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Polemik von 'Universellen Leben' gegen christliche Kirchen

vor Minuten in Deutschland, keine Lesermeinung
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Würzburger Sektenreferent Singer übt Kritik an den anti-katholischen Aktivitäten der Vereinigung "Universellen Leben"


Würzburg (kath.net/POW)
Über weitere Aktivitäten des „Universellen Lebens“ (UL) informiert Pfarrer Alfred Singer, Referent der Diözese Würzburg für Sektenfragen, in einer Stellungnahme. Bereits wenige Tage zuvor hatte Singer gegen die derzeitigen kirchenfeindlichen Aktivitäten des UL protestiert.

Der Sektenbeauftragte erläutert, dass in der neuesten Ausgabe der Zeitung „Der geistige Revolutionär Christus“ die katholischen Gläubigen zum Kirchenaustritt aufgefordert und die katholische Kirche als „größte Sekte Deutschlands“ bezeichnet werde. Die Schrift, die von den „Jungen Urchristen in seinem Geiste“, einer Vereinigung von zum UL gehörenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen herausgegeben werde, zeichne sich durch eine besonders aggressive Diktion aus und polemisiere vor allem gegen die beiden großen Kirchen in Deutschland, berichtet Singer. Menschen, die sich um Reformen innerhalb der Kirche bemühten, würden als „Pseudohelden, die in der Kirche bleiben und sich als die großen Kritiker aufspielen“ verunglimpft. An die Stelle der Bibel, die nicht als Wort Gottes akzeptiert werde, werde de facto die Lehre der „Prophetin“ Gabriele Wittek gesetzt. Dass der Vatikan Transplantationen von Tierorganen auf den Menschen moralisch für vertretbar halte, werde mit folgender Überschrift kommentiert: „Kardinal mit Schweinherz? Der Papst hat nix dagegen“. Die in UL-Schriften propagierte Nächsten- und Feindesliebe gelte gegenüber den christlichen Kirchen offensichtlich nicht, kritisiert der Sektenreferent.

Weiter weist Singer auf eine kürzlich erschienene Zeitungsannonce hin mit dem Wortlaut: „Vom Pfarrer mißbraucht? Sie erhalten Hilfe von erfahrenen Therapeuten. Der Beauftragte für die Opfer kirchlicher Gewalt – Bürger beobachten Kirchen e.V., Wertheim“. Dieser Verein sei eine Gegeninitiative des UL gegen den Michelriether Verein „Bürger beobachten Sekten e.V.“. Rufe man unter der angegebenen Nummer an, so melde sich Dr. Peter Thurneysen, ein aus der Schweiz stammender Psychiater, der seit vielen Jahren dem UL angehöre. Der Sektenbeauftragte erklärt, dass durch Anzeigen wie diese ganz offensichtlich versucht werde, die Problematik des sexuellen Missbrauchs durch Priester für UL-Zwecke zu instrumentalisieren.

In Zusammenhang mit Aktivitäten des UL in der Diözese informiert das Referat auch über ein Geschäft, das am 15. Mai am Schmalzmarkt 1 in Würzburg eröffnet wurde. Der Naturkostladen „Lebe Gesund – Gourmet Quelle“ gehöre als so genannter „Christusbetrieb“ zum Umfeld des UL, schreibt Singer.



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