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Gottesdienst mit Eva Herman verweigert

7. August 2009 in Chronik, 2 Lesermeinungen
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EKD-Auslandsgemeinde in Stockholm untersagt Feier in St. Gertruds-Kirche


Stockholm/Korntal (kath.net/idea)
Die deutsche evangelische Kirchengemeinde in Stockholm hat einer christlichen Touristengruppe untersagt, in der St. Gertruds-Kirche einen Gottesdienst zu feiern. Als Grund gab sie die geplante Beteiligung der Journalistin und Autorin Eva Herman (Hamburg) an. Herman gehört zum Referententeam einer von der württembergischen Ludwig-Hofacker-Vereinigung mitveranstalteten Ostseekreuzfahrt mit rund 285 Teilnehmern. Für den 8. August war ein Gottesdienst in der Gertruds-Kirche vorgesehen, in dem Herman ihren christlichen Glauben bezeugen sollte.

Am 4. August teilte ein Mitglied der Gemeindeleitung, Astrid M. Källström, dem Reisebüro „hand in hand tours“ (Ebhausen/Schwarzwald) mit, dass man Herman nicht einladen wolle. Dies geschehe „vor dem Hintergrund der Ereignisse von Anfang September 2007. Die NDR-Journalistin Herman wurde damals vom NDR aufgrund ihrer Publikation ‚Das Arche Noah-Prinzip’ gekündigt“. Bei der Präsentation des Buchs am 7. September 2007 hatten Medien Hermans Wertschätzung der Mutter fälschlicherweise als Befürwortung der nationalsozialistischen Familienpolitik interpretiert.


Inzwischen hat das Oberlandesgericht Köln festgestellt, dass Frau Herman dies nicht gesagt hat. Das Gericht sprach der Journalistin wegen schwerwiegender Verletzung ihrer Persönlichkeitsrechte 25.000 Euro Schmerzensgeld zu.

Damson: Ich schäme mich für meine Kirche

Die Absage der EKD-Auslandsgemeinde ist auf scharfe Kritik gestoßen. Der Geschäftsführer der Ludwig-Hofacker-Vereinigung, Erwin Damson (Korntal bei Stuttgart), bezeichnete die Ausladung als ungeheuerlichen Vorgang. Seit 1995 feiere die Vereinigung bei ihren Kreuzfahrten Gottesdienste in der St. Gertruds-Kirche. Dies sei auch ein Zeichen der Verbundenheit mit der deutschen Gemeinde in der schwedischen Hauptstadt. „Ich schäme mich für meine Kirche“, sagte Damson gegenüber idea. Die Begründung wies er als „skandalös“ zurück. Die seit dem 1. August als Gemeindepastorin amtierende württembergische Theologin Susanne Blatt hätte wissen müssen, dass Frau Herman längst rehabilitiert sei. „Traurig“ mache ihn auch die Reaktion des EKD-Kirchenamts. Seine Bitte, die Stockholmer Gemeinde über Frau Herman aufzuklären, sei ohne Reaktion geblieben. Damson gehörte von 1983 bis 2006 der württembergischen Synode an. Nach Angaben des Geschäftsführers von „hand in hand tours“, Heiner Zahn, fällt der Gottesdienst aus. Das am 5. August von Pfarrerin Blatt telefonisch unterbreitete Angebot, den Gottesdienst unter der Bedingung zuzulassen, dass Frau Herman „nur eine Lesung“ machen solle, sei unannehmbar


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Lesermeinungen

 tweety 27. Juli 2010 
 

Man tut aber auch nichts...

um diesen Stempel loszuwerden.....ganz im Gegenteil man legt ja noch weiter drauf....

Man muss sich überhaupt nicht wundern.


0
 
 Wischy 26. Juli 2010 
 

Gestempelt

Wer einmal einen Stempel verpasst bekommen hat, hat es schwer...
Er wird bleibend reduziert auf das, was man ihm vorwerfen zu können glaubt.
Das kenne ich doch irgenwoher...


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