ziel.» Deshalb leisteten die Soldaten einen verantwortungsvollen und notwendigen Dienst. Sie seien aber immer ihrem Gewissen verpflichtet, sich menschlich zu verhalten und Unschuldige zu schützen. Jaschke forderte zugleich eine Perspektive für den weiteren Einsatz in Afghanistan. «Ziel muss sein, dass die Menschen dort selber fähig werden, in sicheren Verhältnissen zu leben.»


(C) 2010 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 m sr a 14. Jänner 2010 

angemessen

das ist interessant. Wahrheit ist als weitere Voraussetzung zu nennen. Ist zu fragen, wer demokratisch legitime Regimes gestürzt hat und ob der verantwortliche Organisationskreis für die Anschläge in Bologna http://de.wikipedia.org/wiki/Gladio ist!


1
 
 Calimero 14. Jänner 2010 
 

gute Wort, aber am Kernproblem vorbei.

Jeschke hat recht. Eindeutig. Kein Widerspruch.
Aber er er verwendet eine schönfärberische Sprache(\"angemessener und geordneter Gegengewalt\"), die den Einsatz nur von einer Seite betrachtet. Es fehlt ein anderer Aspekt (nachstehend in NICHT-schönfärberischer Sprache sondern in ganz einfachem Deutsch):

Manchmal muss ein Soldat der Bundeswehr nämlich auch entscheiden welcher Taliban totgeschossen wird und welcher Taliban am Leben bleiben darf.
Der Soldat verstößt damit mithin gegen das fünfte Gebot und sei es auch darum, um in der Summe Schlimmeres zu verhindern.

Speziell für diesen Fall fehlt ein klares Wort der Bischöfe. Oder habe ich es nur überhört?


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