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Nicaragua: Katholischen Schulen droht das Aus

15. September 2008 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Katholische Schulen in Nicaragua könnten bald zur Aufgabe gezwungen sein - Dies teilte Bischof von Matagalpa, Jorge Solórzano, "Kirche in Not" mit


Nicaragua (kath.net/KIN)
Wie der Bischof von Matagalpa, Jorge Solórzano, dem weltweiten katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“ berichtet, habe der Staat angekündigt, seine Subventionen zu streichen, so dass die Schulgebühren steigen müssten, um den Unterhalt der Schulen zu gewährleisten. Da sich viele Familien diese Gebühren dann nicht mehr leisten könnten, sei zu befürchten, dass kirchliche Schulen ihren Betrieb einstellen müssen. Solórzano habe in den letzten Tagen zusammen mit drei weiteren Bischöfen Nicaraguas die internationale Zentrale von „Kirche in Not“ in Königstein besucht, teilte das Hilfswerk mit.


Mit dabei sei auch der Präsidenten der nicaraguensischen Bischofskonferenz, Erzbischof Leopoldo Brenes, gewesen. Für „Kirche in Not“ gehöre das Land zu den Schwerpunktgebieten der Hilfe in Zentralamerika, heißt es in der Mitteilung weiter.

Bischof Solórzano wies den Angaben zufolge darauf hin, das Verhältnis zwischen dem vom linksgerichteten Präsidenten Daniel Ortega regierten Staat und der Kirche sei an der Oberfläche freundlich, verdeckt seien jedoch negative Tendenzen vorhanden, wie beispielsweise die angekündigte Streichung der staatlichen Subventionen. Von ihr seien auch andere kirchliche Einrichtungen wie etwa Krankenhäuser betroffen. Zudem erwarte der Staat, dass die Kirche seine Politik unterstütze. „Wir müssen aber als Kirche unsere Rolle kompromisslos spielen“, sagte Solórzano laut „Kirche in Not“.

Die nicaraguensischen Bischöfe hätten gegenüber „Kirche in Not“ den Kampf gegen die Armut, die vertiefte Glaubensunterweisung der Katholiken und den Schutz der Kinder im Mutterleib als größte Herausforderungen bezeichnet. Vor allem sei es wichtig, gegen die als „therapeutisch“ bezeichnete Abtreibung mit medizinischer Indikation einzutreten, die eine schleichende Legalisierung von Abtreibungen einleiten werde. Es gebe massiven Druck seitens der internationalen Organisationen und der Industrie-Nationen, die Abtreibung zu legalisieren, jedoch seien die Menschen in Nicaragua „ein Volk, das das Leben liebt“. Die Kirche setze sich umfassend dafür ein, dass das Leben geschützt werde, auf juristischer Ebene ebenso wie in den Schulen und Pfarrgemeinden. In Nicaragua ist die Abtreibung bislang verboten. Damit hat das Land laut „Kirche in Not“ den stärksten Schutz gegen Abtreibungen in Lateinamerika.


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